Wie erhöhe ich den Umfang meiner Stimme?

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Ich hab' ja ne ganz gute, laute und saubere Stimme. Allerdings wurmt mich eine Sache immer gewaltig: Meine Stimme umfasst gerade mal knapp 2 Oktaven im eher tieferen, weniger rocktauglichen Bereich. Muss ich damit leben, dass das nunmal so ist oder kann man seine Stimme auf mehr Umfang hin trainieren? Der Einsatz der Kopfstimme hat bei mir einen Eunuchenklang als Ergebnis, ich brauch für meine Art von Musik aber Eier

 

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ja eier bräuchte da jeder......eunuchenklang.....was heiusst das......zu hohe stimme....is doch geil......... ......touching youuuuuuuuuu.....touching meeeeeeeeeee........i believe in a........


grüsse
elvisto

 

[mad]

Hmm, ich bekomme immer Mails für die Erhöhung des Umfangs einer anderen physiologischen Gegebenheit.

Ne, im Ernst, gerade in der hohen Lage (aber auch für die tiefe Lage) ist eine gewisse Grundtechnik absolut entscheidend, meiner Meinung nach. Wenn du die mal hast, kannst du auch im Selbststudium mit gewissen Büchern versuchen, den Stimmumfang zu erweitern.

Entscheidend ist halt auch viel zu üben. Und schliesslich ist irgendwo auch mal Schluss, dann gehts halt einfach nicht mehr höher oder tiefer, stimmbänderbedingt.

Gruss

Mad

 

[relayer]

Sorry Mad!!

Selbststudium der Stimme. Völliger quatsch!!! Merkt euch die Stimme ist das komplizierteste Instrument überhaupt, weil man eben nichts sieht!
Es ist unbebingt eine professionelle Ausbildung erforderlich wenn man nicht den rest seines Lebens unter der Dusche Singen will.

relayer

 

[randy]

Hi zusammen!

Man kann mir selbstbildung viel erreichen - man kan sich aber auch selbst VERbilden und dann ist es schweineschwer wieder RICHITG zu singen ...

Ich muss relayer Recht geben - es gibt nix schwierigeres, als richtig zu singen... scheisse komplex - vor allem an Anfang. Irgendwann geht das sicher auch in Fleisch und Blut über... klaro.

Ich komme gerade in den Genuss, klassischen Unterricht bei einer studierten Opernsängerin zu kriegen - ich muss sagen: GENIAL!

Allein durch die Übungen und durch das Wissen der letzten beiden Stunden(pro Session 3h) hat sich mein Tonumfang um 6 HT erhöht - sind nun fast 3 Oktaven und da geht noch mehr...

Die richtigre Technik macht dich zum Gesangsmonster! Ich bin total begeistert!

Wenn du willst, schick mir einfach mal nen Gesangstake in den hohen Lagen und dich versuche, dir nen Tipp zugeben, wie du es besser machen kannst...


Gruß, Randy

 

[NULL]

man kann auch durch unfähige gesangsleher sich seine stimme versauen und kaputt machen lassen
man muss schon ein wenig vorkenntnisse haben, dann kann man schnell erkennen ob der lehrer was tuagt oder nicht. auf jeden fall wenn man nach ner gesangstsunde halsweh hat, sollten die alarmglocken angehen.

@dave es gibt tatsälich sänger die haben halt nur einen effektiv brauchbaren von 2 oktaven. jeder mensch ist anders gebaut und wenn bei dir die anatomie nicht mehr her gibt, dann ist das nunmal so.

übrigens ich hab durch ein klein wenig technik und übung es hinbekommmen ein wenig höher zu singen. in dem ich die kopfstimme benutzte. was du mit eunuchen gesang meinst, ist wohl eher falsett. die hohen lagen schafft man ganz gut mit der kopfstimme, die ist keine eunuchenstimme. oder lieg ich hier falsch ?? @randy und co

 

[LukasD]

Hallo!!


Um einen möglichst weiten Bereich singen zu können, klappts (bei mir zumindest) am besten, wenn man in den hohen Tönen, die man normalerweise nicht klar erreicht, etwas leiser singt und das mit viel Luft ( also in gewisser Weise Hauchen).

