Einrichtung eines Homestudios bis 400Euro

poppschutz brauchst du gleich... reflexionsschutz gar nicht, da kannst du dir um wenig geld selber was besseres improvisieren oder bauen.

@ mikro: ich seh das wie chokehold, bei dem budget wird das ohnehin keine endlösung sein. ich würd hier einfach schaun das du ein halbwegs ausgeglichenes erwischt ohne nervige chinahöhen usw.
 
das Interface (2i2) ist inzwischen eig schon sicher, da mir sicher auf lange Zeit auch zwei Kanäle reichen, da ich nie ne Band oder Drums aufnehmen will (eigentlich/bisher)...

Du wirst feststellen wie schnell Du Dir wünschst mehr Kanäle zur Verfügung zu haben.
Und das geht mit steigenden Anspüchen schnell.
Ich selbst habe das Focusrite Saffire24 (Firewire). Fronteingänge 1 und 2 nutze ich überwiegend für Gitarre, Bass, Violine oder Gitarre in Verbindung mit Kondenser + DI-Signal.
Die müssen also immer flexibel bleiben.
Die hinteren Line-Eingänge 3 und 4 sind schon dauerbelegt für den Synthesizer.
Digitaleingänge S/PDIF sind dauerbelegt für einen Effektprozessor.
Ausgänge sind noch genügend frei - Kein Thema.

Gerne hätte ich jetzt noch einen CD-Player eingebunden.

Durch meine damals für mich persönlich richtige Wahl das "große" zu nehmen, müsste ich jetzt lediglich einen DA-Wandler dazuholen um mehr Kanäle zu hinzu zu bekommen.
Ja, und der kostet eben rund 200 Tacken, wobei das noch günstig ist.

DaVogi schrieb:ich glaube jetzt hier 50 euro sparen für irgendein 5 jahre altes tascam/m-audio...

100% Zustimmung. Würde ich auch nicht machen.

Ich würde wenigstens mal über das Scarlett 8i6 nachdenken.

LG
 
Hier ein Bundle für den schmalen Geldbeutel mit einem mindestens gleichwertig ordentlichem Interface für den Einstieg:

https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_6_usb_recording_bundle.htm

Tip: Schau mal hier im Marktplatz vorbei, da verkauft einer seine Abhöre (Gleiche wie im Bundle)
für 100€/ Paar :)

Vielleicht reicht es dann doch am Ende noch wenn Du den Rest mit bedacht auf Basis eines Scarlet 2i2 oder Saffire6 USB zusammenstellst.
 
Hier ein Bundle für den schmalen Geldbeutel mit einem mindestens gleichwertig ordentlichem Interface für den Einstieg:

Saffires und Scarletts sind nicht hunderprozentig vergleichbar. Laut Spezifikation haben die Saffires einen Hauch mehr Gain auf den Vorverstärkern, dafür ist das Saffire 6 USB nur ein USB 1.1-Interface. Würde ich persönlich nicht mehr zugreifen.

Was mir an den kleinsten aus beiden Reihen fehlen würde, ist das Routing und Monitoring durch die MixControl-Software. Das macht schon verdammt flexibel.
 
Was mir an den kleinsten aus beiden Reihen fehlen würde, ist das Routing und Monitoring durch die MixControl-Software. Das macht schon verdammt flexibel.

Ja, das möchte ich nicht mehr missen.
Was USB 1.1 angeht kann ich nichts negatives berichten, zumindest aus meiner Erfahrung. Im Gegenteil,
ich hatte mir damals neben dem Saffire Pro24 auch noch das Saffire6 USB zugelegt, welches ich bis vor kurzem lange Zeit an meinem Dell Inspiron Mini betrieben hatte.
Damit habe ich dann stets die Aufnahmen gemacht - problemlos.
Merkwürdigerweise hatte ich da weniger Latenzen über USB (6-8ms) als mit dem Firewire-Interface. (8-12ms) Vielleicht ist es Einbildung, doch es kam mir so vor, dass ich bei dem kleinen weniger zurechtrücken musste.
 
Was mir an den kleinsten aus beiden Reihen fehlen würde, ist das Routing und Monitoring durch die MixControl-Software. Das macht schon verdammt flexibel.
Wem 2 Eingänge und ein Stereoausgang reichen, der braucht auch nicht groß routen... finde ich... weil's nicht viel zu routen gibt. ;)

Unsymmetrische Chinch-Verkabelung? :/
Also wenn schon das Interface und die Abhöre letztendlich nicht die besten werden, dann würde ich die beiden doch möglichst symmetrisch verkabeln wollen um das Signal zumindest beim Transport so fehlerunanfällig wie möglich zu halten...
 
