Wie schließe ich Neumann KH 120 Monitore an?

[akl]

NivraMM, wenn er Spass dran hat, dann lass ihn doch..
Er wird es mit Sicherheit noch lernen.

Die Sache mit RME ist doch nur deswegen hochgepoppt, weil ich es für totalen Kappes halte, die KH120 an so ein effes interface mit cinch anzuschliessen.

Die Frage ist halt, was er braucht oder wo er hinmöchte.
Vielleicht hat er Kohle, aber noch nicht so die Ahnung, das wissen wir doch alles nicht.

Es gibt Leute, die Kaufen sich für > 10.000 Euro eine Stereoanlage und konsumieren die Musik einfach nur und haben von Mixen und Mastern und vielleicht auch vom Musikhören absolut Null Ahnung.

Dann darf es sich von mir aus, wenn er Spass dran kaufen was er will.

Ich meine halt nur eben, alles sollte eine gewisse Balance haben ...

Zumindest wird er für gute Komponenten gute Verkaufspreise erzielen, sollte er irgendwann man feststellen, dass ihm das doch keinen Spass macht.

Dein Kommentar erinnert mich an einen ehemaligen Kunden. Die hatten andere Firmen auf ihrem Campus. Wenn die Kunden dann irgendeinen teuren Switch einfach gerne haben wollte, da gab es immer tierisch Diskussionen, das wäre doch alles viel zu gross und es gab tierische Debatten darüber. Weißt Du, wenn man den Kunden höflich drauf hinweist, dass ein kleineres Modell den Zweck auf erfüllt, der Kunde aber gerne den grossen Switch haben möchte .. ja dann lass ihn doch ... sehe ich hier genauso ...

Wenn er sich RME kauft dann hat er Qualität und die Wahrscheinlichkeit von schlechten Latenzzeiten und Treiberproblemen ist dann wenigstens auch wesentlich geringer. Sowas kann einem nämlich auch den Spass am Recorden vermiesen.

 

[IE]

Brauch ich ein Recordinginterface für € 800 ?
Brauch ich Near Field Monitore für zusammen € 1400 - ~3600 ?

Wenn ich nen EIngang nicht von nem Ausgang unterscheiden kann?

NivraMM, DU kennst den Unterschied Eingang/Ausgang nicht? Dann solltest du mehr Karotten essen, ich habe es extra für dich aufgeschrieben. Wenn deine Augen zu schwach sind, benutze Strg und den Maus-Scroller zum Vergrößern des Bildschirms. ^^


Zu den Produkten, die ich im Visier habe, und auch zum Thema "Spaß haben", und "lass ihn doch" - ich frage ja extra hier im Forum nach, um Ratschläge und wichtige Anhaltspunkte zu bekommen. Ich kaufe mir jetzt die ganze notwendige Ausrüstung für ein einigermaßen passables Home-Studio zusammen, und nach Internet-Recherchen und einigen Gesprächen mit Verkäufern in Musik-Läden habe ich eben einige Produkte angepeilt. Jetzt bin ich dank akl auf RME aufmerksam geworden.

Ich schwimme nicht gerade in Geld, habe aber in den letzten Monaten immer Arbeit gehabt, und konnte mir was zusammensparen (die anderen Boxen, die akl vorgeschlagen hat, sind für mich dann allerdings doch zu teuer). Nun könnte ich theoretisch das RME Fireface kaufen, da ja mein Tascam-Interface das Potential der Neumänner nicht ausreizen kann, wie Ihr meint.

Was würde sonst so in Frage kommen? Über RME Fireface lese ich fast ausschließlich positives, kann sie mir im Moment (gerade noch) leisten, gibt es denn noch eine Alternative?

Was würde sonst gut zu den Neumännern passen?

Ansonsten habe ich noch vor, den Fünfsaiter Peavey Grindcore Bass zu kaufen, zwei Synth-Plugins (sylenth1 und Dune), und dann noch den ganzen Kram für die Raumakustik - Messmikrofon, Mineralwolle, Holzbalken, Diffusoren etc.. Ich schätze, im Laufe des Winters werde ich die Kauforgie abschließen können, und werde meine musikalische Ideen nun auch tontechnisch veredeln können, und Ideen habe ich en masse.

