Crowdfunding zur Albumfinanzierung

  • Ersteller FredTadge
  • Erstellt am
Entschuldige wenn der Ton falsch rüber kam.
No problemo, wie gesagt, ich kenne dich nicht, also nehm ich's dir auch nicht übel ;-)
 
Wir haben alle Zeit der Welt und meiner Meinung nach kann man mit etwas Erfahrung und harter Arbeit das beste Equipment der Welt kompensieren.


Aber die harte Arbeit und Erfahrung für Euch können sich doch nur auf die Musik beziehen, denn Ihr habt ja alle andere Jobs und die Erfahrung und Arbeit wie Sie ein richtiger Tonstudiobetreiber und Mitarbeiter oder einfach nur Mischer in seine Passion steckt, lässt sich nicht einfach so nebenbei zu Hause im Proberaum schaffen.

Nur meine Meinung.
 
...Wir sind nicht arm, wir arbeiten auch alle und die meisten von uns verdienen nicht schlecht. Aber ihr hier im Forum müsstet doch besser als jeder andere verstehen, dass es bei einem Hobby wie der Musik einfach Grenzen gibt. Wir bezahlen jetzt schon für Miete, Auslagen usw. jeder 50€ pro Monat für die Band. Dann haben wir den Proberaum renoviert und akustisch optimiert für ca. 400€, Demos produzieren wir nebenbei alle aus der Portokasse, Aufkleber, Poster, Sticker, Aufnäher usw. auch. Ich habe Recording-Equipment von 2000-3000€ (ach, das ist noch weitaus mehr) im Proberaum stehen, und es wird noch mehr... Weil das Album gut werden soll, hat sich unser Basser einen neuen Amp und eine neue Box gekauft, unser Sänger zwei neue Mikros, unser Drummer neue Becken und wir Gitarristen werden uns jeder nen neuen Amp kaufen...
Hier hört meine Nächstenliebe allerdings auf. Das sind alles so Dinge - quasi der Overhead -, die leider niemanden interessieren und eher den Eindruck erwecken, Euer Spass soll fremdfinanziert werden. Ich plädiere für Crowdfunding einstampfen und später machen, wenn eigenes Geld da ist! Dann habt Ihr auch mehr Zeit, besser und interessanter zu werden. Ich jedenfalls will für Eure Ungeduld nicht zahlen ;-)
 
Ihr würdet tatsächlich für "nur" 300€ hier bei mir Zuhause spielen?
Wie geil ist das denn!
Rein hypothetisch gesehen natürlich.
Mal im Ernst, ich bin da jetzt nicht up to date doch das Ihr für so einen doch recht minimalen finanziellen Einsatz überhaupt Eure Band mobil macht wundert und freut zugleich jetzt schon ein wenig. Da hat ja unser All-In-one DJ auf"m Betriebsfest schon so viel kassiert.

Ich meine die hier örtlichen Bands wie z.B. einst "Soundtrack" oder "Eine Band Namens Wanda" die in meiner Jugendzeit hier extrem gut sämtliche Cover rauf und runter gerockt haben
sind zwar jetzt auch nicht "die Berühmtheiten" (In dem Sektor keine unbekannten)
jedoch würden die heute bei 300€ wohl nur müde abwinken :)

Oder sind das gängige realistische Gagen mit denen sich unbekannte Bands sozusagen erst einmal prostituieren müssen. Ich hatte da auch mal so Aussagen hier im Forum im Ohr wie etwa "manchmal auch nur für'n Kasten Bier oder was zu futtern". Wie steht ihr dazu?
 
"Was meinst du mit die "Prämien für die Dankeschöns"? Zu teuer? Zu günstig? Zu unterschiedlich?"

Falsch kalkuliert - mitunter. Jemand spendiert 300€, die Freude ist zunächst groß, dass ein beachtlicher Happen der Finanzierung steht. Derjenige wohnt aber am anderen Ende der Republik... Was jetzt? Fünf Freunde plus Instrumente müssen sich auf den Weg machen, Kosten entstehen und selbst bei wohlwollender Kalkulation bleibt dann davon fast nichts übrig. Vielleicht auch gar nichts oder ihr zahlt sogar noch drauf.

