Wieviel verlangen?

  • Ersteller AndreasEsterl
  • Erstellt am
Ohne große Sentimentalität: es gibt auch einen Weg aus dem selbständigen Haupterwerb im Musikbereich zurück in den Nebenerwerb und einem Angestelltendasein (das vielleicht und wahrscheinlich nicht im Musikbereich ist) als Brötchengeber.

Aber hier im Thread geht es ja um den umgekehrten Weg.
 
thema "selbstausbeutung"

kenne einige freiberufler die massive schwierigkeiten haben aus der "billig" ecke rauszukommen- also langfristig sehe ich das schon als selbstausbeutung- hat der kunde sich erstmal an einen preis gewoehnt ist das angmessene preisniveau zerstoert

Lg

Ist auch meine Meinung. Und gerade wenn man nicht davon leben muss, sollte man nicht "Angst" haben, einen Auftrag nicht zu erhalten nur weil der Kunde lediglich ein Taschengeld als Budget vorgesehen hat.
 
Immer von BRUTTO.

Funny

Im gewerblichen Bereich denke ich immer in Netto.

:) Jo, scho eher.

Grundsätzlich wirst Du Dich durch eigene Erfahrungen an das "wieviel bin ich wert" herantasten müssen, aber wie es bereits gesagt wurde: mittel- u v.a. langfristig müssen irgendwo € 45 aufwärts / Stunde netto auf Rechnung für Dich herausschauen. Was Du Freunden, Bekannten etc nachläßt wird sich wohl bei den üblichen 20% aufwärts einpendeln. Einen weiteren Tipp aus knapp 20 Jahren Selbständigkeit: man schläft besser, wenn man mehr verlangt. Den Drang zum "Nicht unverschämt sein" ist sehr löblich ( finde ich ernsthaft ! es kummt jo ois zruck ) trotzdem werden ihn Dir die Wenigsten danken.

lg
Andi
 
Ich stand vor einem ähnlichen Problem. Ich betrieb Recording anfangs nur so zum Spaß (oder besser gesagt, nur für meine eigenen Projekte), irgendwann kamen dann befreundete Bands (da machte man dann einen Freundschaftspreis) und mittlerweile das ganze Nebenberuflich mit 2 weiteren Freelancern...

Ich errechne Angebotspreise immer mit zu erwartendem Aufwand x 45€ / Stunde - vom ganzen dann eine Prozentzahl für den entsprechenden Kunden. Für den Aufwand zu errechnen, hab' ich mal 5 Projekte wirklich haarklein zusammengeschrieben was so anfällt (also auch die ganzen Orgasachen, etc...) - da wundert man sich, für was bei so einer Produktion alles Zeit drauf geht. Diesen Preis bespreche ich dann mit dem Kunden und mache anhand dieses Angebotes einen "Inklusivleistungsauftrag". Meist ist darin dann das Recording (WICHTIG: vorher festgelegen, welche Instrumente bei welchem Song), die Nachbearbeitung (ohne Kunde), das Mixing, sowie eine Korrektursitzung mit dem Kunden enthalten. Alle weiteren Sachen werden pro Stunde abgerechnet (dabei meist 45€ für Leistungen mit Kunden und 35€ für Leistungen ohne Kunde)...

Ich fahre damit wirklich ganz gut - wichtig ist halt, dass du genau Buch darüber führst wann du was gemacht hast, damit der Kunde auch verstehen kann, wie sich die Endsumme zusammensetzt. Ich mache auch gelegentlich dann Arbeiten auf Kulanzbasis (die ich aber in der Einzelauflistung so ausgebe - das sind meist Tuningsachen, die einfach für MEINE Seele wichtig sind und ohne die ich nicht mehr ruhig schlafen könnte)... Und ich musste bisher noch NIE eine Diskussion führen, warum das so teuer ist.... eher im Gegenteil...
 
