Wieviel verlangen für 1 Min. Musik?

[User123]

@User123: Ich habe versucht einen Mittelweg zu finden. Zunächst weiß ich ja erstmal gar nicht was an "Cannes" überhaupt dran ist. "Könnte" ja auch ein Lockvogel sein um günstig an Auftrags-Musik heran zu kommen.

Zudem ist 1 Min. Musik produzieren unter Vorlagen, von der Idee (vielleicht mehrmaliges Verwerfen) bis zum Master echte Arbeit und viele Stunden. Mit Live-Musik verdiene ich in einer Nacht bis zu 600,- Euro - ohne Nachbereitung.

500,- Euro für eine 20 Min. Produktion von einem Partner mit dem man zusammen erfolgreich geworden ist.... mekst selber, nä?! Das geht ja schon in die Richtung: Ihr könnt bei uns spielen, müsst auch nix zahlen, nur die Getränke. Dann eben nicht!

Es kommt natürlich auch drauf an, wo du auftrittst. In Westdeutschland ist die Zahlungsmoral der Veranstalter deutlich besser als im Osten. Da bekommt man, wenn man keinen "Namen" hat, keine 600,- Euro pro Abend. Als wir damals bei einem bekannten Event in einer Großstadt auftreten wollten, mit Bühnen-Show usw., habe ich die Kosten (OHNE große Gewinnspanne für die Band) auf 2.000,- Euro kalkuliert - also für alle Beteiligten. Wir waren Support für zwei international bekannte Künstler. Als ich die Summe dem Veranstalter mitteilte, ist dieser bald vom Stuhl gefallen. Nur mit hängen und würgen ist es mir gelungen, dass er uns dann doch noch erlaubte auftreten zu dürfen. Wir haben dann die Bühnen-Show eben weggelassen. Ich habe auch zu ihm gesagt, dass er wissen muss, was er möchte. Möchte er eine tolle Show haben, dann kostet das eben 2.000,- Euro. Aber genau das hätte uns den Auftritt gekostet. Seine Worte waren, dass wir mit dieser Summe ihn mehr kosten würden, als die beiden Main-Acts zusammen. Das glaube ich ihm nicht so ganz. Aber, wir waren dort mit einer anderen Band ins Gespräch gekommen, die seit vielen Jahren schon Live-Acts international machen. Als ich denen das erzählt habe, mit den 2.000,- Euro, habe die angefangen mit lachen und zu uns gesagt, dass wir froh sein können, wenn wir, genau wie sie, 300,- Euro für den Auftritt bekommen.

Es kommt natürlich auch auf die Musikrichtung drauf an. Ist es eher Richtung Main-Stream oder geht es eher in eine Nische. Ist letzteres der Fall, dann kann man eben keine hohen Summen erwarten.

Wie gesagt, war auch nur gut gemeint von mir. Mehr als meine Erfahrungen zu teilen kann ich nicht.

 

[User123]

So, mein Angebot ist eh schon raus und nun warte ich einfach ab was da (nicht) kommt.

Glaub mir, die werden dir eine Absage erteilen. Wenn da überhaupt eine Rückmeldung kommt.

Was natürlich auch sein kann, dass das ein Test war. Vielleicht ist es auch eine Filmfirma, die finanziell gut da steht, die nur auf "Dummfang" gehen wollte, aber grundsätzlich dazu bereit wäre das Geld zu zahlen. Dann wäre dies aber natürlich nicht gerade seriös.

Ich hoffe für dich, dass es dennoch klappt. Die Hoffnung stirbt zuletzt

 

[altessockenfach]

300,- Euro für den Auftritt bekommen.

Ui, na, das dann aber doch arg wenig.
So. So viel veranschlage ICH ja schon für einen Abend. Und wir sind nur zu zweit und beide 19.^^
Aus Berlin.
Dann ist das ja nicht besonders professionell.

 

[AUDI0N]

Darum auch mein Tipp an ihn, dass er dafür kein Geld aufrufen soll. Erst später, wenn einige gut funktionierende Produktionen bei rumgekommen sind. Aber er muss dies dem Film-Team schon jetzt auch so übermitteln, dass er gern mit ihnen Hand in Hand arbeiten möchte - dies auch zunächst kostenfrei macht, bis dann der Erfolg da ist. So dass das Film-Team dann nicht aus allen Wolken fällt wenn er dann mit einmal plötzlich einige hundert Euro pro Soundtrack-Minute haben will.

