Aufnahme von Gitarre und Gesang

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Vulpes

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Einen schönen guten Nachmittag,

in den letzten Wochen habe ich begonnen, mir ein kleines Tonequipment zusammenzukaufen, das einerseits für Sprachaufnahmen (Workshops/Screencasts) aber auch für Musik und Gesang herhalten soll/darf.

Ich wollte gerne zukünftig eigene Lieder schreiben und ein wenig dazu ins Mikro krächzen. Nicht professionell, just for fun. Ich habe ein Audio-Interface, ein Mikro und eine akustische Gitarre mit Tonabnehmer (LR Baggs Anthem). Erster Gedanke war für mich klar: Mikro an Kanal 1, Gitarre an Kanal 2 und ab geht die Post.

Dann kam mir aber schnell die Erkenntnis, dass das ja "Quatsch" ist. In diesem Setting hätte ich dann ja die Gitarre sowohl über den Tonabnehmer aufgenommen, als dann auch noch über das Mikro. In der Folge bin ich dann über verschiedenste Glaubensdiskussionen gestoßen, was besser wäre, separate Aufnahme von Gesang und Gitarre oder beides gleichzeitig. Allerdings war hier immer nur die Rede von zwei Mikrofonen, nie aber von Gitarre per Tonabnehmer und Audio-Interface.

Was wäre hier ein sinnvolles vorgehen? Gerne auch Links zu existierenden Beiträgen/Artikeln im Netz.
Als Anfänger/Laie ist es da nicht ganz einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Vielen Dank für eure Unterstützung!
 
Hi,
dein erster Gedanke war absolut OK, - dieses Vorgehen ist bei deinem Equipment die erste Wahl, wenn Gitarre und Gesang gemeinsam aufgenommen werden soll, - zumal der Anthem recht gut klingt.
Dass auf deinem Gesangsmikro dann auch etwas Gitarre mit drauf ist, ist kein Problem, - du solltest eben etwas darauf achten, dass du ein Mikro mit Nierencharakteristik hast (das wird vermutlich eh der. Fall sein) und dass du das so platzierst, dass nicht unnötig viel "Gitarre" mit aufgenommen wird.
Lass dich nicht kirre machen - mach einfach mal en paar Aufnahmen und probier mal etwas herum.
Gruß
Rudi
 
Beide Optionen haben ihre Berechtigung:

- die Einzelspuren separat aufnehmen
--> maximale Eingriffsmöglichieiten in der Nachbearbeitung / im Mixing
--> eventuell aber reduzierte Authentizität bei der Aufnahme (viele Singer-Songwriter können und wollen die Aufnahme nur "zusammen" machen, Live-Feeling etc.)

- die Aufnahmen zusammen machen
--> zwei unterschiedliche Mikros für Gesang und Gitarre ergibt zwar Übersprechungen, aber die Eingriffsmöglichkeiten sind noch in gewissen Rahmen gegeben
--> Aufnahme in einem Stereo-Setup (hier sollte die Mikrofonierung möglichst gut und am besten optimal sein, da hier die Eingriffsmöglichkeiten in der Nachbearbeitung nur noch minimal, zumindest nicht mehr so dolle sind).

Teste einfach, was Dir besser steht. Viele Wege führen nach Rom.

ICH würde immer separat aufnehmen, aber das bin ich.

Falls es Dir um ein Video geht, das aufgenommen werden soll (ist häufig der Anwendungsfall): Das kann man auch später zum fertigen Playback noch aufnehmen und synchronisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch. Als Mikrofon habe ich das Shure KSM8 gebraucht besorgt.

Das SM7B hatte ich auch mal vor einiger Zeit ausprobiert, aber das fand ich zu dumpf und am Ende eben rein fürs „(Heim)Studio“ ausgelegt. Das KSM8 kann ich auch mal gut in die Hand nehmen, in der Schule verwenden, etc. allerdings hätte ich es etwas empfindlicher erwartet. Aktuelle habe ich die Wahl zwischen Interface zu 4/5 aufdrehen für genug Pegel, oder am Ende mit einem Fethead arbeiten wie es das SM7B auch bräuchte. Andererseits auch nicht ganz verkehrt, da die Akustik im Raum nicht der Knaller ist.