Außerdem ist es sehr wichtig, dass man sich nicht in die hohen Töne "hereindenkt" und den Kopf in die Luft streckt, sondern sein ganzes Gefühl nach unten verlagert (bei den hohen Tönen).

Dann hört sich der Gesang auch nicht so gequält an...

Greetz, L.D.

P.s.: Auflockerungsübungen vor dem Singen helfen auch ungemein!!!! )

 

[relayer]

Ich lebe seit 20 Jahren mit einer Sängerin zusammen. Ich habe praktisch miterlebt was es heißt falsch ausgebildet zu werden. Jetzt ist sie seit Jahren bei einer sehr guten >Lehrerin. Das sind aber Dinge die muß man selber durchleben, weil du heut zu Tage an jeder Ecke beschissen wirst. Dieses Schicksal hat auch den großen Pavarotti ereilt. Jahre lang falsche Ausbildung (es war fast sein Ende)!!
Lass dich richtig ausbilden, dann wird ein guter Lehrer auch erkennen was für einen Stimmenumfang du hast.

Wußtet ihr das man mit richtiger Ausbildung Tagelang Singen kann? Das ist WAR !!

relayer

 

[randy]

Um einen möglichst weiten Bereich singen zu können, klappts (bei mir zumindest) am besten, wenn man in den hohen Tönen, die man normalerweise nicht klar erreicht, etwas leiser singt und das mit viel Luft ( also in gewisser Weise Hauchen).

Genau das ist falsch! Naja fats zu mindest

In den Hohen Lagen singst du mit gleich viel Kraft als in den Tiefe Lagen. Zumind. sollte das das Ziel sein - die Höhe kriegst du halt besser, länger und gesünder mit weniger Kraft, als mit dem gepresse, das man irgendwie automatisch machen will...

Das Hauchen ist ein nettes Stilmittel - aber der richtige Gesang ist so konzipiert, dass du die Tönre ganz"auf den Körper" legst, also die ganze Luft die du von dir gibts auch zum Singen nimmst. Also ein vollkommener Stimmbandschluss hergestellt wird.
DAS IST DER PERFEKTE GESANG. Kein Hauchen, kein Pessen, die Stimme liegt aber voll auf dem Körper und der ganze Körper (Kopf, Brust, Bauch, Rücken, ...) sind als Resonsnaz aktiv. Diese Art zu singen ist extrem komplex aber auf der anderen Seite sehr entspannend und unanstrengend! So schreien übrigens Babys! Und die können ja Stunden schreien, ohne heiser zu sein und laut sind sie dennoch!

Nat soll man nicht immer nur so singen - wäre ja langweilig - hauchig, angezerrt, pressen oder so das die stimme fast wegklappt, mal aus der Brust mit Vollstimme oder eher aus der Stirn mit Kopfstimme (nicht verwechslen mit Falsett!) - alles Stilmittel, die richtig eingesetzt nix ausmachen was die Anstrengung angeht.

Ziel des Unterrichts ist nicht, wie ein klassischer Sänger zu singen, sondern den menschling-ureigenen-perfekten Gesang wieder hinzukriegen und alle Stilmittel zu beherrschen - und nat die Aussprache und die Intonation der Sprache perfektionieren... So KANN man alles machen, MUSS es aber nicht

Zumindest ist das das Ziel meiner Lehrerin, was ich im übrigen sehr toll finde

Gruß, Randy

 

[marcoustic]

Hi!

Endlich komme ich dazu, auch mal etwas in der neuen Rubrik zu posten.

Also zum Thema Selbststudium:
Das ist wirklich schwer, denn mehr als 80 % aller Sangeswilligen (auch meiner Gesangsschüler) fehlt es am nötigen Körpergefühl.
Dieses Gefühl kann meist nur durch kompetente Hilfe eines Stimmbildners gefördert werden.
Und erst dann ist eine Art Selbststudium möglich, wobei man auch hier nicht ganz ohne die frequente Kontrolle durch einen Gesangslehrer auskommt.
Ein erfahrener ausgebildeter Gesangslehrer kann einem viele Dinge aufzeigen, die man vielleicht noch gar nicht gemerkt hat.

