Aktive Monitore

Wellenlänge bei 30hz, so ca 11 meter. Erstes schnellemaximum einer stehenden 30hz Welle also so etwa Lambda-Viertel, ca. 3m von der Wand weg.
Stimmt. So dicken Schaumstoff will keiner.
 
ich hab natürlich nicht nur Probleme bei 30 Hz, sondern im gesamten Bereich von 30 bis 120 Hz, und von +- 3 dB im unbehandelten Raum wird wohl niemand sprechen.

Zu deinem ukrainischen Verstärker: nun, toitoitoi, ich komme selbst von dort und traue den Ukrainern in Sache Technik leider wenig zu (anders als bei Software).
 
das ist ja doch noch ein informativer thread geworden. dank an frank.

hab mir übrigens grad ne fast neue NAD endstufe für ~ 300 € geschossen, 2x150w an 4 ohm an einem paar nubert nuwave3 (vorher wars n schwächlicher stereo receiver). homerecording niveau also.

seitdem sitz ich wieder vor nem klavier, wenn ich übe...

gebrauchte nad vorstufen kriegt man übrigens für unter 100 €.

schöner großer volume knopf (mit -20 db pad!), guter kopfhörerausgang, eqs die man sogar mal benutzen kann (ja, ich weiß. trotzdem). bassentzerrung wenn man mal wissen will, was bei 40 hz passiert. dicker fetter mono knopf.

lG f
 
nichtrauscher schrieb:
Wellenlänge bei 30hz, so ca 11 meter. Erstes schnellemaximum einer stehenden 30hz Welle also so etwa Lambda-Viertel, ca. 3m von der Wand weg.
Stimmt. So dicken Schaumstoff will keiner.

Naja, leider an der Realität vorbeigerechnet. Der erste Grundmode hat ein Maximum direkt an der Wand, und die Länge oder Breite des Raumes entspricht in diesem Fall der halben Wellenlänge. Kannst Du bei www.hunecke.de checken, d.h. dein Maximum ist nicht bei 3 meter Abstand, sondern dort, wo die Bassfalle ist. Insofern arbeitet diese auch effektiver als von Dir angenommen.
 
hallo @ll

ich finde es schön das dieser theard solch anklang gefunden hat... ;)
also habe mir mal alles hier durchgelesen. sehr interessant. man lernt hier echt was. sehr gut. so hatte ich mir das immer an einem forum gewünscht. und hier habe ich es gefunden. THX @ll

zum thema.
konnte jetzt an den zahlreichen posts rauslesen das es nicht wirklich schlau ist, sich monies zukaufen die paarweise 500 bis 600 euro kosten.
was mich zueinem sehr wundert, immer hin ist es viel geld. bei dem geld ""KÖNNE"" man ja eigentlich was erwarten bei monies. "EIGENTLICH".
das ist jetzt natürlich schlecht das es in dieser preisklasse teilweise nicht klug ist sich monies zukaufen. hätte zwar das geld mir auch welche ab 1000 euro zukaufen. wollte ich dann eigentlich nicht machen. da ich mir noch eine ROLAND MV-8000 zulegen wollte. hmm hmmm hmmmmm.
nun ja. das ist wieder überlegungs zeit. was ich zuerst machen/kaufen sollte.
 
Blödsinn für 500€ ca. bekommt man schon was mit dem sich arbeiten lässt vorallem bei einem nicht optimierten Raum.

- Adam A7, um die 700€ das Paar
- Adam Anf10 mit Thomann Endstufe geschenkt für 555€
- Yamaha HS80 (jedoch fast schon Midfields, bei mir zu groß, danke Ari und Co.)
- Event TRx Serie
- Emes Quartz

Es gibt viel Schrott aber bei den genannten wird wohl kein Loser (wie ich :)) mit mittleren Ansprüchen was zu meckern haben.
 
konnte jetzt an den zahlreichen posts rauslesen das es nicht wirklich schlau ist, sich monies zukaufen die paarweise 500 bis 600 euro kosten.
Ne, ne, ne ...

Du solltest verstehen, dass:
1.) Du bekommst, was du bezahlst. Teurer – meistens – auch besser. Aber ...
2.) Die Entscheidung individuell ist: BM15 in einem zu kleinen Raum mit Hörabstand unter 2 Meter kann schlechter sein als BM6 für deutlich weniger Geld.
3.) nicht automatisch aktive = besser oder schlechter bedeutet. Aktiv ist praktischer aber nicht automatisch klanglich überlegen. Schlau investieren bedeutet für dich individuell das passende zu finden. Kann bedeuten:
Gute (again: individuell verschieden) Verstärkung vorhanden = passiv besser.
Viel Transport = aktiv praktischer.
Kleiner Raum: kein übertriebener [g=118]Bass[/g]
4.) Wie in jedem Bereich heutzutage werden Produkte, die schick und „in“ sind, über Wert gehandelt. Also immer mal überlegen, ob man gerade einem Marketinghype zum Opfer fällt oder nicht.

