Bitte um Feedback zu meiner Messung

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Gel Mitglieder 16064

Guest
Hallo,

ich habe nun mal eine Messung gemacht bei mir, denn sich ist sicher und ich kann damit nun wenig anfangen, außer, dass ich sehe, dass ich unter 150 Hz Löcher habe...

Gemessen wurden:
50Hz bis 300 Hz
500 bis 4 Khz
3.000 bis 12.000 KhZ
12.000 bis 16.000 Khz

Aber mein Gehör sagt mir, dass ich eigentlich überall Probleme habe... Welche Akustischen Maßnahmen kann ich angehen?

Gedacht hatte ich daran, mal zwei richtig große 20mm dicke Isobond Absorber zu bauen, die ich breitbandig hinter die Boxen stelle mit wiederum 20cm Wandabstand. Alos richtig groß, so 2,40 Meter hoch und 3 Meter breit jeweils. Das Basotect bringt schon was, aber nicht besonders viel ehrlich gesagt. Tja und eben Bassabsorber selber bauen. Aber macht das Sinn? Oder muss ich vielleicht eher die Abhörposition wechseln?


Infos zum Raum:
Bei dieser Messung mitbeteilgt waren 2 Basotect Platten 100mm hinter den Boxen, 3 ca. 70 mm Basotect-Platten zwischen den Boxen und die Boxen standen 80cm von der Wand entfernt.

Probleme des Raums: Dachgeschoss-Wohnung; Kann nichts schweres an die Decke schrauben - ergo Deckenabsorber nicht möglich... die Schrauben fallen da direkt raus!

Rechts komplett Fenster - habe ich bereits komplett mit dickem Vorhang zugezogen! Dort kann ich so gut wie keinen Bassabsorber installieren. Das geht eigentlich nur links.

Idee wäre es nun große Isobond Caruso Breitbandabsorber komplett an eine Wand zu machen und schon mal eine Ecke komplett Bass-Absorber zu installieren. Da wo das Fenster ist, könnte ich einen Beweglichen Bassabsorber bauen, damit man das Fenster noch öffnen kann.

Hat jemand sonst eine Idee, was ich an der Decke versuchen könnte? Leichten Noppenschaum aufkleben an die Tapete?

Ich freue mich über Hilfe, denn ich finde es eine Schande, das meine Mixe scheiße klingen und meine Neumänner nur halb so gut klingen, wie sie könnten :)
 

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Hier noch Bilder der Raums, damit ihr ungefähr eine Vorstellung erhaltet. Es sind rund 25qm, also recht groß. (edit: Die Hofaabsorber habe ich verkauft, da ich sie nicht wahrgenommen habe)

Bild 1: Ecke links vom Abhörplatz

Bild 2: Ecke rechts vom Abhörplatz

Bild 3: Diagonale Rücken-Ecke von Bild 1

...und in der rechten Ecke hinter meiner Abhörposi wäre einfach ein Bett.

Edit: Bei dem unteren Bild seht ihr, dass ich da auch noch eine Schräge habe... dort saß ich früher, denn hatte den Vorteil, dass ich da noch immerhin rechte Seite Seitenabsorber festschrauben konnte :D Allerdings kann diese Schräge für Reflexionen sorgen, weshalb ich dann nun an die andere eckige Wand gezogen bin. Keine Ahnung, ob das richtig war...

Ich nehme einmal an, dass das erste wäre, den optimalen Platz zu finden, wo ich möglichst viel akustisch optimieren kann... das wäre theoretisch die Fenster im Rücken... und ich könnte li/re Bassfallen bauen und Seitenabsorber und die ganze Wand könnte ich mit Isobond vollbrettern... allerdings wäre die Wand li/re dann auch recht weit weg...
 

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und hier noch ein Raumgrundriss! Hinten rechts steht noch ein riesen Bett... ansonsten überwiegend nur kleinere Möbel.
 

