Der beste Hall für Orchester / Filmmusik

[m4d3raIn]

http://www.sonicscoop.com/2013/11/0...verb-and-how-to-mix-with-them-by-jamey-staub/

 

[Traumwandler]

Altiverb: finde einfach keine Impulsantwort, die realistisch genug klingt und sich dann auch noch gut mischen lässt. Zudem ist das Plug-In immer noch nicht in 64 Bit für VST erhältlich.

Probier doch mal die Impulsantwort "Funkhaus Berlin" Studio 1. Damit habe ich immmer sehr schöne Ergebnisse erzielt, die auch homogen mit dem Ursprungssignal einhergehen. Ansonsten ist der SSL X-Verb auch noch ein sehr guter und recht einfach zu bedienender Hall (GUI ist schrecklich auf den ersten Moment) . Den Phoenix solltest Du Dir bestimmt auch mal reinziehen, alle sind davon begeistert, und ich wahrsch. bald auch.

Danke, ja klar hab ich die schon probiert. Klingen solo gehört auch immer klasse aber im Gesamt-Mix färbt es gewaltig. Auf den Phönix bin ich schon ganz heiß, ich lege mir wohl auch mal einen iLok2 zu.

 

[Traumwandler]

TSAR-1: Find ich ganz gut an sich aber er klingt ein bisschen steril, bzw. kalt.

durch nen saturator oder tube warm machen!

ich empfehle dir wärmstens den neuen algo reverb namens Sparkverb von UVI! Viel Kontrolle, wenig CPU, außerordentlicher Klang.

Hab mir grad das Video angeschaut. Hört sich auch interessant an. Beim Ändern der Raumgröße werden allerdings doch deutlich Färbungen hörbar. Kommt trotzdem auf die Testliste, danke.

 

[Traumwandler]

valhalla room

Uff, die GUI ist echt gewöhnungsbedürftig. Nicht sehr inspirierend. Kommt mir nicht ins Studio, egal wir gut der klingt. Trotzdem danke.

 

[Traumwandler]

Relab all the way!

Kommt auf die Liste.

 

[Traumwandler]

das 480er ist im klassikbereich nicht sonderlich beliebt, weil einfach zu faerbend. Das 300er ist dort deutlich gebraeuchlicher, davon gibts aber halt keine simulation.

Die Algorithmen des 300 basieren übrigens auf denen des 480L


Im Bereich Filmmusik arbeiten viele mit dem TC Electronic Reverb 6000. Ich nutze selbst das Mk II und bin davon nach wie vor völlig begeistert.

Meines Wissens gab oder gibt es davon auch eine Software-Version, zumindest in Verbindung mit einer Powercore Karte. Hieß, glaube ich, auch Powercore 6000

Ja, ich weiß, hab beim Rundfunk gearbeitet und da standen überall System 6000er rum. Liegt aber dann doch out of Range meines Systems und Powercore auch.

 

[Traumwandler]

@ Dominik:
Wenn du einen Hall suchst der sich natürlich anfühlt und nicht viel einstellungen braucht dann würde ich dir zu QL Spaces wenns ein algo sein soll zum Relab LX480L oder 2cAudio B2 raten. QL Spaces muss in den meisten fällen gefiltert werden (besonders der Bass), hat aber einen EQ eingebaut. B2 klingt toll braucht aber sehr viel CPU (dann lieber mit einer instanz als send arbeiten).

Wenn du aber nach diesem unrealen sheen suchst den du warscheinlich aus verschiedenen Game-Scores oder Trailern kennst, würde ich dir entweder zum PCM bundle (besonders die RHall) raten oder zu ArtsAcousticReverb (VSS3 hier mal ausgenommen).

Tja, so genau weiß ich das noch nicht, was ich suche. Die 480er LHall im Altiverb kommt mir schon recht gut entgegen aber ist natürlich viel zu unflexibel. Klingt mir doch auch teilweise zu dicht und wolkig und der Glanz fehlt. Werd Rellab aber mal testen, da ich der Impulshalltechnik eigentlich nicht mehr wirklich traue. ich habe das an andere Stelle schon andiskuttiert. Was bei Impulshallen immer vergessen wird ist, dass nicht nur der Raum, sondern auch die Signalkette mit aufgenommen wird. Kommt direktsignal und Impulsantwort zusammen passt es einfach nicht so richtig zusammen. Man kann es natürlich dadurch verbinden, dass man das Direktsignal auch faltet aber wer das mal gemacht hat wird verstehen, dass ich es nicht übers Herz bringe.