Bei den anderen Prämien sehe ich das, wenn auch nicht so dramatisch, ähnlich. Also entweder Zielsumme erhöhen um am Ende auf das bisher angepeilte Ziel zu kommen oder die Prämien überdenken.
 
Hmmm...

3. Stellen wir uns gut genug dar oder wirken wir unseriös, unbeholfen, unsymphatisch?

Zu Punkt 3:

Ich habe mir das Video angesehen und das zentrale Gefühl das sich bei mir einstellt ist:

"Ich glaube euch kein Wort"

Also im Sinn von unglaubwürdig gewissermaßen.
Bitte nicht persönlich nehmen.

Wenn man sich das anguckt, hat man das Gefühl "Die fahren genauso weit bis der Sprit aus ist und dann geht jeder erstmal kräftig nach Hause" :)
Also ich zumindest.

Aber ich bin auch nicht so leicht entzündbar was solche heiteren Aufrufe angeht...

Ich bin gespannt wie sich das funding dann entwickelt!
 
Ich wünsche euch viel Glück bei Eurem Vorhaben !

Wobei ich ein wenig glaube, dass diese Crowdfunding-Idee schon wieder im sterben ist ...

Ich kenne so viele Bands und Musiker die auf diese Art ihr Album finanzieren wollen, mir ist das mittlerweile schon zuviel des Guten, sorry aber das ist mittlerweile schon unüberschaubar geworden.

Aber ich wünsch euch trotzdem das ihr das packt !
 
Hi!

Ich habe Anfang des Jahres sehr aktiv und interessiert eine andere Startnext-Kampagne verfolgt.

Das war zwar eine sehr junge Band, aber die sind mit ihrem ersten Album 2013 zumindest in ihrem Genre ziemlich durch die Decke gestartet. (sehr viele mittelgroße bis größere Gigs, eine beachtlich schnell gewachsende Fanbase und dieses Jahr immerhin das zweite mal auf irgendeiner Wacken-Bühne.)

Für das zweite Album wollten sie per Startnext 10.000 Euro einsammeln um mit einem namhaften Produzenten aus der Musiksparte zusammen arbeiten zu können.
(Über die kompletten Kosten, sonstige Geldquellen und den Finanzierungsplan bin ich natürlich nicht informiert.)

Kurz und knapp:
Ein paar Tage vor Ablauf der Kampagne haben sie die 10.000 voll gekriegt und das Ding war somit erfolgreich.


So richtig sicher war das alles aber lange Zeit nicht, wenn man sich den Zähler bei Startnext aufmerksam angeguckt hat (was ich getan habe ;-) ).

Zugegeben, eure Zielsumme ist deutlich geringer, und ihr macht einen sympathischen Eindruck.
Richtig zuversichtlich bin ich aber dennoch nicht, dass das so einfach wird.

Die Jungs/Mädels haben damals promotechnisch wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt.
Da gab es sehr witzige und gut gemachte "Promo-Filmchen" in denen in einer kleinen mini-Story zur Unterstützung der Kampagne aufgerufen wurde (mit zumindest semi-professionellen Schauspielern). Es gab sehr persönliche Belohnungen für die Unterstützung (z.B. ein Grillabend mit der Band, und ich glaube sogar eine Statistenrolle im nächsten Musikvideo ect.) und es wurde wirklich über die gesamte Dauer der Kampagne Alarm gemacht.

Trotzdem wollte das Ding zu Beginn nicht so richtig anlaufen, weswegen sich die Band dann entschlossen hat, bei mir im Studio eines der Lieder vor zu produzieren und als Appetitmacher zu veröffentlichen.
Ab Veröffentlichung lief es dann besser und letztendlich hat es dann ja auch geklappt.

Soviel erstmal als kleines Beispiel. Vielleicht ist das ja interessant für euch.


Was ich damit ausdrücken möchte:
Ich denke es wird absolut nicht damit getan sein, dass ihr euch die Belohnungen ausdenkt, social-media-Werbung macht und dann wartet bis der Timer abläuft.