Ich Teile diese duckmäuseriche Haltung nicht.

Diese Umsonst- und kostenlos Mentalität muss man heutzutage mal endlich lernen abzulegen.
Es gibt nichts umsonst !

Außer es handelt sich um Freundschaftsdienste wie Müll für die Frau runter bringen oder samstags den Dorfdeppen als Möchtegern Alleinunterhalter am Keyboard miemen weil man glaubt dadurch bekannter zu werden. Den genau die wollen ja von allen gemocht werden also verlangt man kein Geld weil man sich dafür schämen würde. In wahrheit lachen jene die Dich abgezockt haben noch über Dich weil sie so billig davongekommen sind. (Genau so einen kenne ich der sich damit zum Hampelmann gemacht hat).

Schlussendlich ist es doch so, dass besagte Filmproduktion der Bittsteller ist und nicht umgekehrt.
Die wollen doch etwas von mir und nicht umgekehrt.
Also können die ruhig auch die Hundeklappe benutzen.

Welchen Anreiz außer den im Vorfeld versprochenen möglichen Erfolg soll TE haben sein Equipment anzuschmeißen und sich wenn auch "nur 1 minute Filmton" den hintern aufzureißen ?
Denn diese 1 Minute kann man schon in Stunden beziffern wenn es Markttauglich sein soll.
Gerade wenn das Zeugs an Equipment im Rahmen eines Gewerbes vorgehalten wird (was ich nicht glaube) will das auch in die Kalkulation einfließen. Und Strom ist auch noch nicht kostenfrei oder ?

Wenn die hier von Cannes faseln, dann ist auch Asche da um für diese 1 Minute die 500€ zu berappen.

Das ist doch in Wahrheit die Summe die einem der Herren versehentlich unter den Beifahrersitz flattert und bei der nächsten Fahrzeugreinigung im Staubsauger-Beutel landet.
Ups - macht nix. Wir ham' ja genug

 

[Substain]

Darum auch mein Tipp an ihn, dass er dafür kein Geld aufrufen soll. Erst später, wenn einige gut funktionierende Produktionen bei rumgekommen sind. Aber er muss dies dem Film-Team schon jetzt auch so übermitteln, dass er gern mit ihnen Hand in Hand arbeiten möchte - dies auch zunächst kostenfrei macht, bis dann der Erfolg da ist. So dass das Film-Team dann nicht aus allen Wolken fällt wenn er dann mit einmal plötzlich einige hundert Euro pro Soundtrack-Minute haben will.

Ich Teile diese duckmäuseriche Haltung nicht.

Diese Umsonst- und kostenlos Mentalität muss man heutzutage mal endlich lernen abzulegen.
Es gibt nichts umsonst !

Außer es handelt sich um Freundschaftsdienste wie Müll für die Frau runter bringen oder samstags den Dorfdeppen als Möchtegern Alleinunterhalter am Keyboard miemen weil man glaubt dadurch bekannter zu werden. Den genau die wollen ja von allen gemocht werden also verlangt man kein Geld weil man sich dafür schämen würde. In wahrheit lachen jene die Dich abgezockt haben noch über Dich weil sie so billig davongekommen sind. (Genau so einen kenne ich der sich damit zum Hampelmann gemacht hat).


Schlussendlich ist es doch so, dass besagte Filmproduktion der Bittsteller ist und nicht umgekehrt.
Die wollen doch etwas von mir und nicht umgekehrt.
Also können die ruhig auch die Hundeklappe benutzen.

Welchen Anreiz außer den im Vorfeld versprochenen möglichen Erfolg soll TE haben sein Equipment anzuschmeißen und sich wenn auch "nur 1 minute Filmton" den hintern aufzureißen ?
Denn diese 1 Minute kann man schon in Stunden beziffern wenn es Markttauglich sein soll.
Gerade wenn das Zeugs an Equipment im Rahmen eines Gewerbes vorgehalten wird (was ich nicht glaube) will das auch in die Kalkulation einfließen. Und Strom ist auch noch nicht kostenfrei oder ?

