Eure Geschichte

[Kollege]

Nur die Tastenheinis gingen immer leer aus, hehehe

weil sie immer in der ecke hinter den keyboards sitzen. macht klein, unscheinbar und nerdig.
steh-keyboarder haben bessere chancen.

 

[Kosaken-Kaffee]

Nur die Tastenheinis gingen immer leer aus, hehehe

weil sie immer in der ecke hinter den keyboards sitzen. macht klein, unscheinbar und nerdig.
steh-keyboarder haben bessere chancen.

Dafür war ich aber immer der lauteste!

 

[Kollege]

Nur die Tastenheinis gingen immer leer aus, hehehe

weil sie immer in der ecke hinter den keyboards sitzen. macht klein, unscheinbar und nerdig.
steh-keyboarder haben bessere chancen.

Dafür war ich aber immer der lauteste!

keyboard + sänger ist natürlich was anderes. die kriegen alle mädels ab.
zb elton john.

 

[User70408]

Nur die Tastenheinis gingen immer leer aus, hehehe

weil sie immer in der ecke hinter den keyboards sitzen. macht klein, unscheinbar und nerdig.
steh-keyboarder haben bessere chancen.

Oder man machts wie Thomas Anders, so kann man auf der Bühne nach vorne ins Licht
dort wo einen die Mädels sehen ...

.

 

[Kosaken-Kaffee]

keyboard + sänger ist natürlich was anderes. die kriegen alle mädels ab.

zb elton john.

Oder halt Jungs ...

 

[Manoloco]

Ich möchte hier auch meine kleine Odyssee niederschreiben. So ist meine kleine Audiowelt. Und was weitaus wichtiger ist, so spanne ich gerade mein Sprungbrett in meinen eigenen Traum, meine Zukunft.

Mit zarten 6 oder 7 Jahren, hat mein jüngerer Cousin aus Taiwan so eine Casio Kleintasten Tischhupe mitgebracht. Er hat sie mir ausgeliehen und ich habe sie ihm auch artig nach mehreren Monaten wieder zurückgegeben. Stundenlang spielte ich belangloses Zeugs nach und ergötzte mich zu Freuden meiner Nachbarn, oft im Treppenhaus an der fantastischen Reverbkulisse der vorsyntethischen Bitschleuder inkl. Minilautsprecher.
Da ward ich gefesselt. Es folgten mehrere Begleitkeyboards, bis ich mich inmitten einer Schülerband befand und dann emsig ohne Begleitautomatik die Flöte von 'Stairway to heaven' übernahm. Ganz ohne Noten, das war mir ein Graus... 2 Jahre Unterricht vermochten mir nicht über die Sinnlosigkeit des 'visuellen Nachspiels per Notenblatt' hinweg zu helfen.
Dann rotziges Teenager-Alter ... Nirvana kam, Metallica, Saiten mussten her. Schwupps befand ich mich in einer Metallband und wir recordeten ein Demotape mit 3 Stück. Dann löste sich die Band auf. Klassisch halt
Meine Schreinerlehre wurde mir dann kurz zum Verhängnis, als ich meinen linken Mittelfinder auf den Knochen runter hobelte. Ging schnell. Genau so schnell war mir klar, dass ich wieder an die Tasten zurück musste.
Atari 1040 inkl. Notator, Yamaha A3000 Sampler, AN1X und noch weitere, wechselnde Begleiter krönten meine Bettecke, in der ich nach einem heftigen Motorradunfall 7 Monate zuhause verbrachte. Damals gings im Cubaseforum rund, Myownmusic.de hatte seine Glanzjahre ... hach, war eine coole Zeit.
Dort habe ich auch einige Freunde kennengelernt, welche ich noch heute musikalisch betreuen darf..

.. doch wie kam es dazu. Einige mochten meine Mixe. So durfte ich bereits bezahlte Auftragsarbeiten ausführen und mich mit dem Thema mehr auseinandersetzen.
War mir recht, da mein eigener musikalischer Ausstoss auf einem Tiefpunkt angekommen ist ... hoffe ich zumindest
Dann kam recording.de und Wennto meinte, meine Kick kickt nicht. Frechheit! So nahm ich die Gelegenheit mich und meine Arbeit von Aussen zu betrachten und habe dies auch genutzt und akzeptiert, dass ich am Ganzen arbeiten möchte.
So folgte die erste externe Räumlichkeit für mein Setup. Dann die zweite, dann die Dritte ... dann war Flasche leer und ich schwor mir noch einen Anlauf zu nehmen um mir einen Raum so einzurichten, dass ich mich nicht jedes Jahr umgewöhnen muss.
Jetzt stecke ich inmitten meiner Kernsanierung eines 40m2 Kellers und bin sozusagen in den letzten Zügen um mir meine ganz eigene Regie und Umgebung zu schaffen. Verlässlich und ausdauernd. Diese Investitionen kamen nicht einfach so. mir wurden Mixprojekte zugesichert und ich habe mich auch an einem Surround-Kinofilm versucht .... das alles während dem Studiobau... bitte nicht fragen. Hat einfach irgendwie funktioniert Der Film wird an 2 internationalen Festspielen abgespielt und ist für mich schlicht eine 5.1 und Film-Referenz um 'auch' in diesem Metier Fuss zu fassen. Alles geht einfacher mit Referenz.

