Aussage "Tiefe Frequenzen rauben Energie"

[Loop_Breaker]

danke das ich mit so wenig erfahrung schon zu den profis zähle..
anscheinend muss man das nochmal irgendwo in einem neuen thread durchexerzieren, was ein pro ausmacht und was nicht.

aber mein rabiates verhalten hat trotzdem nichts mit deinen komischen ansichten der psysik zu tun - diese sind nämlich trotzdem absoluter nonsens.

wenn Du willst helf ich dir auf die Sprünge

Mach das.
Anscheinend sind 3,5 Jahre Elektroniker Lehre, 5 Jahre Mixing und Musikmachen, 10 Jahre Elektronikkenntnisse und 8 Jahre Delphi Programmieren (2 Jahre DSP Geschichten) zu wenig Erfahrung, damit man solche Zusammenhänge kapiert, wie du sie gerade darstellst.

wenn du dashier ernsthaft meinst:

Eigentlich geb ich Dir recht
aber^^
auch nicht weil wenn der sogenannte DC Offeset (gleichstrom) eine dauer ("schwingung") von merhreren minute hat: wie soll der Filter das in 15ms oder gar keiner Zeit erkennen... (hat mich mal ein programmier Lehrer/Musiker gefragt)

Dann solltest du das schleunigst wegeditieren, weil du machst dich gerade absolut lächerlich.
Es ist ja nicht verboten, etwas nicht zu wissen, aber wenn man dir schon den Hinweis gibt, das du absolut KEINE Ahnung von dem hast, was du hier gerade von dir gibst, dann ist das echt lustig..

 

[kickback]

Wenn eine Schwingung durch den nulldurchgang gehen müsste was wäre dann ein Oberton. Ist auch eine schwingung.

Der Oberton "für sich betrachtet" macht das ja auch 8)
Ich glaub, hier liegt ein schwerer Fall von falsch verstehen WOLLEN vor?

 

[tubeless]

@Loop_Breaker

Wenn man von einer Spule auf die andere überträgt kann man keinen gleichstrom übertragen...

Du solltest die richtigen Begriffe nehmen und sie in den richtigen Kontext setzen.
Wir hatten nicht von Transformatoren geredet..
Also bastel Dir jetzt mal nicht ein Schlupfloch mit inkorrekten Aussagen.

Wenn eine Schwingung durch den nulldurchgang gehen müsste was wäre dann ein Oberton. Ist auch eine schwingung.

Ein Oberton ist nicht dadurch charakterisiert, dass er sich auf der positiven Seite der Sache befindet. Wahrscheinlich ist eine auf eine negative Gleichspannug aufgeprägte in der Spannung kleinere Wechselspannung dann für Dich ein Unterton, nicht wahr? Ist schliesslich unter der Nullinie.....

Um einen wechselstrom mit einen Bauteil zu übertragen was nur in eine richtung den strom durchlässt geht man her nimmt den wechselstrom und mischt das siganl drauf = "wechselnder gleichstrom"

Grenz- und Sponderfälle, die auch noch nur unter ganz bestimmten bedingungen funktionieren, als Stütze für seine falschen Aussagen herzunehmen, ist doch wirklich schon mehr als dämlich, meinst Du nicht?
Das zumal, da Du von EINEM Bauteil redest, für den von Dir genannten Fall aber nicht nur ein Bauteil ausreicht, um die Funktion zu erfüllen.

Man nimmt zB. auch Spulen um gleichstrom anteile aus einen signal rauszubekommen = Übertrager

Man nimmt dazu keine Spulen. Der Gleichstrom würde die Spulen vormagnetisieren, und das würde die Übertagungsfähigkeiten des TRansformatoren einschränken.
Abgesehen davon wäre es ein finanzieller Blödsinn, Spulen zu nehmen, wo doch spottbillige Kondensatoren da die einfachere Lösung bieten.
Behaupte mal keinen Schwachsinn. Deine falschen Ansagen werden dadurch, dass Du sie mit falschen Behauptungen zu stützen versuchst, nicht richtig........

 

[Loop_Breaker]

Hab keine Bock mehr mich mit euch über banalitäten zu unterhalten, möchte nur betonen das
ihr noch nicht eine einzige Ausage wiederlegen konntet!

Das einzige was ihr mich könnt ist die Spule:

Zitat:
(DC) gelegt wird und man keinen Gleichstrom über Spulen, Kondensatoren etc übertragen kann und es zu verzerrungen, störungen ,neuen schwingungen, was weis ich kommt...


Lg

 

[tubeless]

Hab keine Bock mehr

Hallelujah.......

 

[genesysx]

was hat das überhaupt noch mit dem thema zu tun?
bei elektromagnetischen wellen ist die energie frequenzabhängig aber bei akustischen wellen (das sind druckdifferenzen!!) ist bei P=F/A und konstantem A lediglich das F für den Energieeintrag maßgebend. Wo taucht da denn f(requenz) auf?

