Dac - ifi Audio

[psinnovation]

Der Japaner (ist das der Stax?) ist ja ein Elektrostat. Die sind auch planar.
Aus meiner Sicht ist übrigens ein guter Monitor / Kopfhörer sowohl zum professionellen Mischen / Mastern wie auch zum konsumierenden Hören geeignet. Ich würde auch die Musikrichtung nicht davon abhängig machen (außer der Fähigkeit Tiefbass sauber repräsentieren können (das ist, wenn man beispielsweise Kammermusikmacht, nicht relevant). Hauptunterschied zwischen Systemen zum konsumieren oder produzieren ist für mich bei den Lautsprechern und Kopfhörern, dass man bei “professionell“ genutzten Systemen einen schmalen Sweetspot hat, um Raumprobleme (vor allem frühe Reflektionen) zu vermeiden, während Hifi-Lautsprecher gerne breite Abstrahlwinkel haben, um einen breiteren Sweetspot zu gewährleisten.
Wenn aber ein Kopfhörer oder ein Lautsprecher zurückgenommene Mitten hat, oder schwammige Bässe, Probleme mit Gruppenlaufzeiten hat, etc. Ist es einfach kein guter Lautsprecher / Kopfhörer. Da empfinde ich es falsch zu sagen, dass der halt für spezielle Einsatzwecke oder spezielle Stilrichtungen ist. Ausnahmen sind vielleicht Speziallautsprecher für das Aufdecken von Lokaliserungs- und Phasenproblemen, für die man gerne Berteitbänder nimmt)

 

[Schlumpfpeter]

Das sehe ich auch so.

 

[AudioPaw]

beim Audeeze, dass die guten Kopfhörer tendenziell breite Welligkeiten haben im Gegensatz zu Spikes (vor allem im Mitteltonbereich) und eine sehr leichte Membran haben, das eine gute Transientenwiedergabe ermöglicht…

Das ist übrigens auch eine gute Beschreibung des Audeze!

Auf einem dynamischen KH klingen oft auch völlig normale Resonanzen nach einer unerwünschten Resonanz! An meinem r70x habe ich deutlich mehr "angebliche" harsche Resonanzen (Spikes) gezogen als vorhanden waren
Wenn der KH also selber resonant und harsch klingt, dann hört man überall Probleme, obwohl es keine gibt.

Der LCD-X ist jetzt der erste KH, der mir ein Gefühl gibt wie auf Boxen zu mischen. Wenn da was "wirklich" harsch klingt, dann finde ich das!

 

[Schlumpfpeter]

Diese tendenz kann ich für die Verums auch bestätigen. Auch im Vergleich mit dem R70x, den ich hier auch habe, ok... auf der Arbeit.

 

[rocking.xmas.man]

also ich hab ja mit Kopfhörern immer das gleiche Problem und kann mir nicht vorstellen, dass das bei Planaren plötzlich weg ist:
trockene mono-elemente die einfach in der Mitte liegen höre ich von links und rechts, nicht vor mir und nicht im kopf. und Dinge die normal breit sind höre ich ebenfalls von links und rechts - Im Grunde von da, wo meine Surround Lautsprecher stehen.

Nun ist aber Kram der Mono und in der Mitte ist halt einfach wichtig. Das Leveling-Gefüge zwischen dem Kram und den Sachen die vielleicht echt Stereo sind, oder mit Hall weggepannt ist aber auf Kopfhörern ganz anders.

Ist das ein Problem, das mit Planaren Kopfhörern plötzlich weg ist? Ist das ein Problem das mit einem Phonitor oder schon mit dem billo-knockoff swissonic HA 6600 plötzlich weg ist?

nicht falsch verstehen - alle anderen bauartbedingten Vorteile von Planaren seh ich ja total ein und find das auch super und freue mich drauf, die audeze mm-100 irgendwann mal anzuhören. Aber wenn der - für mich - maßgebliche Problempunkt damit nicht gelöst ist, dann ist die Wiedergabe zwar besser als bei dynamischen aber immer noch prinzipbedingt untauglich (für mich)

 

[SilentWarrior]

also ich hab ja mit Kopfhörern immer das gleiche Problem und kann mir nicht vorstellen, dass das bei Planaren plötzlich weg ist:
trockene mono-elemente die einfach in der Mitte liegen höre ich von links und rechts, nicht vor mir und nicht im kopf. und Dinge die normal breit sind höre ich ebenfalls von links und rechts - Im Grunde von da, wo meine Surround Lautsprecher stehen.

