Wie kriegen die bloß ihr Mastering so laut?

Also,
ich hab`ja keine Ahnung aber ich glaube zu wissen, dass ein "entmüllter" Mix (manuelles cutten, Filter, Gate) wesentlich besser laut zu ertragen ist, als ein "verdreckter" Mixzwinker
Ganz wichtig ist den Bassbereich aufzuräumen!
Wenn da noch etwas rummwummert was dort nicht hingehört, oder gar nicht gehört werden kann (<20HZ), bekommt man das Master nicht laut.
Gerade im Bassbereich nimmt man sich dann die Energie für die anderen Frequenzbereiche, wo man mehr Pegel braucht.
 
Einen guten digitalmix analog veredeln und schon hat man extrem saubere Lautheit gepaart von einem top sund ! Anspieltip das neue XAVAS album, was übrigens ein netter Herr hier aus dem Forum gemastert hat ! Für mich die absolute top Referenz was Hiphop/Pop angeht ! So etwas bekommt auch der gute Herr Bühren nicht hin, vllt bekommts er noch lauter, aber besser Sound GEHT NICHT !

Aber laut Aussagen von Dan waren auch die Mixe schon sehr gut, da musste er nur bisschen an seiner Zauberhardware drehen und schon kommt eine Cd raus die ist vom Sound schon seit Jahren nicht mehr auf dem Deutschen Markt gegeben hat !

Ach ja erfahrung soll wohl da wohl auch etwas bringen...... hehe


PS: Dan anbei ne frage an dich, haben die Xaviers Stimme auch mit deinem Mikro abgenommen? Oder ist er seinem Micotech Gefell treu geblieben?
 
das xavas-album wurde hybrid gemischt, nicht nur ITB
 
Und dann bestimmt auch nicht gerade mit billig Hardware.... Ok das erklärt einiges....

Top Sound kann man wirklich nicht anders sagen ! Aber Savas Vocals sind von deinem Mikro oder ?
 
Und dann bestimmt auch nicht gerade mit billig Hardware.... Ok das erklärt einiges....

Top Sound kann man wirklich nicht anders sagen ! Aber Savas Vocals sind von deinem Mikro oder ?

details zur produktion musst du sirjay fragen, ich habe nur gemastert und einen song gemischt.

Und dann bestimmt auch nicht gerade mit billig Hardware.... Ok das erklärt einiges....

vielleicht, vielleicht auch nicht ;-)
 
Hallo Gala24,

noch da?

Grüße
Cos
 
Klar. ich lese fleissig :)
 
Ich möchte mal einen Gedankengang der "anderen" Seite beisteuern.

Thema: Loudness war (http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war)

Alben werden immer lauter abgemischt, es muss "knallen". Eines der schlimmsten Beispiele: Death Magnetic von Metallica. Ich finde (zugegeben: XAVAS Album habe ich mir noch nicht angehört) das 90% der Produktionen praktisch todgemastert sind. Ein guter Mix, ein guter Mastering "knallt" auch, wenn ICH den Lautstärkeregler lauterdrehe. Gute Musik muss mich nicht anplärren ;o).

Nur eine Anregung zum Nachdenken.

Viele Grüße
Hausi
 
Ich möchte mal einen Gedankengang der "anderen" Seite beisteuern.

Thema: Loudness war (http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war)

Alben werden immer lauter abgemischt, es muss "knallen". Eines der schlimmsten Beispiele: Death Magnetic von Metallica. Ich finde (zugegeben: XAVAS Album habe ich mir noch nicht angehört) das 90% der Produktionen praktisch todgemastert sind. Ein guter Mix, ein guter Mastering "knallt" auch, wenn ICH den Lautstärkeregler lauterdrehe. Gute Musik muss mich nicht anplärren ;o).

Nur eine Anregung zum Nachdenken.

Viele Grüße
Hausi

Das Problem ist die Einseitigkeit des Marktes oder auch die scheinbar gelernte Ausrichtung.

Momentan hängt der Markt mit seinen Anforderungen in einer Regulationsstarre in Richtung "laut".
Laut ist gut, aber nur im Verhältniss zu "leise".

Das Pendel wird auf der "Laut" Seite festgehalten.

Der Vorgang in sich ist daher dynamikfrei, nicht nur die Ereignisse als solche.
Es wird nur "laut" angeboten.
Man muss nur die Abteilung "moderat" oder "dynamisch" einrichten.
Ein bischen Regalstrecke bereitstellen und differenzieren für "alternitive food".

Es braucht lediglich Akzeptanz für weniger Lautheit im POS und alles wird gut...

Nicht jeder will Chilie mit 250.000 Scoville.

Für einen Anderen sind 25.000 schon ausreichend scharf.

Sooo simpel...
 
Das Problem ist die Einseitigkeit des Marktes
Ich frag mich nur, WER denn eigentlich "der Markt" ist?
Ist das der Club-DJ, der einen leisen Track nicht auflegt? Oder der TV/Radio-Mensch, der einen leisen Song nicht spielt? Oder der Endverbraucher/Musikhörer, der einen leisen Song nicht hören will? Oder doch der Produzent, Engineer oder Musiker, der mit anderen konkurrieren will?

Wo wird in der Masse entschieden, dass ein Track laut sein muss?