Wenn die hier von Cannes faseln, dann ist auch Asche da um für diese 1 Minute die 500€ zu berappen.

Das ist doch in Wahrheit die Summe die einem der Herren versehentlich unter den Beifahrersitz flattert und bei der nächsten Fahrzeugreinigung im Staubsauger-Beutel landet.
Ups - macht nix. Wir ham' ja genug

das seh' ich genauso. beim TE wurde ja schließlich angefragt und nicht andersherum. es kann nicht sein das sich dienstleister heutzutage fast schon prostituieren bzw. in ärsche kriechen müssen um überhaupt nen cent zu sehen.
es ist doch kein wunder dass musiker nix mehr verdienen, weil es zu viele übermotivierte bzw. dumme gibt die sich für lau hergeben und somit die "kostenlosmentalität" nur unnötig befeuern und der branche indirekt schaden.

davon mal abgesehen. wer in der lage ist ein kurzfilm zu produzieren, welcher potenzial haben soll bei einem internationalen filmfestival gezeigt zu werden, der hat mit sicherheit auch genug geld um sich die nötige musikalische untermalung etwas kosten zu lassen.

 

[ModulationMatrix]

Ich würde hier nochmal gerne anknüpfen und fragen wie sich denn verschiedene Nutzungsrecht im Preis niederschlagen.

500 Euro pro Minute für Film ist also ok. Nicht-exklusiv nehme ich mal an, d.h. UJPro kann den Track auch nochmal woanders verkaufen.
Aber was darf der Kunde? Darf er den Film bei Bedarf auch unter drei verschiedene Dokus packen wenn er Lust hat? Wenn der Kunde den Film nur im Lokalfernsehen Rheda-Wiedenbrück zeigt, müsste er es dem Kunden dann billiger überlassen? Wenn der Kunde es weltweit in den Kinos zeigt, könnte er dann mehr verlangen?

Und wie sieht es eigentlich aus mit dem "Gehalt" der Musik, macht das einen Unterschied? Angenommen man vertont 5 Minuten aufregendste Action mit nem absolut aufwendigen Orchester-Geballere, oder man legt 5 Minuten Piano-Geplätscher unter eine friedliche Strandszene. Wird das gleich vergütet? Im Arbeitsaufwand unterscheiden sich diese Varianten ja erheblich.

 

[RefinedRough]

Was der Kunde alles darf und was nicht, hält man am besten vertraglich fest. Damit kann man dann auch preislich variieren, oder es gäbe ja noch die Möglichkeit von Tantiemen, also dass man zb. die Rechte behält und für jede Aufführung kassiert man seine paar Groschen. Das wird je nach dem glaube ich auch von Land zu Land ganz unterschiedlich gehandhabt, kann man wie gesagt eigetnlich regeln wie man will.

Mit meinen privaten Aufträgen machte ich bisher immer einen Fixpreis und gebe die ganzen Verwendungsrechte frei. Mir ist das egal was dann damit passiert... mache privat aber auch eher so die cooleren Projekte, wo's eh keinem so richtig ums Geldmachen geht.

Zum Thema Gehalt der Musik: ich finde das macht durchaus einen Unterschied, habe zb. kürzlich 30sec für nen Tausender gemacht (das war aber noch ein freundschafts-Preis), weil da in den 30sec sehr viel Abwechslung plus Sounddesign passiert.

Da hätte ich für einen normalen (pop)Song von 3-4min wahrscheinlich weniger lange gebraucht beim produzieren, da mehr auf Wiederholung basiert usw.

Ich setze die Preise ungefähr fest, indem ich meinen Aufwand abschätze und damit unterm Strich noch zufrieden bin.

 

[ModulationMatrix]

Danke RR für deine Erfahrung!

 

[ModulationMatrix]

PS: Wie groß ist eigtl. der preisliche Unterschied zwischen
a) alle Verwendungsrechte erteilt, also Verwendung in beliebigen Medien, auf der ganzen Welt, beliebig oft
und b) Lizensierung nur für einen bestimmten Film, Aufführung unbegrenzt weltweit

 

[UJ-Pro]

Vielen Dank euch allen.