 

[NivraMM]

Ich wollte niemandem auf die Füßte treten, entschuldigung.

Für mich liest sich das nur so, als würdest du gerade anfangen dich mit der Technik um die Musik (und der Musik generell?) auseinanderzusetzen. Und anfangen würde ich nicht mit so einer Investitionssumme…vielleicht denk ich da aber auch komplett verquer.

Für mich ist das ähnlich wie die Jagd nach dem geilsten Compressor oder dem fettesten Hall…erstmal mit den Standardplugins der DAW umzugehen lernen und wenn einem dann was fehlt was die nicht können gezielt nach den Funktionen suchen die man braucht; nicht jeden Compressor kaufen weil er laut Person xy ewig geil ist.

Ist ja nicht so dass der Compressor nicht geil ist; genausowenig ist RME irgendwie ungeil. Ich persönlich würde sogar sagen, mit das geilste in dem Bereich. also wenn du dir n Interface rauslassen willst bist du mit RME gut dabei. Es kommt mir nur so…überstürzt? vor. Halt so dieses Prinzip: ich hab nich wirklich n Plan von dem ganzen zeug, ich kauf mir einfach mal alles Mögliche.

Ich würde kleiner anfangen; und erweitern wenn du tatsächlich was vermisst.
Andererseits kaufst du dann doppelt hinterher; also wenn du dir sicher bist dass du an dem Zeug dranbleiben willst/wirst dann tust du dir mit RME schon was gutes.

Wollte nicht so flapsig klingen, war zu kurz geschrieben für das was ich sagen wollte.

 

[AndiPaulo]

Ja wie jetzt?

Wenn ein Anfänger sich Billigkram kaufen will kriegt er hier oft gesagt er soll sich was vernünftiges holen. Und wenn sich einer was Gutes holen will heisst´s: Du bist doch erst am Anfang, ist doch viel zu teuer. Da soll mal einer draus schlau werden...

@ IE:
RME halt ich allgemein für ne gute Wahl. Aber ich hab hier noch nix gelesen was du eigentlich vorhast. EDM? Aufnahmen? Mehrspuraufnahmen, zB Schlachzeuch? Erzähl doch mal, dann kann man dir auch das passende Interface empfehlen.

 

[akl]

Nivra, ich glaube wir sind einfach durch die Anfrage des TE etwas quer in die Thematik eingestiegen.

Wir wußte ja überhaupt nichts über die Rahmenbedingungen.

Deshalb habe ich halt auch einfach "flapsig" in den Raum gestellt, was m.E. am besten zu den Neumännern passen würde. Und ich habe halt auch als Hobbyist die Erfahrunge gemacht, wer billig kauft kauft zweimal (andere vielleicht sogar noch ein mal mehr).

Wenn ich mir das so ansehe was IE schreibt, geht es ja in die richtige Richtung, er weiß, dass er ein besseres Instrument braucht, bessere Akustik, er möchte nun auch bessere Boxen etc etc ...

Aber das ganze sieht mir aus wie der "Mehrfrontenkrieg" eines Starters im Bereich Recording, der völlig ambitioniert an die Sache rangeht, aber möglicherweise auch die Erwartung hat, dass er beim Kauf teurer Komponenten "und eine Prise Raumakustik dazu" ihn auf einmal Quantensprünge weiter nach vorne bringt.

Ich weiß aus eigener Erfahrung als Hobbyist, dass alle Bereiche für sich absolute Herausforderungen sind und das alles seine Zeit benötigt.

Ich unterschreibe zwar blind, dass ein gutes Equipment in der Recording Kette immer eine schöne Sache ist, die auch sicherlich Spass macht, nur sollte man als Starter in diesem Bereich sie vor Augen halten, dass viele gute Lebensmittel und Gewürze noch lange keinen guten Koch machen.