Grüße
Cos
 
Ganz einfach: das EGO
Also hier im Forum sicherlich auch oft das Ego :D

Aber draußen in der "freien" Welt?

Grüße
Cos
 
eben .. da draussen = ich hab das brutalste :) Das schaukelt sich doch alles gegenseitig fett hoch. Und handelsübliche Brüllwürfel können mit dynamischer Musik gar nicht umgehen bzw hat die Mehrheit der Hörer gar keinen Plan davon.

Wiederhol ich hier jemanden? :Bin Späteinsteiger :)
 
Das Problem ist die Einseitigkeit des Marktes
Ich frag mich nur, WER denn eigentlich "der Markt" ist?
Ist das der Club-DJ, der einen leisen Track nicht auflegt? Oder der TV/Radio-Mensch, der einen leisen Song nicht spielt? Oder der Endverbraucher/Musikhörer, der einen leisen Song nicht hören will? Oder doch der Produzent, Engineer oder Musiker, der mit anderen konkurrieren will?

Wo wird in der Masse entschieden, dass ein Track laut sein muss?

Grüße
Cos

Der "Markt" ist jeder Beteiligte.

Die Konsumenten und die Produzenten.

Das Umstimmen nur einer Fraktion oder Partei ist funktionslos, wenn auch heroisch wirkend.

In diesem Fall, bräuchte es nur einen größeren Betrag an Gleichgültigkeit oder eine Aufmerksamkeitsverschiebung.

Im Grunde simpel.

Solange die Abteilung "Produktion" sich versucht vom Konsumenten abzuheben, gibt es keinen Konsens.
Es verbleibt so.

Würde sich die "Produktion" versuchen sich dem Konsumenten auf Augenhöhe zu nähern würde sich der Markt weiten.
 
handelsübliche Brüllwürfel können mit dynamischer Musik gar nicht umgehen
Aber gab´s solche Brühwürfel nicht auch schon vor 30 Jahren? Und auch entsprechende Hörer? ;)

Grüße
Cos
 
Weiss ich nicht .. vor 30 Jahren gab es halt noch dynamisches Songwriting? :)
Ich denke ich würde jede 30 jährige Boxe einem heutigen Mediamarkt Kassenschlager-Kunststoffdingens vorziehen.
 
Der "Markt" ist jeder Beteiligte.
Die Konsumenten und die Produzenten.
Was hältst du von der These, dass der "normale" Konsument nur einmal mit der Schulter zuckt und den Volume-Regler lauter stellt, wenn die Musik auf einmal leiser und dynamischer wäre?

Ich meine zu beobachten, dass selbst hier im Forum eine Mehrheit der Teilnehmer der Meinung sind, dass Musik, die nicht laut geprügelt ist, oft besser klingt.
Sieht/Hört der gemeine Konsument das anders? Wenn nicht, wer entscheidet dann, dass Musik laut sein muss?

Grüße
Cos
 
Der Mensch würde erstmal vor Schreck erstarren und sich rechtliche Schritte gegen die 'leiernde' CD (muss ein Fehler sein) überlegen.
DAZU ist er NICHT zu faul :D

So. War nun erst der Ei oder die Huhn?
 
Ich denke ich würde jede 30 jährige Boxe einem heutigen Mediamarkt Kassenschlager-Kunststoffdingens vorziehen
Ich hab damals noch auf ner Schneider-Kunststoffanlage, lausigen Autoradios oder so´nem tragbaren Radio/Cassettenteil Musik gehört. Glaub mir, den Kram willst du nicht wirklich haben ;)

Grüße
Cos
 
Ich hab damals noch auf ner Schneider-Kunststoffanlage, lausigen Autoradios oder so´nem tragbaren Radio/Cassettenteil Musik gehört. Glaub mir, den Kram willst du nicht wirklich haben ;)

Grüße
Cos

Aber die Musik klingt doch lautgeprügelt doch keinen Deut besser, oder?

Meine These:

Woher soll denn die jetztige Musikhör-Generation überhaupt wissen, wie Musik klingen kann, wenn sie seit Jahren diesen komprimierten Müll zu hören bekommt. Sicherlich sind die Hörgewohnheiten anders geworden. Sicherlich wird heute Musik anders konsumiert als noch vor 20 Jahren. Ich hab ne alte Black Sabbath Platte von 197x und die ist vom Dynamischen Umfang her leiser als die Neue von Katie Melua. Nur bei Black Sabbath kann ich entscheiden, wann/wo ich lauter leiser mache. Warum nicht eine "I-Pod/Autoradio etc" Version und gleichzeitig eine "normal" gemasterte Version. Lasst die Leute entscheiden.

Ich bin manchmal sowas von frustriert, wenn ich Filme von Musikaufnahmen sehe, wo Technik für zig MIllionen verwendet wird, auf die kleinsten Nuancen wertgelegt wird, nur um dann das Ganze beim Mastering dynamisch totzuprüglen. Habe ich vor 8 Jahren noch die schwachsinnigen DRM Maßnahmen bei CDs für gefährlich gefunden, ist das hier eine ganz andere Tragweite.

Für mich persönlich empfinde ich das als den Tod der Musik. Just my 2 cents....

PS: Ich weiss, das ich etwas OT bin, aber das beschäftigt mich wirklich.
 

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