Zeitplan für Musikproduktion

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hallo Leute,

ich stelle mal kurz das Projekt vor:

Im frühling nächsten Jahres komme ich in den Genuss, einen Gospelchor mit Band aufzunehmen. Der chor besteht aus ca. 70 - 80 SängerInnen. Dazu wird eine Band zur Verfügung stehen. Life wurde dieser schon oft aufgenommen, aber es klang immer nach billigem Probenraummitschnitt, daher das Projekt.

Ich erklär kurz wie ich mir das Aufnahmeszenarium gedacht habe:

zu erst wird die Band eingespielt:

dabei Synth (hammond und diverse) Klavier und [g=118]Bass[/g] gleichzeitig (um einfach Zeit zu sparen.

Dann das Schlagzeug, dabei wollte ich die BD Samplen und dann mit einem E-Pad triggern (Wegen Lautstärke etc.), Snares, Toms und HH werden als reale Instrumente dazu gespielt (aber OhV werden Weg gelassen, weil der Raumklang nicht so toll ist) danach wird das ganz Set nochmal durchgespielt aber nur Becken und son Kram, sprich der rest wird weg gelassen umd beide Signale Separat zu haben.

Danach wird die [g=422]Gitarre[/g] Aufgenommen.

Natürlich gibts dann noch sonstiges (wie percussion und soli) welche aber nicht in jedem Song auftreten.

Die Arrangements der Stücke steht, und die Band kann die Abläufe, also es muss nur noch eingespielt werden!

Nun zum Chor: wie gesagt, der hat eine große Dimension, und da unterschiedliche Stimmstärken vorhanden sind und schon allein im Sopran 30 Frauen singen und im Alt ebenfalls ca. 30 Frauen, wollte ich die frauen trennen, das heißt 4 oder 5 Gruppen der jeweiligen Stimme, (jeweils Alt und Sopran) um Aus diesen vielen kleinen Gruppen, wieder einen Chor zusammenzubasteln.

Die selbe geschichte mit dem [g=118]Bass[/g] und dem Tenor (singen jeweils nur ca. 5 oder 6), diese werden allerdings nicht aufgeteilt, nur bässe singen einzeln und Tenöre.

Ich hoffe das war verständlich, ich erhoffe mir somit ein dichten Chorklang, der sich durchsetzt. Die einzeln Signale auf HD (ca. 12) werden dann im Stereopanorama dann wieder verteilt.

Als gesamtZeit hab ich mir errechnet, dass wir (wenn wir 14 std am tag aufnehmen, 2 Songs am Tag schaffen und alle 18 in 9 Tagen

Dazu kommt schneidearbeit von ca. 3 Tagen und 6 Tage mischen, zzgl. Ein Tag Reserve (man weiß ja nie was kommt ;-) )

So bin ich bei 19 Tage Arbeit, ist das Realistisch? Das ist das erste Project in diesen Ausmaßen.

Natürlich werden die Band nicht zig mal ins Studio eingeladen, sondern spielen jeder seinen Part für jeden Song hintereinander ein, die ganze Rechnung ist nur ein Durchschnitt, um sich über die Zeitplanung im Klaren zu sein.

Danke für eure eventuellen Korekturen oder hinweise...

gruß

Dirk
 
Hallo!

Wir hatten mit unserem Chor (Junger Chor Overbach www.singschule.overbach.de) eine ähnliche Aktion letzten Sommer. Ziel war es eine gute [g=420]CD[/g] zu Produzieren.
Aufgenommen haben wir jede Stimmgruppe einzeln (S,A,T,B). Bässe+Tenöre bekamen jeweils ein eigenes Mikro. S/A haben jeweils in ca. 4er Gruppen um ein Mikro gestanden. So lässt sich ein gutes Klangbild basteln. Jede Stimmgruppe singt gleichzeitig ein. Also alle vom Sopran und nicht immer nur 4, gelle? ;-)
Zeitmäßig muss man sich da einiges einplanen, wenn man das richtig gut machen will. Der Dirigent muss genau wissen, wo problemstellen sind, und wie man sie löst. ein kleines tuner-programm kann in der regie gut sein um festzustellen, wie groß tonabweichungen sind. das ist wichtig, wenn das alles nachher wieder zusammengefahren werden soll, denn wenn große schwankungen von über 15-20Cents da sind, kann das klangbild getrübt werden.
Von der Zeit her wirst du dir einiges einplanen müssen. Pro Stück pro Stimmgruppe ca. 2-3 Stunden. Wichtig ist, dass alle Sänger ihre sachen gut üben. Am besten übe-cds erstellen wo aufm linken kanal das playback und auf dem rechten kanal aufm kla4 die jeweilige stimme gespielt wird. das hilft ungemein....ist zwar ein großer aufwand, aber der lohnt sich.
Also für ein Stück wirst du dir locker einen bis zwei tage einplanen müssen. zwei songs pro tag sind illusorisch...wenns gut werden soll, schaffst du das nicht. gerade bei so einer großen gruppe sänger.
der dirigent sollte die sänger darauf vorbereiten, dass es dann auch mal heißt: sorry, aber du produzierst gerade schwachsinn, bitte setzt dich hin und lass die anderen machen, später kannst du wieder dazukommen.....
naja...soviel dazu..bei mehr fragen, kannst du mich ja mal ansprechen ;-)
 
