Wie wirkt sich AD/DA Wandlung auf den Klang aus ?

[nitromaniac]

HipHopMacher 80

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Mal ganz davon abgesehen, dass eine [g=5]Latenz[/g] von 6 Samples, so wie hier dargestellt, ganz sicher ein absoluter Weltrecord wäre ...
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N:
Alter Samplezähler

Das ist ein Screenshot direkt nach der Aufnahme.

Das ist nichts geschoben.
So stellt sich [g=539]Cubase[/g] 4 eben in dieser, meinen, momentanen Konstellation dar.

 

[Burkie]

Hallo,

soeben den "analogen Test" gemacht. Kein Unterschied.

Selber aus- und eingespielt. Auch kein Unterschied.

Also: Phasentest gibt immer noch so einiges wieder. Und im direkten A/B-Vergleich kein hörbarer Unterschied.

Offensichtlich gelingt es ja, rein analog M/S-Signale auf ordentliches x/y-Stereo zu dekodieren. Also können die Unterschiede im Prinzip womöglich nicht von der analogen Technik herrühren. (Von meiner analogen Technik durchaus, ich habe kein Hi-End.)

Womöglich macht DA/AD-Wandlung durchaus Klangveränderungen, die erstmal nicht direkt hörbar sind, aber durchaus vorhanden sind.

Oder aber, mein ganzes Equipment ist zu schlecht (zu große Streuungen zwischen nominell gleichen Analogkanälen, zu große Streuungen zwischen nominell gleichen Digital/Analog-Wandlerstrecken) um prinzipielle Aussagen über die Technologie treffen zu können.

Fazit: Mit Homerecording-Equipment macht DA/AD-Wandlung im A/B-Vergleich keinen Unterschied im Sound, wohl aber im Phasentest. Also werden DA/AD-gewandelte Signale über Homrecording-Equipment anscheinend teilweise dekorreliert; man bekommt keine hinreichend identischen Signale wieder zurück.

Im Hörtest (A/B-Vergleich) macht's zumindest mit meinen Ohren keinen Unterschied.

Beste Grüße

 

[floxe]

der vollständigkeit halber noch die messdaten, die RMAA 6.2.1 ausgespuckt hat:

http://floxbox.yourtenmofo.com/homerecording/adda/RME.htm

phase response und delay im anhang

lg
flox

 

[Burkie]

Hi,

was bedeutet Phase response und Phase delay?

Beste Grüße

 

[gincool]

is aber irgendwie "unlogisch" weil wenn überhaupt haben da/ad [g=60]wandler[/g] ja wohl probleme mit frequenzen nahe der grenzfrequenz deswegen find ich den offset im bassbereich irgendwie strange

 

[floxe]

rightmark hat das feature gerade eben beigefügt und das manual noch nicht upgedated - weiß auch nicht wie zuverlässig die messung mit den mme-treibern funktioniert - hab nur die freeware-version, nicht pro mit [g=12]asio[/g] support.

lg
flox

 

[Burkie]

gincool schrieb:
is aber irgendwie "unlogisch" weil wenn überhaupt haben da/ad [g=60]wandler[/g] ja wohl probleme mit frequenzen nahe der grenzfrequenz deswegen find ich den offset im bassbereich irgendwie strange

Nein,

denn jeder DA- und AD-[g=60]Wandler[/g] hat einen Hochpass in Reihe geschaltet, um d.c. offsets vom [g=60]Wandler[/g] fernzuhalten. Also hat er auch "Probleme" im Bassbereich nahe dem d.c.-Anteil.

Beste Grüße

 

[Wolfgang]

Burkie schrieb:
...jeder DA- und AD-[g=60]Wandler[/g] hat einen Hochpass in Reihe geschaltet, um d.c. offsets vom [g=60]Wandler[/g] fernzuhalten.

Nur zur Info: Sehr gute und teure [g=60]Wandler[/g] haben das nicht.
Die geben einen DC Offset gnadenlos weiter.

Dafuer sind die im [g=349]Frequenz[/g] und Phasengang wesentlich ruhiger.

 

[Burkie]

Zur Verzögerung im Beitrag #75:
http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=1091069#forumpost1091069

Die Verzögerung zwischen dem Spike und dem DA/AD-gewandelten Signal (einer Schwingung) ist nicht die [g=5]Latenz[/g], sondern eher der Phasengang des Rekonstruktionsfilters des DA-Wandlers und des Tiefpass-Eingangsfilters des AD-Wandlers. Das Rekonstruktionsfilter kann ja erst anfangen, einzuschwingen, wenn der Spike ausgegeben wurde. (Es kann nicht wissen, dass in der Zukunft ein Spike kommen wird, kann also erst mit dem Einschwingvorgang beginnen, wenn der Spike tatsächlich angekommen ist.)
Das Rekonstruktionsfilter ist ein Tiefpass. Wie der konkret aufgebaut ist, weiß ich nicht.
Ganz allgemein ist ein einfacher Tiefpass ein Widerstand in Reihe gefolgt von einem Kondenstator nach Masse (frequenzabhängiger Spannungsteiler). Die Ausgangsspannung liegt über dem Kondensator an. Sie liegt erst dann an, wenn der Kondensator aufgeladen wurde, somit kommt es zum Phasengang und frequenzabhängigen Verzögerungen. Analog bei Filtern höherer Ordnungen.
Entsprechendes beim Eingangs-Tiefpass der AD-Wandlers.

Beste Grüße

 

[Burkie]

Wolfgang schrieb:

Burkie schrieb:
...jeder DA- und AD-[g=60]Wandler[/g] hat einen Hochpass in Reihe geschaltet, um d.c. offsets vom [g=60]Wandler[/g] fernzuhalten.

Nur zur Info: Sehr gute und teure [g=60]Wandler[/g] haben das nicht.
Die geben einen DC Offset gnadenlos weiter.

Dafuer sind die im [g=349]Frequenz[/g] und Phasengang wesentlich ruhiger.

Aber doch wohl nur "unten rum", oder?
Und dieser Vorteil müsste sich doch relativieren, wenn nachfolgende analoge Verstärkerstufen der Signalkette (Mischpult, Verstärker) dann doch wieder Koppelkondensatoren in der Signalkette haben.

Beste Grüße