Bei elektrischen Hallgeräten wie dem L480 sieht die Sache natürlich anders aus, man braucht zum Erstellen der Impulsantwort kein Mikro und keine Lautsprecher. Von daher müsste es hier möglich sein, die Impulsantwort relativ unverfälscht aufzunehmen, aber bestätigen könnte ich das erst nach einem Vergleich von Relab mit dem Preset in Altiverb.

Glaube kaum, das QL Spaces irgendwie besser ist als Altiverb. Das Problem mit den Impulsantworten ist generell die Technik und nicht der Hersteller. Der Conv. Reverb in Cubase ist auch gut, mit den selben Problemen wie sie Altiverb hat.

2cAudio B2 ist mir irgendwie zu abgehoben. Hab nach dem Text auf der HP nicht so ganz begriffen, was das Pluggi so macht. Da bin ich dann lieber conventienell, ich möchte einen einfachen Hall.

Beim PCM Bundle bin ich ehrlich gesagt am Zweifeln, ob da die vielen Vorschläge hier, die weniger kosten nicht ebenso gut mithalten können. Ist schon recht teuer. Im Vergleich: der hochgelobte Phönix kostet nur 119 Dollar.

ArtsAcousticReverb kommt mit auf die Textliste.

Merci!

 

[Traumwandler]

Was ist eigtl. mit diesem Hofa IQ Reverb, was hier stets irgendwo werbend rumflackert? Könnte mir vorstellen, dass das bei Orchestern/Filmmusik auch einen guten Job macht.

Hab ich getestet. Hat mich enttäuscht, genau wie der EQ. Klingt irgendwie LoFi

 

[livingsounds]

Die Algorithmen des 300 basieren auf dem 480l, ja, aber beide Geräte klingen doch sehr unterschiedlich. Für einen vergleichbaren Patch hat das 300 60% (nagelt mich nicht drauf fest, das ist aus der Erinnerung) mehr Rechenleistung zur Verfügung, trotzdem klingt das 480 irgendwie voller und luftiger. Das 300 für sich genommen klingt sehr dicht und edel und mischt sich extrem gut mit dem trockenen Signal ohne zu matschen oder als Effekt hörbar zu werden. Für eine realistische Konzerthalle ist das Bricasti aber mit Sicherheit besser...

Da das Relab außen vor bleibt (480l klingt in der Tat wölkchenmäßig und unrealistisch) würde ich evtl. mal das Sonnox ausprobieren, das hab ich gut in Erinnerung als realistischen Hall für solche Anwendungen.

 

[livingsounds]

Das PCM96 und entsprechende Plugin klingt für meine Ohren und als großer Fan der alten 80er-Lexicons ziemlich bescheiden, zumal bei dem Preis.

 

[Traumwandler]

Bei Orchester denke ich jetzt nicht gerade an Lexicon...zumindest sollte man vorsichtig mit der Modulation auf den Reverbs sein.

Bricasti ... würde ich sagen

PhoenixVerb klingt auch recht natürlich und offen.

Altiverb sollte aber eingentlich ein paar schöne Konzertsäle liefern.

Will kein Hardwaregerät. Außerdem viel zu teuer.
Wenn Phoenix nur 98 % die Qualität bietet von Bricasti, dann ist bei dem Preisunterschied doch klar, was man nimmt, denke ich. Muss auch sagen, dass mir der Bricasti, als ich ihn mal getestet habe überhaupt nicht gefallen hat. Ist aber schon etliche Jahre her und damals war mein Gehör noch nicht so gut ausgebildet. Aberr wenn ein Hall einem schlecht ausgebildeten gehör nicht gefällt, gefällt es dann einem gut ausgebildeten? hm....

Nein Altiverb bietet keine schönen Hallen. Der Reverb taugt einzig und allein für Federhalls, Plates, Hallgeräteemulationen und für die Postproduktion. In keinem Style, weder in Pop noch in Filmmusik noch bei Rock oder sonst was kann ich den Altiverb sinnvoll als Haupthall einsetzen.

Faltungshall ist eine gute Idee, an sich, aber ich vertrete die These, dass die Technik systembedingt zum Mischen nichts taugt. Ist jedenfalls meine Erfahrung und damit stehe ich auch nicht alleine da.
Ich war am Anfang auch begeistert, deswegen hab ich mir den Altiverb ja gekauft. Würde ihn aber in die Liste der Fehlinvestitionen aufnehmen, wenn ich ihn nicht ab und zu für Sounddesign brauchen könnte.