Dazu kommt, dass
- Hören individuell ist
- Jeder Lautsprecher mehr oder weniger Kompromiss behaftet ist. Keiner ist perfekt, alle haben Plus und Minus. Da muss man herausfinden, mit welchen „flaws“ man leben kann und mit welchen nicht.
- Monitore sind Arbeitsgeräte und sollten in einem sinnvollen Verhältnis zum Ergebnis stehen. Man kann als Homerecorder mit 300 ,- Abhöre tolle Sachen machen – wenn man kann. In ein 25 Millionen Dollar Studio gehören so Kisten nicht. Umgelehrt sind ein paar ausgewachsene Westlake Mains in einem Kinderzimmer auch bescheuert.
- Hören ist lernbar. Die ersten Monitore kann man weder beurteilen noch einschätzen. Stell ich auf Wiederverkauf oder Zweitverwertung in spätestens 3 Jahren ein. Mit wachsender Erfahrung kommt langsam ein besseres Gefühl, was persönlich die beste Lösung ist. Bis dahin: nicht zuviel Geld verschwenden.



Frank
 
Jo, so lange du eh keinen optimierten Raum hast und dich auch noch nicht so sehr auskennst, kaufe dir einfach das günstigste, was du bekommen kannst, ohne (für dich) Kompromisse eingehen zu müssen.

Bei mir waren das die EVENT TR8. Alles, was ich mir sonst noch angehört habe bis 600€, hatte irgendwelche Mängel (Tannoy Reveal, Samson Resolv/Rubicon, KRK Rokit, Alesis usw.).
Klar ist das nicht High-End, aber man kann darauf mischen (wie gesagt, sie haben keinen wirklichen Schwachpunkt ... klar geht's noch linearer, noch transparenter und so weiter, aber so offensichtliche Mängel, wie bei 350€ Monitoren gibt es nicht). Ein Anfänger könnte auf wesentlich teureren Boxen wahrscheinlich auch nicht besser mischen.

Für High-End Monitore muss auch der Rest High-End sein (Raum, Audiokarte, eventuelle Endstufe, usw.). Das wär für Homerecording aber eh overkill.
Hol dir lieber sowas in dem Dreh TR8, wenn die für dich ok sind, und dazu nochn paar vernünftige Kopfhörer. Da haste definitiv mehr von, als wenn du dir für 2000€ Monitore holst und die dann in deinen unbehandelten Raum stellst.
 
He-vey schrieb:

- Hören ist lernbar. Die ersten Monitore kann man weder beurteilen noch einschätzen. Stell ich auf Wiederverkauf oder Zweitverwertung in spätestens 3 Jahren ein. Mit wachsender Erfahrung kommt langsam ein besseres Gefühl, was persönlich die beste Lösung ist. Bis dahin: nicht zuviel Geld verschwenden.



Frank
das kann ich unterschreiben.

ich kann mich übrigens ganz genau erinnern wann der hype um die "studio-monitoren" (achte die anführungszeichen) angefangen hat.

1994.

bis zu diesem zeitpunkt war ein riesenloch in unterem preissegment was die monis betrifft, weil es war klar:
-STUDIOS waren damals groß und teuer, genauso wie heute, und die gönnten sich die sachen jenseits von gut und böse - genauso wie heute,

-und projektstudios waren mikrig, aber dank digitaler technik von tag zu tag leistungsstärker.

und da haben die hersteller die wiese zum grasen entdeckt.
KRK hat mit eine ungeheure werbetrommel-kampagne angefangen und die anderen hersteller haben langsam aber stetig mitgezogen.
(alle 6 monaten danach waren in der fachpresse immer "bessere" aber "billigere" produkte gepriesen)...

in der wahrheit aber hat der krk nur seine name vergoldet und stinknormale passive 2-wege-boxen auf der markt gebracht, welche man mit ähnlichen eigenschaften in gut sortierten hi-fi läden unter anderen namen auch kaufen könnte - und zwar billiger.
aber es hat gezündet, und es brennt und brennt heute immer noch... :roll:

die glaube in das magische wort "studio" ist so stark, dass man die schuld für den "schlechten" mix immer auf die "blöden" monis überträgt, anstatt zu denken so ähnlich wie der frank sagte:

LEUTE, MAN MIXT MIT DEN OHREN.

natürlich sollte man nicht mit laptop-boxen mischen.
aber bevor jemand zig hunderte von euros für ein märchen ausgibt, sollte sich lieber nach ganz normalen 2- oder am besten 3-wege boxen umgucken welche einige maße nach was klingen.
damit lässt sich dank ihrer bauweise (!!) sehr gut mischen.
die bereiche der trennfrequenzen lernt man schnell in dem griff zu haben und ich habe fertig.

man sollte nur keine hi-fi "phantasie-bauweise-boxen" mit 19 hochtöner,
8 mitteltöner und 20 tieftöner verwenden, da ist klar dass keine beurteilung des stereo feldes möglich ist.
vg
dragan
 
"ich hab natürlich nicht nur Probleme bei 30 Hz, sondern im gesamten Bereich von 30 bis 120 Hz, und von +- 3 dB im unbehandelten Raum wird wohl niemand sprechen."

