Gehalt Opernsänger

[HannesMac]

Vielleicht sollte man hier weniger um Geld wetten!

Der Verlierer könnte doch dem anderen etwas einspielen?

 

[Unik SUS]

Vielleicht sollte man hier weniger um Geld wetten!

Der Verlierer könnte doch dem anderen etwas einspielen?

Und am Ende seinen Namen tanzen? Ich finde, ab hier kann man die Angelegenheit nur noch wie Männer regeln

 

[HannesMac]

Vielleicht sollte man hier weniger um Geld wetten!

Der Verlierer könnte doch dem anderen etwas einspielen?

Und am Ende seinen Namen tanzen? Ich finde, ab hier kann man die Angelegenheit nur noch wie Männer regeln

Wenn, dann schon nackt!

 

[Unik SUS]

Kohle auf den Tisch *zack* . Schwanzvergleich *bam*

 

[Kosaken-Kaffee]

Ich finde, ab hier kann man die Angelegenheit nur noch wie Männer regeln

Eben - ich will Blut sehen.

 

[HannesMac]

Geht doch mal auf die Seite vom Deutschen Musikinformationszentrum in Bonn:
Da findet ihr in den unzähligen Statistiken viele traurige Wahrheiten!
http://www.miz.org
Z.B.:
Einnahmen der öffentlich finanzierten Theater (Musik- und Sprechtheater)
Ausgaben der öffentlich finanzierten Theater (Musik- und Sprechtheater)
Ausgaben und Einnahmen der öffentlich finanzierten Orchester
Schüler*innen in verschiedenen Fächern der VdM-Musikschulen

und so viele andere Statistiken.
Jeder, der in diesem Bereich arbeitet, kann hier sich informieren!

Bevorzugte Musikrichtungen nach Altersgruppen
Gesamtumsatz aus dem Verkauf von physischen Tonträgern und digitalen Musikprodukten
Lehrkräfte mit Lehrbefähigungen Musik an allgemein bildenden Schulen
...

 

[Sascha Franck]

Es ist sehr schön, dass ihr mit einem eigentlich nur mal eben lapidar eingeworfenen Nebensatz so viel Spaß habt.

 

[HannesMac]

Es ist sehr schön, dass ihr mit einem eigentlich nur mal eben lapidar eingeworfenen Nebensatz so viel Spaß habt.

Der Ernst des (Musiker-) Lebens steht hier:
Deutsches Musikinformationszentrum

 

[Sascha Franck]

Der Ernst des (Musiker-) Lebens steht hier:
Deutsches Musikinformationszentrum

Ich weiß. Ich bezog mich eben auch nicht auf dich. Das, was man da lesen kann, bestätigt ja eher meine früher im Thread gemachten Aussagen.
Wobei ich übrigens die in der einen Statistik gezeigten Verkaufszahlen für physische Tonträger erstaunlich hoch finde. Ich hätte gedacht, dass das schon bedeutend weiter im Keller wäre. Der Trend zeigt sich natürlich desungeachtet auch in der Statistik mehr als deutlich - und es geht ja auch nur bis 2016, wenn man also die Linie weiterdenkt, sieht das schon sehr finster aus.

 

[electrisizer]

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Am besten macht man direkt weiter mit anderen Studiengängen und reduziert diese auch je nach Bedarf. Freie Berufswahl ist dann eben nicht mehr, aber was solls. Und ja, jetzt kommt wieder das Argument, dass es ja eh keine Jobs gibt für die Masse an Musikstudenten. Dennoch ist es doch jedem überlassen, was er studieren möchte, oder? Wer soll das Regulieren und Bestimmen? Du?

von mir aus soll jeder studieren was er mag. nur kostet speziell der musikhochschulbetrieb enorm viel geld. ob in einer jura vorlesung nun 123 oder 156 studenten hocken ist dagegen recht egal.

in der schulmusik wird übrigens sehr wohl geschaut wie viele ausgebildete lehrer man hinterher braucht und dementsprechend bei der aufnahmeprüfung gesiebt.

ein gewisses marktwirtschaftliches regulativ täte den ganzen musik diplom studiengängen mehr als gut. aktuell läuft es nämlich so, dass durch die ach so tolle künstlerische ausbildung eine erwartungshaltung bei den studenten entsteht, die nach dem studium einfach nicht erfüllt wird. denn selbst gute und sehr gute abschlüsse reichen nicht für einen auskömmlichen lebensunterhalt - das ist auch ein unterschied zu vielen anderen studiengängen. zumal es an innerhalb der studenten auch immer noch mehr als genug mittelmäßige gibt

imho klafft in keinem fach marktwirtschaftl. realität und erwartungshaltung der absolventen so weit auseinander wie bei diplom musikern.