 

[damnright]

@ Dominik:
Wenn du einen Hall suchst der sich natürlich anfühlt und nicht viel einstellungen braucht dann würde ich dir zu QL Spaces wenns ein algo sein soll zum Relab LX480L oder 2cAudio B2 raten. QL Spaces muss in den meisten fällen gefiltert werden (besonders der Bass), hat aber einen EQ eingebaut. B2 klingt toll braucht aber sehr viel CPU (dann lieber mit einer instanz als send arbeiten).

Wenn du aber nach diesem unrealen sheen suchst den du warscheinlich aus verschiedenen Game-Scores oder Trailern kennst, würde ich dir entweder zum PCM bundle (besonders die RHall) raten oder zu ArtsAcousticReverb (VSS3 hier mal ausgenommen).

Tja, so genau weiß ich das noch nicht, was ich suche. Die 480er LHall im Altiverb kommt mir schon recht gut entgegen aber ist natürlich viel zu unflexibel. Klingt mir doch auch teilweise zu dicht und wolkig und der Glanz fehlt. Werd Rellab aber mal testen, da ich der Impulshalltechnik eigentlich nicht mehr wirklich traue. ich habe das an andere Stelle schon andiskuttiert. Was bei Impulshallen immer vergessen wird ist, dass nicht nur der Raum, sondern auch die Signalkette mit aufgenommen wird. Kommt direktsignal und Impulsantwort zusammen passt es einfach nicht so richtig zusammen. Man kann es natürlich dadurch verbinden, dass man das Direktsignal auch faltet aber wer das mal gemacht hat wird verstehen, dass ich es nicht übers Herz bringe.

Bei elektrischen Hallgeräten wie dem L480 sieht die Sache natürlich anders aus, man braucht zum Erstellen der Impulsantwort kein Mikro und keine Lautsprecher. Von daher müsste es hier möglich sein, die Impulsantwort relativ unverfälscht aufzunehmen, aber bestätigen könnte ich das erst nach einem Vergleich von Relab mit dem Preset in Altiverb.

Glaube kaum, das QL Spaces irgendwie besser ist als Altiverb. Das Problem mit den Impulsantworten ist generell die Technik und nicht der Hersteller. Der Conv. Reverb in Cubase ist auch gut, mit den selben Problemen wie sie Altiverb hat.

2cAudio B2 ist mir irgendwie zu abgehoben. Hab nach dem Text auf der HP nicht so ganz begriffen, was das Pluggi so macht. Da bin ich dann lieber conventienell, ich möchte einen einfachen Hall.

Beim PCM Bundle bin ich ehrlich gesagt am Zweifeln, ob da die vielen Vorschläge hier, die weniger kosten nicht ebenso gut mithalten können. Ist schon recht teuer. Im Vergleich: der hochgelobte Phönix kostet nur 119 Dollar.

ArtsAcousticReverb kommt mit auf die Textliste.

Merci!

Ich weiß was du meinst, genau das dichte "wölkchenhafte" hat mich bei relab immer gestört. Bei V-Room ist das auch ähnlich. Obwohl, lass dich vom GUI ja nicht abschrecken V-Room kann durchaus sehr gut klingen und wenn du es etwas klarer brauchst würde ich dir empfehlen mal VVV anzutesten, kostet ja nichts. Außerdem gibts gute 480/PCM presets im Netz.

Bei Spaces hat mich immer gestört das ein Raum einfach draufgepackt wird, fühlt sich manchnmal sehr konservativ an, ist aber dann bei klassischen Stücken manchmal eben genau das richtige. Außerdem hast du die gleiche Halle in instrumentengruppen eingeteilt (bin mir nicht sicher ob das altiverb auch hat).

B2 wäre mein Favorit würde er nicht so viel CPU verbrauchen und nicht so färben. Die reverbs von 2cAudio haben (jedenfalls für meine Ohren) einen etwas nach Plastik klingenden Klangcharakter. Der von ArtsAcoustic ist auch ein wenig eigen, hört sich aber etwas natürlicher an als B2.

Ich würde dir auf jedenfall raten alle anzutesten und miteinander zu vergleichen wenn du deinen iLok hast, auch die die du vielleicht nicht in betracht ziehst.

 

[Traumwandler]

Ich würde dir auf jedenfall raten alle anzutesten und miteinander zu vergleichen wenn du deinen iLok hast, auch die die du vielleicht nicht in betracht ziehst.

Ja, das mache ich, danke für die Tipps. Werd mir auch einen iLok2 zulegen, damit ich den vielgerühmten Phoenix und R2 testen kann.