Crowdfunding zur Albumfinanzierung

[FredTadge]

Hallo Leute,

heutzutage ist ja Crowdfunding unter Musikern ein beliebtes Thema. Wir haben vergangene Woche mit einem Crowdfunding-Projekt begonnen, damit wir unser erstes Album finanzieren können. Dass das ganze nicht wahnsinnig erfolgsversprechend ist, ist uns selber klar aber man kann's ja mal versuchen. Grundsatz ist bei uns: Wird das Crowdfunding erfolgreich, geht's schnell, sonst müssen wir erst noch ne Weile sparen.

Den Großteil bezahlen wir eh selbst, wir kaufen alle neues Equipment, neue Mikros und haben unseren Proberaum schon akustisch optimiert. Funden wollen wir nur für den Mix (den ich mir nicht zutraue), Master und die physikalische Produktion.

Die Aktion findet ihr hier:

Gemischt hat das Ganze Benedikt Hain von Outback Recordings. Wir waren sehr zufrieden mit seiner Arbeit und empfehlen ihn gerne überall weiter.

Die anderen Probemixes waren aber von der Qualität insgesamt auch sehr gut und ich möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei allen bedanken, die mitgemacht haben. Wir haben uns sehr über die Resonanz gefreut und natürlich ganz besonders über die Arbeit, die ihr alle da reingesteckt habt.

Wir hatten eigentlich vor, die Mixes hier zum Vergleich alle hochzuladen, nun haben aber einige gesagt, dass sie das nicht so gerne möchten. Das respektieren wir natürlich. Daher würde ich einfach mal vorschlagen, dass jeder, der einen Probemix gemacht hat und diesen gerne vorstellen möchte, ihn in diesem Thread verlinkt. Okay?
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[oliveramberg]

Hallo
Erst mal schon jetzt viel Erfolg
Finde ihr kommt sympatisch rüber. Mir persönlich ist das Video aber vieeeeel zu lang. Spätestens nach einer Minute hast Du mich "verloren".
Fans am besten zusätzlich über FB & Co. anwerben (persönlich anschreiben, sonst reagiert meist keine Sau - ich spreche aus eigener Erfahrung). Dankeschöns finde ich alle OK!

Würde ich spenden. Yo, ich denke schon. Und hier übrigens ein kleiner Fehler. Rede nie, niemals, never!!!! von spenden. Die meisten Leute denken, sie geben Dir Kohle für was und gut ist. Die schnallen oft nicht, dass sie lediglich "vorbestellen" und auch einen realen Gegenwert erhalten.

Grüsse - Oliver

 

[Jotka]

Habe gerade ein crowdfunding von Freunden aus Interesse mitbeobachtet.
Es wurde so ziemlich auf allen Kanälen beworben, von FB bis YT mit einem Teaser einer Musikveranstaltung und mit Support von Verbänden.

Letztlich haben sie keine 2000 € zusammen bekommen, trotz des großen Aufwands.

Ich denke das ganze macht Sinn wenn da eine Fanbase im 5 stelligen Bereich bereits vorhanden ist.

Ist aber nur meine Einschätzung.

Lg

 

[FredTadge]

Erst mal schon jetzt viel Erfolg Lächeln

Danke, können gute Wünsche gut gebrauchen

Mir persönlich ist das Video aber vieeeeel zu lang. Spätestens nach einer Minute hast Du mich "verloren".

Das ist ein schlechtes Zeichen. Ich glaube eher, das Video ist nicht zu lang sondern zu langweilig. Diese Teaservideos haben eigentlich immer 3min länge, daran haben wir uns orientiert, alles danach ist Abspann/Outtakes.

Ich denke das ganze macht Sinn wenn da eine Fanbase im 5 stelligen Bereich bereits vorhanden ist.

Das sehe ich nicht so. Auf startnext findet man kleine, erfolgreiche Crowdfundingprojekte mit Teilnehmerzahlen im unteren dreistelligen Bereich. Das kann funktionieren. Einfaches Rechenbeispiel: 200 Leute kaufen das Album für 12Euro = 2400 Euro und man hätte (in unserem Fall) das Fundingziel schon fast erreicht.