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Bevor du dich um den Nachhall in dem Raum kümmerst, solltest du versuchen den Frequenzgang möglichst glatt zu bekommen. (In REW der Reiter SPL)
flipnaut_fg.png

Hier siehst du, dass es eine ganz schöne Berg- und talfahrt ist. So bis 300 Hz sollte der so glatt wie möglich sein, bevor du irgendwelche Absorber hinstellst. Also einfach verändern, messen, verändern, messen usw. Wenns dann nicht mehr glatter wird, DANN den Nachhall mit Absorbern bekämpfen. Dabei glättet sich der FG auch nochmal ein wenig.
Eben genau das:
Ich nehme einmal an, dass das erste wäre, den optimalen Platz zu finden, wo ich möglichst viel akustisch optimieren kann... das wäre theoretisch die Fenster im Rücken...

Wobei ohne die Maße zu kennen es erstmal schwer zu sagen ist welche Wand wohl günstiger ist.
Ich würde mir aber auf jeden Fall die eine Schräge die in den Raum kommt im Rücken halten.

Was noch spannend wäre um irgendwelche sinnvollen Tipps und Hinweise zu geben:

Die Raummaße genau?

Und was du für einen Anspruch stellst, obs einfach nur besser werden soll oder so perfekt wie möglich?
 
Hallo Nivra,
vielen Dank für Deine Antwort. Klar, kann ich die Tage mal die Boxen näher an die Wand und noch einmal weiter weg stellen, um zu schauen, was passiert. Und ich könnte einmal alles so aufbauen, dass ich die Fenster im Rücken habe - ich also meinen Tisch an die Wand rechts stelle, wo auch die Tür ist - und dort mittig. Das wäre eigentlich gut, denn ich kann links und rechts Seitenabsorber anbringen, kann Bassabsorber bauen in den Ecken usw.
Allerdings ist das die längere Wand des Raums. Rein theoretisch ist meine jetzige Position gut, wobei es von Nachteil ist, dass ich auf dem rechten Ohr die Fenster habe und auf dem linken Ohr die Tür....

Raummaße: Messe ich morgen einmal ganz genau aus und liefere ich nach!

Anspruch:
Es soll nicht nur besser werden, sondern schon so perfekt wie möglich sein. Allerdings ist es auch leider Wohnraum; d.h ich muss auch ein paar Kompromisse ziehen. Aber ich habe gemerkt, dass mir Mischen gigantisch viel Spaß macht und insofern möchte ich das Optimum des möglichen erreichen (auch wenn der Raum nicht gerade perfekt ist)... ohne ständig Kopfhörer nutzen zu müssen. Mixen ist aktuel eigentlich keine gute Idee, wenn ich mir die krassen Kurven im Frequenzgang anschaue.
 
Bei den Maßen: Auch an die Maße der Tür und der Fenster denken, und auch die Abstände zu Decke/Boden/Ecke jeweils.

Das mit dem Fenster und der Tür jweils neben dir muss gar nicht zwingend tragisch sein.
Ich kanns auf den Bildern jetzt nicht genau erkennen, aber du könntest zum Beispiel eine Aufhängen machen die an der Vorhangschiene hängt, mit der du dann Basotect zB als Erstreflektionsabsorber vors Fenster hängen könntest an den wichtigen Punkten. Den könntest du bei Bedarf zur Seite schieben, wenn du dir die Stelle markeirst wo er hängen soll.

Und sonst hab ich mich noch gefragt, was für Wände das eigentlich sind? Kannst du in der Skizze bei jeder Wand dazuschreiben, obs ne Aussenwand ist und ob sie massiv ist (Beton, gemauert) oder ne Trockenbauwand(Holzständerwand, Rigipswand)?

Mal so rein hypothetisch davon ausgehend, dass deine jetzige Position gut ist. Die Schräge hinten wird einen ähnlichen Einfluss auf den bass haben wie ein Eckenabsorber (wenn auch etwas schlechter) Aber du könntest die gegenüberliegende Ecke mit einem Eckabsorber mit ähnlichen maßen versehen, was dir vermutlich Im Bass helfen würde. Dafür müsste allerdings das Bett aus der Ecke n Stück in den Raum rutschen.