Wem 2 Eingänge und ein Stereoausgang reichen, der braucht auch nicht groß routen... finde ich... weil's nicht viel zu routen gibt. ;)
Der Appetit kommt beim Essen.

Mir machen die Möglichkeit, ein Cue-Out aus Ableton Live unabhängig zu hören und das Loopback-Device beim Saffire 24 immer wieder Spaß. ;)
 
Der Appetit kommt beim Essen.

Mir machen die Möglichkeit, ein Cue-Out aus Ableton Live unabhängig zu hören und das Loopback-Device beim Saffire 24 immer wieder Spaß. zwinker
Versteh' ich doch. War doch bei mir auch nicht anders, wie gesagt, jetzt hängt hier ein dickes Presonus Firestudio, das mit den 2 ADATs. Angefangen hab' ich mit ner Phase22.
Ich hab auch Appetit bekommen vom Essen, allerdings war ich ganz zufrieden dass ich schonmal anfangen konnte, ohne mir gleich das ganze Menü reindrücken und dafür zahlen zu müssen. :)
 
Unsymmetrische Chinch-Verkabelung? :/

Nein. Die Main-Out Ausgänge sind Symmetrisch Klinke.
Die anderen (zusätzlich vorhandenen) die Du ansprichst, sind in Chinch-Ausführung - Das ist korrekt.
 
Ok, ist ja schon wieder einiges passiert, hier ;)

danke, für eure schnelle Hilfe!!

einige meinten jetzt, ich solle mir tatsächlich ein eher minderwertiges Mikrofon anschaffen, und dafür beim Interface zulegen, und mir dann später ein neues Mikrofon kaufen...
bleibt die Frage, ob ich wirklich mehr Ein- und Ausgänge brauche...

Die hinteren Line-Eingänge 3 und 4 sind schon dauerbelegt für den Synthesizer.

braucht man da zwei Eingänge für einen Synthesizer? - und wäre es ein Problem, falls ich später Synthesizer aufnehme, jeweils das Gesangsmikro abzustecken? - oder gehen dann Einstellungen verloren?
weil mehr als Klavier bzw. Synthesizer oder Gesang will ich eigentlich nicht aufnehmen...
und wofür brauche ich dann 8 Eingänge? (wie z.B. das 8i6)
 
wenn ich einen Synthesizer anschließe, will ich das doch eigentlich sowieso per Midi-Schnittstelle machen (also falls ich nicht direkt das Klavier aufnehmen wollte) - dann könnte ich das 2i2 vergessen - nachdem ich aber im Moment noch nicht weiß, ob ich nicht nur einfach das Klavier direkt aufnehmen will, lohnt sich die Investition ins Blaue eigentlich nicht...
wäre es denn mit dem 2i2 möglich Klavier und Gesang aufzunehmen? - muss ja nicht gleichzeitig sein - aber reichen zwei Eingänge um Klavier abzunehmen?... weil dann würde das für's 2i2 sprechen - sollte ich mich dann entscheiden, auf Synthesizer umzusteigen und wieder Geld in die Hand nehmen, kann ich auch gleich ein neues Interface kaufen...
 
braucht man da zwei Eingänge für einen Synthesizer? - und wäre es ein Problem, falls ich später Synthesizer aufnehme, jeweils das Gesangsmikro abzustecken? - oder gehen dann Einstellungen verloren?

1. Mein Korg verlangt jedenfalls nach zwei Eingängen.
2. Nein. Einstellungen gehen da keine Verloren. (Es macht aber Sinn sich die Stellung des Gain-Reglers zu vermerken wenn man unterschiedliche Instrumente hin-und herstöpselt - Kann ja sein das Du einen Part nochmals mit den ursprünglichen Pegeleinstellungen aufnehmen musst.)
Dazu mache ich z.B. je nach Setup einfach mal ein schnelles Foto von den Einstellungen.
Aufschreiben geht natürlich auch.
Oder bastel Dir in Excel ein Setup-Sheet wo Du Song/ Spur mit den jeweiligen Einstellungen festhalten kannst.

wenn ich einen Synthesizer anschließe, will ich das doch eigentlich sowieso per Midi-Schnittstelle machen

