euer lieblings-compressor für vox?

  • Ersteller karumba
  • Erstellt am
Ich arbeite eigentlich viel mit dem ganz normalen Dynamics, das im Cubase dabei ist! Hab schon einige ausprobiert, komme damit aber bei Vocals am besten klar.
Davor setze ich gerne den URS Classic Console Strip (nur sehr leichte Komprimierung und Höhenanhebung) - für mich eine erstklassig klingende Kombination!
 
Es ist doch erstaunlich, wie gut sich der uralte RenComp immer noch schlägt. Seit ein paar Tagen habe ich den FET von Softube zur Verfügung, habe aber bei ersten Versuchen noch keine Einstellung gefunden, die mir auf Vox besser gefiele als der RenComp. Der 670 von IK liegt hier auch seit einem AudioMidi-NoBrainer Deal noch "unausgepackt" auf der Festplatte. Muss ich unbedingt bald mal ausprobieren.
 
karumba schrieb:
Für Balladengesang nehme ich den Voxformer auch, aber da versuche ich mal den Vintage 670 von IKM oder den TG12413, guter Tipp.
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ob der TG12413 gut für baladen kommt, weiss ich nicht. ich benutze ihn momentan eher für "explosives" (mische momentan viel rockiges). er verdichtet unwahrscheinlich, aber der dynamikeindruck ist aber nachwievor groß, da attack & release gut abgestimmt sind (& er scheinbar intern mit einem sidechain arbeitet, es klingt zumindest so).
den fairchild habe ich aber sonst auch gern für baladiges eingesetzt.
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TG12413 und rockig:
Kann ich mir auch gut vorstellen, aber auch, dass er "weicher" kann, bei der ersten groben Einstellung (also bei der 1969 Variante), klang er eher unauffällig, dann habe ich den Hold und Limiter/compressor Regler entdeckt ;-)
 
stoman schrieb:
Den Deesser habe ich selten im Einsatz,
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Der ist so ziemlich das Einzige, wofür ich den Voxformer einsetze. ;)

Tschö,
Steffen
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Das höre ich immer wieder, dass viele den Voxformer nicht mögen, ist mir ein Rätsel!
Ich bekomme auf jeden Fall ohne groß rumzudrehen, einen tollen verdichteten Vocalsound hin.
Mit den beiden Kompressoren, in Abhängigkeit vom Frequenzgang, habe ich noch mit keinem anderen Compressor für die Vocals einen so dichten und guten Klang in kürzester Zeit hervorzaubern können
,ohne dass das Signal platt klingt.

Vielleicht liegt es an den vielen Reglern ;-)
 
TG12413 und rockig:
Kann ich mir auch gut vorstellen, aber auch, dass er "weicher" kann, bei der ersten groben Einstellung (also bei der 1969 Variante), klang er eher unauffällig, dann habe ich den Hold und Limiter/compressor Regler entdeckt
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ich habe bisher immer nur die 2005er version genommen. die 1969 habe ich noch nicht ganz durchschaut. sollte ich mir mal zeit nehmen (& die anleitung lesen)...hihi :)
 
karumba schrieb:
TG12413 und rockig:
Kann ich mir auch gut vorstellen, aber auch, dass er "weicher" kann, bei der ersten groben Einstellung (also bei der 1969 Variante), klang er eher unauffällig, dann habe ich den Hold und Limiter/compressor Regler entdeckt
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ich habe bisher immer nur die 2005er version genommen. die 1969 habe ich noch nicht ganz durchschaut. sollte ich mir mal zeit nehmen (& die anleitung lesen)...hihi :)
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hab grad versucht die Anleitung zu verstehen.

Das Handbuch ist widerspruechlich, was den Hold Parameter angeht.
Clockwise soll die GR erhoehen, aber das passt nicht zum Rest des Textes.
Da hilft nur der Sprung ins kalte Wasser ... :)
 
Also,

Tubetech meist als 1st pass zum andicken und dann funktioniert bei Rap meist der RVox sehr gut.
Bei Gesang so gut wie immer nur der Tubetech.
Manchmal verwende ich zum Kontrollieren bestimmter Frequenzen den C1 SC.
Bei Voiceover und Sprache gern den RVox.... aber da spiele ich mit dem Gedanken mir nen Hardware 1176 zu besorgen.
Übrigens funktionieren Limiter manchmal auch ganz gut auf Sprache.


mfg
-Emre-
 
hm...das muss ich wohl anhand des sounds mal irgendwann ausklabustern.
 