Thema "freundschaftspreis"- wenn es deinen "echten" freunden sind bezahlen sie den vollen preis oder mehr damit du dein business aufbauen kannst!

sicher mittelfristige cooperationen zu musikern etc ist eine investition in die zukunft

Lg
 
Freundschaftspreise etc.. dazu fällt mir das noch zu ein:
 

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Der klassiker... Hehehe
 
Hey Leute!

Vielen Dank wieder mal für die vielen Antworten…scheint ja wieder eine lebhafte Diskussion zu werden.

@Karolin_Wenzel und @Fabfabian
Stimmt…sind viele Kosten, an die man denken muss…vor allem wenn man wirklich davon leben muss. Bei mir sieht es ja so aus, dass ich einen 40-Stunden-Job habe…und das auch noch im Rechnungswesen. Ich lebe zwar in Österreich aber im Bereich Musik ist die Lage hier so ähnlich wie in Deutschland. In diesem Zusammenhang wäre auch das Thema Controlling eine interessante Sache…wär ja vielleicht mal eine Idee für einen eigenen Thread.

Wie beschrieben, mache ich es nicht hauptberuflich…aber natürlich hätte ich auch nichts dagegen, wenn sich dahingehen etwas ändern würde. ;-)
Das heißt, ich lebe zwar noch nicht davon aber ich versuche trotzdem mit einer professionellen Einstellung an die Sache ranzugehen.

Das beinhaltet selbstverständlich auch, dass ich nicht mit irgendwelchen falschen Preisvorstellungen den Markt irgendwie negativ beeinflussen möchte...mich jedoch auch nicht unter Wert verkaufen möchte.

Soviel ich bisher herausgelesen habe, sollte sich das Preisniveau bzw. der Stundensatz so zwischen € 35,-- - € 45,-- einpendeln…natürlich wenn die Qualität dementsprechend passt. Ok…vielleicht ohne Referenzen zwischen € 25,-- und € 35,--.
 
Freundschaftspreise etc.. dazu fällt mir das noch zu ein:



Wie Eulenspiegel, der sich am Duft des Bratens satt aß, und anschließend mit dem Klang eines Geldstückes bezahlte.

cherry50
 
Ok…vielleicht ohne Referenzen zwischen € 25,-- und € 35,--.

Also...
Mit deinem Equipment würde ich das bei weitem nicht aufrufen...

Zwar hast du echt ein absolut hochwertiges Gitarrenequipment, aber... sowohl Abhörmonitore als auch Recordingkette lässt immens zu wünschen übrig! (Raumakustik??)

Da hat jedes Billigstudio bei mir im Umkreis (die für 20 Euro die Stunde arbeiten) das zehnfache an Equipmentwert mindestens!


Wenn du zu viel für die gebotene Qualität verlangst kann das auch mit einem schlechten Ruf enden (Da gibt es bei uns in der Region auch einen Kandidaten...).
 
Also...

Mit deinem Equipment würde ich das bei weitem nicht aufrufen...



Zwar hast du echt ein absolut hochwertiges Gitarrenequipment, aber... sowohl Abhörmonitore als auch Recordingkette lässt immens zu wünschen übrig! (Raumakustik??)



Da hat jedes Billigstudio bei mir im Umkreis (die für 20 Euro die Stunde arbeiten) das zehnfache an Equipmentwert mindestens!





Wenn du zu viel für die gebotene Qualität verlangst kann das auch mit einem schlechten Ruf enden (Da gibt es bei uns in der Region auch einen Kandidaten...).

Vielen Dank für deinen Forumbeitrag.

Es geht mir wirklich um ehrliche Meinungen, damit ich auch selbst weiß, wo ich mich einordnen kann.

Ich möchte auf alle Fälle seriös arbeiten...alleine meinen evtl. zukünftigen Kunden gegenüber sowie auch gegenüber allen anderen, die im Recordingbereich tätig sind.

Wie man ja sieht, komme ich aus der Gitarristenecke und habe erst später mit der Recordingtätigkeit begonnen. Die Raumakustik ist bei mir wirklich nicht optimal die Maße sind ca. 4 m x 5 m x 2 m (B x L x H). Ich habe begonnen, mir nach und nach Recordingequipment zuzulegen und bin da nach wie vor im Aufbau.