Mit Midi alleine ist es da nicht getan. Es sei denn, Du willst Deinen Synthesizer lediglich als Masterkeyboard zum ansteuern der Internen Synths in Deinem Sequenzer nutzen.
Midi selbst überträgt keine Audiosignale.
Mein Synthesizer bringt ja auch eigene Klänge mit, die ich gerne aufzeichnen möchte.
Und dafür benötige ich Audioeingänge am Interface. Selbstverständlich hängt dieser permanent bei mir
an den Midi-Anschlüssen damit ich mein Spiel auch gleich in den Sequenzer übertragen kann.
So behalte ich mir die Möglichkeit vor etwaige Spielfehler zu quantisieren, oder andere Sounds mit den Synths meiner DAW auszuprobieren/ zu layern.

wäre es denn mit dem 2i2 möglich Klavier und Gesang aufzunehmen? - muss ja nicht gleichzeitig sein - aber reichen zwei Eingänge um Klavier abzunehmen?... weil dann würde das für's 2i2 sprechen

Spricht nichts dagegen. Musst halt je nach Aufnahmesituation die Verkabelung neu einrichten.
Schon mit einem Eingang kannst Du ein Klavier aufnehmen, allerdings mono.
Besser jedoch sind 2 da dieses üblicherweise im AB oder XY-Verfahren gemacht wird. (Laufzeit- bzw. Intensitätsstereofonie).
 
heißt, ich kann ein Klavier ohne Probleme ebenfalls mit dem 2i2 aufnehmen. Wenn ich mir nen Keyboard kauf, brauch ich entweder ein billiges Masterkeyboard und ein neues Interface, oder nen gescheites Keyboard, was ich dann aber aich wieder über das 2i2 anbinden könnte...
und kann ich ein einfaches Masterkeyboard nicht auch einfach über einen weiteren USB an den Rechner anschließen? weil es sind ja wie gesagt keine Audiosignale und die Signale werden sowieso nur mithilfe der DAW zu was sinnvollem... weil dann bräuchte ich ja auch bei einem Masterkeyboard kein neues Interface - oder?
 
und kann ich ein einfaches Masterkeyboard nicht auch einfach über einen weiteren USB an den Rechner anschließen? weil es sind ja wie gesagt keine Audiosignale und die Signale werden sowieso nur mithilfe der DAW zu was sinnvollem... weil dann bräuchte ich ja auch bei einem Masterkeyboard kein neues Interface - oder?

Das geht. Du wählst dann einfach in Deiner DAW den jeweiligen Midi-Eingangskanal aus.


heißt, ich kann ein Klavier ohne Probleme ebenfalls mit dem 2i2 aufnehmen

Du meinst aber schon ein "echtes" Klavier?
Ja. auch das. Entsprechende Mikrofone für das jeweilige Verfahren vorausgesetzt ;-)

edit:
+ Entsprechenden Aufnahmeraum vorausgesetzt.


2 Stück für AB !
2 Stück für XY !
 
oder nen gescheites Keyboard, was ich dann aber aich wieder über das 2i2 anbinden könnte...

Nicht am 2i2.
Dieses hat keine Midi-Anschlüsse.
 
Nicht unbedingt. Die meisten MIDI-Keyboards sind heutzutage nicht ausschließlich über MIDI zu verkabeln, sondern auch über USB.
Du kannst also mit einem USB-Interface ohne MIDI (wie dem 2i2) und einem USB-fähigen MIDI-Keyboard durchaus gleichzeitig arbeiten. Ich hab zwar auch ein MIDI-fähiges Interface, aber hasse Kabelsalat, also lieber 1x USB-Kabel statt 1x MIDI und 1x Strom.
Funktioniert bestens.

Wenn du aber wirklich "ein Klavier" aufnehmen willst, also so ein Klimperding aus Holz, dazu brauchst du mindestens 2 Eingänge für 2 Mikrofone. Mono-Klavier ist langweilig weil alles aus der Mitte kommt, stereo ist besser weil man's schonmal orten kann, aber ohne Raummikros halt immer noch nicht das Grüne vom Ei.

Wenn du mit "Klavier" allerdings Synthesizer meinst, also ein Ding zum drauf rumdrücken das dann Töne per (evtl Lautsprecher und) Line-Out wiedergibt, das steckste einfach in die 2 Eingangsbuchsen am 2i2. Done.

Ist halt nervig, weil nach jedem anderen Signal das man aufnimmt neu eingepegelt werden muss.
D.h. du nimmst jetzt den Synth stereo über Line-Out auf, beide Eingänge am Interface sind mit Klinke vom Synth belegt.
10 Minuten später willst du einsingen, d.h. du hängst ein Mikro an Eingang 1 aber Eingang 2 bleibt unangetastet.
Wenn dir nach dem Einsingen auffällt dass am Synth noch was gemacht gehört, nur ein kleiner Teil, dann besteht die 99%ige Wahrscheinlichkeit, dass du nie wieder den exakten Eingangslevel finden wirst wie vorher, d.h. deine Stereoaufnahme hört sich dann auf einmal minimal anders an als vorher.