 

[Traumwandler]

Beim Lowcut sollte steilflankiger Filter eingesetzt werden (ich verwende 48 db/Octave bei ca. 30 Hz). Ist der Filter zu flach, werden auch wichtige Bassfrequenzen mit abgeschnitten.

Dann hast Du wohl noch nie was davon gehört, dass steilflankige Filter den Frequenzgang wellig machen und phasenverzerrungen erzeugen. Außerdem geht es nicht nur darum, nur die tiefen Frequenzen weg zu schneiden sondern auch darum diese auszudünnen.
In der Fachliteratur wird explizit darauf hingewiesen keine steilflankigen Filter für den Zweck zu verwenden. Bei mir funktioniert es wunderbar mit 2-pol-Filtern.

So, wem glaubst Du jetzt?


Ich möchte das mit der Bassenergie mal anders aufarbeiten und erläutern, dass es weniger ein künstlerisches als vielmehr ein technisches Problem ist.
Es gibt ja durchaus Musikrichtungen bei denen man gerne eine enorm fette Bass Line oder eine ultratiefe Bass Drum hätte. Nun, das kann man dann so mischen und wenn alles fertig ist und man den Track als mp3 im Internet streamt stellt man schockiert fest, dass der Track 10dB leiser ist als vergleichbare Produktionen, obwohl man an der Schönheits-Grenze gemastert hat. Warum?
Weil Bass mehr Energie braucht um als gleich laut wahrgenommen zu werden wie hohe Frequenzen. Beispiel, das Du auch ausprobieren kannst: Nimm einen Basssinuston mit einer Frequenz von z.b. 80 Hz und steuere ihn so aus dass er knapp unter 0dBFS liegt. So dass kein Over angezeigt wird.
Mach nun eine neue Spur auf und stell die auf solo. Nimm nun einen hohen Ton, z.b. 8 kHz und stell ihn so laut, wie den Basston. Jetzt aber nicht auf das Pegelmeter achten sondern nach Gehör.
Erwartungsgemäß müsste der Pegelauschlag sehr viel geringer ausfallen. -> Psychoakustik.

Wenn Du jetzt beide zusammen mischst gibts natürlich ein Over. Du musst den Bass also leiser machen damit das in die Dynamik passt. Man muss seine künstlerische Intention somit hintan stellen wenn man einen lauten Mix haben will und auf etwas Bass verzichten. Singles haben ihre Bassenergie deshalb eher in der Richtung 60-100 Hz, nicht tiefer. Heißt aber noch lange nicht dass man keine tiefen Bässe verwenden darf/soll. Nur halt nicht unbedingt gleichzeitig mit allem anderen Frequenzen im Hauptteil.

Man bedenke, dass es ein paar Freaks gibt, die Anlagen haben, die Frequenzen bis runter nach 25 Hz oder sogar noch tiefer wiedergeben können. Deine Entscheidung, ob Du die nicht in einer ruhigen Stelle bedienen willst. Sollte halt kein essenzieller Bestandteil der Musik sein, da die meisten anderen das nicht hören können.

Auch wichtig ist, dass man den Bassbereich im Tutti sauber hält. Es reicht eigentlich, wenn nur die Bass Drum oder nur die Bass Line unten rum offen ist. Nur so gibt´s Druck. Der Rest kann hochpassgefiltert werden.

 

[newborn]

@ digital_dominion: Danke für die Zustimmung.
Mein Aussagen sind sicher nicht ganz lupenrein, aber entspricht dem, was ich mir den letzten 6 Jahren angeeignet, gelesen und ausprobiert habe.

@ tubeless: wegen dir haben bestimmt schon viele aufgehört hier aktiv was zu schreiben. .. Immer schön drauf! Einfach mal ein spontanes "Das ist Unsinn" kommt immer gut! Argumente braucht man nicht. Und freundlicher Umgang.. was soll das denn ?
Warum ich nicht alles gelesen habe? Nicht aus Unhöflichkeit, sondern weil der Thread abgeschweift war, aber ich mich gerne zu der eigentlichen Fragestellung äußern wollte und dem Thread-Ersteller damit weiterhelfen wollte. Vielleicht auch um einen Gegenvorschlag zu meinen Aussagen zu erhalten, damit ich es selbst das nächste mal besser machen kann.

 

[Fritz]

Zum Thema selbst ist zu sagen, das die Leistung immer die Fläche unter der Wellenform ist (Die Energie ist das Integral der Leistung über die Zeit).

ich bin eher der Meinung, die Fläche unterhalb der Kurve ist die Energie, nicht die Leistung (das ist ohnehin recht ungenau ausgedrückt so). Deswegen haben auch periodische Signale (die per Definition unendlich lang sind; gibt es daher nur als Model) eine unendliche Energie, und man bezeichnet sie als Leistungssignale, da sie eine endliche mitlere Leistung haben.