Nun, auf jeden Fall habe ich für bescheidenes Entgeld immer recht viel gemacht. Kunde König. Mir wurde schnell bewusst, dass dies so bleiben würde, wenn ich mich und meine Umgebung nicht ändere. Sprich möchte ich einen Referenzraum und Referenzabhöre vorweisen können. Gepaart mit aussagekräftigen und guten Referenzenarbeiten, möchte ich auch mein neues Klientel ansprechen und akquirieren. Sprich gutes Geld für Topservice verlangen dürfen.

Ich habe bereits 3x aufgegeben und alles vertickt. Jedoch lässt es mich nicht los.

Da bin ich jetzt. 40 Jahre jung. Wenn nicht heute, dann niemals mehr. Meine Geschichte möchte ich weiterspinnen, selber in die Hand nehmen. Davon leben können/müssen? Never. Guter Nebenverdienst, welcher obendrauf Spass macht? Oh ja. Selbsttragend, jedoch kein billiger Jakob. Immer offen um auch einfach aus Hingabe und Freude jemandem verlässlich eine Freude machen zu können.
Bin selber gespannt wohin die Reise geht.

 

[Ishido]

ich mach mal den faulen...und dafuer jibbet bestimmt kloppe

http://voyagela.com/interview/meet-north-hollywood-artist-ryo-ishido-brighton/

aber dafuer isses bunt mit bilderkens

 

[musicdevil]

Ich war ja gesperrt Ishido, daher etwas verzögert meine Antwort
Ich bewundere dich, sehe dich als eines meiner Vorbilder und vielen ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass du durchaus zu den "Großen" zählst. Deine Arbeiten (die GUIs für diverse Librarys usw.) sind regelrecht beeindruckend und für mich absolut inspirierend und faszinierend.
Aber auch musikalisch gefallen mir doch recht oft deine Werke. Ich will nicht kratzen, dir keinen Honig um den Mund schmieren, bin nicht schwul usw., wollte ich dir aber trotzdem unbedingt mal mitteilen
Danke für all deine echt großartigen Arbeiten! Ich denke ein Blick, oder zwei auf deine HP lohnt sich für jeden hier.
Mir war noch gar nicht bewusst, wie oft ich mit deinen Werken tagtäglich zu tun habe.

 

[SoulFrontier]

Hey @Manoloco und @Ishido

sehr interessante Stories! Ishido natürlich hier DER Star, klar

Es freut mich einfach und ich drücke Euch Beiden fest die Daumen für die Zukunft!

 

[mazze]

Hach Ishido, geile Story, aber du bist ja ein Meister!
Wenn ich mal überm Teich bin, komme ich auf ein Tässchen Kaffee vorbei..

 

[TheSarge]

...

 

[mazze]

Ja mmm früher waren die Treffen quasi noch vor meinem Haus in Straßdorf beim Bogenschießen... da war das ganz praktisch

 

[gigaphon]