Wenn du nur bis 120 Hz Probleme hast, bist du trotzdem ganz gut dran. Trotzdem kann der Schaum die Probleme unter 200 Hz kaum lösen, egal, wo das Maximum liegt. Und Übrigens wenn du vom Schaum als Absorber redest, dann wirkt der effektiv im Schnellemaximum und nicht im Druckmaximum, also nicht an der Wand, sondern 1/4 Wellenlänge weg von der. Ein Bassabsorber (Helmi, Plattenschw, Lochreso etc.) wirkt im Druckmaximum = Wand, Ecke etc.

"Zu deinem ukrainischen Verstärker: nun, toitoitoi, ich komme selbst von dort und traue den Ukrainern in Sache Technik leider wenig zu (anders als bei Software)."

Zum Ukraine-[g=182]Amp[/g]:

Der Hersteller heisst Sakevich. Guck nach unter Sakevich.ru. Da du von da kommst, wird die russische Sprache für dich kein Problem sein. Und dann google mal nach SK 500mini und SK 1200 Studio. Bei den Russen wirst du bei den Foren auf moline.ru oder 625-net.ru genug Meinungen darüber finden.

Die beiden Amps sind einsame Spitze und stehen schon in vielen russischen Studios, bei denen das Geld eigentlich nicht die Frage ist. Den kleinen habe ich zu Hause. Wenn du in Berlin oder nah dran wärest, würde ich dich auf jeden Fall zum Hören einladen. Ich bin kein Patriot, (ausserdem bin ich auch kein Ukrainer:))), aber Qualität muss nicht immer ein halbes Auto kosten.

Was hören angeht, alles ist lernbar, für einen leichter, für anderen schwerer, aber lernbar. Nur sollte man nicht im Trabi Formel 1 Fahren lernen.
 
Was hören angeht, alles ist lernbar, für einen leichter, für anderen schwerer, aber lernbar. Nur sollte man nicht im Trabi Formel 1 Fahren lernen.

so, jetzt kriegste eine zurück: ;)

es ist nicht alles ferarri was rot ist. ;)

vg
dragan
 
ich möchte den [g=429]threat[/g] mal wider aufwirbeln;)

ich habe die ehre(möglichkeit;)) im november zu thomann zu fahren

naja... des wäre halt für mich die topmöglichkeit mir monis anzuschaffen

zur zeit habe ich

-passive "cat mbc 300" bassreflex hifi boxen
http://www.thelonious.lt/pictures/Cat_MBC-300.jpg


ein sony digital audio controll center
http://de.shopping.com/xPF-Sony_STR_DE_597


- ein canton movie system (5:1) des um mein bett steht, d.h. auf dem ich auch gegenhören kann (im selben raum; d.h. der subwoofer (der bis 33hz runter geht) greift auch leicht in den klang in der abhöre ein)
http://www.otik.de/elektronik/ota330500-canton-movie-6000-silber.html
(des könnte des modell sein)

-und ich hab auch noch die "akg 147" und pc boxen vom aldi;)

...................
ich hab das problem, dass ich eine sehr kleine abhöre hab, die vorne durch eine wand und hinten durch meine vocalkabine begrenzt ist(siehe Bild)

ich werde zwar akustisch zwar den raum optimieren aber wunder erwarte ich keine


naja.. daher ist die hauptfrage.. was lohnt sich hier überhaupt?

ich hatte jetz konkret die esi nEar 05 exp. mal ins auge genommen weil sie von vielen als "recht linear" (im verhälltniss der preisklasse) beschrieben werden. Das die net so tief in den bassbereich reichen wäre ja für mich kein problem weil ich in der kleinen abhöre eh leicht problem im bassbereich bekomm (und ich ja auch meinen subwoofer hab;))

also, d.h. die könnte ich z.b. kaufen, mir auf den tisch stellen und neben den schreibtisch (am boden auf einem kleinen stativ)meine hifis hinstellen und beim mischen halt immer mal auf hifis und kopfhörern gegenhören

....

alternative wäre, dass ich mir passive kaufe und diese anstelle der hifis an mein sony ding anschließe(des hat nämlich keine ausgänge mehr frei)


....
ich will halt ehrlich gesagt die 400€ nicht überschreiten und wäre froh wenns billiger ist, aber


1. lohnen sich monis hier überhaupt? ich bin noch net so top im mischen und steh"relativ" am anfang. d.h. ich habe schon viele beats gebaut/gemisch und viele meiner songs gemischt (ja wir reden von hiphop;)) aber wir stecken grad in der produktion einer [g=420]cd[/g] die ich auch selber mischen will und da will ich einfach auch qualitativ was gutes bringen...