- gut Bass spielen will gelernt sein (shit in, shit out)
- Raumakustik ist ein wirklich schwieriges Thema (auch hier bei der Aufnahme, shit in / shit out)
- Micro Wahl und Positionierung (shit in, shit out)
- Die für sich passende DAW finden
- Mixen und Mastern ist äußerst zeitaufwendig, klar schnelle Ergebnisse kann man immer erzielen

Das meiste an Sound wird vor den Wandlern gemacht.

Du musst halt erstmal eine Entscheidung treffen, was Dir eigentlich wichtiger ist, das Musikmachen an für sich oder Recording/Mixing/Mastering.

Ich würde mir erstmal einen geilen Bass und tollen Bass Amp kaufen, das wird Dich beim Spielen ungemein beflügeln und gibt Dir in der Band einen tollen Schub nach vorne. Bandmitglieder mit schlecht klingendem Equipment sind doch mal ehrlich gerade mal gedulded, aber ein scheiss Sound will doch wirklich keiner haben.

Da musst Du erstmal überlegen, wo bei Dir die Prios liegen.
Du wirst, egal was Du Dir kaufst sowieso kein Star Mischer/Masterer werden und es wird ungemein viel Zeit bei draufgehen, vom Geld ganz abgesehen, was Dir bei Deinem Instrument dann fehlen wird ....

Wenn Du wirklich einen Nagel ans Thema Recording Interface machen möchtest, dann solltest Du Dich noch ein bisschen informieren, aber bei RME kannst Du dann einen Haken an die Sache machen. Musst nur wissen, wieviele Eingänge Du benötigst, aber Bass und ein paar VSTs braucht nicht viel...

 

[IE]

Danke für die Antworten,


und ja, ich habe ja zugegeben, dass ich in Sachen Tontechnik-Knowhow noch nicht so der Experte bin. Ich lese zwar viel zu dem Thema, aber wenn man es nicht mit seinem Equipment auch praktisch anwenden kann, dann verfliegt das Wissen auch schnell. Und da ich generell ein ziemlich unkonzentrierter Mensch bin, können solche – zugegebenermaßen heftige – Aussetzer mit dem Interface-Ein-/Ausgängen bei mir hin und wieder passieren. Ich habe es ja zugegeben, und dann erinnerte NivraMM wieder daran, also dachte ich, er will mich ärgern, und parierte halt. Hoffe, es ist jetzt alles im grünen Bereich, ich selber versuche jetzt besser mitzudenken.

Was ich für Musik mache, habe ich ja schon angerissen – momentan habe ich ein Nu-Metal-Projekt auf dem Schirm, ansonsten werde ich alles Mögliche aufnehmen.
Ein Elektro-Projekt steht an, dann will ich ETA Hoffmanns „Sandmann“ verfilmen, und habe dafür mittlerweile den Löwenteil der Gitarrenmusik komponiert, einige Sachen im Midi-Editor von Sam Pro X eingetippt, aber richtige Tracks habe ich noch nicht.
Im Laufe des Jahres kaufe ich mir noch die Panasonic GH4 mit passenden Objektiven (falls ich Arbeit haben werde), und irgendwann werde ich Schauspieler anheuern, Lichttechnik kaufen, und den Film drehen.

Generell, das Endziel sind meine Musikfilme.

Bis jetzt habe ich meine E-Gitarre immer über das besagte Tascam-Interface angeschlossen, und habe den Samplitude Vandal SE als virtuellen Verstärker benutzt, ich glaube, ich werde auch dabei bleiben. Als Mikrofon habe ich den Rode NT1A , und Schlagzeug kommt bei mir aus der Dose, ich benutze den Samplitude-Synth Vita, er enthält auch eine Drum-Sektion, die in meinen Ohren gar nicht so übel klingt.

