Gleichmässige Lautstärke... Wie?

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Hallo zusammen!

Hab gerade ENDLICH das Mastering unserer CD (zum 15. Mal.....) abgeschlossen. Besser krieg ich's nicht hin. Allerdings unterscheidet sich die (Gesamt-)Lautstärke der Songs teilweise leicht. Meine Frage: Wie würdet ihr vorgehen, um die Lautstärke für alle Tracks gleich zu machen?
 
Naja, ich bin echt kein Mastering Profi, aber wenn die Stücke im Grunde so passen wie sie sind, dann würde ich eher die etwas lauteren leiser machen, sodaß das dann halt übereinstimmt, als die leiseren kaputtzukomprimieren usw.
 
Hi Jörg,

das Problem kenn ich. Ich hab halt alle Titel nach dem "Mastering" (soweit man das bei mir so nennen kann) nochmal abgehört und leichte Angleichungen gemacht (mittels des "verpönten" [g=34]Normalisieren[/g]).

Ansonsten übergebe ich an die PROs hier...

grüße

marcoman :)
 
Hi!

Was für ein Programm nimmst du denn zum mastern? Bei Wavelab z.B. ist ein Metanormalizer dabei, der alle Stücke auf gleichen RMS Pegel bringt.

Gruß
K@uzl
 
Hi Kauzi!

Der Meta-Normalizer funktioniert doch nur in einer Audiomontage, oder? Wenn ich jetzt aber 8 einzelne Waves habe, wie gehe ich da vor? Alle in eine Audiomontage laden?
 
Hi,
Stichwort: Stapelverarbeitung.
Schau mal ins Handbuch oder die Online Hilfe rein, alles hier zu erklaeren ist zu komplex.

Ob das im Einzelfall ( einer CD Zusammenstellung ) allerdings wirklich brauchbare Ergebnisse liefert - muss ausprobiert werden. Lass also auf JEDEN FALL die Quell Dateien unangetastet!

Gruss, Pete.
 
HI

also bevor zuviel Halbwahrheiten ihren Weg hierhin finden ein paar Sätze vorn mir

1. es müssen nicht alle Tracks gleichlaut sein, schließlich will man beim Durchhören einer CD doch etwas Abwechslung haben bzw dem Ohr auch mal eine Verschnaufpause gönnen, langsamere Songs können ruhig etwas leiser sein. Eine Möglichkeit ist auch, den Anfang des nächsten Songs etwas leiser zu machen und dann nach ca 16 Takten o.ä. erst den "vollen" Pegel zu haben.

2. die Anpassung der Tracks untereinander macht man am besten im Brennprogramm über [g=105]Gain[/g] Change, never erver über [g=34]Normalisieren[/g] oder destruktive [g=105]Gain[/g] Änderungen! Man sollte beachten, dass man im Laufe des Albums einen Spannungsbogen hat..also die OSngs von Anfang an zur MItte hin lauter machen, dann eventuell eine Ballade, so dass es wieder etwas runtergeht und dann wieder langsam aufbauen. Damit das Ohr nicht zu sehr ermüdet und der Zuhörer gelangweilt ist muss man auch bezüglich der Lautheit (wior reden von Lautheit, nicht Lautstärke!) Abwechslung bieten...bei Metal Produktionen sieht man das leider seltenst..da ist fast immer "hau druff so laut wie geht"....

dann gibt es da so tolle funktionen wie Analyzieren. du kannst dort den RMS pegel, Peakpegel und die loudness ausmessen lassen:=)

Das ist für die Katz, verlass Dich auf deine Ohren!
Wenn man beim Mastering so arbeitete sollte man es lieber jemand anderen machen lassen! natürlich macht ein Peakmeter Sinn um zu schauen, dass nichts übersteuert etc...aber nur zur Kontrolle und nicht um es als Arbeitsgrundlage zu nehmen...noch schlimmer sind Analyzer, niemals nach einer Analyzerkurve mischen oder mastern!!!!


