Dac - ifi Audio

[Schlumpfpeter]

Vorsicht... ganz dünnes Eis...

ich bin seit 2003 ( CD Moon Attraction von Temple of Twilight ) gegen den Lautheitsquatsch, fetze mich hin und wieder bei Facebook u.a. mit Grammy Gewinnern deswegen oder quatsche mit einem Menschen der bei der Musik zum Spiel Horizon Zero Dawn beteiligt war oder eben mit Bob Katz die Tage...

Und jetzt mal Butter bei de Fische...

Die Mixe die über Audeeze entstanden sind klingen hier im Forum lahm, und sehr nach Mono... als wurde dem Kopfhörer entgegen gemischt, da er wohl ein sehr breites Stereofeld zeigen soll und eben die Supertransienten hat...

Mir egal... nur so würd ich keine Mischen oder Master abgeben...

Es geht mir auch nicht darum was 2005 bei Santa Monica gefordert wurde, sondern das man es hört und einzuordnen weiß.



Die Mischen die ich hier höre, auf diesen Superkopfhörern gemacht, überzeugen mich nicht. Da man das gegen den Kopfhörer mischen hört... Andersrum wird ne Geschichte draus...

Was denkst du denn, was ein normaler Lautsprecher im Konsumentenhaushalt so an THD raushaut ???

Ich muss auf dem HD650 viel mehr Leben einhauchen damit es auf Consumergeräten pfeffert... und dass tut es dann auch...

Der HD 650 kann 20 Hz... Problemlos, er kann auch 20K und alles dazwischen !

Wa hier einige vergessen, was ich aber schon erwähnt hatte, ist die Bauform der Ohren...

So wie der Raum mit den Boxen harmonieren muss. Ist es auch bei Kopfhörern und den eigenen Ohren...

Ich hatte schon Sennheiser vor 20 ? Jahren, HD irgendwas Ovation... und es kamen gute Mischen raus und Master, die ersten Fremdmaster sind nur auf diesem Kopfhörer entstanden....

So... jeder kann den Kopfhörer nutzen den er gut findet... Aber Audeeze hier als König darzustellen und "Allgemeingültig" ist völliger Quark, wenn ich mir die Mischen hier dazu anhöre ( Real World Check ).

Und da sind wir bei der Indivuellen Geschichte... der eine kann auf Superlux arbeiten ( Was der Schlumpf dazu sagte ist auch reichlich Quark mit Soße ), ein anderer auf DT1990, wieder ein anderer nutzt was weiss ich, oder eben Audeeze...

Das wäre ja so als wenn NUR Amphion Speaker oder NUR PSI Speaker das EINZIG WAHRE wäre... was auch völliger Quatsch ist...

Und genau darum geht es mir...
Es gibt keine Allgemeinlösung, sondern nur individuelle Lösungen ( die dann Allgemein gelten können )...

Zu dem Thema Audeeze vs. HD650 hatte ich mit Bob Katz die Tage geschrieben... Nachdem ich ihm das Mindset hinter dem HD650 erklärt hatte, konnte er mir zumindest ein wenig folgen... warum, wieso weshalb... Aber er schwebt halt in anderen Sphären und Kreisen... ist okay für mich...

Denn am Ende ist nur wichtig was hinterher z.B. über den Autolautprecher zischt...

Und da weiss ich, das mein Kram klingt und Kraft hat ( meine eigene Musik oder Fremdarbeiten ), egal ob Smartphone, Miniboxen oder Auto... und das sagt auch mein Umfeld...

Was meine Frau als reine Konsumentin... zu den Audeeze Mischen hier sagt... spar ich mir hier... Sie kennt den Unterschied mittlerweile... Denn zu der Technik kommt halt noch das Mindset, wie man mit Musik umgeht... Und hier im Forum wird auch mit Audeeze zuviel patt gebügelt, da man es anscheinend nicht hört...

