Wie wichtig sind eigentlich Wandler?

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Trugschluß. Wie viele High End Wandler hast Du schon gehört? Und warum werden die gekauft? Von Studioleuten, nicht von Hifideppen?

Lese bitte das nächste mal genauer meine Beiträge, oder informiere dich, wie eine Soundkarte aufgebaut ist, oder was für Komponenten man benötigt, um zB. eine Stimme in den PC zu bekommen.

Ab irgendeinem Punkt macht der Wandler das, was er machen soll, 1:1 das Signal von der analogen Welt in die digitale Welt zu wandeln (oder Umformen, wem der Ausdruck merhr liegt ^^)

Aber vor dem Wandler gibt es noch so "1-2" Bauteile die nicht unerheblich dazu beitragen, dass das Signal linear bleibt (wenn man dieses denn anstrebt).

Und im High-End-Bereich verfolgen die Konstruktoure ehr eine andere Philosophie, denn hier spielt ab einem gewissen Grad Geld keine rolle. Und wenn ich soch ein Gerät mal aufschraube und reinschaue, verstehe ich nicht, dass es Leute gibt, die dafür TAUSENDE von Euros ausgeben!
Klar ind die Geräte Spitzenklasse, aber wenn man genau hinschaut sitzt aus dort der "gute" Wandler drin, der maximal 15 Euro im Einkauf kostet!

Also erzähl mir nix von DEN Wandlern alleine, die hunderte Euros kosten!


Ich hab schon genug Wandler selber aufgeschraubt und modifziert und mich (auch im akademischen Bereich) mit der Technik beschäftigt um zu wissen was dahinter steckt. Der Wandlerchip selber ist nicht das Thema, es geht natürlich um das drumherum. Und natürlich sind die High End Sachen nicht wegen der Bauteile so teuer, sondern weil es sich um geringe Stückzahlen und Handarbeit handelt. Aber die Unterschiede sind da, hörbar. Und natürlich rein naturwissenschaftlich begründet.
 
@rePete
Also erzähl mir nix von DEN Wandlern alleine, die hunderte Euros kosten!
Oh - das sagst Du dem Falschen.
Der lebende Sound erzählt uns die ganze Zeit schon vollkommen unbeeindruckt was von tollen Wandlern und den himmelschreienden Unterschieden zu dem Umsetzergeraffel der sonstigen Welt.....

@livingsounds
Und warum werden die gekauft?
Gute Frage.
Täte mich mal interessieren, was die Käufer für Gründe angeben.
Ich liebe das, wenn die Leute Erklärungen aus sich rauswinden.... :D

Und natürlich rein naturwissenschaftlich begründet.
Hoihoihoi! Hörthört!
Dann begründe mal naturwissenschaftlich...... ;)
 
Ich hab schon genug Wandler selber aufgeschraubt und modifziert und mich (auch im akademischen Bereich) mit der Technik beschäftigt um zu wissen was dahinter steckt. Der Wandlerchip selber ist nicht das Thema, es geht natürlich um das drumherum. Und natürlich sind die High End Sachen nicht wegen der Bauteile so teuer, sondern weil es sich um geringe Stückzahlen und Handarbeit handelt. Aber die Unterschiede sind da, hörbar. Und natürlich rein naturwissenschaftlich begründet.

Du sagst es ja selbst, es kommt auf das Drumherum an, aber nicht auf den Wandler alleine.

Von daher sollte eine Kaufentscheidung nicht auf den Wandler allein abziehen!




Ja, das aber echt ein ganz schönes Geraffel hier, Andy! ^^
 
Ich verstehe überhaupt nicht, wie man nach dem Audio-Myth-Workshop und den gegebenen Fakten in Form der Messwerte noch weiter darüber labern kann, wie groß angeblich die Unterschiede zwischen günstigen Consumer/Pro-Audiokarten und HighEnd-Interfaces sind.

Es wurde wissenschaftlich mehrfach bewiesen, daß die Unterschiede in der Regel nichtmal wahrnehmbar sind. Jegliche Behauptungen darüber, wie groß die Unterschiede angeblich seien, sind mit einem Blindtest zu belegen oder völlig wertlos, da man andernfalls davon ausgehen muss, daß es sich um Einbildung handelt.

Es ist mir schleierhaft, wie man sich über Jahre hinweg vehement gegen jegliche Fakten und Beweise stellen und gebetsmühlenartig die selben -bereits entkräfteten- Mythen herunterleiern kann.
Wird das nicht irgendwann mal langweilig?