Rede nie, niemals, never!!!! von spenden.

Okay, ich finde Spenden zwar positiver belegt als Kaufen aber wenn du meinst... dass es einen Gegenwert gibt, ist natürlich wichtig. Trotzdem sind wir den Teilnehmern dankbarer als wenn sie z.B. ne CD auf nem Konzert kaufen, denn sie fördern zusätzlich zu dem Kauf auch noch eine Aktion, die auf hohe Aufmerksamkeit angewiesen ist. Demnach bin ich schon den jetzigen "Fans" mehr als dankbar, ohne dass sie überhaupt gespendet haben.

 

[sixstringwarrior]

Cool auf jeden Fall, dass ihr schon ein paar Leute beisammen habt. Weitere Unterstützer zu akquirieren ist sicher der härteste Teil und viel mehr wird da meiner Erfahrung nach auch nicht zusammenkommen.

Grundsätzlich finde ich das Thema Crowdfunding schwierig. Liegt vielleicht auch an meiner Person und meiner Vorstellung vom Showgeschäft, aber ich finde eine Band sollte nicht als Bittsteller in Erscheinung treten. Das mag sich im Einzelfall vielleicht sogar lohnen, drückt aber den Wert der Kunstform als solches immer weiter runter.

Dazu kommt ein anderer Aspekt - wenn man scheitert, dann scheitert man öffentlich. Das kann weh tun und das Image beschädigen.

Auf der anderen Seite hat es sich über die letzten Jahre als vorteilhaft erwiesen andere Menschen bereits im Entstehungsprozess in Projekte miteinzubeziehen. Die Identifikation mit der Sache ist so ungleich höher, als wenn aus dem nichts plötzlich ein fertiges Produkt auf der Bildfläche erscheint.

Eure Seite zum Projekt ist jedenfalls ordentlich gestaltet und wirkt ebenso durchdacht wie sympathisch. Ich wünsche euch viel Erfolg.

 

[Signalschwarz]

Demnächst setzen sich die Straßenmusikanten auch erstmal einen Tag in die Fußgängerzone ohne Instrument, dafür aber mit Schild wo drauf steht, dass sie doch total lustige und sympathische Leute sind und man doch schon mal was in den Hut schmeissen soll, dann würden sie als Gegenleistung am nächsten Tag wiederkommen und auch was spielen.

 

[Saurus]

Demnächst setzen sich die Straßenmusikanten auch erstmal einen Tag in die Fußgängerzone ohne Instrument, dafür aber mit Schild wo drauf steht, dass sie doch total lustige und sympathische Leute sind und man doch schon mal was in den Hut schmeissen soll, dann würden sie als Gegenleistung am nächsten Tag wiederkommen und auch was spielen.

Ich hätte am liebsten den blauen Knopf bei Dir da unten rechts geklickt, weil der Vergleich treffend ist. Bildlicher geht´s kaum. Aber ich nahm davon Abstand, weil es sonst so aussähe, dass ich diese "Bettelei" grundsätzlich genauso doof wie Du finde. Selbst initiieren würde ich so etwas für meine Combo auch nicht, aber sollen die LadiesRoomer doch ihr Glück auf diese Weise versuchen. Kann ja durchaus klappen. Ich wünsche es allemal.

 

[Hyp]

...Wir wollten, dass die Leute sehen, dass wir ganz einfache, symphatische Leute sind, die Lust haben, Musik zu machen und zusammen rumzuhängen.

Vorsicht aber vor der Nettigkeitsfalle:

Inszeniere die Persönlichkeit, nicht die Musik

Musik machen heutzutage viele Menschen. Die meisten kümmern sich nicht um ihr Image, weil sie vielleicht nicht extrovertiert genug sind ihre markanten Eigenheiten überzubetonen oder weil es ihrer Philosophie entspricht als "normaler Mensch" in Erscheinung zu treten. Das Ergebnis: Keiner weiß warum er die Musik einer unauffälligen Person, die sich selbst als nichts besonderes darstellt, anhören soll. Und sind wir mal ehrlich - oft klingts dann ja auch genau so. Musikhörer stellen in der Regel eine Verbindung zu Musikern her und identifizieren sich mit ihnen. Musiker sind eine Marke mit klar definiertem Profil. Aber auch hier gilt - eine rote Clownsnase macht einen Normalo nicht zur Bühnenfigur. Wer es nicht in sich trägt, kann sich auf den Kopf stellen und wird kein Charisma versprühen. Ist so - kann man nichts machen. In dem Fall am besten einen Bass umschnallen und unauffällig für ein stabiles Fundament sorgen. Oder den Andreas Kümmert machen und die Unauffälligkeit als auffälliges Image inszenieren.