Hier mal meine Geschichte (Jahrgang 1972):
Mit 16 hab ich mein erstes Drumkit bekommen und leidenschaftlich geübt. Schon von anfang an hatte ich Visionen von Konzeptalben, die fertig in meinem Kopf entstanden (klang alles irgendwie nach SAGA). Fand nur nie Mitmusiker, mit denen ich das irgendwie umsetzen konnte. (wohne auf dem Land) Da hab ich mir einen 4-Spur-Cassetten-Recorder gekauft und einen Yamaha Synthesizer mit eingebautem Sequenzer. Das war die erste Offenbarung, auch wenn ich heute nicht mehr weiß, wie ich die Songlayouts über ein 2-Zeilen-Display hinprogrammiert bekommen hab.
Der eigentliche Einstieg ins Recording war aber, als ich eine Weile später in einer Rockband spielte und der Keyboarder plötzlich mit einem Atari ankam, auf dem Cubase drauf war. So ein Ding hab ich mir auch besorgt und ein kleines Studio aufgebaut. Später kam dann HD-Recording dazu, hab mir einen PC mit einem Session 8-System (ProTools für Arme) aufschwatzen lassen. Das Ding hat die meiste Zeit nicht funktioniert (was mich letztendlich zu einem Mac-User werden ließ). Aber ich konnte das System günstig auf mein erstes ProTools System upgraden. Hab dann tatsächlich 2Jahre als Selbständiger ein kommerzielles Tonstudio betrieben, das hat mir aber nicht so gut gefallen, weil ich mir ständig Existenzsorgen gemacht hab, ob ich in einem halben Jahr noch genug Aufträge hab, um zu überleben usw. Hab dann wieder ein paar Jahre hobbymäßig Musik gemacht.
Vor ca. 10 Jahren bin ich dann durch Zufall in eine komplett andere Richtung abgedriftet. Ein befreundeter Schauspieler und Synchronsprecher fragte ich, ob ich Lust hätte, zusammen mit ihm ein Hörspiel zu machen. Da ich zu der Zeit in keiner Band spielte und Zeit hatte, sagte ich zu, obwohl ich ziemlich ahnungslos war, da ich Hörspiele nur aus der Kindheit kannte. Ich stellte dann aber fest, es gibt auch welche für Erwachsene und die können durchaus cool sein. Weil die Zusammenarbeit beim Erstlingswerk ganz gut funktioniert hat, wollten wir als nächstes etwas Professionelleres produzieren. Ich schrieb also Drehbücher für eine Fantasy-Serie und wir investierten 5000 Euro, um ein paar bekannte Synchronstimmen zu buchen. Ich bin meinem Geschäftspartner noch heute dankbar, denn alleine hätte ich mich nie getraut, so viel Geld in einen Traum zu investieren. Wir hatten Glück und wurden prompt von Europa/Sony unter Vertrag genommen. In den nächsten Jahren bekam ich zum ersten Mal Geld für meine Kunst und zwar nicht mal wenig. Es ist schon witzig, es war immer mein Traum, mal einen Major-Deal zu bekommen und dann kommt der Erfolg ausgerechnet in einem Bereich, in dem ich niemals damit gerechnet hätte. Seitdem bin ich künstlerisch im Bereich "Film"-Musik angesiedelt. Weil ich permanent unter Zeitdruck stehe, geht es in letzter Zeit leider immer mehr in Richtung "Underscore" statt aufwendige Kompositionen.
Ich hab jetzt auch ein kleines Label, wo ich meine Eigenproduktionen vermarkte. Nebenher geh ich aber immer noch halbtags einem normalen Job nach, weil ich die Sicherheit eines geregelten Einkommens nicht aufgeben will. Die Situation ist daher nicht ganz optimal, weil ich insgesamt mehr arbeite, als ich eigentlich möchte (60 Stunden in der Woche oder mehr), aber wenigstens bin ich relativ entspannt, weil ich nicht ausschließlich von der Kunst leben muß

 

[AndreasEsterl]

Bei mir ist es so, dass ich zuerst jahrelang in verschiedenen Bands Gitarre gespielt habe. Mein Interesse für das Recording ist erst viel später gekommen. Ich hab mir nach und nach verschiedenes Equipment für das Recording gekauft. Es war eigentlich immer mehr ein zeitintensives Hobby...Pläne hatte ich immer viele...aber ich hab eigentlich nie was wirklich zu Ende gebracht.

Vor kurzem habe ich dann eine Ausbildung am HOFA-College begonnen und hoffe jetzt, mit der Musikproduktion erfolgreicher zu sein.

Klingt nicht sehr aufregend, ich weiß.

 

[wolfgang_5dot1]

Baujahr 62.
Mit 5 Jahren wurde ich angefangen Kla4 zu lernen. 10 Jahre Kla4 Unterricht, die letzten 4 nur noch Harmonielehre.
Mit 9 angefangen autodidaktisch Gitarre zu lernen, ab 10 in diversen Bands Gitarre gespielt.
Mit 16 wurde ich zum ersten Mal hinter einem Mischpult gestellt (Du bist doch Musiker - also, mach mal! ).
Mit 21 Gitarre und MP&E am Berklee College of Music studiert und mit Bachelor of Arts abgeschlossen.
Danach 2 Jahre in LA und NJ in diversen Studios mit gearbeitet, zurueck nach Europa und zuerst mal 1 Jahr bei der BBC gearbeitet. Da knuepfte ich gute Kontakte mit einer Musikagentur die Technikerjobs vermittelte (mit der ich heute noch gut zusammenarbeite) und es folgten einige Jahre Studioarbeit.
Dazwischen immer wieder Touren in Europa mit befreundeten Musikern/Bands die ich von Boston noch kannte und erste Annaeherungen an die Oeffentlich Rechtlichen ( ).
Hab dann auch hin und wieder Sportveranstalltungen im UE Wagen gemacht und "moderne" Musik wo die "Klassik Tonmeister" an ihre Grenzen (des Geschmacks) kamen.
Nachdem Touren mit Familie und Nachwuchs langsam nervig wurden hab ich mich auch auf Industriebeschallung spezialisiert und mache in diesem Bereich sehr viel mit Sportartikelhersteller, Banken und Autohersteller.
Ab und zu ist die Pharmaindustrie auch dabei.
Hab inzwischen 4 Studios im bayrischen Raum, die sich auf musikalische Bearbeitung, Mixing und Mastering spezialisiert haben (zusammen mit der Londoner Agentur) und bereite mich inzwischen auf einen sanften Uebergang in Sachen Rente/Privatisierung vor.
Deshalb uebe ich mich schon mal viel in den Bereichen Delegieren, Sport, Freizeit und vor allem: Wo gibt´s das Beste Weissbier, das ich noch nicht kenne!

