Wie wichtig sind eigentlich Wandler?

  • Ersteller Gel Mitglieder 16064
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Nun, ja damit gibst du ja zu, daß auch du der Macht der Suggestion unterliegst. Wenn die Unterschiede so deutlich sind, wie du behauptest kann das doch gar nicht passieren...

brilliant! Wuerde Dr. Watson sagen :D
 
ich hab gar nichts zugegeben, nur dass das vermutlich die intention hinter der "aufgabe" war, weil ja hier jeder gerne seine sicht bestätigt sehen möchte.

aneinanderschneiden ist deshalb auch kein besonders sinnvoller test. man braucht zwei dateien, zwischen denen man nach belieben hin- und herschalten kann

Was für Unterschiede höre ich also bei den Dateien? Mytek hat mehr Höhen, gestresstere Mitten (Lavry kann man lauter hören, ohne dass es nervt), Lavry klingt insgesamt am rundesten und natürlichsten, ausgewogensten, homogensten da ist eine gewisse untere-Mitten-Dicke die auch Färbung sein kann aber sehr edel klingt, Prism leicht belegt und weniger detailliert als beide aber ohne die künstlichen Höhen vom Mytek-Wandler. Insgesamt hab ich beim Lavry Wandler das Gefühl, näher an der Stimme dran zu sein und tu mich am schwersten beim Hören wegzuschalten, die Stimme klingt samtig, beim Mytek besitzt sie eine Künstlichkeit, beim Prism klingt sie flacher. Objektiv betrachtet sind die Unterschiede klein, aber für die emotionale Wahrnehmung von Musik jedenfalls für mich sehr gross. Und wenn da jetzt ein Prosumer-Wandler mit schlechten Kondensatoren im Signalpfad, den unsäglichen JRC-Op Amps und einer unpräzisen Clock dabei wäre, würde das noch offensichtlicher, nämlich als Verlust an Details, hinzugefügten aggressiven Artefakten, mangelnder Definition/Klarhet und einer sich im Vergleich aufdringenden Künstlichkeit.
 
@livingsounds, #369

Gibt's ein Profiforum im deutschsprachigen Raum?
http://homerecording-forum.de/

Sicher kein Profiforum, dem Namen nach jedenfalls....
Aber Wolfgang und ein paar andere da sind sicherlich Profi genug, .............. um über diese Dinge mehr als ausreichen Bescheid zu wissen.

;)

Alternativ dieser Text:
.........dass Du mit denen kaum auf AUgenhöhe kommen wirst - ganz zuschweigen davon, dass Du da ne Chance hast.

Da ist Wolfgang alleine schon gut genug für....
 
Hm jetzt geht das Persoenliche schon wieder los.

smil469f7c20e1fdb.gif
 
Mytek hat mehr Höhen, gestresstere Mitten (Lavry kann man lauter hören, ohne dass es nervt), Lavry klingt insgesamt am rundesten und natürlichsten, ausgewogensten, homogensten da ist eine gewisse untere-Mitten-Dicke die auch Färbung .......................
...........................................................
...........................................................
.................................................................. trachtet sind die Unterschiede klein, aber für die emotionale Wahrnehmung von Musik jedenfalls für mich sehr gross.

Könnte ein Werbetext für irgendein sündig teures HiFi-Gerät sein..... :D
 
#382
aneinanderschneiden ist deshalb auch kein besonders sinnvoller test. man braucht zwei dateien, zwischen denen man nach belieben hin- und herschalten kann

doch, sinnvoll wäre der test schon, denn du könntest den skeptikern zeigen, daß deine ausführungen über deutliche, qualitative unterschiede zwischen den einzelnen wandlern, die du und alle deine gäste mühelos im blindtest erkennen konnten, einen wahren kern haben.

"kein besonders sinnvoller test" heißt in dem kontext:
Objektiv betrachtet sind die Unterschiede klein
,
...aber wenn ich entsprechend beschriftete files im sequenzer nach belieben hin- und herschalten kann, werden sie plötzlich sehr deutlich.
 
#382
aneinanderschneiden ist deshalb auch kein besonders sinnvoller test. man braucht zwei dateien, zwischen denen man nach belieben hin- und herschalten kann

doch, sinnvoll wäre der test schon, denn du könntest den skeptikern zeigen, daß deine ausführungen über deutliche, qualitative unterschiede zwischen den einzelnen wandlern, die du und alle deine gäste mühelos im blindtest erkennen konnten, einen wahren kern haben.

"kein besonders sinnvoller test" heißt in dem kontext:
Objektiv betrachtet sind die Unterschiede klein
,
...aber wenn ich entsprechend beschriftete files im sequenzer nach belieben hin- und herschalten kann, werden sie plötzlich sehr deutlich.