...aus diesem Thread:
https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Musik_produzieren/193311/thread.html

 

[oliveramberg]

Durch Crowdfunding haben viele Band die Chance ohne Label im Rücken ein Produktion zu stemmen.
Ich habe schon diverse, auch z.T. sehr bekannte Bands unterstützt. Ich mache quasi ein Vorbestellung und leiste eine Vorabzahlung. Und irgendwann erhalte ich eine CD, ein Download oder was auch immer.
Deutsche- und Schweizer (vorallem die...) sind oft recht finanzstark unterwegs, da sie einen "normalen" Job haben und halt die ganze Kohle in Studios und Equipment ballern, weil sie es sich einfach leisten können. Wenn eine Band wie die Franzosen "KLONE" zum Crowdfunding aufrufen, bin ich sofort dabei.

Mit Betteln hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Wenn ich wie im Fall des TE 6 Euro für das Produkt vorfinanziere finde ich das mehr als fair. Aber wie bereits von mir gesagt, empfinden viele Crowdfunding als "Spenden". War bei mir auch so. Von den anvisierten 10T kamen gerade mal 2T rein. Aber es waren 2T die ich nicht selber finanzieren musste.

 

[tomric]

Ich finde den Ansatz generell gut, auch wenn es für mich ungewohnt wäre, ein Album zu kaufen ohne es vorher zu hören Hoffentlich bekommt ihr genug Leute zusammen...

 

[Lobotomeandyou]

5. Würdet ihr spenden und wenn nicht, warum?

Eher nicht.

Weil:

Wir wollten, dass die Leute sehen, dass wir ganz einfache, symphatische Leute sind, die Lust haben, Musik zu machen und zusammen rumzuhängen.

Genau das ist es. Ich sehe (und höre) hier Normalität.
Da spende ich doch lieber gleich was fürs Jugendheim umme Ecke. Da findest du Dutzende von Jugendlichen, die genau das Gleiche tun.
Da müsste mich schon als Betrachter, bzw. Hörer der Musik irgendwas flashen. Tut es aber nicht.
Ich wünsche euch aber viel Erfolg.

 

[Signalschwarz]

Ich finde die Idee nicht "doof", ich finde sie...hmmm, verwirrend?

Ich sag mal so, WENN man die Band bereits kennt, also was von deren Musik gehört hat, dann ist das Konzept relativ schlüssig, Motto "Wir wollen gerne ein Album aufnehmen, wenn ihr Bock habt unsere Musik auch beim Ka**en oder Autofahren zu hören und nicht nur live, dann unterstützt uns doch bitte vorab". Das Produkt ist also halbwegs bekannt/umrissen, man hat eine Vorstellung von dem was man (wahrscheinlich) bekommt.

Das funktioniert dann wohl innerhalb der bereits existierenden Fanbase, die eine entsprechende Größe aufweisen muss damit überhaupt Aussicht auf Erfolg besteht. Ansonsten macht man sich selbst und potentiellen Financiers etwas vor.

Neue, bisher an der eigenen Musik nicht interessierte, Hörer/Fans/Geldgeber wird man so wohl nicht erreichen.

 

[heimlichstillleise]

Hallo Leute,

heutzutage ist ja Crowdfunding unter Musikern ein beliebtes Thema. Wir haben vergangene Woche mit einem Crowdfunding-Projekt begonnen, damit wir unser erstes Album finanzieren können. Dass das ganze nicht wahnsinnig erfolgsversprechend ist, ist uns selber klar aber man kann's ja mal versuchen. Grundsatz ist bei uns: Wird das Crowdfunding erfolgreich, geht's schnell, sonst müssen wir erst noch ne Weile sparen.

