Konsequenzen von Suno AI in 2025

Da sollte sich wirklich jeder einmal wirklich wirklich ehrlich selbst prüfen. Würde er sich wirklich noch die Mühe machen Musik zu produzieren, wenn das wirklich absolut gar keinen mehr interessiert?
Ich habe lange Zeit keine Musik gemacht, weil mich das Spielen und Schreiben in einer Band ziemlich ausgelaugt hat.
In einer schwierigen Phase habe ich wieder zu der Konzertgitarre gegriffen. Auf Empfehlung meines damaligen Therapeuten.
Wir hatte dann so eine Art Gitarrengruppe mit Anfängern und Pros und haben so ganz einfache Sachen zum Besten gegeben.
Nur für uns.
In der Zeit habe ich auch sehr viele persönliche Lieder geschrieben. Die werden aber nie das Licht der Welt erblicken.
Meine damaligen Probleme in Text und Musik zu verpacken, hat mir damals sehr geholfen.
Das klingt jetzt total heroisch, ich weiß.
Für mich ist aber Musikmachen (ohne Druck) auch ein Teil von Entspannung und das lasse ich mir nicht nehmen.
Jemand der nicht so für die Musik brennt oder ständig irgendwelche Melodien oder Textfragmente im Kopf hat, kann das vielleicht nicht verstehen. Ab und an müssen die Ideen einfach raus.
 
Eine Sache habe ich noch, die mir gerade spontan einfällt.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich verbinde bestimmte Songs auch oftmals mit bestimmten Ereignissen.
Gut, ich weiß nicht wie das bei der heutigen Generation ist, die lasse ich jetzt aussen vor.
Ich arbeite u.a. mit an Demenz erkrankten Menschen.
Da "musste" ich mir damals erstmal die ganzen alten Volkslieder draufschaffen und habe dadurch aber auch erst festgestellt wie toll so manche alten Lieder von der Melodie und auch von der Rhytmik sind.
Bei Demenz ist meist erst das Kurzzeitgedächtnis betroffen. Das Langzeitgedächtnis funktioniert noch super.
Die Menschen mit Demenz können Dir vielleicht nicht sagen, was sie vor 5 Minuten gegessen haben oder ob sie überhaupt schon gegessen haben. Sie können aber aus dem Stegreif ein Gedicht aufsagen oder z.B. "Am Brunnen vor dem Tore" singen.
Meine Kollegen und ich fragen uns dann immer, was wir wohl später singen werden. Wahrscheinlich "Nothing else matters" oder so. Das kannte zumindest jeder von uns.

In einem unserer Einrichtungen haben die jetzt einen KI Roboter bekommen.
Die Bewohner fahren da wohl voll drauf ab.
Der singt wohl auch auf Wunsch die Volkslieder oder liest eine Geschichte vor, spricht die BW mit Namen an.
Ob die KI auch alle Biografien kennt, weiß ich nicht genau, aufgrund von Datenschutz.
Persönliche Problemlösungen gehen wohl eher nicht. Mal eine Umarmung, wenn der Bewohner es wünscht, stelle ich mir auch etwas komisch vor.
Es ist wohl immer noch jemand von der Betreuung dabei, weil das ein Testballon ist und erst noch entschieden wird ob der Kleine bleiben darf.
Ich persönlich finde das ziemlich cool, sehe meinen Job dadurch auch nicht gefährdet.

Desweiteren macht es in Bezug auf Musik bei bestimmten Personengruppen auch keinen Sinn, ständig neue Lieder zu erfinden, da diese mit ganz anderer Musik aufgewachsen sind und diese Lieder auch für immer im Gedächtnis bleiben.
 
Wir hatte dann so eine Art Gitarrengruppe mit Anfängern und Pros und haben so ganz einfache Sachen zum Besten gegeben.
Nur für uns.

Das meinte ich doch:

a.) eine Art "Hausmusik" mit echten Instrumenten wird bleiben

b.) Diese Musik ist dann eben völlig persönlich, keiner hört das, keiner kennt das, der musikalische Einfluss auf andere ist Null.

c.) Du warst in einer Gruppe, das ist eben nicht völlig allein!
 
Für mich ist aber Musikmachen (ohne Druck) auch ein Teil von Entspannung und das lasse ich mir nicht nehmen.
Jemand der nicht so für die Musik brennt oder ständig irgendwelche Melodien oder Textfragmente im Kopf hat, kann das vielleicht nicht verstehen. Ab und an müssen die Ideen einfach raus.

man, man man... .
 