Also... ich bleibe bei den HD650, wenn ich zuhause etwas mache, denn sie liegen mit den digitalen Analysern nah beieinander was Stereobreite ( ich weiss genau, wann etwas in den Out of Phase Bereich geht ), Tiefe ( Hall kann man gut justieren ) Frequenzverhalten ( wie oben erwähnt ) und Resonanzverhalten angeht ( Resonanzen werden gezeigt wenn welche vorhanden sind, egal wo im Spektrum )...

Wenn er so mies wäre könnte man ja keine Musik damit hören, weil alles Distorted und Resonanzversaut klänge... und das tut es eben nicht...

Und das ist nicht nur auf mich bezogen, denn es gibt genügend User da draussen, die auch mit diesem Kopfhörer arbeiten oder Musik hören...

Dein Text wirkt sehr überheblich. Dadurch ist es mir leider nicht möglich dir eine vernünftige Antwort hierauf zu geben.

 

[psinnovation]

Irgendwie ist das ein Verliererthread geworden. Egal was man schreibt, gibt es Haue. Ich probiere es trotzdem nochmal.
Ich habe schon einmal geschrieben, dass mir diese Allgemeingültigkeit und Absolutheit in Bezug auf Audeeze oder andere Magnetostaten zu viel ist. Und das sage ich als jemand, der auch unter anderem einen LCD-X hat. Im Umkehrschluss müsste man dann nur noch mit Bändchenmikrofonen aufnehmen. Das habe ich ja auch schon mal gesagt, dass es verschiedene Wandlerprinzipen gibt, und dass das Bändchen das Pendant zum Magnetostaten ist. Aber ebenso, wie andere Mikrosysteme Vorzüge haben (wir alle hier nutzen sogar manchmal ein SM57), haben das auch Wandlersysteme für Kopfhörer. Dass da dann elektrostatische komplett außen vorgelassen werden (irgendwo hieß es sogar, das das nur für klassische Streichermusik gut funktioniert, wenn ich mich richtig erinnere) finde ich dann auch komisch.
Noch seltsamer empfinde ich, dass Einwände gegen Kopfhörermixing im Bezug auf Lokalisierung komplett ignoriert oder mit Pauschalaussagen wie "das muss man halt lernen" oder "Geisteranteile verfälschen...". Wenn wir Tormänner mixen, dann haben wir doch in der Regel ein Zielmedium vor Augen. Wenn das Zielmedium Kopfhörer ist, dann rekorde und mixe ich binaural (nicht einmal dieser Unterschied zu stereo scheint allen klar zu sein) und bekomme Hammerergebnisse. Mische ich für klassische Lautsprechersituationen, dann tut man sich zumindest bei der Positionierung der einzelnen Schallquellen einfach deutlich leichter. Natürlich bin ich auch froh Kopfhörer zu haben, mit denen ich wie mit einer Lupe in die Musik reinhören kann und musikalische und mixtechnische Fehler aufdecken kann, Und so nutze ich die verschiedenen Kopfhörer und Monitore als verschiedene Instrumente / Werkzeuge. Wer nur einen Hammer hat, für den besteht die Welt nur aus Nägeln... So ist die Welt aber eben aber auch nicht.
Warum muss sein eigener Weg so absolut und verallgemeinernd beschrieben werden? Ich bin durchaus der Meinung, dass ie Audeeze und Hifiman super sind (Verum kenne ich nicht), trotzdem benutze ich gerne auch meinen Sennheiser und HD 800 und Bayer T1 MKII ganz gerne und für meine Positionierung meiner Spuren benötige ich halt meine Nearfields und zur Beurteilung des Involvments und der Wirkung brauche ich ganz persönlich meine großen Monitors.
Ich bin übrigens durchaus bei Silent, wenn er sagt, dass man das Thema Panning mit Kophörer lernen kann. Zumindest in für sich bekannten Bereichen, aber eben nicht komplett für alles... und selbst wenn das so wäre, warum soll ich mir das antuen wenn es zu 100% auf der Hand liegt's dass das schwieriger ist. Die Namen (CLA, und andere), die da immer wieder ins Feld geführt werden, sind für mich da übrigens einfach 0 relevant. Ich möchte sie gar nicht abwerten, die können bestimmt ihre Sachen toll abmischen. Aber das worauf es für mich (konkret) ankommt, ist halt etwas anderes. Da gibt es dann Leute wie der Sengpiel, Jürgen Jecklin, Tony Faulkner, gerne auch Al Schmidt oder auch Bruce Swedien oder Jan Erik Kongshaug...