Genaues Angebot war: 500,- €, Abrechnung je angefangene halbe Minute 250,- €. Mit dem Zusatz, dass die Rechte am Werk zu den Konditionen bei mir bleiben und mein Name in den Credits berücksichtigt werden sollte.

Vielleicht war's für den Einstieg in die direkte Filmvertonung wirklich zu hoch angesetzt. Aber ganz ehrlich, bei 300,- € / Minute Spielzeit wäre dann auch echt Grenze.

Ich verstehe mein Handwerk soweit ganz gut und wenn ich etwas produziere, dann auch mit Liebe zum Detail und mir bestmöglich. Da sind vom ersten Ton bis zum endgültigen Master auch schnell mal 12 - 16 Stunden weg. Das ist Minimum, wenn man etwas gehaltvolles, passendes und ausdrucksstarkes produzieren will. Das wären im Schnitt dann 35,- € / Std. Handarbeit - so what?!

Da reicht es auch nicht den Zeitaufwand einer 3 Min. Produktion zu dritteln. Denn 3 x 1 Min. ist aufwändiger produziert als 1 x 3 Min.

Ich wiederhole mich, aber gleichzeitig von "no budget" und "Cannes" zu schreiben klingt schon verdächtig nach "mach's mir für umme..., dann kommste ganz groß raus." Mal übertrieben - sorry.

Wenn ich mit nem 80er Fiesta vor rolle habe ich mehr Chancen am Preis zu schrauben als mit 'nem Porsche. Also hätten sie den "Porsche" lieber weglassen sollen.

So, lange Haare kurzer Sinn. (sorry VanJarre)

Bisher habe ich nichts wieder gehört und gehe mal davon aus, dass User123 gewissermaßen auch recht hat. In der Mitte liegt dann wohl wieder mal die Wahrheit.

Auf jeden Fall melde ich mich zurück, sobald sich was tut.

Gracias otra ves amigos y amigas!

 

[DreamTheater]

Ich habe etwas Ahnung zu diesem Thema, da ich aus erster oder eher zweiter Hand weiß, wie das ganze in Cannes abläuft. Mein Cousin hatte dort im Jahre 2009 in der "No Budget" Sektion einen Film laufen. Dieser wurde "PreSelected" aber im nachinein NICHT bei der eigentlichen Hauptveranstaltung gezeigt, da scheint es wohl nochmal unterschiede zu geben. Eingeladen und anwesend war er aber trotzdem, und konnte mir erklären wie es da abläuft. Jetzt kommen wir aber zu dem Thema.

Man kann sich für Cannes in verschiedenen Bereichen anmelden, was heißt das man jetzt zwangsläufig erst im nachinein anhand von Produktionskriterien (HDCam, 35mm Film) und der "Sehbarkeit" selektiert wird. "No Budget" ist der Bereich in dem sich Filmemacher unter 25.000 Euro anmelden können.

Ob Förderung, Verleiher oder nicht dahinter steckt, interessiert da auch keinen und ist keine Voraussetzung. Es kann jeder etwas einreichen, man wird nicht nominiert um erst dann etwas einreichen zu können! Professionell produziert ist aber trotzdem die oberste Premisse, die zeigen da keinen MiniDV Camcorder Müll.

PreSelected werden verständlicherweiser auch nur die wenigsten, danach übernimmt eine Art "HauptJury" nochmal die eigentliche Auswahl. Es ist sehr schwer da reinzukommen. So weit so gut erstmal.

Das heisst aber nicht das die Filmemacher, wenn sie die Ambitionen haben, auch in Cannes gespielt bzw. angenommen werden. Soll heissen, wenn ich jetzt User UJ-Pro Anfrage, (mit dem Lockversprechen EVENTUELL in Cannes gespielt zu werden) mir einen 1 Minütigen Audiotrack zu produzieren, ich hohes Geld auf der Kante haben muss.
Nur weil ich die Ambitionen habe es irgendwo einzureichen, auch wenn die Möglichkeit besteht, wiederholt dort meinen Kram aufzuführen. Trotzdem stimme ich zu, das auch für eine profesionelle Low Budget Produktion eine gewisse Summe da sein muss. Die werden aber keine 500 Euro für 1 Minute Musik zahlen. Der Film geht 15 Minuten lang, alleine das Kameraequipment, Kräne, Licht, Requisiten usw. veranschlagt fast schon die 25 000 Euro für die No Budget Grenze. Gut gemacht und halbwegs professionell durchgeführt, versteht sich.