Meiner meinung nach ist da Timing ein sehr wichtiges Element.
Überlegt euch, was ihr tun könnt damit die Kampagne für die Leute interessant wird und bleibt!
Macht ein paar Aktionen die sich vom Rest der Ereignisse in euer musikalischen Umgebung absetzen, und vor allem: überlegt euch, wann ihr was macht.
Ich denke es ist eher hinderlich, das Ganze über einen zu langen Zeitraum anzusetzen.
Sobald zu lange nichts um euch und eure kampagne passiert, verlieren die Leute das Interesse und das Ding schläft ein.

Ich persönlich bin von Nachrichten in der Art "Hey, klick doch mal auf diesen Link und unterstütze uns bei unserer Startnext-Kampagne damit wir unser neues Album produzieren können!" mittlerweile schon ziemlich gelangweilt.
Und wenn ich diese Nachricht ein zweites oder sogar ein drittes mal bekomme (ob persönlich oder durch öffentliche Werbung) vergeht mir sehr schnell die Lust und ich bin genervt.

Wenn ich persönlich etwas zur Unterstützung beitrage, dann entweder

- weil ich ein fester Fan bin und unbedingt will, dass das Album zustande kommt
- weil ich ein persönlichr Freund der Band, oder irgendwie anders verbunden bin
- oder weil mich die band mit irgendeiner Aktion so geflasht hat, dass ich sage "ja mann, das find ich geil, ich bin dabei!"

Das kann im extremfall wie oben beschrieben, auch bedeuten, vorab schonmal einiges an Kohle in die Hand zu nehmen und in irgendeiner Form in Vorleistung zu gehen.

Meine Beispielband hat z.B. den Weg der Singleveröffentlichung gewählt.
Natürlich war das hier bei mir nicht so teuer wie bei dem in der Produzenten der das Album letztendlich macht, aber umsonst habe ich natürlich auch nicht gearbeitet.
Nachdem das Ding draußen war, gabe es aber wieder zunehmende Aktivität wo vorher mehrere Tage garnichts passiert war.

Will sagen: bleibt ohne Konsequenz und ohne Pause dran, nervt die Leute nicht mit standart-Werbung und überlegt euch wirklich individuelle Dinge mit denen ihr die Menschen fangt.
(Packt euer Equipment doch auf einen Anhänger, fahrt musizierend durch die nächste Stadt und lasst euch medienwirksam verhaften oder sowas ;-) )

Und merke: je mehr Aufmerksamkeit ihr erregt (ob positiv oder negativ), desto unschöner ist es später wenn euer Ziel nicht erreicht wird.
Dann freuen sich diejenigen die ihr vielleicht doch genervt habt (was sicherlich unausweichlich ist) und diejenigen die mitgemacht hätten, fühlen sich veräppelt wenn das Album dann doch kommt.
("Warum wolltet ihr mein Geld, wenn ihr es doch auch so hinbekommen habt?")

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute für die Kampagne und hoffe ihr kriegt das hin.
Vielleicht konnte euch dieser kleine Bericht ja ein bisschen Inspiration sein.

Haut rein!
 
Haben die Studio-Betreiber euch dazu gedrängt zu wenig Zeit für entspannte Aufnahmen zu buchen?
Im Prinzip ja, durch den teuren Preis ;-)

Aber die harte Arbeit und Erfahrung für Euch können sich doch nur auf die Musik beziehen, denn Ihr habt ja alle andere Jobs und die Erfahrung und Arbeit wie Sie ein richtiger Tonstudiobetreiber und Mitarbeiter oder einfach nur Mischer in seine Passion steckt, lässt sich nicht einfach so nebenbei zu Hause im Proberaum schaffen.
Das ist richtig, an Professionalität wird es hapern. Aber dafür haben wir Zeit und Passion ohne Ende für die Musik und im Endeffekt kommt es genau darauf an, nicht auf die beste Technik. Die interessiert am Ende des Tages sowieso Hansi Normalconsumer nicht.