Am Ende möchte ich nur dafür plädieren, dass jeder seinen Weg finden muss, aber den bitte nicht als den heiligen Gral allen anderen andient, vor allen Dingen, wenn man das Thema auch nicht umfassend beurteilen kann...

 

[adl]

Hat vermutlich guten Grund, warum die echten großen Mixing Leute sich NICHT in hohem Maße in Foren bewegen, sondern eben einfach Ihr Ding auf ihren Speakern / headphones machen.

 

[Schlumpfpeter]

Irgendwie ist das ein Verliererthread geworden. Egal was man schreibt, gibt es Haue. Ich probiere es trotzdem nochmal.
Ich habe schon einmal geschrieben, dass mir diese Allgemeingültigkeit und Absolutheit in Bezug auf Audeeze oder andere Magnetostaten zu viel ist. Und das sage ich als jemand, der auch unter anderem einen LCD-X hat. Im Umkehrschluss müsste man dann nur noch mit Bändchenmikrofonen aufnehmen. Das habe ich ja auch schon mal gesagt, dass es verschiedene Wandlerprinzipen gibt, und dass das Bändchen das Pendant zum Magnetostaten ist. Aber ebenso, wie andere Mikrosysteme Vorzüge haben (wir alle hier nutzen sogar manchmal ein SM57), haben das auch Wandlersysteme für Kopfhörer. Dass da dann elektrostatische komplett außen vorgelassen werden (irgendwo hieß es sogar, das das nur für klassische Streichermusik gut funktioniert, wenn ich mich richtig erinnere) finde ich dann auch komisch.
Noch seltsamer empfinde ich, dass Einwände gegen Kopfhörermixing im Bezug auf Lokalisierung komplett ignoriert oder mit Pauschalaussagen wie "das muss man halt lernen" oder "Geisteranteile verfälschen...". Wenn wir Tormänner mixen, dann haben wir doch in der Regel ein Zielmedium vor Augen. Wenn das Zielmedium Kopfhörer ist, dann rekorde und mixe ich binaural (nicht einmal dieser Unterschied zu stereo scheint allen klar zu sein) und bekomme Hammerergebnisse. Mische ich für klassische Lautsprechersituationen, dann tut man sich zumindest bei der Positionierung der einzelnen Schallquellen einfach deutlich leichter. Natürlich bin ich auch froh Kopfhörer zu haben, mit denen ich wie mit einer Lupe in die Musik reinhören kann und musikalische und mixtechnische Fehler aufdecken kann, Und so nutze ich die verschiedenen Kopfhörer und Monitore als verschiedene Instrumente / Werkzeuge. Wer nur einen Hammer hat, für den besteht die Welt nur aus Nägeln... So ist die Welt aber eben aber auch nicht.
Warum muss sein eigener Weg so absolut und verallgemeinernd beschrieben werden? Ich bin durchaus der Meinung, dass ie Audeeze und Hifiman super sind (Verum kenne ich nicht), trotzdem benutze ich gerne auch meinen Sennheiser und HD 800 und Bayer T1 MKII ganz gerne und für meine Positionierung meiner Spuren benötige ich halt meine Nearfields und zur Beurteilung des Involvments und der Wirkung brauche ich ganz persönlich meine großen Monitors.
Ich bin übrigens durchaus bei Silent, wenn er sagt, dass man das Thema Panning mit Kophörer lernen kann. Zumindest in für sich bekannten Bereichen, aber eben nicht komplett für alles... und selbst wenn das so wäre, warum soll ich mir das antuen wenn es zu 100% auf der Hand liegt's dass das schwieriger ist. Die Namen (CLA, und andere), die da immer wieder ins Feld geführt werden, sind für mich da übrigens einfach 0 relevant. Ich möchte sie gar nicht abwerten, die können bestimmt ihre Sachen toll abmischen. Aber das worauf es für mich (konkret) ankommt, ist halt etwas anderes. Da gibt es dann Leute wie der Sengpiel, Jürgen Jecklin, Tony Faulkner, gerne auch Al Schmidt oder auch Bruce Swedien oder Jan Erik Kongshaug...