Mal abwarten was die beste Messung wird, dann kann man ja mal weiter überlegen:)
 
Okay, danke, liefer ich heute Abend nach die Maßen...

Wände ist schwierig... die sind teils Außenwand, teils Innenwand. Ist halt Dachgeschoss. Und da wo die Fenster sind ist sozusagen ne Ausbuchtung im Dach!

Dass es im Bass besser wird auf Seite der Schräge könnte sein. Denke das klang an der Stelle damals gar nicht mal so verkehrt. Aber was solls: Da müsste ich ne Messung machen, um das zu sehen und alles mal umbauen. Das dauert dann nen ganzen Tag das umzubauen, aber wäre es mit wert.

Wegen der Symmetrie ist theoretisch die jetzige Position am besten.

Fenster im Rücken: Das ist keine so gute Idee?
 
So,

hier einmal der Raum mit den Maßen!

Rechts von der Ecke bis zur Tür sind es 77 cm. Türhöhe 2,15 cm (kann man schlecht lesen)

Raumbreite: 4,60 Meter
Raumlänge: 6,10 Meter

Nachtrag:
Höhe bis zum Fenster: 1,08 Meter.
Fensterhöhe: 1,20 Meter
Alle 4 Fenster nehmen die komplette Wand links ein! Da sind nur 2-5 cm links und rechts!


Noch zu den Wänden, die ich gerade abgeklopft habe:
Dir vordere Wand ist eine Innenwand, die zum Treppenhaus führt, rund 2 Meter davon ragen aus dem Dach raus. Dort wird etwas anderes verbaut sein. Beim klopfen klingt es sehr hart nach Stein.

Die hintere Wand klingt komplett anders: Ist eine Außenwand zum Nachbarhaus, aber klingt nicht nicht nach hartem Stein.

Die Wand rechts klingt wieder komplett einheitlich nach Stein.
 

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habe jetzt einmal die Hörposition gewechselt an die gegenüberliegende Wand. Der Schrank rechts steht nun im Rücken und wirkt dort als Diffusor.

Sehr interessant ist: Es klingt alles auf einmal schlechter, weniger Hifi. Höre so gut wie keine Bässe. Aber kann ja sein, dass dies deshalb ist, weil es hier dann neutraler wäre?

Gehe ich in die Ecken, ist dort auch wenig Bass ortbar. An der alten Posi gab es also offenbar eine natürliche Bassbetonung. Auch das Verschieben der Boxen: weg von der Wand und ran an die Wand bringt kaum Veränderungen...

Ist das jetzt eher gut oder schlecht? :D

Ich machen morgen mal eine Messung...

Allerdings ist nun die neue Wand auch komplett trocken. Die Absorber stehen nun links und rechts an der Seite... (da sollten sie ja an sich auch hin)
 
So,

hier die Messung 2 an der anderen Wand - dort sieht man nun auch, dass die Peaks im Bass nicht mehr so schlimm sind! Warum da so schlimme Einbrüche sind bei 600 Hz kapiere ich nicht...

Messung:
http://we.tl/wjDpPMNeQQ

edit: Ich muss morgen nochmal neu messen, denn habe nur beide Boxen gleichzeitig gemessen und es sei wohl besser, wenn li und re einzeln misst hörte ich!
 

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edit: Ich muss morgen nochmal neu messen, denn habe nur beide Boxen gleichzeitig gemessen und es sei wohl besser, wenn li und re einzeln misst hörte ich!

Exakt. Also in diesem Fall schon; um eine Aufstellung zu finden wo es rechts und links gleich bzw ähnlich klingt muss man die Unterschiede natürlich sehen. Beide zusammen dann für den nachhall im Bassbereich, und wieder beide Einzeln um die Erstreflektionen zu finden.

