1,6 GHz und trotzdem Probleme

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deltapapa

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Hallo User,

mal 'ne doofe Frage:

Ich würde gerne über ein Notebook mit dem Freewareprogramm MULAB ein paar Ideen aufnehmen,
doch leider funktioniert das nicht so richtig.

Vorher habe ich es mit SONAR 7 probiert, aber die Probleme sind immer die gleichen. Nach ein paar Sekunden stockt der Sequenzer, als müßte er sich neu laden. Danach geht es dann weiter.
Außerdem ist der Sound nach einer weile total verzerrt.

Ich dachte, mit einem 1,6 GHz Prozessor, 1 GB RAM und dem ASIO4All Treiber sollte es klappen.
Hat vielleicht einer von Euch eine Idee, was ich falsch mache? (Samplingrate habe ich auf 44.100 Hz eingestellt.)

Gruß
Olaf
 
Welches Betriebsystem?

Bei unter 2 GB RAM ist fast jedes Windowssystem konstant am Speicher auslagern.

Du solltest Deinem System 4GB RAM gönnen.
Ausserdem solltest Du darauf achten, dass die Festplatte schnell genug ist, falls "Ideen aufnehmen" auch bedeutet, Audiomaterial aufzunehmen.

Clemens
 
Ich hab vor einiger Zeit auf einem ähnlichen Laptop (PIII, 1,6 GHz, 1 GB RAM) mal 12 Spuren simultan ohne Probleme aufgenommen. Allerdings hatte ich da eine externe Soundkarte mit eigenen [g=12]ASIO[/g]-Treibern.

Also vermute ich das Problem eher beim ASIO4all-Treiber in Kombination mit deiner Onboard-Soundkarte (ich vermute mal du nutzt die Onboard-Soundkarte, oder ?) oder vielleicht eine momentane Konfiguration des Laptops die dir einen Strich durch die Rechnung macht.

Lade dir mal den DPC latency checker runter und kuck was der dir anzeigt und versuche alles auszuschalten (Netzwerk etc.) was du gerade nicht zum Arbeiten mit Audio brauchst. Sich über System-Optimierung für Audio schlau zu machen schadet auch nicht, da gibt's viele Infos im Netz dazu.

http://www.thesycon.de/deu/latency_check.shtml

Ich habe mir dafür auf meinem Laptop (Windows) zwei unterschiedliche Hardware-Profile erstellt die ich beim booten auswählen kann, je nachdem was ich mache.
 
Danke für die schnellen antworten!

Ich benutze in der Tat die Onboard Soundkarte. (System XP Home)
Wenn es denn daran liegen sollte, könnt Ihr mir denn da eine externe Soundkarte empfehlen?
Sie sollte klein (mobil) und (natürlich) günstig sein.
In der Zwischenzeit werde ich versuchen mein System zu optimieren.

Gruß
Olaf
 
Nochmal schnell 'ne andere Frage hinterher:

Ist ein USB Audiointerface auch gleichzeitig eine externe Soundkarte?????

es gibt da ja einige bei Thomann. Wäre sowas eine Alternative um mein Problem zu lösen??

Gruß
Olaf
 
Das löst das Problem nicht wirklich, da in meinen Augen generell zuwenig Systemleistung da ist wie schonmal angemerkt wurde.
Wäre aber dennoch schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.
Jep, du kannst auch Soundkarte zum Interface sagen wenn du möchtest. Aber eigentlich heisst es Interface. Oder sagst du zu deiner Uschi etwa Heike? ;)

Günstig würde ich da aber auf KEINEN FALL kaufen, dann bekommst du nämlich teilweise schiesse programmierte Asio-Treiber die dann wieder nicht funktionieren. Und die Haltbarkeit, bzw. Qualität der Low-Budget Interfaces ist nun wirklich nicht ein Pluspunkt.
Mein Rat: Um die 100,- investieren. Dann bekommst du für wenig Geld ordentliche Geräte die dich auf längere Sicht erstmal glücklich machen können.

Der erste Schritt wäre aber mal dein System für Audio zu optimieren. (googlen). Da gibts einige Anleitungen wie man das macht.
 
Ich habe mit einem alten Pentium Notebook 1.5GHz, 1GB RAM, Windows XP, Reaper und einem externen Audiofire 2 problemlos zwei Spuren aufnehmen können.
 
welche sample rate und welche buffersize hast du eingestellt? auf wie vielen ms latenz läuft dein system? stell mal die sample rate auf 256 samples und 512 buffer size.

im übrigen sind die vorraussetzungen deines systems für homerording anfänger durchaus ausreichend.

...und wenn du keine instrumente mehr einspielst, sondern nur am mixen/mastern bist, dann kannste auf anschlag die latenz hochdrehen unt theoretisch auch mit 3 sekunden latenz fahren. das beeinflusst nicht das mixing, nur das recording, wie gesagt.;)
 
LOL. Ich habe mit einem 800 MhZ Pentium 3 mit 256 MB RAM schon 24 Spuren simultan aufnehmen können und hab´ die hinterher damit gemixt mit allem drum und dran, da wirst Du mit einem Netbook theoretisch schon um ein vielfaches mehr hinbekommen. Nimm Dir ein vernünftiges Audio Interface. Nicht für 100 Euro, sondern ab 150 Euro und mach´ Dich vorher schlau, dass dem Dingen auch Kompatibilität mit Deiner Windows Version bescheinigt wird. Für kleine Projekte oder Ideen aufzeichnen sollte das dann mehr als LOCKER reichen. Es müssen ja nicht immer die aufwändigsten Soft- Synths und Trallala- Effekte sein.
 
Super Danke für die hilfreichen Tips.
Ich werde es also mal mit einem externen Interface versuchen. Habe da auch schon eins von ROLAND ins Auge gefasst. Mit dieser Firma habe ich eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht.

Ich habe auch den angesprochenen Test mit diesem Benchprogramm gefahren, aber ich konnte kaum eine Verbesserung erzielen.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

Liebe Grüße
Olaf
 
LOL. Ich habe mit einem 800 MhZ Pentium 3 mit 256 MB RAM schon 24 Spuren simultan aufnehmen können und hab´ die hinterher damit gemixt mit allem drum und dran, da wirst Du mit einem Netbook theoretisch schon um ein vielfaches mehr hinbekommen.


Pssst...du zwingst noch einen ganzen Wirtschaftszweig in die Knie...:D
 
was denn?:)
 
Ich dachte, mit einem 1,6 GHz Prozessor, 1 GB RAM und dem ASIO4All Treiber sollte es klappen.
Hat vielleicht einer von Euch eine Idee, was ich falsch mache? (Samplingrate habe ich auf 44.100 Hz eingestellt.)

Gruß
Olaf

Naja, aber das ist schon eher Low End. Sonar ist, soweit mir bekannt ist, auch nicht gerade Ressourcen schonend.
 
Hallo zusammen,

wollte mich ja noch mal melden. Also, meine Handinnenflächen brennen noch von den ganzen Schlägen gegen meine Stirn. Die ist auch schon ganz flach :)

Nachdem ich mir das Interface von Roland besorgt hatte, stand dort im Manual, man solle in der Systemsteuerung den Computer auf "Leistung" umstellen, und Hintergrunddienste aktivieren.

Da hätte ich ja auch selbst drauf kommen können! Na ja, so ist das halt manchmal. Jedenfalls läuft die Geschichte jetzt sehr zufriedenstellend.

Danke nochmals für eure Tipps.

Gruß
Olaf
 
Was bei meinem Dell Inspiron Mini klappt funktioniert nun auch bei
Dir - Hätte mich auch gewundert :)
 

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