Sonst scheinen mir hier auch ein paar andere physikalische Details durcheiandergekommen zu sein. Ob man die Energie als mechanische Energie der Lautsprecher-Membran betrachtet oder als elektrische Energie auf einer Leitung von zB nach dem DA-Wandler bis zum Lautsprecher (bzw der Spule desselben in den meisten Fällen) ist wohl schnurz (wenn man jetzt mal den Wirkungsgrad des Lautsprechers außer Acht lässt). Energie ist Energie ist Energie.

 

[Beatback]

Natürlich ist es erst zur Leistung, wenn auch ein Strom fließt, P = U * I ..

Fletcher Munson hat natürlich auch was damit zu tun, in der Beziehung, das wir denn Bassbereich nicht so gut hören können.
Demnach müssen die Lautsprecher mehr Leistung im Bassbereich abgeben, um einen Sinus mit 20Hz gleichlaut erscheinen zu lassen wie einen Sinus mit 1000Hz.

 

[tubeless]

Demnach müssen die Lautsprecher mehr Leistung im Bassbereich abgeben, um einen Sinus mit 20Hz gleichlaut erscheinen zu lassen wie einen Sinus mit 1000Hz.

Was dazu führt, dass hierzu mehr Leistung von der Endstufe zu liefern ist. Dazu kommt dann, dass ein Basslautsprecher imVerhältnis zu Mittel-/Hochton schwerer zu bewegen ist, weil die Einspannung zäher ist und die Koni wie Spulen mehr Masse haben.

Daraus folgt eigentlich, dass leistungsschwache Endstufen besser keine Basslautsprecher antreiben sollten.....

 

[Beatback]

Daraus folgt eigentlich, dass leistungsschwache Endstufen besser keine Basslautsprecher antreiben sollten..... Lachen

Das kommt immer darauf an wie laut du abhören willst

 

[genesysx]

Natürlich ist es erst zur Leistung, wenn auch ein Strom fließt, P = U * I ..

Fletcher Munson hat natürlich auch was damit zu tun, in der Beziehung, das wir denn Bassbereich nicht so gut hören können.
Demnach müssen die Lautsprecher mehr Leistung im Bassbereich abgeben, um einen Sinus mit 20Hz gleichlaut erscheinen zu lassen wie einen Sinus mit 1000Hz.

aber wird Fletcher Munson denn beim lautsprecherbau bzw bei ner endstufe mit berücksichtigt?

es ist doch wayne ob ich ne membran in einer sekunde 10x +- 5mm schwingen lasse oder 50x
die kraft die man dafür aufwenden muss ist doch die selbe. die verweilzeit bei maximaler amplitude verändert sich lediglich, die ist bei ner höheren frequenz eben kleiner, dafür wird der vorgang öfter ausgeführt, entsprechend gegenteiliges für tiefere frequenzen

 

[tubeless]

@genesysx

aber wird Fletcher Munson denn beim lautsprecherbau bzw bei ner endstufe mit berücksichtigt?

Bei einem Monitor eher nicht. Wie sollte das auch gehen, schliesslich müsste man der Box ja eine Anpassungsmöglichkeit mitgeben an die unterschiedlichen Kurven bei unterschiedlichen Lautstärken.

Bei Amps aus der HiFi-Ecke macht das der Loudness-Schalter. Der hat im Übrigen nix mit der Kompressorverliebtheit heutiger Mastereien zu tun...

 

[Signalschwarz]

Hallo und guten Morgen ihr Experten

Wenn ihr schon davon abhängig macht wer am meisten Ahnnung aka Recht hat, weil er Last, Leistung, Energie und pipapo als Bezeichnung richtig verwendet, dann lasst doch bitte so olle Kamellen wie Fletcher-Munson in der Schublade.

 

[Beatback]

aber wird Fletcher Munson denn beim lautsprecherbau bzw bei ner endstufe mit berücksichtigt?

es ist doch wayne ob ich ne membran in einer sekunde 10x +- 5mm schwingen lasse oder 50x
die kraft die man dafür aufwenden muss ist doch die selbe. die verweilzeit bei maximaler amplitude verändert sich lediglich, die ist bei ner höheren frequenz eben kleiner, dafür wird der vorgang öfter ausgeführt, entsprechend gegenteiliges für tiefere frequenzen

Das ist schon richtig, das Wiedergabesystem sollte da schon linear über die Frequenz abbilden.
Wie Tubeless schon richtig sagte, ist die Loudnessschaltung der Fletcher Munson Kurve nachempfunden.
Es gibt sogar Hifi Verstärker die die Loudnessanpassung bei höherer Lautstärke langsam ausblenden ( nach Fletcher Munson hört man bei höherer Lautstärke=höherem Schalldruck) wieder linearer).

Die meiste Leistung brauchen die Verstärker um den Basslautsprecher anzutreiben.
Die Luft hat ja eine bestimmte Masse, die bewegt werden muss.
Der Hub der Membran ist bei niedrigen Frequenzen grösser als bei hohen Frequenzen, einfach weil das Ohr nach Fl.M. bei z.B. 20Hz Sinus erst ab einem Schalldruck von 75db etwas hört.
Das sollte man schon im Hinterkopf haben wenn man mastert.