Naja .. Prost und gute N8. Und alles gute bei der Suche nach dem perfekten Wandler.
 
um mal etwas öl ins feuer zu giessen: ich habe gerade für knapp 3k€ einen mytek 8x192 highend wandler (ich werde nach den vielen jahren nun sicher nicht umsetzer dazu sagen :p) bestellt. mal schaun wie er sich im vergleich u.a. zum prism orpheus schlägt.
 
um mal etwas öl ins feuer zu giessen: ich habe gerade für knapp 3k€ einen mytek 8x192 highend wandler (ich werde nach den vielen jahren nun sicher nicht umsetzer dazu sagen Zunge) bestellt. mal schaun wie er sich im vergleich u.a. zum prism orpheus schlägt.

Erzähl uns, was du hörst! ^^


Ich verstehe überhaupt nicht, wie man nach dem Audio-Myth-Workshop und den gegebenen Fakten in Form der Messwerte noch weiter darüber labern kann, wie groß angeblich die Unterschiede zwischen günstigen Consumer/Pro-Audiokarten und HighEnd-Interfaces sind.

Es wurde wissenschaftlich mehrfach bewiesen, daß die Unterschiede in der Regel nichtmal wahrnehmbar sind. Jegliche Behauptungen darüber, wie groß die Unterschiede angeblich seien, sind mit einem Blindtest zu belegen oder völlig wertlos, da man andernfalls davon ausgehen muss, daß es sich um Einbildung handelt.

Es ist mir schleierhaft, wie man sich über Jahre hinweg vehement gegen jegliche Fakten und Beweise stellen und gebetsmühlenartig die selben -bereits entkräfteten- Mythen herunterleiern kann.
Wird das nicht irgendwann mal langweilig?

Nicht langweilig, ehr unverständlich! -.-
 
Du sagst es ja selbst, es kommt auf das Drumherum an, aber nicht auf den Wandler alleine.

Von daher sollte eine Kaufentscheidung nicht auf den Wandler allein abziehen!


Mann, der Wandler ist das ganze Gerät, also Wandlerchip, analoger Teil, Clocking, PSU usw. Dieses Zeug ist das "Drumherum" des Wandlers. Und das macht den Unterschied. Der Wandlerchip selber auch, aber da bedienen sich alle Hersteller bei einer Handvoll Lieferanten, und die aktuellen Chips sind gut. Nur sind die eben in der Praxis nicht das Entscheidende.

Mytek also. :) Falls Du Dich das traust - guck mal rein (und mach ein Foto). Falls die immer noch LM6172 für den Analogteil benutzen und das DIP-Chips sind würde ich die mal testweise durch einen OPA1612 austauschen.
 
... ich glauib man muss hier mal wie Elektor ne Bauanleitung als Sticky Thread plazieren, wie man fuer 50 Euro einen Umsetzer selbst baut, der dann mit den 3000 Euro Dingern locker mithalten kann, plus Kalibrierungsanleitung.

http://www.national.com/mpf/LM/LM6172.html#Overview

LM6172 -> High Slew Rate 3000V/µs, 100 MHz Bandbreite

das nenn ich ne Slewrate :) Das muss geil klingen.
 
und viele größere Studios haben ja so größere Soundkarten. In denen sind möglicherweise auch bessere Wandler eingebaut.

Dem TE ging es um die Wandler, nicht um das Drumherum!...
 
... ich glauib man muss hier mal wie Elektor ne Bauanleitung als Sticky Thread plazieren, wie man fuer 50 Euro einen Wandler selbst baut, der dann mit den 3000 Euro Dingern locker mithalten kann, plus Kalibrierungsanleitung.


Ja, viel Spass.

Man kann sich allerdings für 150 $ ein Evaluation Board eines aktuellen Wandlers besorgen, und dann noch ein wirklich gutes PSU dazu, und hat einen sehr guten Wandler. Zweikanal, unidirektional. Für Multichannel-Anwendungen lohnt es sich einfach nicht, daher gibt's auch keine brauchbaren DIY Projekte. Zumal man dann mit Multilayer-Boards und SMD dealt, und da wird es tricky.

Ich glaub das meiste was es im Studio gibt hab ich mittlerweile selber gebaut, Wandler nicht, da muss man in den sauren Apfel beissen und sich den Profis anvertrauen. Und dann vielleicht etwas modden. :)
 
http://www.national.com/mpf/LM/LM6172.html#Overview

LM6172 -> High Slew Rate 3000V/µs, 100 MHz Bandbreite

das nenn ich ne Slewrate :) Das muss geil klingen.


Jein. Der Bass ist sehr gut, insgesamt klingt der Op Amp recht transparent, Transienten usw. wunderbar, aber gleichzeitig layert er noch so eine Textur drüber, die Höhen klingen etwas künstlich und anstrengend. Ich hab den überall aus meinem Equpiment wieder rausgenommen, derOPA1612 ist insgesamt neutraler, musikalischer. Die Slew Rate erreicht man natürlich in der Praxis in Audioschaltkreisen auch nicht, wozu auch.
 
Die Slew Rate erreicht man natürlich in der Praxis in Audioschaltkreisen auch nicht, wozu auch.

Eben, ist doch reichlich ueberdimensioniert. Aber in Sachen Sound von OPamps, da sollte man mal echt ein Paper drueber schreiben, wissenschaftlich motiviert soweit moeglich ... Ich finde das super interessant. Wie subtil ist die Wahrnehmung?
 
Die Slew Rate erreicht man natürlich in der Praxis in Audioschaltkreisen auch nicht, wozu auch.

Eben, ist doch reichlich ueberdimensioniert. Aber in Sachen Sound von OPamps, da sollte man mal echt ein Paper drueber schreiben, wissenschaftlich motiviert soweit moeglich ... Ich finde das super interessant. Wie subtil ist die Wahrnehmung?


Es geht ja auch nicht um die Slew Rate, sondern um den Klang. Es gibt z.B. von diversen Herstellern 5534er aus diversen Jahrgängen, die klingen alle unterschiedlich. Das Gehör ist auf Parameter spezialisiert, die durch bestimmte Standard-Testverfahren nicht erfaßt werden. In psychakustischen Testreihen hat man da längst so einiges rausgefunden, das ist aber bei den Ingenieueren bisher nicht alles angekommen. Sound genießt halt auch leider keine besondere Priorität, schon gar nicht in Zeiten von mp3, sinkenden Verkäufen und Wegwerfelektronik...
 
oha nun ist dieser thread bereits soweit in die esotherik abgewandert, das sogar physikalische messgrößen keine aussagekraft mehr haben und der "klang" als eine nicht messbare größe wichtig wird.

OMG
 
Es geht ja auch nicht um die Slew Rate, sondern um den Klang. Es gibt z.B. von diversen Herstellern 5534er aus diversen Jahrgängen, die klingen alle unterschiedlich.

Ich kann mir das gut vorstellen, ist ja im Prinzip wie bei gutem Wein. Der Kenner weiss um den besten Jahrgang. :) Aber in solchen Gefilden ist man einfacher Ingenieur natuerlich schnell ueberfordert, anhand wessen soll er sich orientieren? Der kann ja nur anhand der gemessenen Parameter auf die "Guete" schliessen, ausser es werden nicht alle Parameter erfasst.
 
Also ich bin von einer schlechten Soundkarte auf das RME Baybface umgestiegen.
Ich schiebe -etwas unwissend- jetzt mal auf die Wandler, dass ich seitdem:

-viel besser Sachen im Stereobild orten kann
-Hallräume besser höre
-alles viel durchsichtiger beim Abhören ist.

Wenn das nicht den Wandlern geschuldet ist oder nur zum Teil, dann korrigiert mich.

Gehe ich richtig der Annahme, dass Du mit Kopfhörern arbeitest?
Dann tippe ich auf die Qualität des KH-Verstärkers. Die sind nämlich sehr gut bei RME.
Nichtsdestotrotz wird das von vielen Profs genau so geschildert, wenn es um die Beurteilung von Wandler geht. Ich glaub trotzdem dass der Fall hier anders liegt, weil eben gerade die KH-Verstärker in billigen Interfaces zum davon laufen schlecht sind.
 
weil eben gerade die KH-Verstärker in billigen Interfaces zum davon laufen schlecht sind.
Womit wir wieder aus den esoterischen Gefilden zurück sind mit der Feststellung, dass die Umgebung des Wandlers einen wesentlich grösseren Einfluss hat als der Wandler selber.
 
oha nun ist dieser thread bereits soweit in die esotherik abgewandert, das sogar physikalische messgrößen keine aussagekraft mehr haben und der "klang" als eine nicht messbare größe wichtig wird.

OMG

Glaube nicht, dass sich das nicht messen lässt. Guter Klang ist aber natürlich subjektiv, wie anders erklärt sich, dass man allgemein analogen Klang besser findet obwohl dieser messbare Verzerrungen aufweist. In dem Fall sind gerade die Verzerrungen das was wir als angenehm warm empfinden.
Oder ein anderes Beispiel: bestimmt haben von euch auch schon ein paar erlebt, wie man sich selbst verarschen kann. Ich hab mal an einem Mischpult (Studer Vista 7) gearbeitet. Drehte emsig am EQ bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Dann stellte ich fest, dass der EQ gar nicht angeschaltet war. Oder man verstellt die Hauptmikrofone bei einer Orchesteraufnahme so dass es besser ist und merkt später, dass man ganz andere Mikrofone abgehört hat.
Kam alles schon vor.

Von daher bewerte ich das Thema auch nicht über, ob der eine Wandler 0,01% besser klingt als der andere. Die Imagination ist ein nicht zu verachtender Faktor. Wenn ich mal nen Tausender übrig haben sollte denk ich nochmal über das Thema nach.
 

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