Hobbies: Schnelle Cabrios, Gleitschirmfliegen und Schifahren.

 

[SoulFrontier]

und bereite mich inzwischen auf einen sanften Uebergang in Sachen Rente/Privatisierung vor.
Deshalb uebe ich mich schon mal viel in den Bereichen Delegieren, Sport, Freizeit und vor allem: Wo gibt´s das Beste Weissbier, das ich noch nicht kenne!

Hobbies: Schnelle Cabrios, Gleitschirmfliegen und Schifahren.

Jaaa, ein schweres Los! Mein Beileid. In dem Alter noch arbeiten, delegieren,...bla....wäre ja nix für mich. All Zeit freie Fahrt!

 

[wolfgang_5dot1]

All Zeit freie Fahrt!

Daran hapert´s im Moment allerdings wirklich am Meisten.

 

[MountainKing]

Schöne Geschichten!

Auf unserer Heimatseite hab ich es so beschrieben:

"Ja, die Musik. Nachdem ich nun endlich nach langen Jahren des Verzichts in einer Band spiele, frage ich mich: Warum hab ich das nicht schon viel eher gemacht? Das ist ne geile Geschichte, macht riesig Spaß.

Kurzform: Blockflöte Grundschule - gut, kann wegfallen – Gitarre lernen mit 11 Jahren, erstes Lied: „Die Affen rasen durch den Wald“, das fetzt – Dann nach Noten spielen, fetzt nicht, normalerweise Ende der Musikausbildung eines 13jährigen – Schulband „Origin 85“ LTS Atzbach, ich bleibe dran an der Gitarre – Keine Zeit mehr für ne Band wegen Sport – Akustische Gitarre immer noch dabei auf Mannschaftsfahrt – Ambitionierter Sport Ende – Bandgründung SBF – YES!"


Ich habe zur Zeit mehr denn je mit dem großen Bereich der "Musik" zu tun ... und ich find's geil! So richtig zurück zur Musik - nach der Zeit im Leistungssport - hab ich letztlich durch homerecording.de gefunden. Das war 2006. Wie die Zeit fliegt. Heute mache ich eigene Aufnahmen und "Produktionen" (hach, wie sich das anhört ) für meine Solo-Projekt "stoabach", das allerdings nur virtuell und nicht auf irgendwelchen Bühnen stattfindet:

https://soundcloud.com/stoabach

Fast noch mehr im Mittelpunkt steht aber unsere Akustikband (siehe Signatur), mit der es einfach DEN ultimativen Spaß macht. Ich mache Gehversuche an der Mandoline und gerade hab ich mir noch ein Tenor-Banjo zugelegt. Immer mal was ausprobieren eben! Morgen Abend gibt's nen Gig, bei dem um die 1500 Leute erwartet werden. Da freu' ich mich drauf.

Im Ernst: Mit dem heutigen Wissen hätte ich es damals auch irgendwie möglich gemacht, den Sport und die Musik unter beinen Hut zu bringen. Wäre stressig geworden, aber es wäre es wert gewesen.

Mit Mitte 40, Family und einer festen Aufgabe für "tagsüber" bin ich nun gespannt, was die Zukunft noch so bringen wird. Ich weiß, dass auch der (vermeintlich) sichere Job, den ich zur Zeit habe, vielleicht irgendwann nicht mehr die "Sicherheit" gibt, die man gerne anstrebt. Mal sehen, was dann kommt. Vielleicht ist es dann hilfreich, wenn man in bestimmten Bereichen der Musik Know-How vorweisen kann.

 

[Dodo_I]

Hey, tolle stories!
Das macht auch noch beim vierten und fünften Mal Spaß zu lesen ...

 

[TheSarge]

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