Ich jedenfalls will für Eure Ungeduld nicht zahlen Zwinker
Darum geht's auch nicht. Ich finde, dass hier sehr viele konfuse, unterschiedliche Meinungen im Umlauf sind. Der Eine meint, für unsere Ungeduld zu bezahlen, der andere sagt, wir wären zu günstig. Das passt nicht zusammen. Der Funder bezahlt nicht für irgendwelche Wunschträume von uns sondern in erster Linie dafür, dass er eine Gegenleistung bekommt. Will er die Gegenleistung nicht haben, soll er's bleiben lassen.

Ihr würdet tatsächlich für "nur" 300€ hier bei mir Zuhause spielen?
Wie geil ist das denn!
Rein hypothetisch gesehen natürlich.
Natürlich würden wir das, natürlich zzgl. Anfahrtskosten, steht ja dabei.

Oder sind das gängige realistische Gagen mit denen sich unbekannte Bands sozusagen erst einmal prostituieren müssen. Ich hatte da auch mal so Aussagen hier im Forum im Ohr wie etwa "manchmal auch nur für'n Kasten Bier oder was zu futtern". Wie steht ihr dazu?
Ganz einfach: Musik ist Hobby und wir spielen fürn Kasten Bier und was zu futtern überall schon öfter. Natürlich nur, wenn wir die Veranstaltung gut finden. Ansonsten sind das unsere realistischen Gagen. 300€ für Akustisches, 500€ für nen kompletten Gig. Natürlich nochmal: zzgl. Anfahrt.

"Ich glaube euch kein Wort"
Also im Sinn von unglaubwürdig gewissermaßen.
Bitte nicht persönlich nehmen.
Nee, nehme ich nicht persönlich, dafür frage ich ja. Wenn man (du) uns das nicht abnimmt, ist das nicht gut und verspricht nix Gutes fürs Fundraising...

Soviel erstmal als kleines Beispiel. Vielleicht ist das ja interessant für euch.
Das ist natürlich interessant für uns. Dass es schwer bis unmöglich wird, glaube ich wohl. Trotzdem wollten wir es versuchen. Wenn es nicht klappt, geht die Welt aber auch nicht unter.
Wir haben auch noch ein paar Kaninchen im Zylinder, mal sehen, was wir davon zeitlich schaffen. Aber Alarm muss gemacht werden, das ist klar.

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute für die Kampagne und hoffe ihr kriegt das hin.
Vielleicht konnte euch dieser kleine Bericht ja ein bisschen Inspiration sein.
Vielen Dank, das war er, ja. Quintessenz: Es wird schwer, aber wenn uns die richtigen Ideen kommen, nicht unmöglich ;-)
 
Hab das Gefühl, dass die ganze Aktion vorab schon zu sehr totgeredet wird. Ich finde, man kann es ja auf jeden Fall erstmal so probieren, und dann wird man ja weitersehen.
Das Video hab ich allerdings auch vorzeitig abgebrochen, weil es mir zu lang (oder zu langweilig...) war. Ich weiß selbst nicht, wie man so ein Video richtig macht, aber ich denke, es muss auf jeden Fall mehr "knallen" (weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll...).

Grüße
Cos
 
Cos schrieb in #31:
Hab das Gefühl, dass die ganze Aktion vorab schon zu sehr totgeredet wird. Ich finde, man kann es ja auf jeden Fall erstmal so probieren, und dann wird man ja weitersehen...

Machen sie doch genau so...
 
Das ist richtig, an Professionalität wird es hapern. Aber dafür haben wir Zeit und Passion ohne Ende für die Musik und im Endeffekt kommt es genau darauf an, nicht auf die beste Technik. Die interessiert am Ende des Tages sowieso Hansi Normalconsumer nicht.

Zeit und Passion ohne Ende interessiert aber am Ende des Tages auch niemanden. Geile Mukke ist das was interessiert.

