Ab wann habt ihr Laatenz probleme wenn ihr was einspielt mit den Keyboard?

[Gel Mitglieder 84964]

Was ist eigentlich generell mit der Real-Time-Performance? Vielleicht ist das Nadelöhr ja doch wo anders? Vielleicht auch mal latency mon laufen lassen.

 

[bartman4ever]

Habe den Thread nur überflogen. Bloß keine PCI Karte mehr kaufen. Mein ASUS Board von 2013 P8Z77 hatte plötzlich Aussetzer bei beiden PCI-Slots. Es lag eindeutig am Board, obwohl das Win7 und BIOS auf neuestem Stand ist. Damals war es schon schwierig, ein MB mit PCI zu finden. Musste nun meine PCI Lynx-Two verkaufen. Jetzt habe ich eine Marian Karte. Die Performance ist gut aber auch nicht so überragend. Da sollte eine USB-Karte schon reichen.

 

[Gel Mitglied 84274]

Denn bisher konnte mir noch niemand ein RME Interface empfehlen, was die Schnittstellenausstattung wie das 18i20

Das UFX II? Ich hatte mir Anfang des Jahres das 18i20 2nd Gen gekauft und zunächst begeistert. Irgendwann benötigte ich mehr Ausgänge und auf einmal hatte ich ein Problem, meine zwei Kopfhörer zu bedienen und das doch etwas seltsam anmutende Routing und deren Begrenzung auf 5( oder 6?) max.mögliche Kombinationen schickte mich schnell in die Sackgasse.
Ich habe es dann gegen ein UFX II ausgetauscht. Routing inkl. Loopback perfekt.

Meine Erfahrung ist, dass sich Cubase seit dem ASIO-Guard doch etwas anders verhält, weil ja auch Echtzeitprozesse anders ausgelagert werden.
Sobald Du auf Aufnahme klickst, schaltet Cuabse auch in einen anderen Modus.
Wenn mehrere Kontakt-Instanzen laufen hast du auch eine höhere Belastung.

Stimmt, Cubase schaltet bei Monitoring den ASIO-Guard für die Instanz auf der Spur ab. Für den SD3 habe ich allerdings den ASIO-Guard deaktivieren müssen, damit ich besser einspielen kann.
Aber was macht Kontakt in der Situation? Ich habe den zwar, kenne mich mit dem Ding jedoch nicht aus. Gibt es da so etwas wie MultiCore-Unterstützung ein/aus?
Nur mal so theoretisch, wenn alle Kontaktinstanzen auf einem Kern gerechnet werden, kann ich mir vorstellen, dass die Latenzen durch ASIO-Guard ggf. angepasst wird.

 

[zille1976]

Das UFX II? Ich hatte mir Anfang des Jahres das 18i20 2nd Gen gekauft und zunächst begeistert.

Ok, von der Ausstattung her genau das, was ich suchen würde. Danke dir für den Hinweis.

Aber hier scheint ja bei den RME Benutzern die einhellige Meinung zu sein, USB wäre keine vernünftige Schnittstelle, und man müsste PCIe verwenden, wenn man vernünftige Qualität haben will, die hohen Belastungen trotzen kann.

Die zweite Frage wäre, ob die 6fach höhere Preis, den Austausch gegen ein mein jetziges Mtrack Eight rechtfertigen würde.

Im Moment scheint mein Interface ein paar Probleme mit dem Maustreiber von Logitech zu haben, der meine USB Maus bedient.

Zumindest lassen sich bei Buffersizes unter 512 mit schnellen Mausbewegungen Aussetzer bei der Wiedergabe zuverlässig reproduzieren. Laut Latency Monitor ist der Logitechtreiber dafür verantwortlich.

Ich hab mit vor Weihnachten eine gute, alte PS2 Maus besorgt. Mal schauen, ob sich damit was ändert.

 

[zille1976]

Bloß keine PCI Karte mehr kaufen.