Ich habe eine Familie und es ist klar, dass ich da mit dem Geld nicht einfach so um mich schmeißen kann. Ich weiß auch, wo meine Möglichkeiten und auch Grenzen derzeit sind...und dass ich auch absolut nicht in der Lage bin, mit anderen Studios zu konkurrieren.

Fakt ist aber auch, dass ich, wenn ich schon so viel Zeit und Geld in die Sache stecke, auch mal was damit anfangen möchte und das ganze nicht nur als Hobby sehe.

Es geht halt darum zu sehen, wo ich stehe und wie ich darauf aufbauen kann.

Was das Equipment betrifft ist klar, dass es immer irgendwo verbesserungswürdig ist. Ich versuche aber auch, keine 08/15-Sachen zu kaufen sondern schaue eben auch, wo liegen meine finanziellen Möglichkeiten und wie kann ich das Beste da rausholen. Ich denke mit NI Komplete und seit neuestem Trilian gehe ich da schon einen guten Weg (klar wird hier auch der eine oder andere andere Plugins bevorzugen). Mit dem Pod von Line6 habe ich auch einen guten Gitarreneffekt, der mich zum Teil auch unabhängig macht von den klanglichen negativen Raumeigenschaften...und ich habe ja auch geplant dahingehen weiter zu machen und mein Studio zu optimieren...jetzt nicht nur mit Software sondern schon auch räumlich, akustisch usw...aber im Moment muss ich halt mit dem arbeiten, was mir zu Verfügung steht und versuchen da das Beste rauszuholen.

Man sieht ja auch manchmal Bilder von Studios bei denen man denkt, bei diesem Raum kann doch nie und nimmer ein vernünftiger Klang entstehen...gibt ja auch Beiträge dazu in diesem Forum.

Das soll jetzt aber auch nicht heißen, dass ich mich mit meinen begrenzten Möglichkeiten zufrieden gebe.

Na ja...aber um zum Schluss zu kommen...ich denke, ihr wisst, worauf ich hinauswill und ich hoffe ja doch, dass ich da nicht auf einem ganz aussichtslosen Posten stehe. Zwinker
 
hi,

ich möchte auch einen beitrag dazu schreiben.


selbstständig machen im musikbereich ist wie eine gaststätte oder friseursalon eröffnen.
die meisten scheitern daran sehr schnell aufgrund der immensen konkurrenz und das man solche dinge auch selbst oder unter der hand machen lassen kann.

das du einen normalen sozialversicherten job hast gibt dir schon mal die nötige luft zum atmen.
das heißt du kannst eigentlich jeden preis aufrufen den du für fair hältst und der auftraggeber bereit ist zu zahlen.
ich empfehle gerade in deiner situation die "pay what you want" methode mit der ich gerade zu beginn am besten gefahren bin.

bis man den eigenen wert, die betriebskosten und das allgemeine preisverhalten durchschaut hat brauch es seine zeit. gewinnorientiert denken wird am anfang definitiv nach hinten los gehen.

ich habe mit einer ikea-tasche voller baumarkt-billigwerkzeug angefangen. meine werkstatt war im gemeinschaftskeller des mietshauses wo ich wohne. keine 5qm platz.
ich hatte nicht mal ein auto (brauch man mitten in berlin normal auch nicht)
dafür hatte ich aber einen vernünftig bezahlen sozialversicherten job der mir die sicherheit gab die ich brauchte um meinen damaligen hobby intensiver nach zu gehen.
meine ersten studios waren wichtig für meine erfahrungen. keinen cent habe ich dafür verlangen können.
später hab ich mal gefragt "was willste mir für geben?"
da hat niemand "nichts" gesagt. aber genug zum leben + betriebskosten war es natürlich auch nicht.

jetzt sind mehr als 2 jahre vergangen.
stück für stück hab ich mich mit 70-80h woche vorgearbeitet.
studio für studio immer mehr qualität abgeliefert und meine preise mit dem wert und der qualität der firma angehoben bis ein wirtschaftliches niveau erreicht war.
es ging alles auch schneller als ich erwartete.