Na ja, wenn ich etwas länger zuhören kann. Und mich auch mal nicht bewußt drauf konzentriere.

Nur, wie schon mehrfach erwähnt, die krassen Unterschiede kommen zutage bei kompletten Mixen, und die drei Wandler im Beispiel von Mytek sind auch schon alle High End. Wenn man dann keinen direkten Vergleich hat, weil alles "aneinandergeschnitten" ist, also keine Stelle mehrfach vorkommt wird's schwieriger.
 
Sobald es um echte Blindtests geht, versuchen manche auszuweichen. Ist die Angst vor der "Blamage" so gross? Nur so kann man definitiv etwas feststellen. Alles andere ist nettes Geplauder fuer Hifi Foren.
 
Sobald es um echte Blindtests geht, versuchen manche auszuweichen.
Ist die Angst vor der "Blamage" so gross? Nur so kann man definitiv etwas
feststellen.

ach so, und durch längeres arbeiten mit equipment unter realistischen bedingungen kann man das nicht oder was? ich hab mich bei einfachen, kurzen tests schon geirrt, aber beim längerfristigen arbeiten und vergleich der ergebnisse und arbeitsgeschwindigkeit am ende die unterschiede gut rausbekommen. gerade wenn die auf den ersten blick klein sind.
 
ach so, und durch längeres arbeiten mit equipment unter realistischen bedingungen kann man das nicht oder was? ich hab mich bei einfachen, kurzen tests schon geirrt, aber beim längerfristigen arbeiten und vergleich der ergebnisse und arbeitsgeschwindigkeit am ende die unterschiede gut rausbekommen. gerade wenn die auf den ersten blick klein sind.

Nein, kann man nicht. Entweder man hoert es sofort oder gar nicht.

Man kann naemlich nicht ausschliessen, dass der Placeboeffekt um sich greift
und die Laune und das Selbstvertrauen in die eigene Arbeit hebt. Und das ist das
Wahrscheinlichste.
 
ach so, und durch längeres arbeiten mit equipment unter realistischen bedingungen kann man das nicht oder was? ich hab mich bei einfachen, kurzen tests schon geirrt, aber beim längerfristigen arbeiten und vergleich der ergebnisse und arbeitsgeschwindigkeit am ende die unterschiede gut rausbekommen. gerade wenn die auf den ersten blick klein sind.

Nein, kann man nicht. Entweder man hoert es sofort oder gar nicht.

Man kann naemlich nicht ausschliessen, dass der Placeboeffekt um sich greift
und die Laune und das Selbstvertrauen in die eigene Arbeit hebt. Und das ist das
Wahrscheinlichste.

dann einigen wir uns an der stelle jetzt drauf das wir das unterschiedlich sehen und gut ist.
 
dass der Placeboeffekt um sich greift
und die Laune und das Selbstvertrauen in die eigene Arbeit hebt. Und das ist das
Wahrscheinlichste.

Na super.... dann haben alle die ein besseres Gehör haben im Grunde Halluzinationen oder was?

Ich sage es ja nicht gern, aber die einzigen die sich hier im Moment blamieren sind die, die hier eine Hexenjagd auf Livingsounds gestartet haben.

Da ja schon Wolfgang und co. angeführt wurden, spielt denen doch mal das File vor und fragt ob die die Unterschiede auch nicht hören?!?

Das wäre ja dann Wasser auf die Mühlen... oder eben ein Eigentor!

Ich meine hier wurden 3 High End Wandler verglichen und nur wenige hören den Unterschied.
Das nicht zu hören ist allein schon wegen der Güte der einzelnen Wandler keine Schande und kann verschiedene Ursachen haben.
Aber hier mit persönlichen Angriffen auf diejenigen zu reagieren die es eben doch hören ist schon sehr dreist.
 
Ich meine hier wurden 3 High End Wandler verglichen und nur wenige hören den Unterschied.
Das nicht zu hören ist allein schon wegen der Güte der einzelnen Wandler keine Schande und kann verschiedene Ursachen haben.
Aber hier mit persönlichen Angriffen auf diejenigen zu reagieren die es eben doch hören ist schon sehr dreist.

Hey Fischkopp,

hast du nicht die Argumentationskette verstanden?

Livingsounds:
ich hab mich bei einfachen, kurzen tests schon geirrt,

aber

aber beim längerfristigen arbeiten und vergleich der ergebnisse und arbeitsgeschwindigkeit am ende die unterschiede gut rausbekommen. gerade wenn die auf den ersten blick klein sind.

hier werden zwei Dinge verwechselt. Und hier gehts nicht um Hexenjagt etc.

Vielleicht passiert was im Bereich 15-20 kHz, wo ich und vielleicht manche andere nicht mehr so gut hoeren. Waere vorstellbar. Aber dann sollen diejeingen SOFORT den Untertschied hoeren koennen.