Nun ist aber Kram der Mono und in der Mitte ist halt einfach wichtig. Das Leveling-Gefüge zwischen dem Kram und den Sachen die vielleicht echt Stereo sind, oder mit Hall weggepannt ist aber auf Kopfhörern ganz anders.

Ist das ein Problem, das mit Planaren Kopfhörern plötzlich weg ist? Ist das ein Problem das mit einem Phonitor oder schon mit dem billo-knockoff swissonic HA 6600 plötzlich weg ist?

nicht falsch verstehen - alle anderen bauartbedingten Vorteile von Planaren seh ich ja total ein und find das auch super und freue mich drauf, die audeze mm-100 irgendwann mal anzuhören. Aber wenn der - für mich - maßgebliche Problempunkt damit nicht gelöst ist, dann ist die Wiedergabe zwar besser als bei dynamischen aber immer noch prinzipbedingt untauglich (für mich)

Ich hatte bezüglich Panning usw. noch nie Probleme, nicht einmal bei miesen Kopfhörer.
Es war immer Dynamik, Auflösung, Bass

 

[psinnovation]

Das kommt halt wahrsfheinlich auf die Musikrichtung an. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen. Für mich ist Lokalisierung lebensnotwendig und die bekommt man, zumindest meiner Meingung nach, mit Kopfhörern nicht hin.
<EDIT> Panning ist aus meiner Sicht mehr als nur links rechts Verteilung mit dem Panpot. Hier spielen Auffaddieren zu Phantomschallquellen und auch die Kombination aus Pegel- und Laufzeitunterschiede eine große Rolle. All das geht eben nicht mit Kopfhörer. </EDIT> Aber hier haben wir ja schon ein paarmal festgestellt, dass wir verschiedener Meinung sind…
Deswegen nutze ich Kopfhörer für Schneiden und Überprüfungen…

 

[Schlumpfpeter]

Das kommt halt wahrsfheinlich auf die Musikrichtung an. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen. Für mich ist Lokalisierung lebensnotwendig und die bekommt man, zumindest meiner Meingung nach, mit Kopfhörern nicht hin.
<EDIT> Panning ist aus meiner Sicht mehr als nur links rechts Verteilung mit dem Panpot. Hier spielen Auffaddieren zu Phantomschallquellen und auch die Kombination aus Pegel- und Laufzeitunterschiede eine große Rolle. All das geht eben nicht mit Kopfhörer. </EDIT> Aber hier haben wir ja schon ein paarmal festgestellt, dass wir verschiedener Meinung sind…
Deswegen nutze ich Kopfhörer für Schneiden und Überprüfungen…

Klar geht das mit KH. Boxen sind auch nur 2 Schallquellen, genauso wie KH. Also rein physikalisch gesprochen, funktioniert das.

also ich hab ja mit Kopfhörern immer das gleiche Problem und kann mir nicht vorstellen, dass das bei Planaren plötzlich weg ist:
trockene mono-elemente die einfach in der Mitte liegen höre ich von links und rechts, nicht vor mir und nicht im kopf. und Dinge die normal breit sind höre ich ebenfalls von links und rechts - Im Grunde von da, wo meine Surround Lautsprecher stehen.

Nun ist aber Kram der Mono und in der Mitte ist halt einfach wichtig. Das Leveling-Gefüge zwischen dem Kram und den Sachen die vielleicht echt Stereo sind, oder mit Hall weggepannt ist aber auf Kopfhörern ganz anders.