Wie man aber letzendlich beweisen will, das man auch wirklich unter 25 000 Euro geblieben ist, weiß ich auch nicht bzw. wie da die Kriterien sind. Muss ja nicht heissen, das die Produktionsfirma nur weil sie sich für das No Budget Segment bewirbt keine Kohle haben muss.
Ist aber bestenfalls eine Kühne behauptung.

Gut finde ich, das Standhaftigkeit bewahrt wurde und das Angebot nicht für Lau rausging. Die Branche muss sich definitiv ändern, weg mit den Dumping Preisen. 500 Euro sind aber angesichts des "No Budget" Gedanken in deren Sinne zuviel, vermute ich mal. Auch wenn es Branchenüblich berechnet ist. Melden werden die sich, zum Leid von User UJ-Pro, aber denke ich nicht mehr. Zumindest ne Absage wird noch drin sein. Ich hoffe aber natürlich das beste. Am Ende haben die doch die Kohle oder berappen sich zumindest dazu, das Vernünftige zu tun. Ich finde die Idee mit den Rechten im Endeffekt sogar besser, vielleicht kann man sich da einigen und am Ende kommt mehr bei rum.

Gruß
DreamTheater

 

[UJ-Pro]

Hey, vielen Dank DreamTheatre für deine ausführliche Schilderung deiner Infos und Meinung.

Nachdem ich alles so gelesen habe denke ich, dass ich bei gleicher Anfrage das nächste mal "vorsichtiger" rangehen würde. Vielleicht mit 'ner Gegenfrage?! Abchecken!? Auf jeden Fall nicht 500,-

Vielleicht eine Art Obulus und entsprechende Rechte. Obwohl ich gar nicht gewusst hätte wie man sowas "richtig" formuliert und worauf man achten sollte.

Gehört habe ich bisher auch nichts mehr.

Thanks, Udo

 

[Goodcat]

Ich war damals 17 oder 18 Als ich bei hunderten produktionsfirmen anrief um meine demo vorzustellen.

Und bei (ich glaube es war EMI)
Ging eine nette frau ran und sagte mir:


Junge, ich höre jeden tag leute die sich bewerben um in diesem filmmusikgeschäft mitzuspielen. Ich gebe dir folgenden rat. Sei, fleissig, sei gut und das allerwichtigste. Knüpfe kontakte zu filmemachern.


Der richtige weg waere es, nach cannes zu fahren und kontakte knüpfen.

Mitlerweile bin ich 9 jahre älter und habe einen guten künstlerstamm um mich, der mich immer weiter bringt.
Letztes jahr wurden wir von mercedesbenz veröffentlicht, auf einem mixtape.
Danach ging es recht schnell und wir bekommen jetzt ohne probleme kontakte zu höhergestellten.

Denn die musikbranche ist eine pyramide die man erklimmen muss.

Ein no name. Kann keine 500 euro verlangen. Da gibt es genug leute die es für weniger machen.
Eine minute musik, ist pipifax. 200€ würde ich dafür nehmen.
Inkl. Mastering und mixing. Allerdings nur eine version.

Anders wenn der kunde genaue wünsche will. (kein künstlerischer spielraum)
Dann vllt. 300


Aber das wars auch.

Ich weiss noch mein erster auftrag war.
150€ zwei minuten.

Du musst eins verstehen. gute Musiker gibt es wie sand am mehr.
Aber die filme macher wollen jemanden, der einen namen hat.
Die wollen angeben mit: "und der komponist ist übrigens der und der..." genau so hat mir die frau das am phone erklärt.
Und bevor irgend ein fremder im internet 500€ verlang, dann geben die lieber 500€ an einen komponisten, den die in cannes getroffen haben und ein bierchen zusammen gezischt haben.

Vitamin B ist das A und O
In jedem Geschäft, aber ganz besonders in der Kunst.