hallo,

ja gerade wegen denIntonationsschwierigkeiten, wollte ich kleine gruppen haben, um zur not, noch etwas ausbessern zu können. Also an die einzelgruppen wollte ich schon festhalten...ich hab mir auch schon allein, nur für die Chorparts 6h pro song ausgerechnet, aber nur nur beachtet, dass jede Gruppe nicht öfter als 4 mal singen muss, also der chor ist an sich schon sehr gut, nur sind da ganz wenige "Brummer" drin,. Und die Band ist auch Top, die spielen fast alles als Firsttake. Da mach ich mir die wenigsten Gedanken. Mir geht es nur darum, wie ich das preislich kalkuliere, weil ich dem Chorleiter das ganze Konzept vorstellen muss und sich die Kosten für Studiokosten bei mir überschaulich halten muss.

Es gibt einen Grund, warum ich das gerne machen möchte, ich habe selber mal da gesungen, konnte es aber zeitlich dann nicht mehr...und jede Aufnahme die ich von denen dann gehört habe, klang diletantisch. Daher schlage ich mich gerade um den Auftrag. Natürlich sind 100 € Studiopauschale nicht viel, aber auf rund 20 Tage gerechnet, ist das schon ne ganze Menge, ich weiß auch noch nicht, wie die kostenvorstellung ist. Wie gesagt, ich muss dass Konzept vorstellen und mit entsprechenden Argumenten Arbeiten, daher hier die anfage! Der Zeitplan ist natürlich sehr eng, und das werde ich ihm auch so sagen, dass dann die Chorparts klappen müssen und nicht wischiewaschie sein dürfen. daher auch auch nur 4 Durchgänge pro song, alles andere wird unübersichtlich. Ich habs schonmal durch, 10 aufnahmen von einem song zu machen, und dann fast wort für wort aus 8 Mikros wieder zusammen zu basteln.

Du kannst mir deine Erfahrungen zum Ablauf gerne Mitteilen, Fehler müssen ja nicht zweimal die selben gemacht werden.

Gruß

Dirk
 
also fangen wir mal strukturiert an:
zur technik:
frauen kommen oft ziemlich gut über kleinmembraner. wir hatten diverse schoeps-mics am start....die herren sind über großmembraner gekommen ([g=45]BPM[/g]...) Insgesamt 5 mikros für jede stimmgruppe...nur im sopran warens glaub ich 6...macht ingesamt 20-21 spuren...mehr würde ich nicht nehmen, sonst wird das einfach zu schwer ein vernünftiges bild zu machen....jede stimmgruppe nachher in einer subgruppe fassen und alle vier gruppen dann zur chorgruppe, aber ich glaube das versteht sich auch von selbst ;-)
probiere auch aus ein XY vor die leute zu stellen um ein bischen room-sound zu bekommen...achso..die positionen: ich würde die sänger immer im halbkreis stellen und den dirigenten in der mitte, also jede stimmgruppe sollte den ganzen raum einnehmen ;-)
ein tuner hilft dir zu erkennen welche stellen in der intonation wackeln...beim chor, den du getrennt aufnimmst, ist es wichtig, dass die intonationsverhältnisse stimmen, sonst bekommst du nachher spaß beim zusammenschieben....es ist unschön alles mit melodyne oder autotune zu korrigieren...wenn man schon die gelegenheit hat, dann sollte man es vernünftig machen lassen...leider hat aber nicht jeder das absolute gehör