karumba schrieb:
hardware nutze ich fürs mixing garnichtmehr. ich habe zwar den dbx160sl, den RNC & lasse mir gerade einen 1176 bauen, aber letztere beiden habe ich nur fürs tracking angedacht. ob es dann wirklich dabei bleibt & ich es dafür nutze steht auf einem anderen blatt.
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Das glaube ich auch. :)
 
vielleicht probiere ich es mal mit der CLA methode. ich stelle jedes hardwaregerät auf mein "bevorzugtes preset" & ändere an den reglern dann nie wieder was. ich sondere dann nurnoch über die lautstärke des signals welches ich reinschicke die stärke des effekts. bei compressoren geht das, bei EQs machts nicht wirklich viel sinn :)
 
vielleicht probiere ich es mal mit der CLA methode. ich stelle jedes hardwaregerät auf mein "bevorzugtes preset" & ändere an den reglern dann nie wieder was. ich sondere dann nurnoch über die lautstärke des signals welches ich reinschicke die stärke des effekts. bei compressoren geht das, bei EQs machts nicht wirklich viel sinn
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So bouncen bei mir die Vocals gleich in der Kette durch den 1176. Kommt immer nice (Plugin hab ich noch keines gefunden das es so geschmeidig macht wie die Blechkiste). In der DAW komprimiere ich dann zur Zeit nur noch leicht mit dem psp oldtimer nach (über die Gruppen). Ganz zum Schluss fliegt noch die ganze vox-Gruppe durch den vari-mu, wenn ich zeit und lust dazu habe, bzw je nach Projekt. Der schmiegt noch mal alles ein Stück zusammen ohne aufdringlich zu werden.

Ah ja, Doppels und die ganzen Hintergundgeschichten "entdynamisiere" ich gerne mit dem nomad lm 662 und mache sie sonst auch gerne kaputt mit sättigung usw.
 
Ich fasse die Leadvocals in eine Gruppe zusammen, in der ein superharter Voxengo-Elephant steckt.
Eventuell noch ein +HiShelf ab 10 kHz.
Der Elephant uriniert schon vor lauter GR.
Das wird gebounced.

Diese neue Spur wird, zusammen mit der nativen Leadvocal auf die Gruppe geroutet, parallel dazugefahren und der Limiter in der Gruppe geht Gassi.

Wahlweise kommt dann ein UAD-LA2A oder "Fairchild", quantum satis, rein.
 
stoman schrieb:
Den Deesser habe ich selten im Einsatz,
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Der ist so ziemlich das Einzige, wofür ich den Voxformer einsetze. ;)

Tschö,
Steffen
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hey stoman,

der voxengo hat ein tolles "telephone" preset. damit effektiere ich sehr oft delays, in denen ganze worte wiederholt werden. die delays lasse ich dann ping pong mässig durchs panorame springen. das macht sich sehr gut, probiers mal aus!;)

des weiteren:

ich finde es bemerkenswert, mit was für einen krassen kompressor du gerne arbeitest. der ggoldkomp von kjaerhus ist sehr "krizzelig" ind den höhen und färbt sehr. ich habe ihn mal getestet, finde ihn aber so dermassen auffällig, dass er für meine klangvorstellungen bei gesang unbrauchbar ist.

ich wundere mich sehr darüber, dass du ihn verwendest, ich kenne einige aufnahmen von dir und fand die effektierung, ebenso den comp als sehr dezent. vll bin ich ja auch zu blöd für den goc?!

liebe grüsse, ewert
 
kjaerhus ist halt leider tote software und spätestens mit dem nächsten betriebssystem-update dann wohl nicht mehr verwendbar... da würd ich mich nicht mehr drauf einstellen auch wenn da einige gute sachen dabei waren (gibt aber ohnehin mehr als genug alternativen inzwischen)
 
ganz vergessen, meinen schatz vorzustellen. es ist DER hit (da kram ich sogar die grosschreibung raus:D) auf vocals, macht sich aber auch gut, dezent auf der summe, aber auch für knackicge drums mit weichem attack.

ein alleskönner:

http://www.sonalksis.com/sv315.htm
 
Aber,

de-essen tut ihr doch nicht wirklich mit Plugins oder? Das wird alles per Hand runter geregelt.

Ansonsten fällt mir noch ein, dass man bei Rap auch gerne parallel komprimieren kann :)


mfg
-Emre-
 
the_Emre schrieb:
...de-essen tut ihr doch nicht wirklich mit Plugins oder? Das wird alles per Hand runter geregelt.
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Bin ich viel zu faul zu...
Ich nehme Voxengo Soniformer immer wieder zum bändigen von einzelnen Spektren...
Hoch oder tief.
Aber der ist sowieso ein schweizer Armeemesser und ist bei mir im Dauereinsatz.

Wenn es nur ein paar (10 - 20) rissige Stellen im Track sind mache ich es mit der Hand.
Vor allem wenn die Sse an 2-3 verschiedenen Stellen beissen.
 
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