Ist das ein Problem, das mit Planaren Kopfhörern plötzlich weg ist? Ist das ein Problem das mit einem Phonitor oder schon mit dem billo-knockoff swissonic HA 6600 plötzlich weg ist?

nicht falsch verstehen - alle anderen bauartbedingten Vorteile von Planaren seh ich ja total ein und find das auch super und freue mich drauf, die audeze mm-100 irgendwann mal anzuhören. Aber wenn der - für mich - maßgebliche Problempunkt damit nicht gelöst ist, dann ist die Wiedergabe zwar besser als bei dynamischen aber immer noch prinzipbedingt untauglich (für mich)

Kann mich da Silent nur anschließen, für mich war das auch nie ein zentrales Problem. Wobei ich bei meinen Verums tatsächlich eine definiertere Stereoverteilung wahrnehme. Die Phantommitte sitzt auch direkt im Kopf mit dem Hörer.

 

[SilentWarrior]

Das kommt halt wahrsfheinlich auf die Musikrichtung an. Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen. Für mich ist Lokalisierung lebensnotwendig und die bekommt man, zumindest meiner Meingung nach, mit Kopfhörern nicht hin.
<EDIT> Panning ist aus meiner Sicht mehr als nur links rechts Verteilung mit dem Panpot. Hier spielen Auffaddieren zu Phantomschallquellen und auch die Kombination aus Pegel- und Laufzeitunterschiede eine große Rolle. All das geht eben nicht mit Kopfhörer. </EDIT> Aber hier haben wir ja schon ein paarmal festgestellt, dass wir verschiedener Meinung sind…
Deswegen nutze ich Kopfhörer für Schneiden und Überprüfungen…

Bei mir geht auch Phase auf echten Drumsets checken.
Musikrichtung? Glaube nicht dass das eine Rolle spielt.

Geht für mich alles. Aber für mich.

 

[psinnovation]

Klar geht das mit KH. Boxen sind auch nur 2 Schallquellen, genauso wie KH. Also rein physikalisch gesprochen, funktioniert das.

Nein, leider ist es nicht so einfach. Kopfhörer ist NICHT stereo. Es fehlt der crossfeed Anteil… und selbst wenn man den künstlich dazugibt. Kommt der Klang psychoakustisch nicht nach vorne. Phantomquellen bilden sich so gut wie gar nicht, Das ist durchaus ein phsikalisches Thema.

Kann mich da Silent nur anschließen, für mich war das auch nie ein zentrales Problem. Wobei ich bei meinen Verums tatsächlich eine definiertere Stereoverteilung wahrnehme. Die Phantommitte sitzt auch direkt im Kopf mit dem Hörer.

Es gibt das Äquivalenzprinzip in der Stereoverteilung. Man kann Pegelunterschiede direkt in Laufzeit umrechnen und umgekehrt. Versuche das doch mal mit Kopfhörer, ob da das Gleiche rauskommt. Dazu kommt, dass Phantomschallquellen sich bislang nur stabil in der horizintalen Ebene mit Lautsprechern gezeigt haben. Auch das macht Kopfhörermischungen schwieriger. Um ein konkretes Beispiel aus typischen Klassikproduktionen zu geben:
Der komplette Aufnahmewinkel eines Orchesteres soll aufi die komplette Stereobasis abgebildet werden. Dabei sollen die Positionen zwischendrin verhältnisgerecht abgebildet werden (im Idealfall nicht nur in der Breite sondern auch in der Tiefe). Mach das mal mit Kopfhörern. (Deswegen habe ich oben von Musikrichtungen gesprochen, weil das so in Popmusik nicht vorkommt. Da muss ein Mix dann eher auch mal auf einer Clubanalage funkrtionieren und daher ist dann die Beurteilung von Kompression, Dynamik generell und Tiefbass wichiger, als Positionierung der Oboen einer Hauptmikrofontechnik.

Wenn Du mit Deinem Kopfhörer dann die Mitte, mitten im Kopf wahrnimmst, dann hilft das im Zweifelsfall auch nur bedingt.

Übrigens klingt Laufzeitstereo im Kopfhörer deutlich besser als Intensitätsstereo…

 

[Schlumpfpeter]

Nein, leider ist es nicht so einfach. Kopfhörer ist NICHT stereo. Es fehlt der crossfeed Anteil… und selbst wenn man den künstlich dazugibt. Kommt der Klang psychoakustisch nicht nach vorne. Phantomquellen bilden sich so gut wie gar nicht, Das ist durchaus ein phsikalisches Thema.