Endlich jemand, der ein wenig Ahnung von Schnittstellentechnik hat

 

[Gel Mitglied 84274]

Nochmals kurz zu den Zooms. Ich habe mobil das TAC-2 mit TB-Anschluß, sowie ein UR44. Habe ich beim UR44 für ein sauberes Abspielen in einem Projekt 512 Samples eingestellt, für eine ITB-Aufnahme nicht mehr zu gebrauchen, so kann ich beim Zoom 128 Samples einstellen.
Allerdings sind die Treiber für Mac auf einem alten Stand, so gibt es aktuell ein von Zoom erkanntes Problem mit dem Standby unter High Sierra. Ein Grund, warum ein Zoom-Produkt trotz guter Werte für mein Desktop-System nicht in die engere Wahl kam.

 

[easyrider]

Also ich bekomme keine Latenzprobleme, da ich ein Audiointerface benutze mit der richtigen m/s Einstellung. Weiß nicht ob sowas jetzt hier schon jemand geschrieben hat, aber vielleicht mal zulegen, wenn du es noch nicht besitzen tust

 

[zille1976]

m/s Einstellung

Was ist eine m/s Einstellung?

 

[Gel Mitglied 84274]

m/s Einstellung

Was ist eine m/s Einstellung?

Meter pro Sekunde
Gemeint sind vermutlich ms = Millisekunden.

 

[saki]

@easyrider welches Audiointerface benutzt du den mit den m/s?

 

[Sascha Franck]

Ja bitte? Was genau hat denn die Anzahl interner Spuren mit dem Interface zu tun, wenn eben dieses nur stereo rein/raus bewerkstelligen muss?
Jetzt bin ich mal wirklich *sehr* auf die Antwort gespannt...

 

[Gel Mitglied 73663]

Ja bitte? Was genau hat denn die Anzahl interner Spuren mit dem Interface zu tun, wenn eben dieses nur stereo rein/raus bewerkstelligen muss?
Jetzt bin ich mal wirklich *sehr* auf die Antwort gespannt...

Du sitzt also vor deinem "Rechner". Ist ein Mac ? oder auch PC ? Egal. Kostet wahrscheinlich einen vierstelligen Eurobetrag. Und Du hast laut eigener Aussage jahrelang RME benutzt. Hast jetzt aber das Zoom UAC 2. Kostet bei Thomann 189,- EUR.

Ich sag nur...einen schönen 2. Weihnachtstag.

 

[Sascha Franck]

Du sitzt also vor deinem "Rechner". Ist ein Mac ? oder auch PC ? Egal. Kostet wahrscheinlich einen vierstelligen Eurobetrag. Und Du hast laut eigener Aussage jahrelang RME benutzt. Hast jetzt aber das Zoom UAC 2. Kostet bei Thomann 189,- EUR.

1. Mein aktueller Mac Pro hat mich keinen vierstelligen Eurobetrag gekostet.
2. Mein ursprüngliches eigenes RME Interface lief über eine PCMCIA Karte. Die gab's dann nicht mehr, als ich vom PC auf'n Mac umgestiegen bin, also habe ich das samt externer Box verkloppt und bin auf ein M-Audio FW-Interface umgestiegen (mit externen Wandlern).
3. Ich habe über Jahre einen gemeinschaftlich genutzten Rechner genutzt und gewartet, da war 'ne Hammerfall drin.
4. Ich habe für eine geraume Weile die ebenfalls mit Hammerfalls bestückten Rechner eines Medialabs (Hochschule) gewartet.
5. Ich habe für mein aktuelles System ein Babyface in Betracht gezogen. Allerdings liefert mir die alte Version zu wenig direkte Anschlüsse (Kabelpeitschen saugen unterwegs) und die neue war mir vorerst zu teuer. Das Zoom hingegen ist anschlussseitig für mich fast perfekt (ich hätte ab und an zugegebenermaßen gerne ein zusätzliches Ausgangspärchen) und auch noch kompakter als das Babyface Pro.
6. Wenn du ein Interface daran misst, dass es nur um die 200€ kostet, machst du mMn etwas falsch.
6b. Als Anmerkung: Meine Hauptgitarre war für 1-2 Jahre eine 200€ Pacifica, obwohl ich mindestens 2 sehr wertige Gitarren mein eigen nenne, die ca. das 20-fache kosten.

Edit: Ach ja, ich habe über die Jahre etliche Rechner-Systeme für Kollegen konfiguriert und immer sehr gerne Interfaces von RME empfohlen und oftmals dann auch verbaut.