zur aufnahmesituation:
am sinnvollsten ist es meißt, wenn die melodiestimme zuerst einsingt...das ist für die anderen stimmen zur orientierung am besten....allerdings kann es bei ausgeprägten rythmischen elementen auch besser sein, zunächst diese machen zu lassen...hat der [g=118]bass[/g] zum beispiel eine groovigen, gehenden rythmus, der die grundlage bildet ist er zuerst dran...dh. das tagesshema muss nicht immer S-A-T-B sein sondern kann auch mal B-S-T-A sein...das hängt immer vom stück ab.
weiterhin sollte das stück gegliedert werden..wir haben es immer in kleinen häppchen eingesungen. dann ist das kontrollieren der qualität gut. hier kommt es vorallem auf toningenieur und dirigent an. der dirigent sollte per kopfhörer einen downmix des chores bekommen, so wie er reinkommt....das macht vieles einfacher...ihr solltet drüben aber auch flexibel sein und auch folgende monitoring-situation für den dir machen: playback und sängermixdown auf eine hörherhälfte, sodass er den anderen lose hängen lassen kann und sich den raumklang anhören kann. die sänger bekommen auf ein ohr nur das playback und ein wenig XY wenn vorhanden oder halt einen sängerdownmix..allerdings nur leicht...das andere ohr bleibt frei und dient der orientierung unter den sängern....
trenne bitte wie gesagt die einzelnen stimmgruppen nicht völlig...wenn du 30 sopräne hast, dann lass alle 30 gleichzeitig singen....nicht die ersten fünf ins studio und die anderen 25 müssen warten....es sollte schon die komplette komplex singen, erst dann entsteht das gute klangbild eines chores, wenn jede stimme sich in ihre stimmgruppe richtig einbettet ;-)

die sänger:
die chormitglieder sollten gut eingesungen zur aufnahme erscheinen..es ist absolut unnötig, dass der dirigent dafür zeit aufwenden sollte....es gibt bestimmt jemanden im chor, der sich mit den einsingtechniken auch auskennt, ansonsten muss halt ein gesanglehrer her, oder ein guter dirigentenfreund des chefs, der die einzelne stimmegruppe aufwärmt....das aufwärmen ist wirklich wichtig, dabei sollten jedoch keine zu anstrengenden übungen gemacht werden, sonst geht einem später die puste aus....jedoch sollten die bänder gut vorbereitet sein, wenn man die forte-fortissimo-stelle 10 mal neu einsingen darf ;-)
für ausreichend wasser ist zu sorgen....
gebt den sängern am ende der veranstaltungen einen kurzen überblick über das, was sie geschafft haben....das erhöht die motivation ;-)

übrigens: sei nicht so optimistisch mit den first-takes....bei einer größeren gruppe häufen sich auch die fehler, die passieren können....wir hatten insgesamt höchsten 7 firsttakes bei 8 tagen aufnahmezeit für den chor....die band war allerdings professioneller.. ;-)

so, genug geschrieben...wenn mir mehr einfällt werde ich mich melden ;-)
gehabe dich wohl
markus
 
Hallo!

Wie soll ein Schlagzeug grooven das auf zweimal eingespielt wird? Ich würde auch die Bassdrum nicht samplen warum, gerade so eine Band die einen Chor begleitet muss doch akustisch klingen. Und wenn der Raum keinen guten Klang hergibt geh mit den Overheads näher ans Set ran um mehr direktschall zu bekommen und sie in erster Linie zur Beckenabnahme zu benutzen.

Dann würde ich Schlagzeug und [g=118]Bass[/g] als erstes einspielen lassen, das ist ja schließlich das Fundament. Dadrauf dann [g=422]Gitarre[/g] und Keyboards.

Eine weitere Frage wäre wie Du das Monitoring für den Chor organisierst. 70 Kopfhörer lassen sich wohl nur schwer auftreiben. Das ganze über Lautsprecher zu machen wird wahrscheinlich auch nicht ganz einfach sein, da Du dann Kammfiltereffekte bekommst da das Playback ja dann mit auf der Choraufnahme ist.


Gruß

Sebastian
 
hallo....

@hundertstudios:
also die Sache mit dem Schlagzeug hab ich so schon praktikziert, ging sehr gut, außerdem will ich mir die option offen halten, evtl. einen andere BD sound zu wählen.

Was den Chor betrifft, so habe ich das ja schon erwähnt...70 - 80 Kopfhörer bzw. verstärker ist utopisch, daher die kleineren gruppen von bis zu 8 leuten.

Und:

die band ist so professionell, die spielen auch einzeln sehr gut, da muss das schlagzeug nicht als erstes sein. Dass muss nicht so akustisch klingen. Ich hab die schon life gemischt und daraus ein album nachgemixt, daher weiß ich, was mich erwarten wird.