Es gibt das Äquivalenzprinzip in der Stereoverteilung. Man kann Pegelunterschiede direkt in Laufzeit umrechnen und umgekehrt. Versuche das doch mal mit Kopfhörer, ob da das Gleiche rauskommt. Dazu kommt, dass Phantomschallquellen sich bislang nur stabil in der horizintalen Ebene mit Lautsprechern gezeigt haben. Auch das macht Kopfhörermischungen schwieriger. Um ein konkretes Beispiel aus typischen Klassikproduktionen zu geben:
Der komplette Aufnahmewinkel eines Orchesteres soll aufi die komplette Stereobasis abgebildet werden. Dabei sollen die Positionen zwischendrin verhältnisgerecht abgebildet werden (im Idealfall nicht nur in der Breite sondern auch in der Tiefe). Mach das mal mit Kopfhörern. (Deswegen habe ich oben von Musikrichtungen gesprochen, weil das so in Popmusik nicht vorkommt. Da muss ein Mix dann eher auch mal auf einer Clubanalage funkrtionieren und daher ist dann die Beurteilung von Kompression, Dynamik generell und Tiefbass wichiger, als Positionierung der Oboen einer Hauptmikrofontechnik.

Wenn Du mit Deinem Kopfhörer dann die Mitte, mitten im Kopf wahrnimmst, dann hilft das im Zweifelsfall auch nur bedingt.

Übrigens klingt Laufzeitstereo im Kopfhörer deutlich besser als Intensitätsstereo…

Ja, die Argumentation kann ich nachvollziehen.

Wobei dann wieder die Frage nach der Henne und der Trompete ist, was war als erstes da bzw. was ist realistischer.

Dreht es sich für dich darum das von einer Schallquelle von hart links das signal auch vom rechten Ohr wahrgenommen wird, nur halt mit entsprechender Filterung und minimalem Laufzeitunterschied durch den Weg um den Kopf? Weil das ist dann auf Boxen dann ja auch nur korrekt dargestellt, wenn das Signal wirklich nur von einer Box kommt. Sobald das Signal, irgendwo zwischen den Boxen gepannt wurde, spielen ja anteilig beide Boxen und damit ist der Phasenunterschied nicht mehr identisch mit dem der Realität und die Filterwirkung des Umweges um den Kopf wird auch mehr und mehr aufgehoben.

Wodrauf ich hinaus will, es sind scheinbar immer Kompromisse die wir eingehen. Welche da für einen selbst die richtigen sind, ist sicherlich Geschmacks und vor allem Erfahrungssache. Und ich kann mir auch sehr gut vorstellen das der Einsatzbereich hier auch mit reinspielt, wie du ja mit deinem Beispiel schon gezeigt hast. Wobei ich mir schon vorstellen könnte, das man, die Einarbeitungszeit und Erfahrung vorausgesetzt, das schon auch auf dem KH machen könnte. Es ist halt ein völlig anderer Ansatz der erstmal gelernt sein will. Wer da jahrzehnte auf Boxen sein Schaffen perfektioniert hat, der wird auch jahre bruachen um auf dem KH das gleiche Level zu bekommen, denke ich. Das ist ja alles nicht trivial.

 

[psinnovation]

Ja, die Argumentation kann ich nachvollziehen.

Wobei dann wieder die Frage nach der Henne und der Trompete ist, was war als erstes da bzw. was ist realistischer.

Dreht es sich für dich darum das von einer Schallquelle von hart links das signal auch vom rechten Ohr wahrgenommen wird, nur halt mit entsprechender Filterung und minimalem Laufzeitunterschied durch den Weg um den Kopf? Weil das ist dann auf Boxen dann ja auch nur korrekt dargestellt, wenn das Signal wirklich nur von einer Box kommt. Sobald das Signal, irgendwo zwischen den Boxen gepannt wurde, spielen ja anteilig beide Boxen und damit ist der Phasenunterschied nicht mehr identisch mit dem der Realität und die Filterwirkung des Umweges um den Kopf wird auch mehr und mehr aufgehoben.