Ich nehme halt Spuren auf, schiebe sie im Panorama herum, frisiere die Frequenzen per EQ usw., also die Grundlagen beherrsche ich einigermaßen, würde ich sagen. Bin sogar selbst dabei, eine kleine, Java-basierte DAW zu programmieren, einen primitiven MIDI-Editor habe ich bereits.
Und da ich festgestellt habe, dass ich mit meinen Billig-Boxen für 20 Euro nicht wirklich gut mischen kann, und die Nuancen nicht raus höre, wollte ich mir jetzt wertigere Boxen, und generell bessere Ausrüstung zulegen.

Also viele Instrumente werde ich eh nicht anschließen müssen. Ich nehme halt nacheinander Gitarre, Bass und Vokals auf, und Schlagzeug programmiere ich, wie gesagt, mit Vita. Besonders viele Anschlüsse brauche ich anscheinend nicht, es wird sich vielleicht aber auch ändern. Oxygen-49 hat einen USB-Anschluss, bleibt also eine Interface-Buchse mehr. Ich dachte mir sogar, nur das RME Babyface zu kaufen, aber es ist dann vielleicht zu limitiert. Momentan würde ich eventuell damit klarkommen, aber ein Fireface UC mit bedeutend mehr Anschlüssen wäre dann etwas zukunftsorientierter.
„
Du musst halt erstmal eine Entscheidung treffen, was Dir eigentlich wichtiger ist, das Musikmachen an für sich oder Recording/Mixing/Mastering.“

Beides. Mir ist alles wichtig. Und ich bekomme auch von allen Seiten zu hören, dass ich mir vorerst auf einer Sache konzentrieren sollte, das „Musikmachen“ habe ich aber bereits einige Zeit umgesetzt, ich habe ziemlich viele Riffs, Balladen, Elektro-Beats etc.. Drehbuch-Konzepte und Textideen habe ich auch, auch wenn viele Projekte noch halbgar anmuten.

Nun wird es Zeit sie mit guter Ausrüstung aufzunehmen, und zu mischen. Mir werden wohl in den nächsten Monaten vorerst insgesamt etwa 2000-2500 Euro zur Verfügung stehen, also liebäugele ich jetzt mit dem von Euch empfohlenen Fireface UC, außerdem kommt dann der Peavey Fünfsaiter-Bass, zwei Synth-Plugins, und die Sachen für die Raumakustik. Sollte das Geld nicht reichen, warte ich eben ein wenig länger.

Ich will halt nur keinen Fehlkauf an der Backe haben, doch wie es aussieht, wären die Neumänner und das Fireface UC doch ein recht stattliches Gespann. So würde ich es jetzt Euren Beiträgen entnehmen.

Danke für die Ratschläge, Leute

 

[stefangeidel]

Woher kommst du denn? Vielleicht kann man dir ja vor Ort helfen...

 

[rockfred]

Das ist ambitioniert, das finde ich gut. Ich denke mit den Neumännern als auch mit RME machst du nichts falsch, da du sie, wenn es doch nichts ist, mit wenig Verlust wieder los wirst, das ist bei günstigerem Equipment nicht so.
Ansonsten mach einfach weiter dein Ding, schreib deine Songs, mische sie, höre viele Referenzen, dann wird das schon. Mit deinem Equipment solltest du schon recht gut hören können.

Babyface oder UC? Wenn dir das Babyface reicht und so liest es sich, dann reicht das auch. Das Geld was du sparst kannst du sicher auch woanders (Beleuchtung, etc.) gut gebrauchen.

 

[akl]

Das Babyface ist zwar ok, wäre mir aber grundsätzlich zu "kastriert", es ist eben auf einen gewissen Minimalismus und geringen Platzbedarf hin optimiert.

Ich mag zB die Kabelpeitschen nicht und eine Stromversorgung auf USB-Y-Kabel basierend finde ich auch nicht so prickelnd. Man kann sich zwar eine externe Stromversorgung nachkaufen aber, na ja. Dann lieber alles aus einer Hand. Standalone Mode gibt es auch nicht.

Dann finde ich beim UC schön, dass es auch eine Word Clock gibt, die später mal von Vorteil sein könnte beim etwaigen Anschluss von digitalen Geräten über ADAT.

