FF Pro-Q 3 kommt....

  • Ersteller Gast92251
  • Erstellt am
Die Dynamikfunktion verhält sich anders wie die anderen die ich kenne. Irgendwie um die Ecke gedacht :confused:, dachte ich zuerst,
ist aber clever!

Hier ist es so, man stellt bspw. bei 5khz +3db ein.
Stellt man dann auf dyn. Verhalten dann gibt es zustätzlich ein Verschiebepfeil, der den dynamischen Bereich zusätzlich angibt.
Der kann innerhalb der 3dB sein, aber auch außerhalb und das in allen Richtungen, anheben und absenken (ist verwirrend...)
Wird bei dieser Frequenz jetzt der Threshold unterschritten, dann dämpft der EQ die Höhen bis maximal eingestellten Verschiebepfeil nach unten, also der maximal eingestellte dyn. Bereich.

Wer das nicht verstanden hat, dem nehme ich das nicht übel, würde ich auch nicht verstehen ;)

Beim F6 und anderen ist so, um im Beispiel zu bleiben, wird der ausgewählte Bereich entweder entsprechend maximal +3db angehoben, oder abgesenkt, zusammen mit Attack und Release.

Attack und Release gibt es hier aber nicht.

Wo passt das Verhalten super --> Dauerbrennerbeispiel.:
Man möchte Vocals bei den oberen Bässen absenken, wenn zuviel da ist, aber anheben wenn zu wenig Energie.
Das geht hier simpelst, einfach 3dB mehr, dyn. EQ einstellen, kommt da zuviel senkt er ab, wenn zu wenig lässt er das unberührt.
 
Aber man kann attack und Release nicht einstellen?
In einem Equalizer?

Liegt schon richtig der Krusty, bei einem gewissen Threshold soll ja der Dynamic EQ erst greifen, idealweise gibt es dazu auch Attack und Release wie bei Waves F6 oder Melda's und ähnlichen Dynamic EQs, sollte schon dabei sein!

Sehe ich auch so. Wenn kein Attack und Release einstellbar wäre (was ich nicht glaube) wäre das ein No-Go für mich.
Muss demnächst mal testen.
 
bei mir wollnse 81,95€

Blöd nur, das ich vor 2 Wochen von Appulsoft den Apqualizer gekooft habe....
 
Man möchte Vocals bei den oberen Bässen absenken, wenn zuviel da ist, aber anheben wenn zu wenig Energie.
Das geht hier simpelst, einfach 3dB mehr, dyn. EQ einstellen, kommt da zuviel senkt er ab, wenn zu wenig lässt er das unberührt.

Das machen aber meine anderen Dyn-EQs genau so. Hofa IQ-EQ und auch mein lange geliebter Sonalksis DQ-1.
Und die haben beide Att & Rel.
 
Q3 hat keine Attack und Release-Regler.

Jetzt wissen wir auch warum es den MB daneben noch gibt.
 
Man möchte Vocals bei den oberen Bässen absenken, wenn zuviel da ist, aber anheben wenn zu wenig Energie.
Das geht hier simpelst, einfach 3dB mehr, dyn. EQ einstellen, kommt da zuviel senkt er ab, wenn zu wenig lässt er das unberührt.

Das machen aber meine anderen Dyn-EQs genau so. Hofa IQ-EQ und auch mein lange geliebter Sonalksis DQ-1.
Und die haben beide Att & Rel.
Ja dann musst Du Dich nicht umstellen, meine dyn. EQ machen das anders.
Egal ich habe es ja verstanden ;)
 
Q3 hat keine Attack und Releas-Regler.

Jetzt wissen wir auch warum es den MB daneben noch gibt.

Dann wird er für mich wohl weniger interessant sein. Außer er hat grundsätzlich den Attack auf "Mega-Schnell" im Sinne von Lookahead.
Ich verwende z.B. beim IQ-EQ so gut wie immer nur die "Ahead" Funktion bei der Attack. Ich will ja nicht warten bis eine Problemfrequenz zum Problem wird und erst danach korrigieren, sondern sobald das Problem da ist.
 
Der EQ ist mir zu schön. Ich werde ihn daher nicht kaufen.

Da kommt man gar nicht zum EQen so weich und smooth bewegt sich das Frequenzsprektrum irgendwann erscheinen an den Peaks auch smooth eingeblendet die Frequenzen, das ist so toll, wozu noch eq'en :D

Das ist so schön, das ich nur den smoothen Bewegungen zu schaue, wozu brauche ich da noch ne Lavalampe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Q3 hat keine Attack und Releas-Regler.

Jetzt wissen wir auch warum es den MB daneben noch gibt.