Das Problem ist, dass Kofhörer einfach nicht stereo ist. Es gibt extra Mikrofonietechniken für Kopfhörer. Das nennt sich dann binaural und da bezieht man dann Filterungen, durch den Kopf, Laufzeit und Pegelunterschiede ein. Dazu kann man dann auch noch die blauertschen Bänder für Oben- / Untenlokalisation nutzen.

Echtes Stereo funktioniert richtig nur mit Lautsprechern. Übrigens bleibt die Phase bei reinem Intensitätsstereo unangetastet beim Panning. Also wenn Du etwas mittig oder halbmittig pannen möchtest, ist das Signal der beiden Lautsprecher in Phase.

Ich glaube schon, dass man mit Training viel kompensieren kann. Ich halt leider nicht und ich glaube nach wie vor, dass es keinen klassischen Tonmeister gibt, der das macht.

Wodrauf ich hinaus will, es sind scheinbar immer Kompromisse die wir eingehen. Welche da für einen selbst die richtigen sind, ist sicherlich Geschmacks und vor allem Erfahrungssache. Und ich kann mir auch sehr gut vorstellen das der Einsatzbereich hier auch mit reinspielt, wie du ja mit deinem Beispiel schon gezeigt hast. Wobei ich mir schon vorstellen könnte, das man, die Einarbeitungszeit und Erfahrung vorausgesetzt, das schon auch auf dem KH machen könnte. Es ist halt ein völlig anderer Ansatz der erstmal gelernt sein will.

Bestimmt. Da stimme ich komplett zu.

 

[Schlumpfpeter]

Das Problem ist, dass Kofhörer einfach nicht stereo ist. Es gibt extra Mikrofonietechniken für Kopfhörer. Das nennt sich dann binaural und da bezieht man dann Filterungen, durch den Kopf, Laufzeit und Pegelunterschiede ein. Dazu kann man dann auch noch die blauertschen Bänder für Oben- / Untenlokalisation nutzen.

Echtes Stereo funktioniert richtig nur mit Lautsprechern. Übrigens bleibt die Phase bei reinem Intensitätsstereo unangetastet beim Panning. Also wenn Du etwas mittig oder halbmittig pannen möchtest, ist das Signal der beiden Lautsprecher in Phase.

Ich glaube schon, dass man mit Training viel kompensieren kann. Ich halt leider nicht und ich glaube nach wie vor, dass es keinen klassischen Tonmeister gibt, der das macht.

Bestimmt. Da stimme ich komplett zu.

Beim Intensitätsstereo bleibt die Phase im Signal unangetastet, das ist richtig. Wodrauf ich aber hinaus wollte, ist das dann genau das zum Problem wird.

Gehen wir davon aus das ein Signal so gepannt ist das die linke Seite 100% Signallautstärke abgibt und die rechte seite 50% Signallautstärke.

Das heisst vom linken LS kommt dann auf dem linken Ohr Das phasenkorrekte Signal an und auf dem rechten Ohr leicht in der Phase versetzt und gefiltert.
Nun kommen aber "Phantom"Anteile ins Spiel, Geisteranteile die es in der Natur nicht gäbe.
Vom rechten Lautstrecher kommt jetzt auf dem rechten Ohr ebenfalls phasenkorrektes Signal an und ohne filterung. Diesen Effekt gäbe es in der Natur nicht und das ist ein Nachteil von stereo setups. Schwieriger Weise kommt nun vom rechten Speaker auf dem linken Ohr phasenversetztes und gefiltertes Signal an, was es so in der Ntur auch nicht geben würde.

Uns kommt natürlich zu gute das das Signal aus dem rechten Speaker hierbei weitaus leiser ist, der psychoakustische Effekt also wahrscheinlich immer noch eher auf linkes panning deutet, aber natürlich ist das nicht.

Natürlich wäre es wenn auf dem linken ohr das ganze Signal ankommt und auf dem rechten das, durch den Umweg, leicht phasenversetzte, minimal zeitverzögerte und gefilterte signal. die "phantom"-Signalanteile aus dem anderen LS gäbe es ja nicht, da wir ind er Natur normalerweise Punktschallquellen haben.

D.h. dann am Ende für mich, auch nicht 100% das gelbe vom Ei, sondern gewöhnungssache.