Der Bass wird dort glatter sein, weil du neben der Schräge sitzt(und dadurch weniger parallele Wände in deiner Nähe hast). Das wird dir aber eine sehr schlimme unsymmetrie schenken, also links und rechts wird ziemlich auseinanderdriften vermute ich.

Mit den Maßen dazu denke ich eigentlich, dass die Wand an der es anfangs stand am vielversprechendsten ist.
Dadurch hast du im vorderen bereich eine einigermaßen symmetrische Aufstellung, was wichtiger ist wie im hinteren bereich symmetrisch zu sein.

Den Maßen nach hast du ja über den Fenstern nur 20 cm leider, 20 mehr wären Ideal gewesen weil du dann einen Deckenkanten-Absorber der Raumlänge nach installieren könntest. So fällt der Leider Flach, aber dann könntest du die Wand mit der Schräge drin voll nutzen.

Ich würde wieder zurück an die erste Wand an der auch alles stand, dann das Bett mittig an die Rückwand stellen und versuchen die Möbel Massetechnisch einigermaßen symmetrisch im Raum zu verteilen. Und dann an der Wand hin- und herrutschen bis es nicht mehr besser wird, sollte besser möglich sein wie deine Anfangsmessung.

Und dann könntest du probehalber mal Sonorockpakete in die (von der Abhörposition gesehen aus) hintere linke Ecke klemmen und nochmal messen.

Für die hintere Wand könnte man je nach Bedarf 3 verschiedene Stufen wählen: Entweder nur die Ecke gegenüber der Schräge, oder die Ecke und die Kante zwischen Wand und Decke dazu oder vollflächig die ganze kurze Wand.

Und dann vielleicht im vorderen Bereich noch die Decken-Wand-kante der Wand auf die du schaust, mit einer Aussparung rechts dass das Fenster noch aufgeht. Aber ruhig großzugig dimensioniert…einfach mal mit Dachlatten ganze pakete hinklemmen und messen.
Von wegen befestigung in der Decke: Alles eine Frage der richtigen Dübel meine ich, oder aus was besteht deine Decke denn? Wenn sich nur 3 Balken auf die breite verteilt befinden, könntest du auch eine Leiste der Länge nach an den drei Punkten befestigen und dann an der alles festmachen zB. So oder so ähnlich, aber irgendwie wird man da was reinbekommen.

Oder noch die vorderen beiden Ecken, die sich oft als Effektiver gezeigt haben wie die hinteren, und dann in der, die beim Fenster steht, modular denken und auf voller Fensterhöhe das Teil zum Rausnehmen designen. Dass du einen Block hast den du zum Fenster öffnen rausnehmen kannst und zum mixen wieder reinsetzen kannst. Der Deckenkantenabsorber könnte dann auch auf den Gestellen der Eckabsorbaer aufliegen und dein Befestigungsproblem wäre sowieso geschichte.

Zu den Einbrüchen bei 500/600 Hz: Entweder extrem schmalbandige Auslöschung, was mir aber spanisch vorkommt, oder irgendein messfehler. Bei Controls oben rechts kannst du eine Glättungsstufe wählen, glatte mal mit 1/48 oder 1/24 db/Oktave dann sind sie theoretisch unsichtbar.
 
Hallo Nivra,

vielen Dank.

Teilweise verstehe ich noch nicht in Deiner Antwort, von welchen Positionen Du sprichst. Es gibt zwei Wände: "Wand+Schräge" und "Wand ohne Schräge"

Tendenziell ist es an der Wand mit Schräge insofern besser, dass ich da den Schreibtisch auch weiter weg von der Wand bewegen kann, denn da stört keine Tür. Zudem könnte ich dort die komplette Wand mit Isobond (20 cm dick + 20 cm Wandabstand) vollknallen, rechts einen Bassabsorber und links die Schräge mit Absorbern voll machen (zzgl. vl einem kleinen Bassabsorber) und rechts ebenfalls schräg synchron zu linken Schräge etwas runterhängen lassen. Zzgl. dazu dann einen Deckenabsorber anbringen (sofern das hält)... und auf die Isobond-Wand kann ich zudem dann hervorragend Kantenabsorber oben draufbauen. Das würde dann sozusagen eine kleine Abhörhöhle ergeben... Zugleich kann ich links vor dem Fenster einen großen verstellbaren Seitenabsorber bauen mit Rollen darunter, um die Fenster leicht abzuschirmen.