Den Großteil bezahlen wir eh selbst, wir kaufen alle neues Equipment, neue Mikros und haben unseren Proberaum schon akustisch optimiert. Funden wollen wir nur für den Mix (den ich mir nicht zutraue), Master und die physikalische Produktion.

Die Aktion findet ihr hier: https://www.startnext.com/ladiesroom/

Ich würde mich jetzt mal über Feedback freuen, was gut ist, was besser werden könnte und wo wir noch "Fans" herbekommen. Das ganze läuft so, dass wir derzeit bei Startnext in der Startphase sind und irgendwann selbst in die Finanzierungsphase wechseln können. Während der Startphase können wir Fans sammeln und noch alles abändern, es kann aber noch niemand spenden. Sobald wir in der Finanzierungsphase sind, kann nix mehr abgeändert werden.

Im obligatorischen Video haben wir versucht, möglichst natürlich zu wirken. Wir wollten, dass die Leute sehen, dass wir ganz einfache, symphatische Leute sind, die Lust haben, Musik zu machen und zusammen rumzuhängen. Darum haben wir im Video auch absichtlich Versprecher und Rumgeblödel dringelassen.

Die bislang 38 Fans (wie ich finde, schon sehr viel) haben wir aus unserem Freundeskreis akquiriert und durchs Flyerverteilen auf unseren letzten beiden Konzerten.

Also, was meint ihr?
1. Haben wir genügend Dankeschöns? Oder eher zu viele?
2. Sind die Dankeschöns ausreichend kreativ?
3. Stellen wir uns gut genug dar oder wirken wir unseriös, unbeholfen, unsymphatisch?
4. Wo könnte man noch Fans herbekommen? Youtube, Google+, Facebook und Twitter nutzen wir schon relativ ausgiebig.
5. Würdet ihr spenden und wenn nicht, warum?
6. Wenn ihr unbedingt wollt, dürft ihr natürlich auch Fans werden und spenden. Wie im Video zu hören, nehmen wir auch Geld von Leuten, die uns kacke finden

Danke erstmal für eure Meinungen und schönen Gruß
Fred

Ich finde die Idee in der aktuellen Ausgestaltung ziemlich bekloppt. Das wichtigste nach der Musik selbst und der handwerklichen Darbietung ist für ein Album die Aufnahme. Gerade hier wollt Ihr sparen, obwohl Euch Menschen für das abschließende Produkt Geld geben sollen. Am Schluss soll dann irgendein Depp die "Scheiße" polieren und der "Käufer" bekommt den Kram dann überstellt.

Wenn schon Leute für etwas bezahlen lassen, bei dem Sie zusammen mit Euch ins Risiko gehen, warum dann nicht wenigstens selbst das ganze wertschätzen und versuchen den Leuten auch was fürs Geld zu bieten?

Über die musikalischen Qualitäten des möglichen Produktes kann ich nur subjektiv urteilen. Ist wahrscheinlich einfach nicht meine Baustelle, aber stellenweise so schiefer Gesang und rythmisches Gerumpel lädt mich ganz persönlich nicht zu spenden ein.

 

[Signalschwarz]

OK, Video angeschaut. Bis Minute drei, dann hat sich's aufgehangen. Langweilig fand ich es nicht, eher etwas durcheinander/unstrukturiert, aber das wird eure Fans wenn sie denen aus den Video-Cuts entsprechen wohl nicht stören. Die Kulisse von dem dicken Haus empfinde ich als unpassend, erster Gedanke "Fragt doch eure Eltern." Die "Prämien" für die "Dankeschöns" könnten euch potentiell das Genick brechen.

 

[FredTadge]

Wow, danke erstmal für die vielen Antworten.

@digital_dominion: Ich finde schon, dass dein Vergleich etwas hinkt. Du sagst ja im Prinzip: "Die Band macht nix, bettelt und wenn du Geld gibst, macht sie Musik und du kriegst dafür ein Album."
Das stimmt so ja nicht. Wir machen auf jeden Fall Musik, egal was da auf startnext passiert. Wir haben auch eine Demo in Eigenregie aufgenommen und verschenken diese. Und das Album werden wir auch in jedem Fall aufnehmen, sollten wir beim Crowdfunding Erfolg haben, nur eben früher.
Mit deinem zweiten Punkt hast du sicherlich schon eher Recht. Je größer die Fanbase desto wahrscheinlicher der Erfolg. Das ist nunmal so, wie überall in sozialen Netzwerken: Schaffst du es, die kritische Masse zu überwinden, hast du gewonnen.