@markus:

also, deine Variante ist leider nicht so einfach zu bewerkstelligen, erstmal wegen den 30 - 35 kopfhörern mit pre amps als auch der platz, der nicht für 35 Leute reicht.

Raum soll auch nicht unbedingt, da der sound nachher sehr kompakt sein soll, und ich für den Raumklang simulationen nutzen werde. Den fertigen Sound hab ich schon im Ohr und war vor kurzem auf Konzerttournee in Amerika und konnte in ein paar Studios vorbeischauen, wie die da mit Gospelchören arbeiten. Ich bin ehrlich, da hab ich mir etwas abgeschaut ;-)

und die Choraufstellung bei all den stücken wird sein:

Sopran [g=118]Bass[/g] Alt

Sopran Tenor Alt

Danke für die tips mit dem Wasser, daran hab ich gar nicht gedacht.
Wie bereits erwähnt, die band ist sehr sehr gut, erlebt man selten! Die first takes sind auch hauptsächlich bei denen zu erwarten!

Die band werde ich auch als playback vormischen, so dass die sänger zu nem rough mix singen werden, so dürften auch intonationschwierigkeiten nicht so der fall sein.
Alles in allem, bedanke ich mich Markus....ich seh, ich bin nicht allein, bei so einem großen Projekt...

Interessant wäre jetzt noch der zwischenmenschliche aspekt, also wie mach ich dem chorleiter klar, dass es wirklich zeit braucht!!!??? er ist selber vollblutmusiker, daher legt er ja auch wert auf gute musikalität.

So dass 25 sängerinnen warten, war auch nicht geplannt, jeder trupp von max. 8 soll so viele songs wie möglich einsingen. erst dann wird gewechselt. sodass im prinzip die ersen zwei tage, nur der sopran aufnimmt, die nächsten zwei tage der alt und dann die männer.

Habe ich in meiner zeitplanung was vergessen?

gut dann erstmal...ciao und guten Nacht

Dirk
 
Wenn es geht und Du den vollen Drive der Band als Fundament haben willst, dann nimm die Instrumente möglichst zusammen auf - das klingt einfach lebendiger. Zur Not die [g=422]Gitarre[/g] clean ins Pult und nur für den Monitormix durch einen [g=182]Amp[/g], das spart die extra [g=182]Amp[/g]-Kabine. [g=118]Bass[/g] per DI, Klavier via Keyboard/Synth, dann bekommen die OHs am Schlagzeug kaum Störgeräusche ab (gut ein bisserl Saitenklimpern und Tastaturklappern, aber das fällt neben dem Nutzsignal nicht ins Gewicht.

gruss
Tom
 
morgen Tomric

also wie man eine Band aufnimmt ist mir durchaus geläufig ;-)

Ich habe mir dem Verfahren bereits gearbeitet, auch mit weniger begabten Musikern. Das sind aber alles begnadete Musiker an ihrem Instrument. Da grouvt das schon wenn einer allein spielt. Glaub, die einzeln bzw Synth, Klavier und [g=118]Bass[/g] zusammen zu einem Tick im Ohr hat nur Vorteile. Es soll kein rock-Album werden, wo drauf wert gelegt wird, sie in ihrem Sound zusammen harmonieren, bzw. dieser schmutz wenn auch mal was überspricht, ist nicht gewünscht. Klingt komisch, ist aber so ;-) Wie gesagt, hab mit denen schon aufnahmen gemacht und da hab ich erfahren, was es heißt, mit professionellen Musikern aufzunehmen.


Also noch mal zur info für den Rest... wie ich die Band aufnehme, ist mir durchaus klar, dazu hab ich das zu oft gemacht um zu wissen wie ich den Sound den ich im kopf habe, hin bekomme. Mir ging es hier um den Zeiplan, der vielleicht zu knapp bemessen ist oder sogar ausreichend, weil es doch eine Kostenfrage ist. Und vor allem nicht gerade selbstverständlich 14 h am Tag aufnzunehmen und die Konzentration aufrecht zu erhalten.
Des Weiteren ging es darum, einen Kompromiss mit dem Dirigenten (hört sich so förmlich an, vielmehr Chorleiter) zu finden.Denn er enscheidet nachher, ob er jeweilige stimmen nimmt, das heißt, er muss genauso lang ran, wie ich... und irgendwann hört man einfach keine schiefen töne mehr ;)

machts gut und noch nen schönen Samstag

Dirk
 
also wenn du die möglichkeit hast eine ganze stimmgruppe zur recorden, dann tu es auf jedenfall. das hat auch alles indirekt mit der anatomie der stimme zu tun. wenn jeder für sich alleine singt oder in einer kleinen gruppe, dann verändert sich die stimme als wenn der gesamte komplex zusammen singt.