All das ändert nichts daran, dass das Zoom ein ganz hervorragendes Interface ist, zumindest in der Preisklasse. Und eben als einziges auch nur ansatzweise in die Latenzliga von RME vorzustoßen vermag.

 

[Nachtschicht]

ja, allerdings ist sie das eben bei einer guten audiokarte erst später. es kommt also, genau wie die unterscheidung buffersize/latenz letztlich aufs selbe raus.

Nein, genau das eben nicht!

Wenn die CPU am Ende ist mit seiner Rechenleistung, hilft eben keine bessere Soundkarte weiter. Denn die Berechnungen für die Instrumente finden nicht im Interface statt.

Dieses gibt am Ende nur die Stereosumme raus. Und das kann das 99 Euro Interfave genausogut wie eine RME für 600 Euro.

Die Buffersize hochsetzen kann ich bei beiden.

Und auch wenn die RME Treiber besser programmiert sind, so macht das am Ende quasi keinen gravierenden Unterschied aus.

Zumindest solange wir über Audiowiedergabe reden.

das weiss ich schon auch, dass die berechnung des instruments nicht in der soundkarte stattfindet
du übersiehst hier einfach einen aspekt (der in der praxis sehr wohl gravierende unterschiede machen kann, ganz besonders bei schlechten USB audiointerfaces), aber...ich steig da jetzt nicht auch noch in die seitendiskussion mit ein. der TE sollte erstmal den latenzausgleichsbutton probieren, davor sind hardware-diskussionen sowieso nicht zielführend.

 

[Nachtschicht]

Aber hier scheint ja bei den RME Benutzern die einhellige Meinung zu sein, USB wäre keine vernünftige Schnittstelle, und man müsste PCIe verwenden, wenn man vernünftige Qualität haben will, die hohen Belastungen trotzen kann.

die RME geräte für USB sind eine ausnahme. nirgendwo zeigt sich der gravierende unterschied zwischen guten und schlechten treibern (in latenzperformance *und* CPU overhead) mehr als hier. die RME teile performen auf nahezu demselben niveau wie pcie/fw/tb alternativen.

 

[zille1976]

Und Du hast laut eigener Aussage jahrelang RME benutzt. Hast jetzt aber das Zoom UAC 2. Kostet bei Thomann 189,- EUR.

Ahsooo. Was nichts kostet, taugt natürlich auch nichts.
Gute Argumentationskette. Und so schön einfach.

 

[zille1976]

die RME teile performen auf nahezu demselben niveau wie pcie/fw/tb alternativen.

Das ist natürlich nicht schlecht.

Hätten die Entwickler von PCIe und TB mal vorher bei den Jungs von RME angerufen, dann hätte es für USB nur neue Treiber gebraucht, um die Performance von TB zu erreichen, und nicht gleich nen neuen Standard.

Software schlägt Physik. Respekt.

 

[zille1976]

du übersiehst hier einfach einen aspekt (der in der praxis sehr wohl gravierende unterschiede machen kann, ganz besonders bei schlechten USB audiointerfaces), aber...ich steig da jetzt nicht auch noch in die seitendiskussion mit ein.

Ich übersehe einen Aspekt?

Wenn ein einziger Aspekt eine seitenweise Erklärung benötigt, muss man dann wohl schon sehr tief in die Trickkiste greifen.

 

[zille1976]

der TE sollte erstmal den latenzausgleichsbutton probieren, davor sind hardware-diskussionen sowieso nicht zielführend.

Die bisher einzig vernünftige Aussage aus dem RME Fanboy-Lager.

Ansonsten waren die Argumente bisher:

- was nichts kostet taugt nichts
- Software hebelt physikalische Gesetze aus
- geheime, quasi unerklärbare Aspekte machen RME zum Wunderhersteller

 

[Nachtschicht]

Streite dich hiermit, wenn du möchtest:

http://dawbench.com./audio-int-lowlatency2.htm

Ansonsten : Not gonna bite, sorry ich wünsch dir ein frohes Fest und vielleicht bessere Laune die nächsten Tage. Für mich birgt das Thema Schnittstellentreiber und ihre unterschiedlichen Overheads jetzt gerade nicht genügend emotionales Potential