Und ich denke genau da kommt auch der Fakt her, das kein klassischer Tonmeister mit KH arbeitet. Da steckt einfach enorm viel Arbeit drin überhaupt erstmal den Titel zu erhalten und diese Arbeit wird auf Stereo Setups passiert sein bzw. Surround ggf. Das sich da jetzt jemand den Aufriss macht auf KH zu wechseln halte ich für unwahrscheinlich.

 

[psinnovation]

…

Natürlich wäre es wenn auf dem linken ohr das ganze Signal ankommt und auf dem rechten das, durch den Umweg, leicht phasenversetzte, minimal zeitverzögerte und gefilterte signal. die "phantom"-Signalanteile aus dem anderen LS gäbe es ja nicht, da wir ind er Natur normalerweise Punktschallquellen haben.

Genau, dann sind wir bei binauralen Aufnahmen, die aber dann nur noch Kopfhörerkompatibel sind. Und genau dafür mixen dann doch die Meisten eben nicht.

Meine Botschaft ist nur: Mit Kopfhörer kann ich physikalisch keine zuverlässige Lokalisation für Lautsprecher mixen. Mit Erfahrung mag das irgendwie gehen, weil unser Hirn dann etwas dazudichtet (es ist ein sehr guter DSP )

D.h. dann am Ende für mich, auch nicht 100% das gelbe vom Ei, sondern gewöhnungssache.

Und ich denke genau da kommt auch der Fakt her, das kein klassischer Tonmeister mit KH arbeitet. Da steckt einfach enorm viel Arbeit drin überhaupt erstmal den Titel zu erhalten und diese Arbeit wird auf Stereo Setups passiert sein bzw. Surround ggf. Das sich da jetzt jemand den Aufriss macht auf KH zu wechseln halte ich für unwahrscheinlich.

Es gibt binaurale Aufnahmen und die werden dann auch mit Kopfhörer gemacht. Das sind aber seeeehr wenige. Diese klingen dann aber famos und umwerfend.

 

[SilentWarrior]

Ich halt leider nicht

Gäbe es für dich überhaupt einen Grund nur mit Kopfhörer zu arbeiten?
Solange es keinen Grund gibt, solange wirst du es auch nicht können.

Alle die auf KH mischen oder mastern hatten dafür einen Auslöser.
Du hast offensichtlich keinen und wirst auch nie dich darauf ernsthaft einlassen.

 

[psinnovation]

Das ist sicherlich ein wichtiger Grund…

 

[rauschkiller]

@rauschkiller

In diesem Thread ging es eher um die Weiterführung eines anderen Threads wo ich das Gefühl hatte das mein SSL2+ zu wenig Leistung am Kopfhörerausgang hat und dann auch durch das Diablo bestätigte.
Dein Problem mit meinen Referenzen ist dass für dich eine Referenz etwas ausgezeichnetes ist.

Wenn ich ein Gemälde kopieren soll, dann drucke ich mir das Gemälde aus, laminiere es und mische dann die Farben solange bis die Farben auf dem laminierten Ausdruck 1 zu 1 verschmelzen.
Erst dann gehe ich mit der Farbe auf die Leinwand los.
Dann geht es zur nächsten Farbe usw.

Und meine Referenzen sind ähnlich. Ich habe die S-Laute von Immigrant Hands, ich habe die Flageolett bei Santa Monica, ich habe die breite der Drums bei Psycho, ich habe eine wuchtige Kick bei Smoking Section, ich habe die Triangel bei Sacrifice usw.

Das sind alles Punkte die ich für mich verwenden kann. Mische ich Jazz, und die Kick ist so wuchtig wie Smoking Section, dann habe ich ein Problem.

Hinzu kommt: die meisten Songs sind aus der Zeit des Loudness War.
Was erwartest du denn? Diese Referenzen begleiten mich doch nicht erst seit 2 Jahren, manche schon seit 20 Jahren.
Natürlich pumpen auch manche, ist halt so.

Aber wieder dein von oben herab:

Wie kommst du immer auf solche Schlussfolgerungen?
Hey, der ME (also einer deiner Kollegen) hat den Mix von CLA überkomprimiert weil er 2003 einen Level erreichen musste weil es ein kommerzieller Song ist und kein Hinterhof Akustik Kapelle.
Wahrscheinlich hörte sich der A&R das Master und sagte: lauter.