@Saurus: Danke, ich wünsche es auch. Aber wie schon gesagt. Mit "Bettelei" hat das, wie ich finde, nix zu tun.

@Hyp: Ich glaube nicht, dass wir Angst vor der "Nettigkeitsfalle" haben müssen. Unser Sänger Arne ist eine Rampensau und wohl auch deshalb so auffällig, weil er vom Erscheinungsbild recht unauffällig ist. Wenn ihr euch das Video anseht, werdet ihr erkennen, dass er auf der Bühne extrem extrovertiert ist. Der Rest von uns ist relativ normal, aber wir haben gute Laune dabei. Und zusätzlich haben wir noch eine scharfe Gitarristin, das zieht doch eigentlich immer, oder?
Es ist bei der Musik wie überall in der Wirtschaft: Man muss seine Nische finden. Mit dem Image, das wir (meiner Meinung nach) präsentieren, haben z.B. die Beatsteaks, Frank Turner u.v.m. riesige Hallen gefüllt. Das sind "normale Typen", die einfach nur Lust auf Musik haben und ein klein bißchen durchgeknallt im Kopp sind.

@oliveramberg:

Mit Betteln hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Wenn ich wie im Fall des TE 6 Euro für das Produkt vorfinanziere finde ich das mehr als fair. Aber wie bereits von mir gesagt, empfinden viele Crowdfunding als "Spenden". War bei mir auch so. Von den anvisierten 10T kamen gerade mal 2T rein. Aber es waren 2T die ich nicht selber finanzieren musste.

Kann ich so zu 100% unterschreiben.

@tomric:

Ich finde den Ansatz generell gut, auch wenn es für mich ungewohnt wäre, ein Album zu kaufen ohne es vorher zu hören zwinker Hoffentlich bekommt ihr genug Leute zusammen...

Das ist bei mir nicht anders, finde es auch ungewohnt schon VOR der Aufnahme Geld zu sammeln. Die Songs können die Leute aber bereits auf unseren Konzerten hören, sie können also direkt entscheiden, ob das zukünftige Produkt gut werden könnte oder nicht.

@Lobotomeandyou:
Ja, das ist natürlich richtig, dass den Zuhörer irgendetwas flashen muss, sonst unterstützt er nicht. Wenn das bei dir nicht der Fall ist, ist das erstmal kein gutes Zeichen, aber vielleicht haben wir einfach deinen Nerv nicht getroffen. Wie gesagt, man muss seine Nische finden, und wenn du nicht unsere Nische bist, dann ist das halt so.

 

[FredTadge]

Ich finde die Idee in der aktuellen Ausgestaltung ziemlich bekloppt. Das wichtigste nach der Musik selbst und der handwerklichen Darbietung ist für ein Album die Aufnahme. Gerade hier wollt Ihr sparen, obwohl Euch Menschen für das abschließende Produkt Geld geben sollen. Am Schluss soll dann irgendein Depp die "Scheiße" polieren und der "Käufer" bekommt den Kram dann überstellt.
Wenn schon Leute für etwas bezahlen lassen, bei dem Sie zusammen mit Euch ins Risiko gehen, warum dann nicht wenigstens selbst das ganze wertschätzen und versuchen den Leuten auch was fürs Geld zu bieten?
Über die musikalischen Qualitäten des möglichen Produktes kann ich nur subjektiv urteilen. Ist wahrscheinlich einfach nicht meine Baustelle, aber stellenweise so schiefer Gesang und rythmisches Gerumpel lädt mich ganz persönlich nicht zu spenden ein.

Puh, mal wieder der typische Foreneffekt. Hätte ich dich auf der Straße getroffen, hättest du wahrscheinlich gesagt: "Hey, ganz nette Idee aber nix für ungut, ich glaube das wird nichts."
So musst du erstmal richtig klar machen, dass du es ernst meinst mit "Scheiße" und "Depp" und "bekloppt", kennst mich ja nicht, ich kann's dir also auch nicht übelnehmen.