==> vorher musst du dir aber im klaren sein, das dein frequenzspektrum in ordnung ist. bei lautstärkenanpassungen geht das sonst ziemlich in die hose.

Kann man so pauschal nicht sagen!


4) dann füge im waves folgende signalchain ein

- limiter *peakmaster geht auch* => steinberg
- compressor *multiband* => waves
- Q10 Equalizer => waves
- loudness maximizer *l1 oder l2* => waves

Auch das ist zu pauschal und wir bei vielen Produktionen nicht klappen!

5) mastere deinen lieblingstrack und pass alle auf diesen an. diese anpassung erreichst du widerum mit ausmessen.
Das stimmt soweit, bis auf das ausmesse, sory das ist wirklich Unsinn!! Man fängt natürlich mit dem sträksten Song der Produktion (eventuelle Single oder Song für Präsentation etc) an, mastert den komplett und übernimm die Einstellungen dann auf die anderen Songs. Allerdings mus sman bei den anderen Songs dann noch eine Menge Feintuning betreiben. Wenn man ein Album aus einem Guss hat sollte man so vorgehen, bei einer Compilation wird es schwierig!


das ganze sollte bereits in cubase teilweise passieren. wierum: achtung kompression: lieber beim mastering den gesammtsound kompriemieren, als einzelne spuren zusammendrücken.

Sorry, aber das ist völliger Kappes, die Grundlage für ein gutes Mastering ist ein guter Mixdown, mit guter Einzelsignalbearbeitung, sprich EInzelsignalkompression. Wenn man im Mix kaum oder nicht komprimmiert dann aber beim Mastering druffhaut wird es wie Presswurst klinge...einfach nur matschig, ohne Klarheit etc da man alle Transienten plattmachen muss um maximale Lautheit zu erreichen!


für lautstärken die du dir normalerweise von deinen schwarzkapellenbands gewohnt bist musst du dich verabschieden. dazu braucht man professionelle hardware und vorallem einen sehr schmalbandigen EQ um einzelne frequenzen abzusenken. leider habe ich kein geld für eine 100'000 euro teure masteringeinheit.. leider..

Mmmh also gerade Metal und Dance Produktionen wo es nur auiif maximale Lautheit ankommt kann man sehr gut digitael mastern, da man meistens eh alles plattdrückt und keinerlei [g=4]Dynamik[/g] mehr übrig bleibt! Für eine Produktion mit mehr Leben und [g=4]Dynamik[/g] z.B. Funk, Sould, Pop, Jazz braucht man teures analoges Equipment udm den Klang zu erhalten und kompakter zu machen. Mit Loudness Maximizern würde man hier alles nur versauen!


Also lange rede kurzer Sinn, ich will Dich hie rnicht persönlich angreifen, kann Deine Aussage aber auch nicht einfach so stehen lassen, da vieles schlichtweg falsch ist, anderes allerdings zu individuell um Regeln aufzustellen!

trotzdem keep on rocking :)
 
Sagt mal eine Frage Ihr schreibt hier alle das das "[g=34]normalisieren[/g]" verpöhnt und scheiße sein soll. Aber warum? Ich arbeite häufig damit und habe noch keine negativen Auswirkungen erfahren müssen.

MfG Gimble.
 
Hi

nun kommt immer auf das Ausgangsmaterial an und den, der es bewertet! Sporich wenn Du über schlechter Monitore einen Synthsound anhörst und wenig Erfahrung hast wirst Du wenig bis gar nichts bemerken. Erst wenn man mehrere Signale z.B. akustische Instrumente normalisiert wird man die leichte Verschlechterung bemerken..die entsteht durch Rundungsfehler beim berechnen etc.
 
Ich nehme sehr viel akustische Signale (AK Gitarre, Nylon, Stahl und Voice und so) und möchte behaupten nicht nicht gerade wenig Ahnung zu haben bzw. schlechtes Eqipment zu besitzen aber bis auf das das Signal in manchen fällen Lauter wird, habe ich keinerlei negative Erfahrungen machen können. Bitte geh mal etwas genauer drauf ein. ([g=34]Normalisieren[/g] = höchsten Peak suchen und restliche Signal Prozentual anpassen.) Lieg ich da etwa falsch?