Ändert aber nichts daran das CLA einen guten Mix gemacht hat. Für das Mastering kann er nichts.
Ich habe übrigens ein ungemasterten Mix von CLA auf meiner Platte und da knallt es richtig wenn der Refrain losgeht.
Der ME würde das natürlich wieder zerstören, also einer deiner Kollegen die alles besser wissen.

Dafür liebe ich Jaycen Joshua wenn er über Masetring Engineer schimpft. Also du bist ja Mastering Engineer und solltest wissen was deine Kollegen so fabrizieren.


Das erzähle lieber mal den Mastering Engineers und vor allem den A&Rs.
Die sind schuld das Mixe zerstört werden.



Die meisten Menschen haben wohl Probleme mit Kopfhörer zu mischen, auch ich habe immer Probleme damit gehabt.
Zwischen Monitore und Kopfhörer ist ein zu großer Unterschied gewesen.

Die Audeze sind jetzt wirklich mal Kopfhörer die den Bassbereich richtig darstellen und nicht nur aufblasen.
Mag jetzt für Rocker nicht so dramatisch zu sein oder eben für Leute die Akustik Kapellen Musik machen, aber für Hip Hop, Techno und interessante Musik wie St.Vincent Smoking Section ist das ein Fortschritt.

Und das worüber der @Schlumpfpeter @AudioPaw und ich uns freuen ist die Möglichkeit ohne Raum und Monitore mischen zu können.
Ich habe ja erwähnt das ich meinen Raum, meinen PC und meine Monitore aufgebe.
Alles muss raus, Zaor Miza, 4 Hofa Bassfallen und paar Absorber und 2 Hofa Difussor.
Beim SSL UC1 bin ich mir noch unsicher.

Nur noch Laptop, Kopfhörer und Diablo. Wunderbar.

Das würde ich nicht machen wenn ich das Gefühl hätte das ich weiterhin einen Raum bräuchte.

Mit irgendwelchen HD650, DT1990 oder was auch immer wäre es nie soweit gekommen.

Vorsicht... ganz dünnes Eis...

ich bin seit 2003 ( CD Moon Attraction von Temple of Twilight ) gegen den Lautheitsquatsch, fetze mich hin und wieder bei Facebook u.a. mit Grammy Gewinnern deswegen oder quatsche mit einem Menschen der bei der Musik zum Spiel Horizon Zero Dawn beteiligt war oder eben mit Bob Katz die Tage...

Und jetzt mal Butter bei de Fische...

Die Mixe die über Audeeze entstanden sind klingen hier im Forum lahm, und sehr nach Mono... als wurde dem Kopfhörer entgegen gemischt, da er wohl ein sehr breites Stereofeld zeigen soll und eben die Supertransienten hat...

Mir egal... nur so würd ich keine Mischen oder Master abgeben...

Es geht mir auch nicht darum was 2005 bei Santa Monica gefordert wurde, sondern das man es hört und einzuordnen weiß.

wozu mit dem HD650, wenn der Audeze doch um Welten besser ist? Den HD650 hatte ich 1 Jahr und zum Glück verkauft!

Sennheiser HD650 Review (Headphone)

This is a review and detailed measurements of the Sennheiser HD650 open back headphone. I purchase mine back in 2017. It costs US $400 with free shipping as of this writing from Amazon. My sample is near new because I don't use it everyday (due to high noise level, I have to wear closed back...

www.audiosciencereview.com

Gerade mal nur ein Panther, der immerhin zufrieden auf dem Boden liegt... kann man machen... aber gibt besseres! Unter 100 Hz der Abfall im Bass wäre zb nichts zum Mastern. Und dann die Überbetonung bei den molligen 200 Hz? Das THD sieht unter 200 auch eher gruselig aus. Akzeptabel wird es erst ab 500 Hz.

Die Mischen die ich hier höre, auf diesen Superkopfhörern gemacht, überzeugen mich nicht. Da man das gegen den Kopfhörer mischen hört... Andersrum wird ne Geschichte draus...

Was denkst du denn, was ein normaler Lautsprecher im Konsumentenhaushalt so an THD raushaut ???