Egal, ich ziehe einfach mal die Quintessenz raus: Du meinst, in einem Studio würde die Aufnahme besser werden. Ich habe bei (für mich) bezahlbaren Studios gegenteilige Erfahrungen gemacht. Ich war einige Male in Studios und jedes Mal hat der Zeitdruck dazu geführt, dass das viele gute Equipment, die tollen Räume und die gute Mikrofonierung durch zu gehetzte Aufnahmen kaputtgemacht wurden. In unserem Proberaum/Aufnahmeraum wird das Gegenteil der Fall sein. Wir haben alle Zeit der Welt und meiner Meinung nach kann man mit etwas Erfahrung und harter Arbeit das beste Equipment der Welt kompensieren.

Zu den musikalischen Qualitäten kann ich dir nur Recht geben. Wir sind technisch nicht die beste Band der Welt aber auch da lässt sich durch harte Arbeit etwas dran verbessern. Wir werden durch mehr Zeit nicht zu Virtuosen, aber immerhin wird die Qualität so gut werden, dass wir selber keine Fehler mehr hören.

 

[Signalschwarz]

"Du meinst, in einem Studio würde die Aufnahme besser werden. Ich habe bei (für mich) bezahlbaren Studios gegenteilige Erfahrungen gemacht. Ich war einige Male in Studios und jedes Mal hat der Zeitdruck dazu geführt, dass das viele gute Equipment, die tollen Räume und die gute Mikrofonierung durch zu gehetzte Aufnahmen kaputtgemacht wurden."

Haben die Studio-Betreiber euch dazu gedrängt zu wenig Zeit für entspannte Aufnahmen zu buchen?



"In unserem Proberaum/Aufnahmeraum wird das Gegenteil der Fall sein. Wir haben alle Zeit der Welt und meiner Meinung nach kann man mit etwas Erfahrung und harter Arbeit das beste Equipment der Welt kompensieren."

Da stimme ich zu, wenn man über das wie Bescheid weiß.

 

[echoRausch]

Puh, mal wieder der typische Foreneffekt.

Naja, dafür gehts aber bis jetzt, das hätte schlimmer kommen können.

 

[heimlichstillleise]

Ich finde die Idee in der aktuellen Ausgestaltung ziemlich bekloppt. Das wichtigste nach der Musik selbst und der handwerklichen Darbietung ist für ein Album die Aufnahme. Gerade hier wollt Ihr sparen, obwohl Euch Menschen für das abschließende Produkt Geld geben sollen. Am Schluss soll dann irgendein Depp die "Scheiße" polieren und der "Käufer" bekommt den Kram dann überstellt.
Wenn schon Leute für etwas bezahlen lassen, bei dem Sie zusammen mit Euch ins Risiko gehen, warum dann nicht wenigstens selbst das ganze wertschätzen und versuchen den Leuten auch was fürs Geld zu bieten?
Über die musikalischen Qualitäten des möglichen Produktes kann ich nur subjektiv urteilen. Ist wahrscheinlich einfach nicht meine Baustelle, aber stellenweise so schiefer Gesang und rythmisches Gerumpel lädt mich ganz persönlich nicht zu spenden ein.

Puh, mal wieder der typische Foreneffekt. Hätte ich dich auf der Straße getroffen, hättest du wahrscheinlich gesagt: "Hey, ganz nette Idee aber nix für ungut, ich glaube das wird nichts."
So musst du erstmal richtig klar machen, dass du es ernst meinst mit "Scheiße" und "Depp" und "bekloppt", kennst mich ja nicht, ich kann's dir also auch nicht übelnehmen.

Egal, ich ziehe einfach mal die Quintessenz raus: Du meinst, in einem Studio würde die Aufnahme besser werden. Ich habe bei (für mich) bezahlbaren Studios gegenteilige Erfahrungen gemacht. Ich war einige Male in Studios und jedes Mal hat der Zeitdruck dazu geführt, dass das viele gute Equipment, die tollen Räume und die gute Mikrofonierung durch zu gehetzte Aufnahmen kaputtgemacht wurden. In unserem Proberaum/Aufnahmeraum wird das Gegenteil der Fall sein. Wir haben alle Zeit der Welt und meiner Meinung nach kann man mit etwas Erfahrung und harter Arbeit das beste Equipment der Welt kompensieren.