2 Midi I/Os finde ich beim UC auch gut, wenn man mal etwas mehr anschliessen möchte.

Dinge, die am UCX noch einen Tacken besser wären:
- TotalMix "FX" (einige Hall Effekte etc zum Einsingen direkt im Interface integriert)
gut, das hätte das Babyface, aber die anderen Dinge wären mir wichtiger, als
deswegen das Babyface zu kaufen
- Preamps (wie Micstasy)
- Schnellere Wandler (0,4ms bei 48 kHz)
- Digitales Speichern der Level der Eingänge und Ausgänge
- Class Compliant Modus für Anschluss eines iPads
- Micro Eingänge haben das AutoSet feature (automatisches Nachregeln der Gains,
um Clipping zu vermeiden)
- Firewire und USB, was halt am System am besten klappt
- Möglichkeit des Anschlusses der ARC (Advanced Remote Control)

Wenn ich ganz ehrlich bin, das UFX ist schon ein Hammerteil, das würde ich in jedem Fall einem Babyface und auch einem UC vorziehen ..

Na ja, kostet halt nur ein paar Mäuse mehr, bietet aber auch mehr. Man muss die Features alle mal auf der Zunge zergehen lassen und dann einfach ne Entscheidung treffen.

 

[AndiPaulo]

Man sollte auch überlegen ob man irgendwann ne Hardware ans Interface hängen will (Komp/EQ einschleifen, Drummy oder Synthies anschliessen). Dann ist das Babyface nix.

 

[Gel Mitglieder 16064]

Man sollte auch überlegen ob man irgendwann ne Hardware ans Interface hängen will (Komp/EQ einschleifen, Drummy oder Synthies anschliessen). Dann ist das Babyface nix.

jepp... das war bei mir dann nach rund 2 Jahren auch der Fall und ich habe ein Update durchgeführt auf das nächste größere Modell.

 

[IE]

Hallo, tut mir leid, ich war eine Weile nicht mehr hier, hatte viel um die Ohren.

1) Dank dem Hinweis von AndiPaulo habe ich mich daran erinnert, dass ich eigentlich auch vorhatte, mir auch Tretminen für die Gitarren zu besorgen, und zwar nicht zu wenige, um mein Gitarrenspiel mit möglichst vielen facettenschwangeren Effekten anreichern zu können. Das heißt wohl, dass mein Interface auch möglichst viele Anschlüsse haben sollte. Womit das BabyFace wohl abgehackt sein dürfte.

2) Beim Stöbern in Musikforen ist mir aufgefallen, dass ich nicht der einzige mit der Schnapsidee war, Monitorkabeln in die Mikrofon-Buchse reinstecken zu wollen. Ich glaube, der XLR-Anschluss hat uns alle dazu verleitet, in diesem Moment die Logik auszuschalten, ich jedenfalls dachte mir - ich habe einen XLR bei den Neumännern, hey! da ist eine XLR-Buchse auf dem Tascam-Teil, ob für Mikro oder nicht, Hauptsache XLR. Jetzt muss nur noch ein Kabel her. Der Groschen fiel dann erst später.

3) Ich bin aus Leipzig.

 

[TheTick]

Ey Leute sorry, aber bin ich der einzige, der IE als Troll wahrnimmt? Die ganze Story (Eingang/Ausgang nicht unterscheiden können ... > ... > Musikfilme/Schauspieler anheuern) ist doch total hanebüchen... aber egal. Rutscht alle gut...

 

[IE]

Ach, lassen wir es...

 

[CMF]

Hab mich jetzt mal durch alles gelesen.

Verwechslung von Ein- und Ausgängen hast du ja geklärt, deswegen sei dies erstmal an Seite gestellt.

Ich weiß ja nicht wie aktuell der Stand der Dinge bei dir ist. Ich quatsch einfach mal von meinen Erfahrungen, vielleicht helfen sie dir weiter.

OFFTOPIC:

Angefangen mit FL Studio, OnBoard Soundkarte, einem 150€ analog Mischpult und 2.1 Anlage aus dem Aldi.