An der Wand ohne Schräge kann ich mit den Boxen nicht ganz so weit in den Raum zurück rücken, links keine Absorber anbringen wegen der Tür und rechts wäre auch nur ein mobiler Absorber machbar, wie auch nur ein mobiler Bassabsorber machbar.

Sprich: An der neuen Position bin ich etwas flexibler und ich denke beide Positionen klingen einfach mies... Es sei denn: Die Symmetrie ist absolut wichtig und die Schräge-Position macht null Sinn! Wenn Du das sagst, dann baue ich alles wieder um... dauert so 5 Stünden :D

Ich zeige heute Abend einmal die Bilder, wie es nun aussieht und mache dann mal eine saubere Messung li / re. Dann wäre es klasse, dazu einmal Feedback zu bekommen. Aktuell scheinen die Bassanteile übrigens eher in der Mitte des Raumes zu sein anstatt sonstwo...

LG
 
"Wand ohne Schräge"
meinte ich mit
die Wand an der es anfangs stand


Deine Idee von einer Isobond-Wand verstehe ich nur teilweise. Damit würdest du dich in eine extrem gedämpfte Erstreflektionszone setzen, du wärst ziemlich nah dran an einem "richtigen" LEDE-Konzept bzw es wäre ein Schritt zu einem totalen Dead End. Willst du gezielt darauf hinaus?

Diese Isobond-Wand ist unter 100 Hz nicht mehr so effektiv, dazu müsstest du die Maße verdoppeln damit es da richtig reinhaut. Und natürlich das WLG 040 nehmen wegen dem Wiederstand.

Es sei denn: Die Symmetrie ist absolut wichtig
Absolut will ich mal relativ sehen…aber: Die Symmetrie im vorderen Bereich beeinflusst viel mehr das gehörte wie die im hinteren Bereich.

Mach eine Messung an der Wand mit Schräge, und vergleich sie mit der alten. Die unterschiede zwischen Li und Re werden weitaus größer sein. Du könntest mal testweise die Oberfläche der Schräge mit Absorbern grob bedecken, und hinter dem anderen Lautsprecher versuchen die Absorber in ähnlichen Abständen und winkeln anzubringen und dann nochmal zu messen ob es die Unsymmetrie lindert. Aber ich glaube nicht wirklich…ich würde die Wand ohne Schräge nehmen an deiner Stelle auch wenn es wieder umräumen bedeutet.

Ich würde mir aber auf jeden Fall die eine Schräge die in den Raum kommt im Rücken halten.
hatte ich ganz am Anfang mal geschrieben; eben damit die Symmetrie vorne gegeben ist.

Aber vergleich einfach die Messungen, die werden dir aufschluss geben:)
 
Hallo Nivra,

ich könnte also eine 40 cm dicke Isobond-Wand bauen durchgehend und käme damit unter 100 Hz? Theoretisch wäre das toll, sofern der Frequenzgang dann auch gerade würde.

Aber ganz ehrlich, das ist sau teuer! Das mache ich dann lieber mit Sonorock-Platten und tüte die richtig gut in dicker Folie ein oder?
https://www.casando.de/rockwool-sonorock-trennwandplatte-70050171-produkt/

Wäre das Zeug "Sonorock" denn bei zB 30cm Dicke ähnlich effektiv? (40cm Dicke wären echt arg viel und ich muss ja dann nochmal 80cm weg mit den Boxen von der Wand... )

Also tendenziell glaube ich, dass ein Lede-Prinzip in meinem Raum das einzige ist, was Abhöre und Wohnraum miteinander kombinieren kann... Insofern: Ja! Ich kann mir eine gut gedämmte Abhörposi gut vorstellen. Ich kann nicht jede Wand komplett dämmen... außer dort ein paar Absorber hinhängen...