Zu den musikalischen Qualitäten kann ich dir nur Recht geben. Wir sind technisch nicht die beste Band der Welt aber auch da lässt sich durch harte Arbeit etwas dran verbessern. Wir werden durch mehr Zeit nicht zu Virtuosen, aber immerhin wird die Qualität so gut werden, dass wir selber keine Fehler mehr hören.

Entschuldige wenn der Ton falsch rüber kam. Ich wollte nur klar machen, dass ich es komplett von der falschen Seite angefasst finde. bekloppt empfand ich jetzt nicht als riesen Beleidigung. Und Scheiße polieren war einfach auf vermeintlich nicht so berauschende Aufnahmen gemünzt. Nicht inhaltlich gemeint.

Gerade die Anmerkung mit den für Dich bezahlbaren Studios und den Erfahrungen damit wären ja mein Ansatz. Frei nach dem Motto.

Hej Leute wir wollen gern entspannte Zeit in nem wirklich guten Studio hinbekommen, damit Ihr ein wirklich einschlagendes Album bekommt. So ein Ort ist eine tolle Inspiration und wir wollen gern vom Homebrew weg und zusammen mit Eurer Hilfe etwas schaffen, was im kleinen Kämmerlein so wohl nicht entstehen würde.

Dann habt Ihr ne Grundlage für ein wirklich innovatives Album auch für Euch selbst. Und wenn die Aufnahmen extrem gut und inspiriert sind, dann lässt sich das auch für annehmbares Geld für Mischung und Mastering in ein finales Produkt verwandeln.

Und nicht das was Ihr auch zu Hause ohne Hilfe hinbekommt ein wenig polieren, damit der potentielle Spender das Gefühl hat, dass Ihr das Geld nicht versauft.

Verstehst Du jetzt, was ich meine.

Ich möchte Euch weder beleidigen, noch im entferntesten Eure musikalische Relevanz beurteilen oder gar absprechen. Ich denke nur, dass Ihr das für alle inklusive Euch selbst bessere Ergebnis und vor allem Erlebnis schafft, wenn Ihr das Geld an Anfang der Entstehung ausgebt und nicht am Ende der Kette.

 

[FredTadge]

Die Kulisse von dem dicken Haus empfinde ich als unpassend, erster Gedanke "Fragt doch eure Eltern." Die "Prämien" für die "Dankeschöns" könnten euch potentiell das Genick brechen.

Okay, ertappt: da haben wir nicht dran gedacht, dass wir "arm" wirken müssen. Nee, im Ernst: Wir sind nicht arm, wir arbeiten auch alle und die meisten von uns verdienen nicht schlecht. Aber ihr hier im Forum müsstet doch besser als jeder andere verstehen, dass es bei einem Hobby wie der Musik einfach Grenzen gibt. Wir bezahlen jetzt schon für Miete, Auslagen usw. jeder 50€ pro Monat für die Band. Dann haben wir den Proberaum renoviert und akustisch optimiert für ca. 400€, Demos produzieren wir nebenbei alle aus der Portokasse, Aufkleber, Poster, Sticker, Aufnäher usw. auch. Ich habe Recording-Equipment von 2000-3000€ (ach, das ist noch weitaus mehr) im Proberaum stehen, und es wird noch mehr... Weil das Album gut werden soll, hat sich unser Basser einen neuen Amp und eine neue Box gekauft, unser Sänger zwei neue Mikros, unser Drummer neue Becken und wir Gitarristen werden uns jeder nen neuen Amp kaufen. Da sind doch 2.500€, die wir uns erbetteln eigentlich ein Pappenstiel. Aber wie gesagt, wenn es nix wird, nehmen wir das Album trotzdem auf, nur etwas später.

Was meinst du mit die "Prämien für die Dankeschöns"? Zu teuer? Zu günstig? Zu unterschiedlich?