Immer fleißig Musik gemacht, gar keinen Plan vom Mixing/Mastering/Sonstigem gehabt, sondern einfach Musik gemacht, wie es mir Spaß gemacht hat. (ca. 2 Jahre)

Irgendwann war dann Ende. Also habe ich mich über mehr Dinge informiert. Wie ich mit einem EQ arbeite, mit einem Kompressor, Hall, etc. (nochmal mindestens 1 Jahr)

Dann kam ich auf das Thema "Monitore". Erstmal kamen gebrauchte Rubicon R6a. Ich war vom Sound total geflasht. Als dann noch ein Midi-Keyboard zukam, hatte ich auch die Möglichkeit, Melodien über das Keyboard einzuspielen, statt der Maus. Boxen liefen immer noch über die interne Soundkarte + das uralte analoge Mischpult (McCrypt EM-16).

Umso weiter ich für mich an meine Grenzen stieß, umso mehr musste aufgerüstet werden.

Dann kam ein Interface. Es wurde das M-Audio Fast Track C400. 4 analoge Ausgänge, 2 analoge Eingänge. Ich kam mit Cubase in Berührung und habe mit dem HipHop Recording begonnen.

Monitore wurden durch 2 Event 20/30 ausgetauscht. Soweit so gut, 900€ für ein Paar Boxen. Echt netter Klang. Doch dann kam der "Hammer" > Thema Raumakustik. Natürlich 0 Plan davon gehabt, also erstmal informiert. Dabei kam dann raus, dass diese mindestens genauso wichtig ist, wie die Lautsprecher. Also auch da wieder Geld investiert.

Dann von Cubase auf Logic + Mac umgestiegen.

Zwischendrin kam eine Maschine von NI dazu.
Dann noch ein Kopfhörerverstärker von Behringer.

Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich durch das ganze drum herum, viel an Kreativität verloren habe, da meine Abläufe zu unstrukturiert sind/waren. Ich konzentriere mich nicht mehr auf das wesentliche - das Musik machen - sondern achte penetrant auf guten Sound. Es ist echt schwer in den Griff zu bekommen. Auch wenn ich nichts mit der Musik erreichen möchte und es wirklich nur zum Zeitvertreib, und weil ich einfach Musik liebe, da ist, ist es doch interessant zu sehen, dass manchmal weniger mehr ist. Ich habe mindestens 10 Projekte, bei denen ich nicht fertig werde, ich die Ideen aber mega geil finde.

Weiter gehts. Recording wurde mehr.
Dann kam ein Neumann Mic + GoldMike PreAmp.

Spätestens hier habe ich bemerkt, dass das Interface zu unterdimensioniert war.
(2 Paar Monitore + Kopfhörer AMP)
Mit dem Vinylsamplen angefangen > Mega umständlich ans Interface zu klemmen (zwei getrennte Mono Kanäle). Ewiges Umstecken.

Das ist jetzt gar nicht mal so lange her.

Interface verkauft und über Ebay ein TC Electronics Konnekt 48 ergattert. (aktuell - morgen kommt es hoffentlich).

Worauf ich hinaus möchte:

Klar ist es gut, mit gutem Equipment zu arbeiten, allerdings sollte man klein Anfangen und erstmal seine Grenzen kennenlernen, um überhaupt beurteilen zu können, was man braucht, um weiter zu kommen.

Kommen wir zu dir zurück:

Du scheinst große Ziele anzustreben. Du kannst damit rechnen, dass du nochmal mindestens soviel für die Raumakustik ausgeben musst, wie für die Monitore. Neumänner - sehr nice!

Eingänge, sowie Ausgänge würde ich - oben steht warum - immer überdimensioniert einplanen. Irgendwann kommt immer etwas neues dazu, so ist diese Hobby nunmal. Und sei es nur ein Kopfhörerverstärker > wieder zwei neue Aussänge (Stereo).
Kommt ein externes Gerät dazu > neue Eingänge + Ausgänge.