Am Ende möchte ich nur dafür plädieren, dass jeder seinen Weg finden muss, aber den bitte nicht als den heiligen Gral allen anderen andient, vor allen Dingen, wenn man das Thema auch nicht umfassend beurteilen kann...

Dem stimme ich zu und wiederhole noch Mal das hier niemand Absolutheit predigt sondern einfach den momentanen Wissensstand wiedergibt, mit all den inkludierten Beschränkungen. Das kannst auch ruhig anerkennen.

 

[SilentWarrior]

@psinnovation

Haben wir doch alles schon durchgekaut.

Es gibt Musikrichtungen die weder Sub Bässe benötigen noch eine bestimmte Lautheit.
Ob man bei einem Rocksong die Bassgitarre so belässt oder einen 6dB Lowcut bei 60-100Hz setzt juckt kaum.

Und Al Schmitt nimmt sein Zeug selbst auf, während andere da beste daraus machen müssen was sie geliefert bekommen,
also bisschen Äpfel/Birnen.

Und niemand sagt das man nur mit Audeze (AUDEZE) mischen kann, nur die Vorteile liegen auf der Hand.

Aber eigentlich geht es hier um was ganz anderes, Apple ist scheiße weil Apple teuer ist.

 

[SilentWarrior]

Hat vermutlich guten Grund, warum die echten großen Mixing Leute sich NICHT in hohem Maße in Foren bewegen, sondern eben einfach Ihr Ding auf ihren Speakern / headphones machen.

Die richtig guten haben einfach keine Zeit weil sie total ausgebucht sind.

 

[SilentWarrior]

Was meine Frau als reine Konsumentin... zu den Audeeze Mischen hier sagt... spar ich mir hier... Sie kennt den Unterschied mittlerweile... Denn zu der Technik kommt halt noch das Mindset, wie man mit Musik umgeht... Und hier im Forum wird auch mit Audeeze zuviel patt gebügelt, da man es anscheinend nicht hört...

In einer Sache bist du gut: ausblenden.

Gestern wollte ich Catalyst mischen, aber wenn schon im Startpost wieder -8 dB LUFS drinnen sind bei einem Song der schön von Dynamik leben könnte, dann kann man es genau so platt machen wegen der Vergleichbarkeit oder es sein lassen.

Unterstelle doch nicht immer drauf los, mach dir doch auch mal einen Kopf warum es so platt ist.
Du bist halt jemand der nur austeilt aber sich schön raushalten tut öffentlich mitzumachen.
Mische doch Catalyst auf -8 dB Lufs.
Dann wirst du auch formen, formen, formen müssen und hast am Ende 12 Stunden für einen Mix geopfert der einfach nur unter geht.
Dann kommen halt die nächsten 5-6 Mixe mit dieser Lautheit oder meist noch mehr Lautheit.

Die dummen Sprüche von wegen Lautstärkeregler sind nur dumme Sprüche.
Das einzige was die Leute machen ist den nächsten Mix anhören und bestimmt nicht an der Lautstärke drehen.

Ich habe keine Lust 12 Stunden zu mischen, wenn du das machen möchtest, dann mache es.
Erwarte aber nicht das jeder das so machen möchte.
Das ist Zeitvertreib, bisschen Spaß haben.
Akzeptiere das doch einmal.

Oder verlange in solchen Threads wie hier explizit das jemand sein bestes geben soll.
Aber höre auf ständig die MM als Maß für alles herzunehmen.