Ich probiere einfach mal.
Lg
 
Ich wollte gerne zukünftig eigene Lieder schreiben und ein wenig dazu ins Mikro krächzen. Nicht professionell, just for fun.
Wenn Du Gitarre und Deinen Gesang in zwo Einzelspuren (Mono) aufnimmst kommt die nächste Sache. Nämlich die Software für die Aufnahme und anschließende Bearbeitung der Gitarren Aufnahme und der Gesangs Aufnahme.
Es klingt nicht so, als ob Du da Bock drauf hast momentan. Das geht einher mit etlichem knowhow, das man sich aneignen muss.

Willst Du nur Skizzen festhalten für Dich persönlich, dann reicht auch Dein Smartphone. Es gibt für Smartphones für recording jede Menge sehr gute Apps, die ganz einfach zu bedienen sind. Auch Mehrspur Aufnahmen sind da möglich.
Da würde ich nix über den PC oder Laptop whatever extra einspielen. Alles zu aufwändig.

Soll es doch bessere Qualität als Smartphone werden und im Nachhinein zwecks Verbesserung des Hörgenusses noch bearbeitet werden, tja dann
Nimm halt entweder Gitarre über Kabel und Gesang gleichzeitig über Mikrofon Mono auf zwei Spuren auf oder beides nacheinander über Dein Mikro.
Du kannst auch Gesang und Gitarre gleichzeitig nur Über Dein Mikro aufnehmen.
Dann stellst Du das Mikro ein wenig weiter weg und so, dass Beides gut aufgenommen wird.
 
Es klingt nicht so, als ob Du da Bock drauf hast momentan. Das geht einher mit etlichem knowhow, das man sich aneignen muss.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich bin eigentlich ein Freund davon, mich mit verschiedener Software auseinanderzusetzen. Ist mehr eine Frage der Zeit. Während meines Erststudiums vor längerer Zeit habe ich ein paar Kurzfilme und Werbespots gefilmt und im Nachhinein geschnitten und vertont. Ist nun zwar nicht das Selbe wie explizit Audio-Aufnahmen zu bearbeiten, aber ein wenig Parallelen gibt es da ja schon. Interesse und eine kleine Basis sind also vorhanden. :)

Smartphone würde mir nicht ausreichen. Schon alleine für die Screencasts und Videoworkshops möchte ich eine bessere Qualität. Das mit dem Singen/Gitarre ist dann ein Nutzen vorhandener Ressourcen, daher der Versuch, mit der Hardware beide Welten abzudecken, auch wenn da sicherlich Kompromisse an der ein oder anderen Stelle gemacht werden (müssen). Das ist aber in Ordnung.

Lieben Gruß
 
Ganz so viel habe ich nicht für ausgegeben, eher die Hälfte davon (auch wenn ich hinsichtlich Technik ein nicht ganz unvernünftiges Verhältnis habe). Es war ja gebraucht und in dem Gedanken, dass ich es notfalls ohne nennenswerten Verlust wieder veräussern kann. :)
 
Wenn ich eine Riff-Idee aufnehme, Drumloop und Gitarre aus dem Monitor, Handy liegt auf dem Tisch, klingt die Aufnahme immer ultra-PHATT, full produced Alda.

Und freilich auch ein wenig sch**se. :D
 
Als Anfänger/Laie ist es da nicht ganz einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Ich würde anfangs die Sache immer simpel halten. 1 Mikro ist fein und wenn du einen Tonabnehmer hast dann laß ihn mitlaufen. Den kannst Du dann im Mix dazu blenden oder auch nicht. Arbeite lieber an Deiner Performance das ist das Wichtigste. Eine top Performance mäßig aufgenommen ist meistens besser als eine mäßige Performance top aufgenommen.

Vergiss die Glaubens Diskussionen, das sind meistens Idioten die sich im Internet aufplustern wollen und nichts auf der Pfanne haben. Gibt es hier auch zu Hauf.

Viel Glück!
 
Danke nochmals für all eure Vorschläge. Ich rede dann einfach mal sowohl getrennt als auch gemeinsam ausprobieren und sehen, was mir am Ende am ehesten liegt und wo Aufwand/Ergebnis am stimmigsten für mich ist.

Lieben Gruss und noch schöne Feiertage!
 

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