Also wenn ich einfach mal von mir ausgehe: wenn ich Kohle für ein Album vorab bezahlen soll, dann möchte ich vorher mindestens ein paar Songs hören die mich richtig begeistern. Wo ich sehe: ok hier ist musikalisch frischer spannender Wind am Werk, das lohnt sich echt zu hören. Wenn ich das richtig sehe habt ihr bloß einen Song reingestellt und der ist ok, aber nicht gerade ein Geniestreich. Der Fokus eurer Werbung sollte mEn nicht so bei "wir sind ganz normale Jungs" liegen sondern bei "wir haben richtig richtig coole Mukke im Angebot die ihr sonnst nirgendwo hört". DAS wäre ein Ansatz zu kaufen bzw. zu unterstützen. Wenn ihr bloß recht "normale" Mukke habt, aber dafür die Löwen-Live-Show abliefert mit Party ohne Ende, dann ist Startnext nicht das richtige sondern eine Deutschland-Tour wäre angesagt.

Ich habe auch schon mehrere Startnext Kampagnen gesehen, und jedesmal war es so, dass man eigentlich nur aus Nettigkeit "gespendet" hätte. Die Musik war immer ganz 0815 normal, und man hätte das Geld nur gegeben damit der nette Kerl von nebenan halt auch mal ein Album aufnehmen darf. Diese Idee funktioniert auch beim ersten mal, aber wie schon Illusion schrieb, beim dritten mal nervts schon. Darauf steigen nur Freunde und eine vorhandene Fanbase ein, aber nicht neue Leute die euch gar nicht kennen.

Tja und richtig coole aufregende Mukke abzugeben ist nunmal richtig schwer. Das schaffen nur wenige.

Nur noch so zur Info: das letzte was mich im Bereich Rock richtig begeistert hat waren Chikinki, von denen hab ich mir sogar Vinyl geholt.
 
@ MM:

Wenn ich mich recht entsinne, dann gibt's in der nächsten ( also nächste Woche) Tracks (Sendung auf arte) einen Beitrag über Chikinki.
 
@ MM:

Wenn ich mich recht entsinne, dann gibt's in der nächsten ( also nächste Woche) Tracks (Sendung auf arte) einen Beitrag über Chikinki.

Cool, danke für den Hinweis :)

Edit: hmmmm, eine Suche nach Chikinki auf der Arte-Homepage hat kein Ergebnis geliefert, nur was von 2006 :-(
 
Ich finde mittelmässigen, selbstgeschraubten Sound bei unbekannteren Bands viel passender und sympathischer, als dieses "Schnorren" für besseren Sound.

In Wahrheit wollt ihr als Band ein sauber klingendes Album haben. Dem Otto-Normal-Verbraucher-Fan ist das wiederum nicht so wichtig wie euch.

Bei solchen Aktionen schimmert daher immer so ein wenig Egoismus durch. Aber gut, das ist meine Sichtweise und Vermutung. Ich wünsche euch dennoch viel Glück bei der Sache.
 
Ich finde mittelmässigen, selbstgeschraubten Sound bei unbekannteren Bands viel passender und sympathischer, als dieses "Schnorren" für besseren Sound.

In Wahrheit wollt ihr als Band ein sauber klingendes Album haben. Dem Otto-Normal-Verbraucher-Fan ist das wiederum nicht so wichtig wie euch.

Bei solchen Aktionen schimmert daher immer so ein wenig Egoismus durch. Aber gut, das ist meine Sichtweise und Vermutung. Ich wünsche euch dennoch viel Glück bei der Sache.

Muss nicht Egoismus sein, kann auch ein die-Erwartungen-Erfüllen-Wollen sein. Nach dem Motto, mit Proberaum-Sound wird man sowieso nicht ernst genommen.

Aber in dem Punkt hast du Recht, Mukke ist wichtiger als Sound, die Mukke muss auch mit Proberaumsound überzeugen.
 
Träumerei. Zahlt momentan kein Club, in den Eure Mucke reinpassen könnte.
Jetzt kann ich nur noch Lachen, der eine sagt: "Junge Bands verkaufen sich doch alle unter Wert." und der nächste: "500€ sind Träumerei."
Beide Aussagen sind grundsätzlich falsch, denn es gibt Clubs, die das zahlen. Aber natürlich nicht jeder. Und wie ich vorhin geschrieben habe: Wenn ein Club das nicht zahlen will/kann und wir den cool finden, spielen wir auch nur mal für ne Kiste Bier und Fressen.