Und zu deiner Argumentation:

Was für Unterschiede höre ich also bei den Dateien? Mytek hat mehr Höhen, gestresstere Mitten (Lavry kann man lauter hören, ohne dass es nervt), Lavry klingt insgesamt am rundesten und natürlichsten, ausgewogensten, homogensten da ist eine gewisse untere-Mitten-Dicke die auch Färbung sein kann aber sehr edel klingt, Prism leicht belegt und weniger detailliert als beide aber ohne die künstlichen Höhen vom Mytek-Wandler. Insgesamt hab ich beim Lavry Wandler das Gefühl, näher an der Stimme dran zu sein und tu mich am schwersten beim Hören wegzuschalten, die Stimme klingt samtig, beim Mytek besitzt sie eine Künstlichkeit, beim Prism klingt sie flacher. Objektiv betrachtet sind die Unterschiede klein, aber für die emotionale Wahrnehmung von Musik jedenfalls für mich sehr gross. Und wenn da jetzt ein Prosumer-Wandler mit schlechten Kondensatoren im Signalpfad, den unsäglichen JRC-Op Amps und einer unpräzisen Clock dabei wäre, würde das noch offensichtlicher, nämlich als Verlust an Details, hinzugefügten aggressiven Artefakten, mangelnder Definition/Klarhet und einer sich im Vergleich aufdringenden Künstlichkeit.

ABER

Mir gefällt das erste File am besten, da es feiner auflöst als die anderen, besonders in den Höhen.
Das zweite klingt irgendwie dumpf und es fehlen Details die bei den anderen beiden noch da waren.
Das dritte würde ich irgendwo dazwischen einordnen.

Angehört habe ich über Adam S3X-H an nem PrismSound Orpheus.

Ich hoffe meine Ohren haben mir keinen Streich gespielt ;)
Mir fällt es bei Synths immer schwer sowas zu beurteilen.

d.h. diejenigen, die Unterschiede hoeren, und das seit nur Ihr beide, beschreiben den Effekt nicht gleich. ;)
 
Hexenjagd? Besseres Gehör?

Wer ein gutes Gehör hat, beweist das in einem Blindtest. Fertig.
Entweder man macht den Test, oder man muss sich damit abfinden, daß man seine Behauptungen nicht nachweisen kann.

Wenn Leute darauf hinweisen, daß die Behauptung allein eben nicht reicht, und man es für Unfug hält, bis das Gegenteil bewiesen ist, hat das nichts mit einer Hexenjagd zu tun, sondern mit wissenschaftlichem Arbeiten.

Es ist doch schon irgendwie komisch, daß es jetzt über Jahrzehnte hinweg Leute gibt, die immer wieder die selben zweifelhaften Dinge behaupten, die sie selbst aber NIE nachweisen können.
livingsounds ist ja nicht allein. Es gibt ja jede Menge Leute, die seiner Meinung sind. Und immer wieder bittet man diese Leute, ihre Behauptungen in einem Blindtest unter Beweis zu stellen und immer versagen sie oder stellen sich erst garnicht einem richtigen Test (und kommen stattdessen mit Ausflüchten).

Ich find's letztendlich nurnoch lächerlich.
 
d.h. diejenigen, die Unterschiede hoeren, und das seit nur Ihr beide, beschreiben den Effekt nicht gleich. ;)

Ja, weil wir von zwei verschiedenen Vergleichsreihen schreiben. Hier scheinen viele in der Tat so sehr auf billige Punkte aus zu sein, dass sie beim Textverständnis schon mal schludern. Und damit meine ich jetzt nicht unbedingt Dich (was die Motivation angeht, de facto ist es so, s.o.).
 
im wahren leben läuft das ungefähr so, oder?

"c, nicht cis!"

"wieso c? cis find ich besser"

"ok, dachte nur, weil auf der aufnahme..."

"und? weiß ich auch. ich bin aber von cedar walton beeinflusst!"

"bitte? du hörst raus, was DER spielt?!"

"logisch, mann. nach einmal hören weiß ich bescheid."

"echt? hammer! zeig mal!"

"nö keine lust, dir hab ich garnix zu beweisen."

(-8=
 
hier werden zwei Dinge verwechselt. Und hier gehts nicht um Hexenjagt etc.

Das ist aber das was ich oben schon mal geschrieben habe.
Ein guter Wandler macht eigentlich erst dann wirklich einen Unterschied wenn viele Signale zusammen kommen.

In diesem Fall war es eine Synthesizer Spur, aber selbst da kann man Unterschiede raushören, wenn man genau hinhört.
Wenn man diese dann summiert, auf einen kompletten Mix z.b., dann werden die Unterschiede nur noch deutlicher.
Darum machen gute Wandler auch einen Sinn.