ich kann hier für den hochschulbetrieb von klassisch ausgebildeten musikern sprechen.

und @synthpark
in die schule gehn, mal auf den tisch hauen und der laden läuft ist recht naiv jede wette, dass in deiner unterrichtstunde spätestens nach 20min. die ersten gitarren als star wars lichtschwerter mißbraucht werden

 

[HannesMac]

Der Ernst des (Musiker-) Lebens steht hier:
Deutsches Musikinformationszentrum

Ich weiß. Ich bezog mich eben auch nicht auf dich. Das, was man da lesen kann, bestätigt ja eher meine früher im Thread gemachten Aussagen.
Wobei ich übrigens die in der einen Statistik gezeigten Verkaufszahlen für physische Tonträger erstaunlich hoch finde. Ich hätte gedacht, dass das schon bedeutend weiter im Keller wäre. Der Trend zeigt sich natürlich desungeachtet auch in der Statistik mehr als deutlich - und es geht ja auch nur bis 2016, wenn man also die Linie weiterdenkt, sieht das schon sehr finster aus.

Ich weiß, dass du nicht mich gemeint hast.
Manche Statistiken sind jünger! Nicht jede Erhebung wird jedes Jahr gemacht.

 

[synthpark]

und @synthpark
in die schule gehn, mal auf den tisch hauen und der laden läuft ist recht naiv jede wette, dass in deiner unterrichtstunde spätestens nach 20min. die ersten gitarren als star wars lichtschwerter mißbraucht werden

wie was meine Holzhackermethode geht nicht?
dann versuch ichs mit verbalen Streicheleinheiten.

 

[Sascha Franck]

imho klafft in keinem fach marktwirtschaftl. realität und erwartungshaltung der absolventen so weit auseinander wie bei diplom musikern.

ich kann hier für den hochschulbetrieb von klassisch ausgebildeten musikern sprechen.

Und ich kann das, jedenfalls laut eigener Erfahrung und etlichen Beobachtungen, so komplett für den "modernen" Bereich unterschreiben, also zumindest was die Zielsetzung der Studiengangbetreiber angeht. Bei den Studenten ist dann oft doch ein erstaunlich hohes Maß an Einsicht hinsichtlich der Marktmechanismen zu erkennen und nicht wenige versuchen, sich rechtzeitg breitbeinig aufzustellen oder sich gar ein komplett anderes Standbein aufzubauen. Das Studium wird dann im wesentlichen als Mittel zur Kontaktpflege und Horizonterweiterung gesehen. Social Media analog eben.
Ob es dafür notwendig ist, diesen hochsubventionierten Betrieb in dem Maße aufrecht zu erhalten, erscheint ja nunmal zumindest überdenkenswert.

 

[FredTadge]

Sozialdarwinismus vs. Sozialismus
Autoritäre Pädagogik vs Waldorf-Pädagogik
"Ich kann alles" vs. "Niemand kann das"
Absolute Selbstverantwortung vs. Staatliches Sicherheitsnetz für alle

Wir sind hier bereits seit einigen Seiten an einem ideologischen Streitgespräch zweier Alphamännchen angekommen, wo es nur noch um's Rechthaben und nicht mehr um aktiven Meinungsaustausch geht. Ich sehe hier schon das Testosteron tropfen, Schwanzvergleich wurde bereits angekündigt.

Um's jetzt mal ganz einfach auszudrücken: Ihr erzählt beide bullshit! Denn ihr stellt eure ideologische Überzeugung als absolute Wahrheit dar und sowas ist IMMER (tatsächlich IMMER, ohne Ausnahme, egal ob von rechts oder von links oder von oben oder unten) falsch! Ihr habt beide eure Erfahrungen gemacht, das ist sehr schön für euch, herzlichen Glückwunsch. Damit seid ihr aber nur in diesem Land nur zwei von gut 80 Mio.

Ihr dürft gerne alle beiden eure Erfahrungen teilen, aber stellt sie doch bitte nicht als allgemeingültige Fakten dar. Irre ich mich oder habt ihr nicht beide einen akademischen Grad? Dann solltet ihr doch wissen, dass
Eigene Erfahrung != Wissenschaftlich belegbarer Fakt

 

[Ethersis]

Ja organisier Schule hier, dann ziehn wirs durch.