Dann wird er für mich wohl weniger interessant sein. Außer er hat grundsätzlich den Attack auf "Mega-Schnell" im Sinne von Lookahead.
Ich verwende z.B. beim IQ-EQ so gut wie immer nur die "Ahead" Funktion bei der Attack. Ich will ja nicht warten bis eine Problemfrequenz zum Problem wird und erst danach korrigieren, sondern sobald das Problem da ist.

Ahead schaut ja nur wann kommt die Frequenz denn an, aber wie ich wann damit umgehe, entscheidet ja die Attack und Releasezeit

Bei tiefen Frequenzen ist eine längere Attackzeit oft sinnvoll, bei hohen Frequenzen kann die durchaus sehr kurz sein.
Irgendwie muss der Algo bei Fabfilter also das automatisch regeln.
 
Q3 hat keine Attack und Releas-Regler.

Die Frage ist, wie "dramatisch" das ist. Ggf. ist das ja Material-Adaptive. Abgesehen davon, würde man wirklich zB einen langsamen Attack wählen?

Fabfilter hat bestimmt einen adaptiven Algo am Start. Wichtig ist ja nur, wie klingt es denn?
Einen langsamen Attack bei tiefen Frequenzen kann durchaus Sinn ergeben (20-30ms), bei hohen Frequenzen um die 2-8ms.
MIt dem LinMB mache ich da in der Summe oft gute Erfahrungen, den so einzustellen.

EDIT:
Der Algo von Fabfilter wird so beschrieben:
"The dynamic behavior of Pro-Q 3 has been carefully tuned and is highly program dependent: attack, release and knee all depend on the processed audio, the frequency range of the EQ band and the current dynamic range. This results in very natural and smooth sounding compression and expansion, useful for a wide range of dynamic EQing applications.
"
 
Die Dynamikfunktion verhält sich anders wie die anderen die ich kenne. Irgendwie um die Ecke gedacht :confused:, dachte ich zuerst,
ist aber clever!

Hier ist es so, man stellt bspw. bei 5khz +3db ein.
Stellt man dann auf dyn. Verhalten dann gibt es zustätzlich ein Verschiebepfeil, der den dynamischen Bereich zusätzlich angibt.
Der kann innerhalb der 3dB sein, aber auch außerhalb und das in allen Richtungen, anheben und absenken (ist verwirrend...)
Wird bei dieser Frequenz jetzt der Threshold unterschritten, dann dämpft der EQ die Höhen bis maximal eingestellten Verschiebepfeil nach unten, also der maximal eingestellte dyn. Bereich.

Wer das nicht verstanden hat, dem nehme ich das nicht übel, würde ich auch nicht verstehen ;)

Beim F6 und anderen ist so, um im Beispiel zu bleiben, wird der ausgewählte Bereich entweder entsprechend maximal +3db angehoben, oder abgesenkt, zusammen mit Attack und Release.

Attack und Release gibt es hier aber nicht.

Wo passt das Verhalten super --> Dauerbrennerbeispiel.:
Man möchte Vocals bei den oberen Bässen absenken, wenn zuviel da ist, aber anheben wenn zu wenig Energie.
Das geht hier simpelst, einfach 3dB mehr, dyn. EQ einstellen, kommt da zuviel senkt er ab, wenn zu wenig lässt er das unberührt.
Könnte genau die Art von Dynamic EQ sein, die ich gesucht habe...
Der von Izotope und TDM waren bisher nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe...
Heute Abend testen!
 
Ahead schaut ja nur wann kommt die Frequenz denn an, aber wie ich wann damit umgehe, entscheidet ja die Attack und Releasezeit

Kommt drauf an. Bei meinen Dyn-EQs ist Ahead ein Bestandteil der Attack, d.h. für mein Verständnis so etwas wie eine negative Attack, sodass schon voll komprimiert wird wenn der entsprechende Peak da ist.
Aber gut, wenn das im Q3 klug program-dependent gemacht wird, ist es ja auch ok. Am Ende zählt das Ergebnis.
 
Nachdem ich das Dan Worrall Video gesehen habe: wow. bin komplett überfahren. Alle EQs parallel betrachten??? Wahnsinn. Der dyn EQ??? Wird bestimmt bei dem meisten Material passen, auch ohne Attack und Release. Ok, dann gehe ich mal zu fabfilter.com ...
 
Der Dan... tut immer so bescheiden... dabei ist das der abgebrühteste Verkäufer überhaupt!! :)
 
Die Pluginfirmen wissen schon warum sie Dan Worrell ("Pluginflüsterer" @muffy perfect) ihre Plugs besprechen lassen, das wirkt bei ihm so in sich schlüssig.
Der könnte alles verkaufen :D Toller Sprecher!
Dem kann ich zuhören bis zum St. Nimmerleinstag.

Wenn er Attack zu Release umbesprechen würde, ich würde es ihm glauben :D
 

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