Ich muss auf dem HD650 viel mehr Leben einhauchen damit es auf Consumergeräten pfeffert... und dass tut es dann auch...

Der HD 650 kann 20 Hz... Problemlos, er kann auch 20K und alles dazwischen !

Wa hier einige vergessen, was ich aber schon erwähnt hatte, ist die Bauform der Ohren...

So wie der Raum mit den Boxen harmonieren muss. Ist es auch bei Kopfhörern und den eigenen Ohren...

Ich hatte schon Sennheiser vor 20 ? Jahren, HD irgendwas Ovation... und es kamen gute Mischen raus und Master, die ersten Fremdmaster sind nur auf diesem Kopfhörer entstanden....

So... jeder kann den Kopfhörer nutzen den er gut findet... Aber Audeeze hier als König darzustellen und "Allgemeingültig" ist völliger Quark, wenn ich mir die Mischen hier dazu anhöre ( Real World Check ).

Und da sind wir bei der Indivuellen Geschichte... der eine kann auf Superlux arbeiten ( Was der Schlumpf dazu sagte ist auch reichlich Quark mit Soße ), ein anderer auf DT1990, wieder ein anderer nutzt was weiss ich, oder eben Audeeze...

Das wäre ja so als wenn NUR Amphion Speaker oder NUR PSI Speaker das EINZIG WAHRE wäre... was auch völliger Quatsch ist...

Und genau darum geht es mir...
Es gibt keine Allgemeinlösung, sondern nur individuelle Lösungen ( die dann Allgemein gelten können )...

Zu dem Thema Audeeze vs. HD650 hatte ich mit Bob Katz die Tage geschrieben... Nachdem ich ihm das Mindset hinter dem HD650 erklärt hatte, konnte er mir zumindest ein wenig folgen... warum, wieso weshalb... Aber er schwebt halt in anderen Sphären und Kreisen... ist okay für mich...

Denn am Ende ist nur wichtig was hinterher z.B. über den Autolautprecher zischt...

Und da weiss ich, das mein Kram klingt und Kraft hat ( meine eigene Musik oder Fremdarbeiten ), egal ob Smartphone, Miniboxen oder Auto... und das sagt auch mein Umfeld...

Was meine Frau als reine Konsumentin... zu den Audeeze Mischen hier sagt... spar ich mir hier... Sie kennt den Unterschied mittlerweile... Denn zu der Technik kommt halt noch das Mindset, wie man mit Musik umgeht... Und hier im Forum wird auch mit Audeeze zuviel patt gebügelt, da man es anscheinend nicht hört...

Also... ich bleibe bei den HD650, wenn ich zuhause etwas mache, denn sie liegen mit den digitalen Analysern nah beieinander was Stereobreite ( ich weiss genau, wann etwas in den Out of Phase Bereich geht ), Tiefe ( Hall kann man gut justieren ) Frequenzverhalten ( wie oben erwähnt ) und Resonanzverhalten angeht ( Resonanzen werden gezeigt wenn welche vorhanden sind, egal wo im Spektrum )...

Wenn er so mies wäre könnte man ja keine Musik damit hören, weil alles Distorted und Resonanzversaut klänge... und das tut es eben nicht...

Und das ist nicht nur auf mich bezogen, denn es gibt genügend User da draussen, die auch mit diesem Kopfhörer arbeiten oder Musik hören...

 

[SilentWarrior]

Die Mischen die ich hier höre, auf diesen Superkopfhörern gemacht, überzeugen mich nicht.

Dich überzeugen auch CLA, BC, BP usw nicht.
Von dem her kann man gut damit leben wenn man weiß das die größten Mischer bei dir durchfallen.

 

[AudioPaw]

Da bin ich ja froh, dass jeder der HD650 und Audeze verglichen hat eine klare Meinung hat.

 

[SilentWarrior]

Mir egal... nur so würd ich keine Mischen oder Master abgeben...

Ich werde für dich einen Mix machen.
Werde aber dann auch gute Spuren verwenden und nicht Warren Huart nimmt schnell auf um Werbung zu machen Spuren.
Ich stelle es dann hier rein.
Und dann kannst du wieder kritisieren.