Großartige Idee! Ich bin hin und hergerissen, auf wen ich wetten soll. Oder sollte ich eher darauf wetten, wieviele Gitarren als Lichtschwerter fungieren und dabei Schaden erleiden werden? Oder wieviele Saiten reißen, weil der Experimentator feststellen möchte, wieviel Spannung die Saite aushalten kann?
Egal wie es ausgeht, eine Allgemeingültigkeit wird man daraus nicht ableiten können. Dazu müsstet ihr das Experiment ausreichend oft an verschiedenen Orten wiederholen. Auf der anderen Seite: DAS ist doch wirklich mal Förderungswürdig und könnte als Teilbereich in die nächste Pisa-Studie eingehen.

Das man den technischen Anspruch zur Benutzung eines Stimmgerätes nicht unterschätzen sollte unterstreicht dieser Artikel.
"Abartige Zustände": Viele Schüler in NRW wissen nicht, wie man eine Toilette richtig benutzt

Ich glaube, dass hier hier wird wohl allen, sowohl @synthpark als auch @Sascha Franck, ein schmunzeln abringen können: https://www.der-postillon.com/2014/04/instrumente-stimmendes-schulerorchester.html

 

[Ethersis]

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Am besten macht man direkt weiter mit anderen Studiengängen und reduziert diese auch je nach Bedarf.

Genau! Was nützt es einem Jahrelang etwas zu studieren, nur um nachher arbeitslos zu sein? Hast evtl. deine Bafög schulden und noch tausende Euros an Steuergeldern verschwendet! Reichlich provokant ausgedrückt aber ist so. Leider gilt das für viele Studiengänge. Als Physiker bekommst du relativ sicher nen Job, als Biologe relativ sicher keinen. Jedenfalls nicht hier in Deutschland.

Freie Berufswahl ist dann eben nicht mehr, aber was solls.

Wann hat es die den je gegeben? Wäre es so, wie viele von uns wären dann Berufsmusiker? Oder würden etwas anderes machen? Wie viele haben sich im Vorfeld über ihren Traumberuf kundig gemacht und festgestellt, dass es eben ziemlich sicher ist, damit eine Familie nur ziemlich schwer ernähren zu können? Und haben dann was "Handfestes" gemacht.

Wer soll das Regulieren und Bestimmen? Du?

Der Arbeitsmarkt. Niemand sonst bestimmt das.

 

[juneau]

@Ethersis

Ja, das mag alles sein, da hast du schon Recht, finde ich. Trotzdem sollte es jedem frei stehen, selbst zu entscheiden, welche Ausbildung man machen möchte.
Das man unter Umständen auf dem Arbeitsmarkt dann weniger Chancen hat, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Und entsprechend steht es ja jedem frei, sich so zu orientieren, dass man die Chancen steigert. Aber das ist eine persönliche individuelle Entscheidung, und das ist auch gut so.

 

[Ethersis]

Trotzdem sollte es jedem frei stehen, selbst zu entscheiden, welche Ausbildung man machen möchte.

Ja, es wäre nur schön, wenn sich Zeit und Energie hinterher auch lohnen würden und man nicht als "Master of Burger" endet.

 

[oove]

Bei Musik kommt erschwerend noch dazu, dass die Entscheidung bzw der Prozess zur Reifung schon im zarten Kindheitsalter anfängt und meist auch da schon der Wunsch entsteht, sein ganzes Leben lang Musik zu machen und möglichst nichts anderes.
Wer wirft dann schon gern einfach so seine jahrelang trainierten Fähigkeiten weg? Natürlich klammert man sich an jeden Strohhalm und redet sich ein, dass Musik das Schönste auf der Welt ist und Geld nur eine Nebenrolle spielt.

Zweitens, die Situation wäre garnicht so dramatisch, wenn es nicht so viele Amateure gäbe, die sich auf dem Profimarkt versuchen. Ich hoffe ihr legt das nicht falsch aus.
Gut, bei Opernsängern und Klassik vielleicht weniger, aber hier wurden ja schon alle Genres vermischt.

Ich kenne ehrlich gesagt nur wenige, die keine Musik machen. So viele machen irgendwie alles. Die Tätigkeitsprofile gleichen sich immer mehr an. (Mein Gefühl)

 

[FredTadge]

Ja, das mag alles sein, da hast du schon Recht, finde ich. Trotzdem sollte es jedem frei stehen, selbst zu entscheiden, welche Ausbildung man machen möchte.
Das man unter Umständen auf dem Arbeitsmarkt dann weniger Chancen hat, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Und entsprechend steht es ja jedem frei, sich so zu orientieren, dass man die Chancen steigert. Aber das ist eine persönliche individuelle Entscheidung, und das ist auch gut so.

Ja, es wäre nur schön, wenn sich Zeit und Energie hinterher auch lohnen würden und man nicht als "Master of Burger" endet.

@Sascha Franck / @synthpark: Seht ihr? So geht Diskutieren. Ist doch gar nicht so schwer, oder?