Das stimmt doch gar nicht. Die derzeitigen KIs werden explizit davon abgehalten, ihren Wissenschatz eigenständig zu erweitern.
Es geht nicht um den Wissensschatz, sondern um die Berücksichtigung von Kontext. Die ist enorm rechenintensiv.
 
Glaube ich eben nicht. Sobald KIs lokal auf Rechnern daheim sind, dürfen die Alles, was der Nutzer erlaubt.
Glaube ich eher nicht, die dürfen nur das wofür sie programmiert wurden.
Sicherlich wird es wieder findige Leute geben, die versuchen werden den Schutz zu umgehen.
Und ausserdem lese Dir bitte mal den Artikel durch um zu verstehen um welche Dimension an Daten und Rechenleistung es hier geht.
Das lässt Du bei deinen Gedankenspielen zum Thema KI die lokal auf einem Rechner läuft total aussen vor.
 
Und ausserdem lese Dir bitte mal den Artikel durch um zu verstehen um welche Dimension an Daten und Rechenleistung es hier geht.
Das lässt Du bei deinen Gedankenspielen zum Thema KI die lokal auf einem Rechner läuft total aussen vor.

Nein, lasse ich nicht. Ich bin mir vollkommen bewusst, welche rechnerischen Anforderungen da gestellt werden. Aber das kann man eben u.U. auch dezentralieren. Die Aufgabe wird lokal gestellt, die Rechenleistung erfolgt andernorts.

Glaube ich eher nicht, die dürfen nur das wofür sie programmiert wurden.
Sicherlich wird es wieder findige Leute geben, die versuchen werden den Schutz zu umgehen.

Ja. Und das passiert eher heute als morgen.

Wie gesagt, wir sind mit all dem noch ganz am Anfang. Wie angesichts dieses unfassbar schnellen Fortschreitens nicht ganz generell die Alarmglocken angehen können, das will mir nicht in den Kopf.
 
Nein, lasse ich nicht. Ich bin mir vollkommen bewusst, welche rechnerischen Anforderungen da gestellt werden. Aber das kann man eben u.U. auch dezentralieren. Die Aufgabe wird lokal gestellt, die Rechenleistung erfolgt andernorts.
Ja, dann agierst Du aber nicht mehr autark.

Ausserdem bin ich mal gespannt wer sich diese Rechenleistung dann leisten kann.
Wir Ottonormalverbraucher sicherlich nicht. Das wird kein Abo ala 9,99€ per Monat.
Wenn Du den Artikel gelesen hättest, wüsstest Du wieviel dieser Aufwand jetzt schon kostet.
 
Nenn mal ein Beispiel.
Generative AI sind Vorhersagealgorithmen auf statistischer Basis - bei ChatGPT zB für den nächsten Buchstaben. Es gibt kein "Bewusstsein", das Kontext "verstehen" würde. Diesen Kontext muss man zusätzlich herstellen, indem man die KI ständig Abgleiche mit dem zuvor generierten Inhalt sowie teilweise auch explizit verwiesenen Drittinhalten aufgibt. Je mehr das gemacht wird, um so rechenintensiver wird der Verarbeitungsvorgang insgesamt.
 
Leute, der Weg ist das Ziel :-D

das Geilste am Mucke machen ist sie zu machen, am Ziel dann, also wenns fertig ist, gibts nen Kater

heisst; who juckt KI if ich maken kann what ich want
 
Man braucht überhaupt kein Bewusstsein, um Kontext zu verstehen. Brute Force ist ausreichend. Genug Optionen "gedanklich" durchspielen, die effizienteste auswählen. So wie beim Schach.
Für simple Aufgaben ja, alles was darüber hinausgeht - nein.
 
Es gibt kein "Bewusstsein", das Kontext "verstehen" würde. Diesen Kontext muss man zusätzlich herstellen, indem man die KI ständig Abgleiche mit dem zuvor generierten Inhalt sowie teilweise auch explizit verwiesenen Drittinhalten aufgibt.

Ich glaube, ein entscheidender Faktor ist auch zu klären, was Gefühl ist.
Wie funktioniert menschliches Denken.
Wie "denkt" die KI
Der Zufall ist nicht greifbar
Was soll Bewusstsein sein?
Was ist Gefühl?

Manchmal kann man dem Ausklang eines Klavierakkords bis zu Ende auskosten, das nächste mal kann es nicht komplex oder aggressiv genug sein.

Wo ist die KI eigentlich?
Was spielen quatitative Kipppunkte für eine Rolle.
In dem Interview mit Hannah und Harald Lesch sagte sie, dass neuronale Netze plötzlich ab dem Überschreiten einer gewissen Anzahl von Knotenpunkten sinnvolles ausgespuckt hat.

Ein Spiel mit dem Feuer ...
 

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