Bass spielen mit Plektrum oder Fingern?

andy_g

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Was sind die Präferenzen und warum? Gibt es Vorlieben oder je nach dem?
 
Kommt drauf an, welchen Sound du letztlich haben willst. Beide Techniken sind adäquat.
 
Meine beiden Bässe spiele ich lieber ohne Plek. Meistens mit 2 Fingern, seltener mal mit drei Fingern.
Gitarre mit Plek oder Fingerpicking.
 
Da ich ansonsten nur Gitarre spiele kann ich selber Bass nur mit Plek aber empfinde es als "künstlerisch wertvoller" mit den Fingern. Steve DiGiorgio ist für mich schon immer sehr großes Kino.
 
Sagen wir's mal einfach so: Die Basstakes, die ich persönlich am geilsten finde, werden/wurden fast ausnahmslos mit Fingern gespielt. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel.
 
Der war ja in den 90ern hottest Shitt in the Crapper. Aber jut.

Ich persönlich spiele auch alternierend mit Wurstfingern und Pick, meistens aus Gründen des Tones. Mit Fingern geht es aber ausdauernder und sicherer. Ich habe was das angeht, etwas Billy Gould von FNM als "Inspiration", der einfach den Style spielt, der zum Song passt, ohne Dogma.

Slappen und Tappen kann ich allerdings gar nicht.
 
..ich bin ein (fast) reiner Finger-Player mit Plek macht's mir keinen Spaß..für ganz softe Sachen zupfe ich manchmal mit dem Daumen über dem oberen Viertel des Griffbretts..
 
Ich spiele quasi nur mit Plek. Da bin ich timingmässig besser (bei mir ist`s halt meist 160 bpm++) und auch konstanter mit der Lautstärke.
 
Mir persönlich gefällt beim Plektrum der harte Attack/Anschlag beim Bass. Aber klar, alles Geschmacksache.
 
Kommt auf den Sound an den du fabrizieren willst.
Plektrum hat den härteren Anschlag und eignet sich besser für schnelle Taktfolgen,auch wird (je nach Anschlagmechanik) der Ton "knackiger" und 1/16 lassen sich besser darstellen.
Finger ist vielseitiger,wärmer,voluminöser und mehr Tiefbassanteil.
Allerdings kann je nach Technik auch ein Plektrum Sound erzeugt werden,wenn die Hornhaut schön Fett ist oder man die Fingernägel mit zum Einsatz bringt, :smil451c7211b9e19:
die Seiten werden anders behandel bei den Fingern als mit den Plek.
 
Plektrum hat den härteren Anschlag und eignet sich besser für schnelle Taktfolgen,auch wird (je nach Anschlagmechanik) der Ton "knackiger" und 1/16 lassen sich besser darstellen.

Würde dazu "jein" sagen. Mit Pick haste halt sehr viel Attack, danach geht der Ton erstmal ziemlich in den Keller, wohingegen man bei Fingerspiel deutlich mehr von der ersten Decay-Phase hört, was an sich genau der Punkt auf der Zeitachse ist, den man für mehr "Fleisch" (und dadurch auch irgendwie für mehr Durchsetzungskraft) rauskitzeln möchte. Mit Fingern isses halt eher so'n bisschen wie mit eingebautem Compressor.
Ist natürlich dann alles ganz anders zu bewerten, wenn in der Tat Kompression, Saturation oder gar richtige Zerrung ins Spiel kommen.
 
Is manchmal auch einfach gar kein Unterschied.

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Kommt auf den Sound an den du fabrizieren willst.
Plektrum hat den härteren Anschlag und eignet sich besser für schnelle Taktfolgen,auch wird (je nach Anschlagmechanik) der Ton "knackiger" und 1/16 lassen sich besser darstellen.
Und genau da wird es mMn oft problematisch. Wenn du Bass mit Plektrum spielst, hast du drei Instrumente mit hartem Anschlag:

Gitarre, Bass und Schlagzeug.

Wenn das alles nicht 100%ig übereinandersitzt, wird der Anschlag bei allen dreien matschiger. Also muss man es künstlich zurecht rücken, greift aber dadurch in den Groove ein. (Außer man macht Metal, wo eh alles wie mit der Nähmaschine gespielt werden muss...)

Von daher finde ich das Spielen mit Fingern im Gesamtbild besser geeignet.
 
Die wirklich flotten Fingerspieler sind an sich genauso schnell wie Plekspieler. Ist bei Gitarre ja auch nicht anders, man muss sich nur ein paar Flamenco-Heroen oder, wenn's aktuell und elektrisch sein soll, Matteo Mancuso anschauen.
Leichter zu lernen ist's vermutlich mit Pick (gerade wenn man von der E-Gitarre kommt), mehr Kontrolle gibt's mMn aber eher per Finger. Da braucht's dann etwas mehr Übung für die Geschwindigkeit.
 

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