So, erst mal vielen Dank an die Ausrichter, an den savameta (tolle Musik, alles selbst
eingespielt/gesungen?) und an alle Mitmischer (für die Mixe und Punkte).
So ein Contest ist immer spannend, interessant und lehrreich.
So ist es mir nach dem Anhören der ganzen Mixe unheimlich schwer gefallen
im Voting-Formular mir selbst eine 10 einzutragen
Im Folgenden meine Gedanken beim Anhören der einzelnen Mixe (Platz 11 – 29).
Achtung:
Nicht böse sein, komplett subjektiv, flapsig und tagesformabhängig (29 Mixe!).
Die meisten Kritikpunkte müsste ich auf meinen eigenen Mix auch anwenden.
80sRock:
Gefällt mir mit am besten.
Plastisch, transparent, Vocals kommen gut (könnten aber etwas mehr Air vertragen),
schöne Drums, Bass gut getroffen.
Absolut stimmige Lautstärkeverhältnisse.
Abc:
Bass am Anfang, weiß nicht, ob das noch den Regeln entspricht, aber ich find’s gut!
Kräftiger Mix, plastisch, auch transparent, gefällt mir.
Im lauten Teil, gehen die Vocals aber unter.
Gesamtsound: o.k., aber zu viel obere Mitten.
Punkteabzug, weil der 2. Teil komplett fehlt.
AchLassMich:
Auffällig, die knallige (zu laute) Snare, nicht ganz mein Geschmack und macht es mir
schwer überhaupt auf die anderen Elemente zu konzentrieren!
Harter Limiter-Einsatz, kann man drüber streiten, ob das bei diesem Song angebracht ist.
Schluss ist heftig.
Affentanz:
Intro: klar, dynamisch, full Power, gefällt mir.
Sologitarre zu leise.
In den lauten Teilen wird’s frequenzmäßig unübersichtlich.
Vocals gehen dort unter, Bass (für mich) zu dominant.
Arrow:
Kreative Effekte im Intro (aber nicht nur im Intro).
Vocals kommen dort noch ganz gut, später gehen sie unter.
BD zu dominant.
In den lauten Teilen ist mir instrumental zu viel Verkehr auf allen Frequenzen, Transparenz geht jetzt komplett verloren.
Während die meisten Mixer hier die Stereobreite voll (oder gar zu breit) genutzt haben, klingt Dein Mix fast mono.
Nach 5 Minuten zu Ende?! Punkteabzug dafür.
Autovhier:
Wieder ein sehr „bassig“-er Mix (Resonanz bei 140 Hz).
BD für mich zu viel „Kick“.
Gitarren gefallen mir gut.
Vocals tun sich in den lauten Passagen schwer gegen die gewaltige Instrumenten-Wand.
Beatmunks:
Schön transparent. Klare, kräftige Drums (Snare gefällt mir besonders).
Bass passt.
Vocals kommen auch gut und sitzen im Mix.
Auch die Gitten sind gut getroffen und im Panorama verteilt.
Schluss etwas abrupt (aber als Fadeout-Gegner akzeptiere ich das).
Gefällt mir sehr gut!
Deuterium:
Der letzte Mix (für heute), brauche unbedingt eine Pause…
Ausgewogen (frequenzmäßig und lautstärkemäßig), transparent und kraftvoll.
Spielst gerne mit Delays, mir gefällt’s.
Vocals kommen gut raus.
Resonanz bei 160 Hz, stört aber kaum (könnte die etwas zu „bauchige“ Snare sein?!).
Donnerstag:
Wieder ziemlich basslastiger Mix. Toms im Intro sind mir zu heftig (dröhnen fast schon).
Ziemlich zentral gepannt, hättest Panorama zur Trennung der Instrumente besser ausnutzen
können. Auch der EQ hätte für diesen Zweck gute Dienste leisten können. So gehen die
Vocals in den lauten Passagen im Instrumentalverkehr unter.
Frohsinn:
Leslie auf der Hamond? Gute Idee, passt.