Sie sind nicht das Allheilmittel, aber bilden doch einen Zentralen Knoten zwischen Analogen und Digitalen Signalen.

Das man sich bei einzelnen Signalen nicht immer 100%ig sicher ist und sich mal irren kann, ist da nur normal.

Was mich halt stört sind die tlw. ins persönliche Abdriftenden Angriffe.
Das durfte ich hier auch schon mal erleben und bin deswegen wohl etwas empfindlich, Entschuldigung dafür!
 
#394
d.h. diejenigen, die Unterschiede hoeren, und das seit nur Ihr beide, beschreiben den Effekt nicht gleich.

vielleicht auch, weil die beiden von ganz unterschiedlichen files reden? :D


@fischkopp

hexenjagd find ich jetzt etwas drastisch als beurteilung, sagen wir doch lieber, es gibt hier schon ein paar wadenbeißer.
ich wundere mich aber auch über das ungleichgewicht der positionen in diesem thread, vor wenigen wochen noch gab es einen mit völlig anderen konstellation, da durfte man sich dann auch die sprüche von den vorhängen und den welten und überhaupt anhören und wer die unterschiede nicht hört ist noch nicht so weit und möchte doch bitte von seinen eltern aus dem kinderparadies abgeholt werden.
 
Was für Unterschiede höre ich also bei den Dateien? Mytek hat mehr Höhen, gestresstere Mitten (Lavry kann man lauter hören, ohne dass es nervt), Lavry klingt insgesamt am rundesten und natürlichsten, ausgewogensten, homogensten da ist eine gewisse untere-Mitten-Dicke die auch Färbung sein kann aber sehr edel klingt, Prism leicht belegt und weniger detailliert als beide aber ohne die künstlichen Höhen vom Mytek-Wandler. Insgesamt hab ich beim Lavry Wandler das Gefühl, näher an der Stimme dran zu sein und tu mich am schwersten beim Hören wegzuschalten, die Stimme klingt samtig, beim Mytek besitzt sie eine Künstlichkeit, beim Prism klingt sie
ich habe den blindtest gerade selbst gemacht und bin zu einem ähnlichen ergebnis gekommen:
der lavry (ehemals dbtech) klingt zunächst mal am natürlichsten. die stimme klingt ungestresst & hat mehr 3D als die anderen beiden. mir ist nicht klar warum das eine gute werbung für mytek sein soll, denn eigentlich hätte der engineer den lavry kaufen/behalten müssen.
der mytek klingt noch einen hauch offener & eine FFT zeigt, dass ab 20khz ein hauch mehr da ist. der prism ist nicht weit vom mytek & klingt leicht belegt. zur info: ich kann alle drei files im blindtest auseinanderhalten! insbesondere der lavry ist noch recht leicht. wers nicht glaubt, kann gern vorbeikommen. ich hoffe aber meine reputation ist hier hoch genug, dass man mir das auch so glaubt. ansich finde ich das verfahren (bandmaschine -> AD) auch das richtige mittel der wahl um die reine AD-qualität zu prüfen, anders gehts ja auch schlecht & die aufnahme ist zudem grandios & toll bewertbar.

aaaaaber: das der lavry klar besser () klingt als die anderen beiden hat mich etwas stutzig gemacht. macht der lavry vielleicht etwas falsch was die anderen richtig machen? wie oben beschrieben ist mir beim hörtest eine leicht erhöhte breite der stimme aufgefallen die dann folglich die mitten etwas entspannt (ist ein klassisches phänomen bei M/S). bisher hatte ich mir nur die FFT des stereosignals angeschaut & das seitensignal nicht separat ausgewertet. dann kam aber das große AHA!

im anhang mal die spektrale analyse des S-signals: man sieht sehr schön, dass der lavry ab ~4khz nach oben raus das S-signal betont. im mittenbereich ebenfalls einen kleinen tick. ich habe dann mal folgendes probiert:
beim mytek im S-signal ab 4khz mit einem shelf 0.5dB angehoben & die mitten bei 500hz breitbandiger um 0.2dB angehoben. damit haben sich die spektren des S-channels grob gematcht. dann habe ich einen erneuten hörvergleich gemacht. ich hatte ja schon einen verdacht & er bestätigte sich! die mitten bzw. die stimme entspannte sich nun auch beim mytek & es war nun fast unmöglich beide im bindtest auseinanderzuhalten.

die frage ist nun: wer wandelt "richtiger"? wir werden es (anhand dieses bespiels) nie erfahren, weil wir das original nicht kennen.

@livingsounds: danke, dass du mich (wenn auch nur unbewusst/indirekt) auf diesen technischen blickwinkel gebracht hast. ich werde das definitiv in meinen benchmark einfließen lassen.
 

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