Richtig. Ich komme bsplsw. mit Paulas nicht klar...krieg da kein Gefühl in den Ton...
Dann hast Du vielleicht einfach noch nicht eine gut klingende gespielt. Aber in einem Punkt kann ich das nachvollziehen, in allen Preissegmenten gibts gute und schlechte Modelle und einige wenige überragende Modelle.
Die Kunst ist es die Erfahrung zu besitzen, in jedem Preissegment die guten Modelle zu finden.
Das fängt bei den Klangeigenschaften des Holzes an, wichtig ist vor allem ein Hals, der nicht zu dünn ist und sich nicht zu leicht verbiegen lässt.
Gerade die eher dünneren Hälse neigen bei Temperatur und Feuchtigkeitsschwankungen dazu, sich zu verziehen, dann müssen Hals und die Reiter auf dem Steg wieder nachjustiert werden hinsichtlich Saitenlage und Bundreinheit.
Noch nen Tip: aber nicht zu viel rumschrauben und rumexperimentieren, selbst die Höhe des Tailpieces hat Auswirkung auf die Zugkräfte, die auf den Hals wirken und erfordern dann eine Nachjustierung des Halses.
Am besten eine "bezahlbare" Gitarre kaufen mit der besten "Grundsubstanz" in Sachen Holz & Hals. GGF Dinge wie PUs veredeln. Dann zu einem Fachmann gehen und optimal einstellen und ggf optimieren lassen, weil viele Dinge nicht mehr ab Werk aus Kostengründen gemacht werden, weil es für gewisse Dinge keine Maschinen gibt, was aber wichtig ist, um sich auf einer Gitarre wohlzufühlen. ZB das Abrunden der Kanten der Bundstäbchen. Hört sich banal an, aber steigert aber enorm das Spiel- und "Wohlfühlgefühl", wenn man nicht immer ein bisschen an den Kanten hängenbleibt bei hoch und runterrutschen auf dem Hals, beim Lagenwechsel ...