Also wäre das RME eine gute Wahl.

M.m.n. steht dein Mic in keinem Verhältnis zu deinen Monitoren. Hatte das Nt1a selbst hier.
Thema > Vergoldest du einen Scheißhaufen, ist es immer noch ein Scheißhaufen (sehr übertrieben gesehen). Will darauf hinaus, dass die Neumänner dir die ganzen Schwächen des Mics zeigen werden.

Da wären noch ein paar Fragen:

- Wo machst du derzeit Musik? (Keller, Wohnzimmer, Schreibtisch, etc.)
- Wie wie nimmst du auf? (Stellwände, mitten im Raum, etc.)
- Ist der Raum behandelt? (Akustik, viele Regale, etc.
- Hast du schon Projekt komplett beendet?

Hast zwischendrin geschrieben, dass du vieles angefangen hast, aber nicht zu ende gebracht hast. Ich denke nämlich nicht, dass es an der Qualität der Monitore liegt. Das ist ja erstmal irrleveant. Ist ein Lied nur zu 1/3 fertig, hört sich aber von der Qualität her geil an, höre ich es mir trotzdem nicht an, eben weil es nicht fertig ist. Ist es jedoch komplett ausproduziert (arrangiert), ist die Qualität letztendlich erstmal egal (wir alle hören Musik auf Youtube)

Sorry für diesen übertrieben Text, schreibe gern und unterhalte mich gern haha

Liebe Grüße nach Leipzig!

 

[IE]

Hallo CMF!


Aufnehmen will ich die Musik im Wohnzimmer, der Raum ist allerdings bislang zu 0% behandelt worden, es kommt noch. Und das FireFace UCX habe ich gerade erst gestern bestellt, es ist unterwegs .

Ich habe noch kein Projekt wirklich beendet, Ideen, Skizzen und einigermaßen fertige Passagen habe ich allerdings mittlerweile en masse, und ich glaube nicht, dass meine Kreativität darunter leiden wird, wenn ich mich die nächste Zeit auch verstärkt mit der Klangqualität und nicht nur mit dem Musizieren an sich beschäftigen werde.

NT1A ist nicht gut genug für die Neumänner? Ich dachte, mir fehlen jetzt nur noch die Bass-Gitarre (ich habe da den Peavey Grind NTB 5 auf dem Schirm) und die ganzen raumakustischen Maßnahmen, anscheinend doch nicht. Ich werde sehen, wie der NT1A-Klang rüberkommen wird, wenn es den Neumännern tatsächlich nicht ebenbürtig ist, steige ich dann auch bei der Mikrofonauswahl eine Stufe auf.


Beste Grüße!

 

[CMF]

Was ich mit dem Rode meinte ist, dass du dir in den anderen "Bereichen" sehr gutes Equipment zulegst und dann ein Mikrofon der unteren Preisklasse bzw. Einsteigerklasse hast. Mit dem Mic kann man sicherlich gute Ergebnisse erzielen, aber es kann dir auch passieren, dass du dann einfach viel mehr Arbeit beim mischen hast und versuchst Dinge zu ändern, die du so nicht ändern kannst, weil eben das Mic diese Dinge nicht aufzeichnet.

Ich hab gute und schlechte Erfahrungen mit diesem Mikrofon gemacht. Gerade für Stimmen, die nicht sehr S-Laut-lastig sind, ist dieses Mikrofon nicht schlecht. Aber man hört halt schon, dass es nicht so "brilliant" klingt, wie ein "teureres, besseres" Mikrofon.

Würde es genauso machen, wie du es vorgeschlagen hast. Recorde damit und dann siehst du ja, ob schon die Rohaufnahme gut klingt. Denn eine Aufnahme sollte auch ohne starke Nachbearbeitung "schön" klingen.


BTW:
Das Endprodukt ist nur so gut, wie das schlechteste Glied der Kette. Denke derzeit wird's dein Raum sein Dazu gibts hier ja auch diverse Threads, in denen Mitglieder fantastische Räume gebaut haben