meinen sozialversicherten job hab ich immer weiter abgebaut.
erst 40 dann 30 dann 20h

heute hab ich 100qm gewerberäume
exportiere in ganz europa
zähle immer mehr "prominenz" zu meinen kunden
hab mir ne plattensäge gekauft
einen transporter
beschäftige eine weitere person seit mai vollzeit.
such in brandenburg schon nach einem 2. betriebsgelände für nächstes jahr.

es hätte und kann auch immer noch nach hinten losgehen.
aber ich könnte jederzeit in meinen alten job zurück.
und das ist heute einfach das wichtigste um keine existenzängste zu bekommen.
wenn man die erst hat ist ein scheitern eigentlich schon garantiert.

lg

PS:
die wichtigste regel in dieser branche überhaupt:
VORKASSE!!!!!!!!
lass dich nicht weich reden. erst die kohle dann deine arbeit.
die zahlungsmoral nach deiner getaner arbeit ist im musikbereich das aller letzte.
 
Bender, ein Top Beitrag aus erster Hand sozusagen!
 
Mit der Vorkasse kann ich Bender nur zustimmen.

Ich habe eine ganze Zeitlang Band aufgenommen, teilweise 14 Tage Sessions - ohne Vorkasse.
Am Schluß gibt es IMMER Probleme, und es wird nach Gründen gesucht um nicht zu zahlen oder es wird einfach nicht gezahlt.

Wer nicht bereit ist min. 50% Vorkasse zu bezahlen, den kannst du als Kunden gleich vergessen.
Der wird auch deine Rechnung nach Abschluß nicht bezahlen (können).

Seit längerem nehme ich kein Bands mehr auf, da das Geld in keinem Verhältnis zum Aufwand und zur Arbeit steht. Stichwort: vorsätzliche Körperverletzung

Die Bands möchten dann klingen wie HighClass Acts, beherrschen aber dann entweder Ihre Instrumente nicht so wie es nötig wäre, noch ist das Songwriting oder Arrangement oder die Vocals auf einem prof. Level.

Kurz gesagt, ab Ende verlierst DU weil die (Traum)Vorstellungen der Kunden nicht erfüllt wurden.

Das zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd die Chance bestand in die Nähe des Sounds der Referenz-Bands zu kommen steht auf einem ganz anderen Blatt.
 
Jau, so liest sich Erfolg BlackBender :)

Für mich dreht sich alles nur um folgendes:

Muss man sich Arbeiten erfragen oder ist man gefragt.
 
Mit der Vorkasse kann ich Bender nur zustimmen.

Ja, das denke ich auch!


Die Bands möchten dann klingen wie HighClass Acts, beherrschen aber dann entweder Ihre Instrumente nicht so wie es nötig wäre, noch ist das Songwriting oder Arrangement oder die Vocals auf einem prof. Level.

Bands könnte ich sowieso nicht produzieren (zu kleiner Raum)...also alles im Overdubverfahren. Aber ich weiß schon, was du meinst...manchmal haben gewisse "Musiker" Einstellungen oder Vorstellungen, dass man nur noch die Augen verdrehen kann.


Das zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd die Chance bestand in die Nähe des Sounds der Referenz-Bands zu kommen steht auf einem ganz anderen Blatt.

Wär auch wieder ein interessante Thema für einen eigenen Thread.
 
"Pay what you want" ist ne sehr coole Idee für den Anfang.
Ich habs so gemacht: ich habe einfach Preise verglichen. Musikschulen in meiner Umgebung angerufen und gefragt, was die denn so verlangen. Oft steht sowas ja auch auf deren Internetseiten.

Dann hab ich ausgerechnet, was ich denn so verdienen müsste um über die Runden zu kommen und ne brauchbare Alters- und Krankenvorsorge zu haben (bei Vollbeschäftigung). Ab und zu braucht man ja auch nen neuen Rechner und Equipment. Reparaturen sind auch nich billig.

Und siehe da, es war noch ein wenig Platz im hiesigen Markt.