Sehr transparent, der Mix, gut gemacht!
Drums – für mich – etwas zu dominant.
Vocals kämpfen in den lauten Passagen, setzen sich aber dann (auch dank der Backing-Vocals) doch durch.
Bass hätte man bei 240Hz etwas den Zahn ziehen können.
Instrumental in den lauten Passagen doch etwas anstrengend (vermutlich wegen heftigem Limitereinsatz).
FunnyBunny:
Sehr angenehmer Gesamtsound im Intro.
In den lauten Passagen ist dann doch etwas viel Verkehr auf den Lautsprechern, geht die Transparenz
des Intros leicht verloren.
Vocals finde ich sehr gut.
Im leisen Zwischenteil merkt man, dass da der Bass auch seinen negativen Beitrag leistet,
er bringt da zu viel Gewicht auf die Frequenzwaage (bei ca. 90Hz).
ModernTradition:
o.k., hast im Intro versucht das Piano per Auto-Panning etwas interessanter zu machen.
Bin erst erschrocken (ob was an meiner Anlage kaputt gegangen ist!), aber das kann man
schon machen.
Hast viel mit Stereo-Verbreiterung gearbeitet. Mono bricht Dein Mix dadurch in sich zusammen.
Will jetzt nicht drüber diskutieren, ob Mono-Kompatibilität heutzutage noch wichtig ist.
Aber für mich klingt dadurch der Mix auch in Stereo künstlich/phasig...
Schaschlik:
Einer der dynamischsten Mixe hier, finde ich an-und-für-sich gut.
Vocals sind etwas zu „dünn“ geraten
Drums klingen iwie unnatürlich (v.a. Snare).
Gitarren gefallen mir.
Insgesamt fehlt dem Gesamtsound etwas „Wärme“ (untere Mitten, Bassbereich,…).
Steinzeit:
Wieder ein eher dynamischer Mix, gut so.
Drums (unten rum: BD, Toms teilweise Snare(?)) für mich zu dominant.
Bass auch (bei 240Hz).
Mix (dadurch) in meinen Ohren zu basslastig. Vocals werden (dadurch) verdrängt.
SuperVerbleit:
Vocals kommen kräftig aber Zischlaute zu wenig bekämpft.
Auch ein ziemlich (stereo-)breiter Mix (auf Kosten der Monokompatibilität,
vor allem in den leisen Passagen).
Vocals treten in den lauten Passagen in den Hintergrund.
Kräftiger Gesamtsound gefällt mir aber ansonsten, auch wenn viel Verkehr auf den Spuren.
System96:
Ausgesprochen gefühlvolles Intro, gefällt mir.
Kräftige, aber recht gute (ist das ein Widerspruch!?) Drums.
Bei 210 Hz leichte Resonanzfrequenz.
So einfühlsam die Vocals im Intro sind, müssen sie in den lauten Passagen
schon stark gegen die (basslastige, siehe oben) Instrumentenwand ankämpfen.
Im direkten Vergleich zu den anderen Mixen etwas dumpf.
Tschuldigung:
Vocals im Intro sehr gefällig, auch Echo-Effekt gefällt mir.
Toms-Ausklang für mich zu lang, zu bassig, zu heftig.
Resonanz (Bass-Gitarre) bei knapp 100 Hz.
Tremolo-Effekt auf Bass-Solo: gute Idee!
Mix mir persönlich zu basslastig.
Vocals setzen sich an allen Stellen doch sehr gut durch!
U-outofhere:
Piano-Intro: mit den FXen interessant gestaltet.
Gute Intro-Vocals machen mich neugierig auf die Vocals in den lauten Passagen.
Bass gut im Griff, im Soloteil evt. etwas zu leise.
Vocals setzen sich auch in den lauten Passagen noch ganz passabel durch!
Für mich angenehmer Gesamtsound.
NiceSong (mein Mix
):
Transparent, Bass und Vocals einigermaßen im Griff, kackt aber lautheitsmäßig und
frequenzmäßig im Vergleich zu den guten Mixes ab.