 

[psinnovation]

@psinnovation

Haben wir doch alles schon durchgekaut.

Yepp, deswegen sage ich dazu ja auch kaum was.

...
Und Al Schmitt nimmt sein Zeug selbst auf, während andere da beste daraus machen müssen was sie geliefert bekommen,
also bisschen Äpfel/Birnen.

Vielleicht. Vielleicht sollten die Mixengineers aber auch selbst mal lernen zu Rekorden. Irgendwie ist das eine untergehende, fast schon verloren gegangene Kunst und der gute Mix fängt genau da an (OK, natürlich mit der Performance...). Gute Aufnahmen sind (zumindest in unseren Genres die absolute Basis.

Und niemand sagt das man nur mit Audeze (AUDEZE) mischen kann, nur die Vorteile liegen auf der Hand.

Welche denn: Der Tradeoff ist doch klar: Mobilität und Unabhängigkeit von guter Akustik (was auch Geld kostet) auf der einen Seite vs einer erheblich höheren Unwissenheit, wie es sich als Endprodukt anhört.

Und auch nochmal: wir nutzen auch Kopfhörer, aber eben als Werkzeuge und nicht für den kompletten Prozesses (Editing, Cleaning/Restauration, Mixing, Mastering)

Aber eigentlich geht es hier um was ganz anderes, Apple ist scheiße weil Apple teuer ist.

??

 

[SilentWarrior]

Vielleicht sollten die Mixengineers aber auch selbst mal lernen zu Rekorden.

Ein Mixing Engineer tut nun einmal mischen.
Aber jeder kann Aufnahmen machen, so ist das nun nicht.

 

[psinnovation]

Ein Mixing Engineer tut nun einmal mischen.
Aber jeder kann Aufnahmen machen, so ist das nun nicht.

Ich würde das Gegenteil behaupten..Keiner kann mehr vernünftig aufnehmen. Wer kennt denn schon die Besonderheiten aller Stereofonietechniken? Von Surround und Atmosphäre mal gar nicht zu sprechen. Wer hat denn mal mehr als ein Instrument gleichzeitig aufgenommen (Bigband, Jazzband, Orchester, Chöre). Wer kennt denn noch die Abstrahlcharkteristiken der einzelnen Instrumente jenseits eines Guitar Amps? Wer weiß wie man Aufnahmewinkel berechnet, wie sich polarpatternbedingte Frequenzgänge ergeben. Wer kennt die Bündelungsmaße seiner Mikros, weiß was eine Sphäre an der Kapsel macht, weiß welches Mikro an welchen Instrumenten in welchen Räumen klingen, weiß wie man Kammfilter berechnen kann, etc.
OK, ist mir bewusst, dass das für viele hier nicht relevant ist, aber meine These ist, dass das durchaus ein wichtiger Teil ist. Erst wenn man mal versteht warum welche Aufnahmen wie "funktionieren" (in Bezug auf Lokalisation, Impact, involvement, Durchhörbarkeit) kann man vielleicht auch als Mixingengineer, das Maximale rausholen.

 

[SilentWarrior]

Ich würde das Gegenteil behaupten..Keiner kann mehr vernünftig aufnehmen. Wer kennt denn schon die Besonderheiten aller Stereofonietechniken? Von Surround und Atmosphäre mal gar nicht zu sprechen. Wer hat denn mal mehr als ein Instrument gleichzeitig aufgenommen (Bigband, Jazzband, Orchester, Chöre). Wer kennt denn noch die Abstrahlcharkteristiken der einzelnen Instrumente jenseits eines Guitar Amps? Wer weiß wie man Aufnahmewinkel berechnet, wie sich polarpatternbedingte Frequenzgänge ergeben. Wer kennt die Bündelungsmaße seiner Mikros, weiß was eine Sphäre an der Kapsel macht, weiß welches Mikro an welchen Instrumenten in welchen Räumen klingen, weiß wie man Kammfilter berechnen kann, etc.
OK, ist mir bewusst, dass das für viele hier nicht relevant ist, aber meine These ist, dass das durchaus ein wichtiger Teil ist. Erst wenn man mal versteht warum welche Aufnahmen wie "funktionieren" (in Bezug auf Lokalisation, Impact, involvement, Durchhörbarkeit) kann man vielleicht auch als Mixingengineer, das Maximale rausholen.