Bilder und zweite Messung (diesmal richtig) folgen noch....

LG
 

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...Aber das mit der li/re unsymmetrie könnte sein... zumindest gerade kommt es mir so vor, als sei die linke Box lauter und als wäre der Gesang nach links gemischt!

/edit: Ja gut, es geht wieder zurück an die andere Wand am Wochenende!

Hab übrigens heute mal wieder gemerkt, dass Absorber am besten wirken, wenn sie so 10cm neben den Boxen und dahinter stehen... da hört man sie auch :p

Wäre es nicht auch ne Idee... de Boxen nach Lede-Prinzip Quasi fast zu ummanteln? So als würde man sie in eine Basotect Mauer einbauen?
 
so sieht die Kurve mit Glättung aus, wenn ich die Boxen ganz an die Wand unter die Schräge stelle und 40cm vom Tisch weg zzgl. links und rechts Basotect mit 20cm Abstand zu den Boxen. Abhörposi ist 1 Meter weg von den Boxen. Ab 200 Hz scheint das Basotect nicht mehr zu wirken :D
 

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Wäre das Zeug "Sonorock" denn bei zB 30cm Dicke ähnlich effektiv?

Du kannst durchsimulieren, wie effektiv was für Material bei was für einem Wandabstand in welchem Frequenzbereich ist, zum Beispiel hier.
(Ein Absorbtionsgrad von 1 entspricht der totalen Absorbtion.)

Klar kannst du auch Sonorock nehmen, eben aus Kostengründen machen das die meisten weil es billiger ist und aber genausogut funktioniert. Wenn du die dicke Folie wegen den Fasern drumrumpacken willst: Die sind inzwischen so grobfaserig, dass es auch reicht da Molton drumzuwickeln bzw davor zu spannen.

Allerdings sollte trotzdem Folie mit im Spiel sein wenn du sowas machst, als Dampfsperre absolut dicht davor verklebt. Als Schimmelprphylaxe, wobei du bei 40 cm Luftspalt hintendran auch eine aktive Hinterlüftung konstruieren könntest. Zu beidem findest du hier im Unterforum viele Informationen.


Boxen nach Lede-Prinzip Quasi fast zu ummanteln?
Boxen in eine Absorberwand integriert nennt man dann Flush Mount.
Nicht einfach, dass richtig hinzubekommen und für DIY auch nicht wirklich empfehlenswert.
Erstmal hast du das Problem, dass die Boxen gerne ihre Endstufen Kühlen würden. Eigentlich müsste man dann die Endstufe rausholen und nicht mit in der Wand verbauen weils ziemlich warm wird. Und dann müsste man vorher genau ausrechnen, wo und in welchem Winkel die Boxen stehen sollten. Und wenn du die Boxen in eine Begrenzungsfläche integrierst, dann bekommst du ganz schräge Effekte. Ich würde es nicht versuchen, aber es geht natürlich.

Und zu den basotect-Platten: Schau dir mal in dem Proous Absorber Calculator die Werte von basotect an, wo es wirkt und wo nicht in der Dicke.

Zu deiner Messung: Die starke Unsymmetrie zwischen Links und rechts hast du dort wie ich prophezeite. Der Nachhall ist im Vergleich zur alten messung nicht viel besser geworden, ich sehe also keinen Vorteil in der Wand mit Schräge.
 
Vergessen: Wenn du die Rückwand komplett als Absorber ausführst, könntest du mittig eine Aussparung drinlassen und dort später einen Diffusor integrieren der bündig abschließt mit der Aussenkante. Sieht schick aus und ist sehr effektiv. Gibt hier im Unterforum auch einige dokumentierte Projekte wo es genauso gemacht wurde; ich such mal eins raus wenn ich Zeit hab.
 

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