Dass es anfangs nur Nebenberuflich war, war kein Argument: man hat ja eh keine Zeit um vollzeit zu arbeiten - also steht der Verdienst schon gut im Verhältniss zur geleisteten Arbeit.

Vorkasse ist wichtig - auch bei Gigs.
Ausführliche Rechnungen/Verträge sind ebenso wichtig.
Ausserdem sollte man immer aufschreiben was man gearbeitet hat - falls mal jemand behauptet, dass man nichts geleistet hätte.

Hier in meiner Umgebung verlangen Tonstudios (kleine und große) zwischen 350,-€ und 500,-€ am Tag. Um mich bekannt zu machen, könnte ich zu Festivals gehen und den Bands anbieten als Referenz bei mir zum Sonderpreis (denk dir was aus) oder kostenlos aufzunehmen.

Mit den Referenzen kannst du dann deinen Marktwert festlegen. Klingts genauso gut wie bei der Konkurrenz und du hast weniger Zeit gebraucht und besseren Service geboten, bist du halt teurer.
 
@ Black_Bander schreibt
es hätte und kann auch immer noch nach hinten losgehen.
aber ich könnte jederzeit in meinen alten job zurück.
und das ist heute einfach das wichtigste um keine existenzängste zu bekommen.
wenn man die erst hat ist ein scheitern eigentlich schon garantiert.

lg


Schöner Beitrag, der sich gut liest, vor allem aber auch zwischen den Zeilen verrät, wieviel Arbeit
und Disziplin eigentlich dahinter steckt, und wieviel Entbehrungen eventuell in Kauf zu nehmen sind.

Deswegen stellt sich die Frage:" Wieviel kann ich nehmen", eigentlich erst, wenn man ein gewisses Know - How, und und ein paar Erfolge mit Referenzen vorzuweisen hat.

Ist bei uns ähnlich, nur wir verdienen unser Geld meistens durch Live Konzerte bei kleineren und größeren Veranstaltungen und Feiern. Hat Paar Jahre gedauert, bis die Leute uns angerufen haben und wir keine große Werbung mehr machen brauchten.
Anfänglich war unsere Gage auch vorsichtig, weil man froh war überhaupt was zu kriegen.

Heute weiss ich, was wir Wert sind und gebe die Preise vor. Da kommt es dann schon mal vor, dass ein Job abgelehnt wird, weil die Relationen einfach nicht stimmen.

Bei Studioarbeiten belasse ich es bei Aufwandsentschädigungen und meistens geben die Leute immer ein bisschen mehr.

cherry50


Cherry50
 
Schöner Beitrag, der sich gut liest, vor allem aber auch zwischen den Zeilen verrät, wieviel Arbeit
und Disziplin eigentlich dahinter steckt, und wieviel Entbehrungen eventuell in Kauf zu nehmen sind.

Deswegen stellt sich die Frage:" Wieviel kann ich nehmen", eigentlich erst, wenn man ein gewisses Know - How, und und ein paar Erfolge mit Referenzen vorzuweisen hat.


ja das is ziemlich gut auf den punkt gebracht.
ich hab die letzten jahre dafür auf so ziemlich alles verzichtet.

es gibt halt keinen erfolg ohne verzicht und risiko.
und auch dann ist erfolg nicht garantiert.

hätte ich eine familie und die dazugehörige verantwortung wäre der schritt gar nicht möglich gewesen oder ich hätte ein so enormes startkapital zum verpulvern haben müssen dass ich das auch mit einer 40h/woche und bezahlter hilfe hinbekommen hätte.
da reden wir dann aber über summen wo sich leute von häuser inkl- grundstück kaufen.

einen preis für seine arbeit in solch exklusiven bereichen kann man mMn erst nach 1-2 jahren auf wirtschaftlichen niveau kalkulieren.

ich bin da auch ganz ehrlich und sag ohne dass es mir peinlich wäre dass meine ersten studios nicht annähernd eine bezahlung wert gewesen waren. ich habe dafür unbezahlbare erfahrungen bekommen.

lg
 

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