2. machen aktive monis in der preisklasse überhaupt viel untschied zu meinen hifis?




ich freu mich auch tolle und nette antworten;)


schöne grüße und vielen dank

fmQ



PS(zum bild): vom platz her würde ich mir einen tft 20"er kaufen und davor mein keyboard stellen und davor die tastatur, den pc am boden und die monis wie oben beschrieben
 

Anhänge

  • bersichtk.jpg
    bersichtk.jpg
    271 KB · Aufrufe: 82
jo, deine monis am bild taugen nicht zum abmischen, weil ihre bauweise kein gutes stereo-bild erlaubt.

deine abhör position ist auch nicht günstig, weil du eine fläche direkt hinter deinen rücken hast (flatterechos-bildung).

drehe dein tisch in die ecke so dass du diagonal in dem raum sitzst.
das wird zwar eventuell eine [g=118]bass[/g]-anhebung mit sich bringen, aber das lässt sich eher in den griff kriegen als stehende wellen.

ich kann dir als aktive monis die prodipe pro 8 empfehlen.

oder gute 2- oder 3-wege hifi boxen, aber in diese bauweise:
celestion F15
vg
dragan
 
würde ich gerne machen is aber nicht möglich.. der tisch passt da net rein..

d.h. ich kann wirklich nur das beste aus dem bestehendem rausholen... d.h. hinten breitband, vorne difusor oder auch absorber.... oder alles umgekehrt.. des weis ich noch net soo genau..


we gesagt.. ich weis dass die position sch**** is aber ich hab echt keine wahl

es geht momentan desswegen auch nur um die oben genannten fragen

aber danke schon mal für die schnelle antwort;)

fmQ
 
mag mir denn keiner helfen??
*nörgel/jammer/klag*;)
 
hörst Du ne Tischreflektion?
 
hmm... ich bin kein profi und gehörmäsig net so topp aber ich denke net

meinst du jetz von der platte direkte reflektionen?

weil da ist mein tisch meistens mit sachen voll die denn [g=107]schall[/g] etwas difus machen

oder meinst du so die eigenschwingungen vom tisch...?

da muss ich sagen, dass der tisch sau schwer is

danke für deine antwort;)
 
An deiner Stelle würde ich nicht lange wählen, denn ein Optimum wirst du bei deinen Zimmerverhältnissen aus beliebigen Monis (egal, wie teuer) nicht herausholen. Nimm dir irgendwas, was dir vom Klang her gefällt und vergiss den Rest. Dein Zimmer wirst du bei der Größe nicht "optimieren" können.

Besonders das resonierende und glattflächige Klavier hinter deinem Rücken wird dir dabei "helfen".

Was Tischreflexionen angeht: stell die Monis auf zwei Erhebungen auf den Tisch, so dass die Tweater auf der Ohrhöhe sind, damir kommen die sicherlich weg von der Tischfläche, nicht viel, aber ausreichend. Denn weitere Spielereien mit Moni-Ständern und so, werden sich mit einem reflektierenden Klavier genau hinter dem Rücken und der nicht gerade viel weiter entfernten Gesangskabine nicht wirklich lohnen.

Also, nimm dir etwas, was die gefallen wird und ins Portmonee passt und gut ist.

Viel Glück

Wacker
 
hmm... ich bin kein profi und gehörmäsig net so topp aber ich denke net

meinst du jetz von der platte direkte reflektionen?

weil da ist mein tisch meistens mit sachen voll die denn [g=107]schall[/g] etwas difus machen

oder meinst du so die eigenschwingungen vom tisch...?

da muss ich sagen, dass der tisch sau schwer is

danke für deine antwort

nein wenn zum Beispiel der [g=118]Bass[/g] für bestimmte Frequenzen überhöht ist, dann kann das die Tischreflexion sein, ist/war bei mir so.

Ich würde mir an deiner Stelle einfach recht kleine Monitore kaufen, da bekommt man noch die wenigsten Probleme, ausser das man längst nicht alles unten herum hört.
 

Ähnliche Themen

R
Antworten
5
Aufrufe
3K
georgyj
georgyj
A
Antworten
48
Aufrufe
4K
Asta6Stas
A
N
Antworten
17
Aufrufe
1K
azari
azari

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben