Wie wichtig sind eigentlich Wandler?

  • Ersteller Gel Mitglieder 16064
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Selbst die Aurora hat bei -1 db schlechtere Werte als bei -5.

du meinst, der hat Abweichungen von 1 dB? RME hat Abweichungen von 0.1 dB. Dieser Aurora Wandler muss fuer DEN PREIS wirklich grottenschlecht sein, wenn man den ersten modden muss usw. (vorletzte Diskussion). Das kann sogar ne Soundblaster besser.

Komm schon, Du bist klug genug mein Post im Kontext richtig zu verstehen. Einfach nicht so emotional an die Sache rangehen.
 
Also ich bin von einer schlechten Soundkarte auf das RME Baybface umgestiegen.
Ich schiebe -etwas unwissend- jetzt mal auf die Wandler, dass ich seitdem:

-viel besser Sachen im Stereobild orten kann
-Hallräume besser höre
-alles viel durchsichtiger beim Abhören ist.

Wenn das nicht den Wandlern geschuldet ist oder nur zum Teil, dann korrigiert mich.

Wenn ja, dann bringen bessere Wandler auf jeden Fall einiges! :)
 
Also ich bin von einer schlechten Soundkarte auf das RME Baybface umgestiegen.
Ich schiebe -etwas unwissend- jetzt mal auf die Wandler, dass ich seitdem:

-viel besser Sachen im Stereobild orten kann
-Hallräume besser höre
-alles viel durchsichtiger beim Abhören ist.

Wenn das nicht den Wandlern geschuldet ist oder nur zum Teil, dann korrigiert mich.

Wenn ja, dann bringen bessere Wandler auf jeden Fall einiges! :)


Das finde ich aber wieder sehr interessant!
Du hast also plötztlich einen richtigen "schub" gemerkt?
Hat hier noch jemand vergleichende Erfahrungen gemacht?
 
Dass man Wandler nicht knapp aussteuern sollte (außer wenn sie sehr gut sind und man das clippen zB für Lautheitsgewinn einsetzt) ist doch nix Neues...
na aber selbst dann ist dein argument mit den verzerrungen kurz vor & bis zur vollausteuerung nicht relevant, da man ohnehin bei der aufnahme etwas luft nach oben lässt.

bitte nicht falsch verstehen, mir gehts nicht darum unterschiede bei wandlern kleinzureden (auch wenn ich die relevanz niedriger einstufe als du). ich finde nur wo die unterschiede *technisch* wirklich herkommen sollte man möglichst genau benennen. und da wandler auch bei -6dBFS unterschiedlich gut oder schlecht sind, sind für mich nicht die verzerrungen nahe zur fullscale das eigentliche problem.
 
Dass man Wandler nicht knapp aussteuern sollte (außer wenn sie sehr gut sind und man das clippen zB für Lautheitsgewinn einsetzt) ist doch nix Neues...
na aber selbst dann ist dein argument mit den verzerrungen kurz vor & bis zur vollausteuerung nicht relevant, da man ohnehin bei der aufnahme etwas luft nach oben lässt.

bitte nicht falsch verstehen, mir gehts nicht darum unterschiede bei wandlern kleinzureden (auch wenn ich die relevanz niedriger einstufe als du). ich finde nur wo die unterschiede *technisch* wirklich herkommen sollte man möglichst genau benennen. und da wandler auch bei -6dBFS unterschiedlich gut oder schlecht sind, sind für mich nicht die verzerrungen nahe zur fullscale das eigentliche problem.

Wenn Du sie clippen willst, wird das schnell relevant. Aber mir ging's auch eher darum, dass es normalerweise nicht sinnvoll ist, Wandler möglichst heiß anzufahren, weil neben der Gefahr des Clippings der Sweetspot meist einige db weiter unten liegt. Der limitierende Faktor für Verzerrungen liegt ohnehin auf der analogen Seite, und der Rauschabstand moderner Wandler erlaubt problemlos die paar db oben freizulassen.
 
Komm schon, Du bist klug genug mein Post im Kontext richtig zu verstehen. Einfach nicht so emotional an die Sache rangehen.

naja vielleicht habe ich dich missverstanden, sorry. Aber ein dB ist sehr viel, falls der Wandler tatsaechlich solche Abweichungen haben sollte.

Das ganze Thema ist sehr sensibel. Zum Beispiel kann ich als Firma einen Wandler um 0.5 dB in den Hoehen und Baessen hypen, erzehl dann gross was von sauberer Clock und im A/B Test gewinnt mein Wandler gegen einen voellig neutralen, weil meiner A) offener klingt und B) punchiger, wegen der Baesse und Hoehen. :)
 
Komm schon, Du bist klug genug mein Post im Kontext richtig zu verstehen. Einfach nicht so emotional an die Sache rangehen.

naja vielleicht habe ich dich missverstanden, sorry. Aber ein dB ist sehr viel, falls der Wandler tatsaechlich solche Abweichungen haben sollte.

Das ganze Thema ist sehr sensibel. Zum Beispiel kann ich als Firma einen Wandler um 0.5 dB in den Hoehen und Baessen hypen, erzehl dann gross was von sauberer Clock und im A/B Test gewinnt mein Wandler gegen einen voellig neutralen, weil meiner A) offener klingt und B) punchiger, wegen der Baesse und Hoehen. :)


Es ging ja nicht um den Frequenzgang, sondern um Verzerrungen. Da hat man dann - bei einem fiktiven Wandler- zB bei -1 db Aussteuerung die ersten harmonischen Verzerrungen mit einem 1khz Sinuston bei -100db, bei -5 db Aussteuerung kommt die Verzerrung erst bei -108. Der Abstand vom Nutzsignal zur ersten Verzerrung ist also bei der niedrigeren Aussteuerung besser (im Beispiel um 4db). Ob und wieweit man das hört lässt sich aufgrund der Komplexität so gar nicht sagen, aber in der Praxis ist eine niedrigere Aussteuerung trotzdem sinnvoller, s.o.

Beim Frequenzgang sind die meisten Wandler bei Standart-Tests ausreichend linear, das ist kaum ein Problem. Gut, im Low-End Bereich hat man oft Phasen- und Frequenzprobleme im Bass, weil unterdimensionierte Kondensatoren als Filter eingesetzt werden. Der Frequenzgang erzählt aber nichts über dynamische Effekte, und die machen m.E. den Unterschied. Ein richtig guter Wandler bringt die "Luft" in den Vocals, oder den knackigen Attack einer Kickdrum rüber, während ein mehr oder weniger schlechter davon mehr oder weniger verschluckt. Das andere Problem sind hinzugefügte Verzerrungen, ebenfalls dynamisch, die einerseits maskierend wirken, und andererseits Resonanzen reinbringen, die sich im Bass als Matsch, in den Mitten als unangenehme Schrillheit und in den Höhen als "Dreck" oder "Flirren" bemerkbar machen. Das die überhaupt da waren, kann man erst so richtig würdigen, wenn man bessere Wandler im Vergleich gehört hat. Diese Effekte machen es viel schwerer, einen guten Mix zu erstellen, daher sind 2% meineserachtens viel zu niedrig angesetzt.
 
Das finde ich aber wieder sehr interessant!
Du hast also plötztlich einen richtigen "schub" gemerkt?

Ja, definitv. und ich wüsste nicht, was sonst noch so einen großen Einfluss darauf haben könnte, als die Wandler.
 
Meinen ersten und letzten Schub erlebte ich, als ich von 8-Bit auf 16-Bit umgestiegen bin.
 
daher sind 2% meineserachtens viel zu niedrig angesetzt.
und wie würde dann meine obige verteilung bei dir aussehen?
 
daher sind 2% meineserachtens viel zu niedrig angesetzt.
und wie würde dann meine obige verteilung bei dir aussehen?

Na wie gesagt: "Ein faules Ei verdirbt den ganzen Brei". Ich konnte mit Prozentrechnerei bei Sound auch noch nie was anfangen und seh das als eine lange Strecke von Nadelören, wo man immer sehen muss, dass man die schwächste Stelle ausmacht und da ansetzt. Und dann auf zur Nächsten. :)

Die Prozente sind also immer relativ zum qualitativen Vorteil/Nachteil im Rest der Kette zu sehen. Wenn man mit U47 und Hochvolt-Röhrenamp in einem sehr gut klingenden Raum mit ausgezeichneten Instrumenten und Performern direkt auf hochwertiges Tape aufnimmt braucht man kein Genie zu sein um guten Sound hinzukriegen, der kommt fast von alleine. Auf der anderen Seite würde auch Bruce Svedien in einem schlechten Raum mit Lowend-Gear keinen Hitsound in die Wandler bekommen.

Und die Wandler sind gerade beim ITB-Mixen wichtig, damit man überhaupt hört was man eigentlich macht.
 
Ich konnte mit Prozentrechnerei bei Sound auch noch nie was anfangen und seh das als eine lange Strecke von Nadelören, wo man immer sehen muss, dass man die schwächste Stelle ausmacht und da ansetzt.

in einem sehr gut klingenden Raum mit ausgezeichneten Instrumenten und Performern [...] aufnimmt braucht man kein Genie zu sein um guten Sound hinzukriegen, der kommt fast von alleine.

+ 1

und vor allem: einen guten song/ ein gutes stück hat, das gut arrangiert aufgeführt wird.

melde mich dann wieder. (-8=
 
Die Prozente sind also immer relativ zum qualitativen Vorteil/Nachteil im Rest der Kette zu sehen. Wenn man mit U47 und Hochvolt-Röhrenamp in einem sehr gut klingenden Raum mit ausgezeichneten Instrumenten und Performern direkt auf hochwertiges Tape aufnimmt braucht man kein Genie zu sein um guten Sound hinzukriegen, der kommt fast von alleine.

Das wird fuer Einzelsignale sicherlich so sein und fuer einen guten Mix wird es sehr helfen. Aber trotzdem kommt auf diese Weise noch lange kein cleaner Mix fuer ein dichtes Arrangement zustande. Das Frequency Clashing und die richtige Balance ist ja damit nicht geloest. Fuer Jazz mit wenigen Instrumenten macht aber wohl die Aufnahme die Qualitaet aus.

edit: aber wir diskutieren wieder ueber Gott und die Welt ... :)

Fuer den HR Bereich spielen Wandler IMHO eine untegeordnete Rolle.
Da scheitert es eher am Mischen usw.
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Recording_und_Mikrofonierung/150222/Post_1546170.html#31]livingsounds[/URL] schrieb in #31:
Na wie gesagt: "Ein faules Ei verdirbt den ganzen Brei". Ich konnte mit Prozentrechnerei bei Sound auch noch nie was anfangen und seh das als eine lange Strecke von Nadelören, wo man immer sehen muss, dass man die schwächste Stelle ausmacht und da ansetzt. Und dann auf zur Nächsten. :)

dafür muss man aber die schwächste stelle auch benennen können & sich überlegen welchen einfluss ein upgrade auf die gesamtkette hat. man kommt also nicht drumherum. und obs dann am ende %-zahlen sind oder was anderes...

Und die Wandler sind gerade beim ITB-Mixen wichtig, damit man überhaupt hört was man eigentlich macht.
naja, für ITB brauche ich ja eigentlich nur einen guten DA. fürs analoge mischen hingegen brauchts sehr viele (die üblichen verdächtigen arbeiten mit 32+) wandlungen. da tue ich mir schwer das zu gewichten & besonders schwer das gewicht stärker auf den DA bei ITB zu legen ;-)

es stimmt aber, wir schweifen ab. soll jeder die gewichtung so legen wie ers für richtig hält. meine (grobe) gewichtung (für eine aufnahme, da threadthema) steht oben :)
 
Die Prozente sind also immer relativ zum qualitativen Vorteil/Nachteil im Rest der Kette zu sehen. Wenn man mit U47 und Hochvolt-Röhrenamp in einem sehr gut klingenden Raum mit ausgezeichneten Instrumenten und Performern direkt auf hochwertiges Tape aufnimmt braucht man kein Genie zu sein um guten Sound hinzukriegen, der kommt fast von alleine.

Das wird fuer Einzelsignale sicherlich so sein und fuer einen guten Mix wird es sehr helfen. Aber trotzdem kommt auf diese Weise noch lange kein cleaner Mix fuer ein dichtes Arrangement zustande. Das Frequency Clashing und die richtige Balance ist ja damit nicht geloest. Fuer Jazz mit wenigen Instrumenten macht aber wohl die Aufnahme die Qualitaet aus.

edit: aber wir diskutieren wieder ueber Gott und die Welt ... :)

Fuer den HR Bereich spielen Wandler IMHO eine untegeordnete Rolle.
Da scheitert es eher am Mischen usw.

Der Witz ist ja, dass sich bessere Einzelsignale auch viel leichter zusammenfügen und weitaus weniger Bearbeitung nötig wird. Völlig unabhängig vom Genre und der Zahl der Spuren. Das geniale beim U47, Minimoog oder anderen hochgeschätzten Klassikern ist gerade, dass da kaum was rausragt und die Balance innerhalb des Spektrums besser ist als bei anderen. Man kann dann auch viel mehr EQen, ohne dass es schlecht klingt. Liegt vermutlich wiederum an einer besseren zeitlichen Integrität des Signals.
 
[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Recording_und_Mikrofonierung/150222/Post_1546170.html#31]livingsounds[/URL] schrieb in #31:
Na wie gesagt: "Ein faules Ei verdirbt den ganzen Brei". Ich konnte mit Prozentrechnerei bei Sound auch noch nie was anfangen und seh das als eine lange Strecke von Nadelören, wo man immer sehen muss, dass man die schwächste Stelle ausmacht und da ansetzt. Und dann auf zur Nächsten. :)

dafür muss man aber die schwächste stelle auch benennen können & sich überlegen welchen einfluss ein upgrade auf die gesamtkette hat. man kommt also nicht drumherum. und obs dann am ende %-zahlen sind oder was anderes...



Das sind dann aber immer relative Angaben, die in Beziehung zum Rest-Equpment gesetzt werden müssen.
 
Also man sollte schon gute Wandler haben. Das Ding dabei ist, daß mittlerweile selbst die Wandler von Einsteigerkarten schon absolut transparent sind.
Da gibt's doch diese eine Seite mit Messergebnissen ... hab grad die URL nicht im Kopf. Da sieht man, daß selbst Soundblaster heutzutage schon super ist.

Achso .. grad gefunden:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das sind dann aber immer relative Angaben, die in Beziehung zum Rest-Equpment gesetzt werden müssen.
die angaben die ich gemacht habe sind schon absolut zu verstehen & zwar bezogen auf die ausgangsfrage:
hat sein micro nur 200€ gekostet, wird ein wandlerupgrade vom bisherigen 200€-wandler auf einen für 1000€ *deutlich* weniger vorteil bringen als ein mic-upgrade von 200€ auf 1000€.
 
ein user glaubt er hätte UFOs gesehen:

Also ich bin von einer schlechten Soundkarte auf das RME Baybface umgestiegen.
Ich schiebe -etwas unwissend- jetzt mal auf die Wandler, dass ich seitdem:

-viel besser Sachen im Stereobild orten kann
-Hallräume besser höre
-alles viel durchsichtiger beim Abhören ist.

Wenn das nicht den Wandlern geschuldet ist oder nur zum Teil, dann korrigiert mich.

Wenn ja, dann bringen bessere Wandler auf jeden Fall einiges! :)

ein aderer wird davon überzeugt:

Das finde ich aber wieder sehr interessant!
Du hast also plötztlich einen richtigen "schub" gemerkt?
Hat hier noch jemand vergleichende Erfahrungen gemacht?

und keiner der korinthenkacker mischt sich ein und stellt die myths richtig, labert aber weiter auf hohem wahlgesang niveau "unter kollegen" weiter und lässt die unwissenden im stich und erhält somit die audio myths aufrecht

das ist malwieder typisch R.de
 
und keiner der korinthenkacker mischt sich ein und stellt die myths richtig, labert aber weiter auf hohem wahlgesang niveau "unter kollegen" weiter und lässt die unwissenden im stich und erhält somit die audio myths aufrecht
mal abgesehen davon, dass die wortwahl nicht gerade erwünscht ist...welche user meinst du denn?
 

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