Aber wir hatten doch da Thema das Mixing Engineers auch aufnehmen können.
Jeder der sich spezialisiert hat den kompletten Weg durchlaufen.
In Normalfall haben alle schon selbst Aufnahmen gemacht.

Du tust in meinen Augen das Ganze sehr theatralisch darstellen.

Das Musiker selbst aufnehmen ist eine andere Geschichte. Und ja, da wissen viele nicht was sie tun oder besser gesagt:
sie hören sich ihre Aufnahmen nicht mit den Ohren eines Mixing Engineers an.

 

[psinnovation]

Aber wir hatten doch da Thema das Mixing Engineers auch aufnehmen können.
Jeder der sich spezialisiert hat den kompletten Weg durchlaufen.
In Normalfall haben alle schon selbst Aufnahmen gemacht.

nein, mach doch mal eine ehrliche Umfrage hier.

Du tust in meinen Augen das Ganze sehr theatralisch darstellen.

Finde ich nicht. Ich stelle etwas böswillig die These auf, dass viele sogenannte Mixengineers Bastler und Autodidakten sind (was übrigens erst mal gar nicht Schlechtes ist (zumal man mit smarter Technologie heute einfach auch schon sehr weit kommt). Aber oft fehlt der notwendige Background um auf 100% zu kommen, und aus meiner Sicht schlägt dann noch Dunning Krueger zu, so dass auch noch jeder glaubt, dass das doch alles easy ist und nur der Part mit man sich selbst gerade (evtl. zu Tode) beschäftigt anspruchsvoll ist. Dabei ist das nur die eigen Suppe, in denen man mit unpassenden Werkzeugen im Trüben fischt.

Aber ja, ich höre jetzt auch damit auf.

Das Musiker selbst aufnehmen ist eine andere Geschichte. Und ja, da wissen viele nicht was sie tun oder besser gesagt:
sie hören sich ihre Aufnahmen nicht mit den Ohren eines Mixing Engineers an.

Das ist nochmal ein anderes Thema.

Ich bin mir außerdem nicht sicher ob es dazu immer die Ohren eines Mixengineers braucht. Erst mal braucht es jemand, der Ideen musikalisch challenged. Dazu gehört auch das Arrangement. Hier werden Entscheidungen getroffen, die den Mix maximal beeinflussen. Danach kann ich mir dann im Mix Gedanken machen, wie man seine Tracks krachen und knallen lassen kann, oder wie ich das Sopransaxophon im Solo besser ausarbeiten kann, oder wie den Chor über das Orchester bekomme, oder oder...

Aber wie schon oben geschrieben, ich lasse es jetzt einfach mal. Vielleicht sind die (Genre-) Welten von denen wir da kommen einfach auch zu weit auseinander.

 

[SilentWarrior]

Aber wie schon oben geschrieben, ich lasse es jetzt einfach mal. Vielleicht sind die (Genre-) Welten von denen wir da kommen einfach auch zu weit auseinander

Sagen es wir so:
Die Recorderman Technik ist für den Metaller uninteressant.
Muss er nicht kennen.
Und so ist es bei vielem.
Nicht jede Technik muss beherrscht werden, aber für das Genre wichtige schon.

 

[psinnovation]

Die richtig guten haben einfach keine Zeit weil sie total ausgebucht sind.