Zeit und Passion ohne Ende interessiert aber am Ende des Tages auch niemanden. Geile Mukke ist das was interessiert.
Nicht nur, aber grundsätzlich "Ja". Aber geile Mucke wird noch geiler durch perfekt eingespielte Instrumente, ein kleines Ding hier und ein großes Dong dort. Und dafür hätten wir in nem Studio keine Zeit (bzw. um genau zu sein, kein Geld für die Zeit).

Wenn ich das richtig sehe habt ihr bloß einen Song reingestellt und der ist ok, aber nicht gerade ein Geniestreich.
Nee, das siehst du nicht richtig, da ist ein Player mit vier Songs eingebunden.

In Wahrheit wollt ihr als Band ein sauber klingendes Album haben. Dem Otto-Normal-Verbraucher-Fan ist das wiederum nicht so wichtig wie euch.
Das ist grundsätzlich nicht ganz falsch. In erster Linie wollen WIR, dass das Album qualitativ gut wird, unseren "Fans" ist das mehrheitlich egal bzw. nicht ganz so wichtig. Aber wir tun ja auch was dafür, dass wir die Möglichkeit haben, es so gut wie möglich zu bekommen. So what? Verwerflich? Ich habe nen Hobby und dabei gewisse Ansprüche. Wenn ich mir das Ergebnis davon von anderen bezahlen lasse, ist das doch nichts Schlimmes (natürlich nur, wenn ich jemanden finde, der da gerne für bezahlt).

Aber in dem Punkt hast du Recht, Mukke ist wichtiger als Sound, die Mukke muss auch mit Proberaumsound überzeugen.
100%ig richtig. Die Mucke muss auch mit schrebbeliger Akustikgitarre am Lagerfeuer überzeugen. Das ist es aber nicht, worüber wir hier reden sondern darüber, dass wir gerne ein vernünftiges Album produzieren wollen.
Wenn alle Musiker auf dieser Welt nur schrebbelige Akustikgitarren-Lagerfeueraufnahmen machen würden, wären sämtliche Studios pleite und dieses Forum hier gänzlich unbesucht.
 
Aber in dem Punkt hast du Recht, Mukke ist wichtiger als Sound, die Mukke muss auch mit Proberaumsound überzeugen.
100%ig richtig. Die Mucke muss auch mit schrebbeliger Akustikgitarre am Lagerfeuer überzeugen. Das ist es aber nicht, worüber wir hier reden sondern darüber, dass wir gerne ein vernünftiges Album produzieren wollen.
Wenn alle Musiker auf dieser Welt nur schrebbelige Akustikgitarren-Lagerfeueraufnahmen machen würden, wären sämtliche Studios pleite und dieses Forum hier gänzlich unbesucht.

Das wollte ich damit auch gar nicht andeuten, sondern dass die Mukke überzeugen muss damit jemand Geld dafür gibt sie auf Hochglanz produzieren zu lassen.
 
@ MM:

Zwei Dumme, ein Gedanke. :D Ich hatte auch die Suche auf arte.tv bemüht um genauere Infos liefern zu können und habe das gleiche Ergebnis wie Du bekommen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich bei einer Sitzung auf dem Thron beim Studium der TV-Zeitschrift über den Namen Chinkinki gestolpert bin, weil ich ihn so auffällig fand. Und da arte/Tracks ja dafür quasi zuständig ist über Aufsteiger zu berichten, habe ich rückgeschlossen, dass der Beitrag in dieser Sendung laufen muss. Da habe ich mich aber leider geirrt, sorry. Ich bin mir aber weiterhin sicher, dass diese oder nächste Woche was über die Band im TV läuft. Vielleicht auf einem der digitalen Sender von ARD oder ZDF. Ich werde weiterhin die Augen offen halten und ggf. Bescheid geben.
 

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