ich würde vorschlagen ihr macht das ähnlich wie wir. sucht euch ne schöne jugendherberge oder einen größeren raum in der nähe (ich kann die jh borkum empfehlen *g*, die haben echt schöne seminarräume und direkt einen mit einem kabel-loch für die regie in der besenkammer *g*) und macht da eure aufnahmen. 30 kopfhörer inkl preamps zu organisieren ist gar nicht soo schwer. wenn ihr nen guten studiomenschen habt, dann hat der viele kontakte und viele kopfhörer. wir haben auch insgesamt 24 kopfhörer zusammengehabt, von denen wir aber nur 21 genutzt haben. preamping ist auch gar nicht so schwer.....3 powerplays mit je 12 kopfhörerausgängen und du hast schon 36 pre's....für die kopfhörer muss man sich nur mal umhören...

aufnehmen sollten die sänger natürlich im stehen...stuhl sollte dahinter bereit stehen, damit man sich zwischendrin mal setzten kann. noten sollten auswendig gelernt sein, trotzdem sollten die noten auf einem notenständer vor dem sänger stehen. für jede gruppe (bei einer gruppengröße von 4-6 personen) aber nur einen ständer, sonst gibts zu viel geraschel...am besten die noten in klarsichtfolien.....

so ein mobiles studio is auch schnell gemacht....wir haben das mackie onyx 1604 gehabt, einen [g=18]mac[/g] quad-g5, 2tfts, ein 20-kanal-CA-Multicore, diverse stative und halt die mikros, preamps und kopfhörer...das größte waren eigentlich die riesigen genelec-abhörmonitore, die unser technik-verleiher spendiert hat ^^

achja, für dirigent und techniker sollte eine große kaffeemaschine und bequeme betten bereitstehen.....und bitte, tut euch den gefallen....macht nach jedem studiotag ein komplettbackup...ohne das wären wir nach einem kurzzeitigen stromausfall aufgeschmissen gewesen ;-)
wir hatten auch das glück das wir zwei tonis hatten, die beide sehr gut waren, auch einiges von musik verstanden, und sich dann regelmäßig abgewechselt hatten..lediglich unser dirigent war danach ziemlich platt, denn den kann man nicht ersetzten ;-)

edit: achja, nochwas...bereite schonmal schöne click-spuren für jeden song vor.....ggf nimm auch die klavier-stimmen der übe-cds, die ich oben angesprochen hatte mit rein..also dass eine orientierung da is.....für den click empfehle ich einen angenehmen shaker oder ein leichtes open-closed-hihat.....
 
hey Markus...

hm... das mit der Jugendherberge klappt leider nicht ganz, hier in Berlin ist mir jetzt nichts bekannt, was entsprechend klingt! Wie gesagt, das ganze findet bei mir im Studio statt. Größe = 70 qum

Das sollte reichen... Planung, Durchführung und Mischung liegen in meiner Hand, daher will ich so gut es geht auf das riesige Projekt vorbereitet sein. Kopfhörer etc. krieg ich schon ran, ich wollte nur halt (wegen der unterschiedlichen qualität der sängerINNEN) gruppen bilden, um das nachher beim Mischen und schneiden, nicht ganz so viel arbeit zu haben. Und das ergebnis so sauber wie möglich wird, da das ganze international veröffentlicht wird! du verstehst?! ;-)

Gruß

Dirk
 
klar, wir hams ja auch groß veröffentlicht...fast 800cds sind mittlerweise weg....das mit den kleingruppen ist zwar gut, aber lass sie halt gleichzeitig singen...glaub mir, das is einfacher und besser...du kannst sie ja nachher immernoch killen...die grüppchen singen ja in eigene mikros... ;-)
 
geht klar...

wegen dem veröffentlichen...

mit 800 ist da nicht weit zu kommen. Es sind wohl schon an die 10.000 erwartete exemplare, wie gesagt International... Da muss das schon gut werden. Aber mit deinen Tips, denke ich, habe ich jede Fehlerquelle ausschließen können.

Danke, nen Guten Rutsch und ciao

Dirk


PS: schau doch mal bei icq vorbei, hab dich mal geadded
 
mh...mit dem icq hat das irgendwie nicht geklappt...probiers nochmal ;-)
 

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