MfG Gimble.
 
beim [g=34]Normalisieren[/g] wird der höchste Peak gesucht und alles so weit angehoben / abgesenkt, daß dieser Peak den eingestellten Wert erreicht.
 
Dieses Rumgehacke auf dem [g=34]Normalisieren[/g] verstehe ich auch nicht wirklich. Kann da mal jemand was zu sagen, außer "Rundugsfehler"? Denn meiner Meinung nach treten "Rundungsfehler" bei jeder Art der Bearbeitung auf, oder sehe ich das falsch? Was macht denn der Volumenregler im Kanal anders? Produziert der keine Rundungsfehler? Ich will hier keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sondern einfach nur mal wissen, was da technisch bzw. mathematisch hinterstecken soll.
 
Sag ich ja also wenn jemand bescheid weiß soll er bitte helfen.
 
Sag ich ja also wenn jemand bescheid weiß soll er bitte helfen.
 
franky..

ich lasse mich in diesem forum nicht beleidigen..

absoluter kappes...

jeder hat seine eigenen vorstellungen und gewohnheiten.. warum hier alle die schon mal cubase installiert haben das gefühl haben ,sie seien gott hinter dem mischpult.. ojeoje..

das ist meine meinung, und so mache ich es... bisher waren alle zufrieden..

im metal wo es keine [g=4]dynamik[/g] mehr hat.. pah.. hör dir mal dimmu borgir an, dann reden wir wider.. herr tätgren ist eh der beste..

wir sind amateure und darauf angewiesen wissen auszutauschen.. und es geht nicht darum "halbwahrheiten" zu verbreiten..

meine produktionen klingen gut.. auch wenn ichs "falsch " mache..

danke

mfg george
 
Nun ja zum einen sind Normalisierungs-algorithmen meistens nicht der Oberhammer. Zweitens macht [g=34]Normalisieren[/g] keinen Sinn, wenn man auf der Spur eh einen Kompressor oder Limiter einsetzt, mit dem auch der Output geregelt wird. Und bei vielen Spuren kann sich der Klangverlust im hörbaren Bereich abspielen.

[g=34]Normalisieren[/g] ist also eher etwas, wovon man die Finger lassen sollte. Ich denke allerdings auch, dass es nicht sooo schlimm ist, wenn man die Masterpsur als [g=79]Homerecordler[/g] normalisiert. Wenn das wirklich eure einzige Sorge bei euren Produktionen ist, dann Respekt von mir. ;-)

Gruß
 
Dieses Rumgehacke auf dem [g=34]Normalisieren[/g] verstehe ich auch nicht wirklich.
Ist auch eher ein Überbleibsel aus der 16Bit-Welt.
Bei vernünftig ausgesteuerten 24Bit-Aufnahmen kann ich dir garantieren, dass selbst ein Profi keine Rundungsfehler mehr hört, wenn man gelegentlich normalisiert ;-)

Grüße
Cos
 
also ... ich benutze die stapelverarbeitung von wavelab - funktioniert bei mir mit folgenden parametern:

- dc remover (ist meist überflüssig weil ichs vorher rausgerechnet habe)

- metanormalizer mit den einstellungen global maximieren über 1 sekunde. !! klingt am besten meiner meinung nach.

- danach !! [g=34]normalisieren[/g].

wenn dann noch lautstärke-unterschiede da sind - subjektiv - dann behandele ich die auch subjektiv. als mit den 2 messgeräten an und in meinem kopf.

manche stuecke sind einfach objektiv gleich laut - kommt auch noich auf die lautheit an, und die ist eben subjektiv.- und hören sich doch nicht gleich laut an. liegt am stueck, der lautheit, dem momentanen befinden, dem luftdruck ... was weiss ich. also gehe ich da dann auch subjektiv vor ... ich muss mich gut mit dem ergebnis fühlen. und vorher verlässt hier nichts den raum. :))
 

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