Das umgeht man, indem man ein Interface mit vielen Eingängen und Ausgängen kauft, und die dann alle fest verkabelt. "Fest" im Sinne von "Mikro hängt immer an 1, Gitarre DI immer auf 2, Synth stereo immer an Input 3 und 4, Boxen hängen an Ausgang 1+2, ..." etc.

Dann muss man sich nicht immer Gedanken um das Einpegeln machen, denn man weiß ja ... schnell das Mikro an Eingang 1 angesteckt, und es klingt so wie beim letzten Mal.

...aaaber Multichannel Interfaces sind eben teuer.
Also für den Anfang würd ich es mit 2 bis 4 Kanälen versuchen, mehr würde ich an deiner Stelle noch nicht bezahlen.
 
Ja gut, heißt, das, was ich mir kaufen will, wäre auch ausbaufähig in die Richtung, in die ich eventuell gehen will - und ja, ich meine ein normales Klavier... - aber da wäre einfach ne Sache des Budgets in Zukunft... aber so ein Masterkeyboard gibts doch auch ab 40Euro, oder?
 
Wenn du mit "Klavier" allerdings Synthesizer meinst, also ein Ding zum drauf rumdrücken das dann Töne per (evtl Lautsprecher und) Line-Out wiedergibt, das steckste einfach in die 2 Eingangsbuchsen am 2i2. Done.

@chokehold

Genau das wollte ich ja herausschälen ob es sich tatsächlich um ein solches handelt.
Andernfalls werden da keinerlei Mikrofone benötigt - In die Line-Eingänge rein und fertig.

Habe mir das nochmal vor meinem geistigen Auge revue passieren lassen.
Du hast absolut Recht.
Midi über USB und "eventuell vorhandende" Audioausgänge am Keyboard rein ins
Interface und gut is.
Aaaaaber, nicht jedes Masterkeyboard bringt Audioausgänge mit - wenn ich jetzt mal z.B. von einem Akai LPK-25 oder M-Audio ausgehe.
Mein Korg hat diese, da eigener Klangerzeuger - Aber das ist ja kein Masterkeyboard :)
 
Ist halt nervig, weil nach jedem anderen Signal das man aufnimmt neu eingepegelt werden muss.
D.h. du nimmst jetzt den Synth stereo über Line-Out auf, beide Eingänge am Interface sind mit Klinke vom Synth belegt.
10 Minuten später willst du einsingen, d.h. du hängst ein Mikro an Eingang 1 aber Eingang 2 bleibt unangetastet.
Wenn dir nach dem Einsingen auffällt dass am Synth noch was gemacht gehört, nur ein kleiner Teil, dann besteht die 99%ige Wahrscheinlichkeit, dass du nie wieder den exakten Eingangslevel finden wirst wie vorher, d.h. deine Stereoaufnahme hört sich dann auf einmal minimal anders an als vorher.

+1000%

Genau das habe ich gemeint. Und das kommt schneller, als einem lieb ist.
Am Ende beißt man sich in den Hintern am falschen Ende gespart zu haben.
 
Eines sollte man noch bedenken.
Die Mix-Regler an solchen kleinen Interfaces können in manchen Situationen extrem nervig sein wenn es um ein ordentliches Monitoring während der Aufnahme geht.
Zuviel DAW-Pegel, also Mixregler weiter Richtung Eingang bewegen.
Dann ist die Gitarre doch wieder zu leise.
Ab und an musste ich dann auch mal im Cubase-Mixer einen Fader zurücknehmen.

Ist jetzt nicht einfach zu erklären wenn man das wie der TE noch nie selbst gemacht hat.
Ich denke aber das Phänomen das ich meine ist auch anderen hier bestens bekannt die mit kleinen Interfaces angefangen haben.

Da möchte ich die interne Mix-Control der Saffire nicht mehr missen.

Trag noch ein paar Zeitungen mehr aus, und hole Dir ein Interface auf dem Du später aufbauen kannst.
Es muss doch jetzt nichts über den Zaun gebrochen werden :D

Sprich MIDI, ADAT-Anbindung und ein paar schöne Ein-Ausgangskanäle.
Glaube mir, Du wirst im nachhinein dankbar sein.
 

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