Ich bin bis denn Januar verplant
—> da muss ich richtig gut sein

Aber da sind dann auch andere Themen als hier geläufig dabei:
- Produktion einer internationalen Klavierschule
- Dokumentation einer Uraufführung mit großem Orchester und Chor
- Produktion Mendelssohn Klavier Trios
- Produktion Rossini Stabat Mater mit ca. 200 Musiker
- Produktion Livemitschnitt Weihnachtskonzert großes Orchester in Surround auf Blu-ray
- Liveübertragung Weihnachtskonzert
- Produktion Jazz Trio
- Feature: Video über eine Künstlerin (Gesang & Flügel)
- noch unklar Produktion Bigband Album

Von allem machen wir die Aufnahmen, Mix und Master selber. Dabei diskutieren wir auch Tempi, Besetzungen, Aufstellung und klangliche Vorstellungen mit Komponisten und Dirigenten…
Im Ernst: Wir haben unsere Nische gefunden und fühlen uns da sehr wohl. Eine Nische ist es deswegen, weil die Anforderungen an Materialeinsatz und Know-How sehr hoch sind, und es gerade bei großen Orchestern oft keinen zweiten Take gibt. Da muss einfach alles sehr schnell klappen.
Jetzt sind wir aber endgültig vom Thema weg. Ich wollte nur mal eine ganz andere Ecke unser aller Beschäftigungsfeld ausleuchten, und zwar eine bei der es durchaus auf die Techniken, die ich oben erwähnte ankommt und reine Kofhörerarbeit (zumindest für mich und meine Kollegen) nicht funktioniert.

PS: ich lade gerne jeden, der sich dafür interessiert, ein, mal einen Tag mitzulaufen.

 

[SilentWarrior]

die ich oben erwähnte ankommt und reine Kofhörerarbeit (zumindest für mich und meine Kollegen) nicht funktioniert.

Also bei mir ist es so:

entweder oder.

Beispiel: in meinem Raum war es so, wenn Vocals und Snare genau richtig klangen, dann waren sie meist zu leise.
Bass meist zu laut.

Mit diesem Mindset bin ich dann an den Kopfhörer ran. Also gebe ich sicherheitshalber den Vocals und Snare etwas mehr und dem Bass etwas weniger.
Und das war genau umgekehrt, Vocals und Snare zu laut und Bass dann zu leise.

Genau deshalb gebe ich den Raum auf. Ich konzentriere mich auf eine Abhöre und fertig.

Muss nicht bedeuten das es für dich auch so sein könnte, aber bei mir ist es definitiv so.
Dieses ständige switchen ist Murks.

 

[rocking.xmas.man]

PS: ich lade gerne jeden, der sich dafür interessiert, ein, mal einen Tag mitzulaufen.

Wo liefe man denn da? Drüber nachdenken ist ja nie verkehrt…

 

[psinnovation]

Freiburg / Basel
Schöne Gegend

 

[AudioPaw]

Also bei mir ist es so:

entweder oder.

Beispiel: in meinem Raum war es so, wenn Vocals und Snare genau richtig klangen, dann waren sie meist zu leise.
Bass meist zu laut.

Mit diesem Mindset bin ich dann an den Kopfhörer ran. Also gebe ich sicherheitshalber den Vocals und Snare etwas mehr und dem Bass etwas weniger.
Und das war genau umgekehrt, Vocals und Snare zu laut und Bass dann zu leise.

Genau deshalb gebe ich den Raum auf. Ich konzentriere mich auf eine Abhöre und fertig.

Muss nicht bedeuten das es für dich auch so sein könnte, aber bei mir ist es definitiv so.
Dieses ständige switchen ist Murks.

Jo so sehe ich das auch…
Und irgendwie finde ich full range doch besser als was geschnittenes bis lupiges. Das ist nur zur Kontrolle und Alternative ganz nett.

 

[SilentWarrior]

Freiburg / Basel
Schöne Gegend

Ach, ist ja bei mir.

 

[SilentWarrior]

Jo so sehe ich das auch…
Und irgendwie finde ich full range doch besser als was geschnittenes bis lupiges. Das ist nur zur Kontrolle und Alternative ganz nett.

Also es ist halt verwirrend weil man ständig umdenken muss.