Insofern rate ich jedem, der seine Technik im klassischen oder auch popularen Bereich verbessern möchte, eine Stunde beim Gesangslehrer seines Vertrauens.
Ob man dann längerfristig die Dienste in Anspruch nimmt, ist eine andere Frage.
Doch die Erfahrung, die man aus einer solchen Stunde beim ertsen Mal mitnimmt ist meist von großem Wert.

Damit verbunden noch eine Anmerkung zum Statement: "Wenn einem nach einer Gesangstunde der Hals weh tut oder die Stimme belegt, oder belegt ist, sollten die Alarmglocken klingeln."

Das ist so nicht ganz richtig:
Die Stimme stellt sich auf verschiedene Funktionen ein. Sobald an der Stimmfunktion und der Gesangstechnik gravierende Änderungen vorgenommen werden, führt dies zu einer Stimmirritation, d.h.
In einer Gesangsstunde wird einem amateurhaften Popsänger eine anständige Atemtechnik und ein guter Stimmsitz dargeboten. Die Stimme ist diese Technik (obgleich sie besser ist, als die alte) nicht gewohnt.
Nun kann es durchaus zu einer Stimmirritaion kommen, wobei der Sänger sich zunächst unwohl fühlen wird. Dies ist aber nicht beunruhigend, da die Stimme sich erstmal auf die neue (womöglich bessere) Technik einstellen muss.

So viel von mir erstmal.

Grüße

Markus

 

[NULL]

Hmm.. ich war zwar der Fragesteller, aber unabhängig davon muss ich mich doch gerade etwas wundern wie sehr hier auf Gesangsunterricht gepocht wird. Schliesslich wird durch einen Lehrer Einfluss auf die Art und Weise wie man singt genommen, und das kann positiv sein, muss aber nicht. Mir liegt das singen im Blut, und mir persönlich gefällt meine Stimme als Rohdiamant... ich will da gar nichts schleifen lassen.
Nur ab und zu, wenn ein Song einen anderen Gesang erfordert als meine Stimme es zulässt, stelle ich mir eben die Frage ob es nicht eben auch Techniken für mich zu erlernen gäbe die mich in diesen Situationen flexibler machen - und zwar ohne das Komplettpaket Gesangsunterricht. Theorie und die im Laufe einer Ausbildung einhergehende Besorgnis um das ach so sensible Stimmorgan killt Leidenschaft ... bei mir wäre das zumindest so.

 

[randy]

Theorie und die im Laufe einer Ausbildung einhergehende Besorgnis um das ach so sensible Stimmorgan killt Leidenschaft ... bei mir wäre das zumindest so.

Hast du es jemals ausprobiert?

Ich muss dir sagen - bis vor 2 Wochen hätte ich genau das gleich gesagt. Aber schon nach der ersten h - war mir klar: das ist Wahnsinn - Willkommen im Wunderland!

Um deine Besorgnis ins Nichzts zu zerstreuen, folgende Info:

Du darfst Gesangsunterricht nicht mit mit der Ausbildung zum Opernsänger verwechseln! (... wobei das auch nicht schaden würde ... richtig gemacht, ändert das an deinr Stimme nämlich auch nix).

Es geht beim Gesangsunterricht nicht darum, so zu singen wie jmd bestimmtes oder einen Stil auf gedrückt zu bekommen.
Es geht einzig und allein darum, rauszufinden, was beim Singen überhaupt passiert. Diese Theorie ändert nix an deinem Gesangsstil! Du verstehst ihn nur besser und kannst ihn noch effektiver einsetzen.

Du kannst es vergleichen mit einem Synthie. Jetzt schraubst du darn rum und es kommen geile Sounds raus und du bist kreativ, aus dem Bauch raus und die Sounds sind so wie du willst - aber du fragst dich, wie man eig den Sound XY herstellt.
Dann gehst zu einem Lehrer, der dir erst mal die einzelenen Regler und und Parameter erklärt.
Wenn du das alles weisst, kannst du NOCH SPONTAER und NOCH KREATIVER arbeiten und vor allem trotzdem ökonomischer!
Das ist der Hintergrund der Sache - das Intrument Stimme lernen. Und - glaube mir - es ist das fieseste Intrument.

Als Bsp: Leute wie Ian Gilan, Ronnie James Dio, James Labrie, Bruce Dickinson, Bob Catley, Freddie Mercury, Tony Martin, Elton John, Bryan Adams, David Coverdale, ... alle die großen Sänger mit fantastischen Stimmen und Superfeeling haben einen Ausbildung genossen. Und da sist der Grund warum sie auch nach Jahrzehnten auf der Bühne noch geil singen / bzw überhaupt noch singen können!!!

Nur so als Tipp - es zwngt dich ja keiner zum Gesangsunterricht - es ist aber sicher der beste Weg mehr über seine Stimme zu lernen, die wirklichen Grenzen auszuloten und sich wirklich zu verbessern.

Gruß, Randy

 

[NULL]

Plausibel erklärt und sehr nachvollziehbar.

Aaaaaber:

In der Praxis hatte ich schon mit so einigen Leuten zu tun die eine Ausbildung genossen haben, und es war jedes Mal dasselbe: Wenn sie sauber intoniert haben war ich schon froh. Letztlich hab' ich mit keinem langfristig zusammengearbeitet und die Gesangparts dann doch selbst gemacht. Ich bekomm es zwar nicht hin wie ein Ronnie James Dio, aber immerhin doch noch besser als alle Sänger die ich persönlich kennengelernt habe.

Ich muss allerdings auch einräumen, dass ich es selbst nie probiert habe. Unter anderem auch deshalb weil mir eine intime Unterrichtssituation mit einem Einzellehrer unangenehm ist, und ich nicht das Vertrauen in mich habe Techniken die ich mir nicht selbst beigebracht habe zu erlernen.
Auch gestehe ich mir ein, dass ich oft Beschwerden im Hals hab nach dem singen. Ich nehm das allerdings hin, da sehr laut geschriene Vocals zu einem mir eigenen Ausdrucksmittel gehören. Ich denk kaum, dass man das ohne klangliche Einbussen mit der gleichen Intensität stimmschonender hinbekommt...zumal ich ja während des singens auch fühlen muss, dass ich mich reinknie. Käme das so locker-leicht raus dann wäre auch die Leidenschaft von der ich sprach dahin.

 

[randy]

hmmm ... das mit den leuten mit denen du zusammenabearbeitet hast ist wohl so wie mit der sae ... es gibt zuviele, die behaupten sie waren da, obwohl sie grottenschlecht sind

Wenn du sagst, schreinen gehört zu deinem STil - na prima! Was glaubst du wie geil du schreien kanns, wenn du richtig schreien kannst
Und weas glaubst du wie lnage zu schreien kannst, wenn du in den Parts wo nicht geschrien wird perfekt singst und so deine Stimme wärend dem Singen erholst und lockerst!
DARUM GEHT ES!!!!

Denk drüber nach

Grüßle, Randy

 

[relayer]

Randy hat recht !!! Ausbildung, ob klassik jazz oder sonst was, ist das aller wichtigste für die Stimmbänder. Es ist ein Muskel und auch dieser muß trainiert werden. Ja ich würde bald sagen es ist wie bei einen Leistungssportler. Es kann passieren das du nicht nur eines Tages mal keinen Ton mehr von dir geben kannst, dann stellen sie vielleicht noch irgendwelche Knoten auf den Stimmbändern fest und das war`s dann!

Also ausbilden und zumindest regelmäßig coachen lassen und man wird, wie randy, feststellen das es richtig Spaß macht, wenn man will !

relayer

 

[NULL]

Hi!

In die Diskussion Unterricht oder nicht will ich mich nicht einmischen, da ich überall Vor- und Nachteile sehe.

Ich hatte bis vor kurzem auch das Problem das die hohen Passagen definitiv eierlos geklungen haben. Vor ca. 4 Monaten hatte ich eine kleine Privataudienz mit unserer Leadsängerin, die in Unterricht ist und eine Wahnsinns-Stimme hat. Ich tuh mir mittlerweile viel leichter bei den betroffenen Passagen, es klingt nicht mehr so gläsern, bzw. es steckt Power dahinter...

Die Übungen:
- Übertriebene Kaugeräusche mit dem Kiefer (geschlossener Mund) und dabei "mmmmmmmm" machen. Wie wenn man gerade lecker Sülze (naja.... ) isst. Dabei von tief nach hoch bzw. von Bruststimme in Kopfstimme das "mmmmm" ziehen. Und dann umgekehrt.
- Ist fasst das selbe, aber ein Auto nachmachen. So dass die Lippen vibrieren, zwischen den Lippen die Luft raus geht und den Ton wie oben von Brust- in Kopf.... usw.

Sind total albern diese Übungen, wenn mich wer beim Autofahren sieht Aber die helfen wirklich. Hat irgendwas damit zu tun den Sitz des Tones nach vor bringen (zu den Schneidezähnen) - Keine Ahnung...

Grüße don_huberto

 

[mad]

Bitte genau lesen.

Ich sagte, erstmal die Grundlagen erarbeiten, und dann geht mit Selbststudium relativ viel. Ich habe nicht gemeint, dass man im Selbststudium (und sogar noch ohne solide Grundausbildung) zum José Carreras wird.

Aber man kommt sicher weiter, wenn man die Grundlagen hat. Dann kann man nämlich auch selbst darauf aufbauen. Hat ja nicht jeder das Geld für Gesangslektionen.
Die Entwicklung eines Körpergefühls durch Gesangslehrer/innen ist sicher wichtig.

Trotzdem können viele Leute gut singen und haben nie eine Stunde Unterricht genossen. Versteht ihr, was ich meine?

Gruss

Mad

 

[relayer]

Ja mad. Ist schon klar. Wollte bloß nochmal drauf hinweisen und dich nicht angreifen. Du hast recht es gibt Leute die brauchen nie einen Lehrer weil sie einfach aus natürlichen Gründen schon alles richtig machen (mit der Atmung den richtigen Sitz u.u.u.), die können das einfach.

relayer

 

[ansatheus]

Stimmumfang und Selbststudium? Mad hat durchaus recht, die Grundlagen müssen vorhanden sein. Aber was sind nun die richtigen Grundlagen? Einiges wurde schon angesprochen.

Ich schildere das mal kurz aus meiner Erfahrung in der Ausbildung (damals noch in der DDR) ganz rudimäntär mit Schwerpunkt auf Stimmenumfang:
- gerade stehen (oder auch gerade sitzen)
- in den Bauch atmen -> um Spannung halten zu können und um Resonanz haben zu können
- Kiefer und Schultern "hängen lassen" also locker -> damit Muskeln um Kehlkopf nicht verkrampfen
- nicht rauchen -> dadurch werden Stimmbänder rauh, spröde und weniger elastisch
- Frosch im Hals nicht abhusten, sondern "abhauchen", oder Kopf nach hinten und den Frosch "runterschlucken"
- Ton im Kopf zuerst "singen"
- Tonleitern hoch und runter rödeln, immer einen Ton höher
- wenn man an eine Tonhöhe gelangt, wo es beginnt, weh zu tun (also er nicht will), dann gibts einen einfachen Trick: in dem Moment, wo er gesungen werden soll, sich mit beiden Händen mit vollem Gewicht z.B. auf einen hüfthohen Tisch aufstützen - in dem Moment werden die Bauchmuskel gestreckt und auch die Luftröhre und die ganze beteiligte Muskulatur, so daß der Ton einfach "rausrutschen" kann
- oft hat man auch die unbemerkte Angewohnheit, den Kehlkopf hochzudrücken beim Singen -> versuchen unten zu lassen, sonst werden Stimmbänder mehr beansprucht und verkrampfen
- wenn aus dem Bauch heraus geatmet wird, kann der Luftstrom viel besser über die Stimmbänder "streichen", die fangen dadurch viel eher oder sogar von allein an zu Schwingen
- Mund richtig aufmachen

Es gibt noch einiges mehr. Wichtig ist vor allem: üben, üben, üben! Auch mal vorm Spiegel stellen und "lautlos" singen und nur Buchstaben und Worte Formen und seine Haltung beobachten. Das trägt alles dazu bei, seinen Stimmumfang nach unten und oben zu erweitern.

Auch wenn die wenigsten alle Kniffe beherrschen, gehen doch einige Sachen mit der Zeit in Fleisch und Blut über und das reicht oft schon aus

 

[mad]

@relayer
Alles klar, ich denke, wir verstehen uns. Aber keine Angst, ich bin nicht empfindlich

Ich hab auch vor, irgendwann wieder Unterricht zu nehmen, weil ich denke, dass noch viel mehr geht.

Gruss

Mad