Wer hat dich lieb?

  • Ersteller Teestunde
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Ich überlege inzwischen, ob ich die Schlusszeile ändere in Du wirkst verliebt oder in Wirst du geliebt?

Ich würde versuchen, das musikalisch zu lösen.
So:

...und frag mich ernsthaft, wo er blieb.
Bin ich ... bist du ... sind wir ... verliebt!?
.......(noch)......(noch).......(noch)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der eine tauscht sich gern aus
Austausch beruht auf Gegenseitigkeit. Wenn einer nur das beigibt, was für ihn ohnehin verzichtbar ist, fällt es mir schwer, darin einen wirklichen Austausch zu erkennen. Als nicht zur EIGENTLICHEN Liga gehörender Sparringspartner bin jedenfalls ich mir zu schade.
 
Ich überlege inzwischen, ob ich die Schlusszeile ändere in Du wirkst verliebt oder in Wirst du geliebt?

Ich würde versuchen, das musikalisch lösen.
So:

...und frag mich ernsthaft, wo er blieb.
Bin ich ... bist du ... sind wir ... verliebt!?
.......(noch)......(noch).......(noch)...
Den Vorschlag finde ich ziemlich gut. (Vor allem klingt er musikalisch)
Bis auf das "verliebt" - weil das ohnehin nur eine Phase der ersten ein max. zwei Jahre ist.
Allgemeingültiger wäre da schon ein:

hast Du . . . hab ich . . . wir uns . . . noch lieb?
 
Als nicht zur EIGENTLICHEN Liga gehörender Sparringspartner bin jedenfalls ich mir zu schade.
Das sehe ich überhaupt nicht so.
Ein Profi ist nun einmal an die Regeln gebunden! Die hat er nicht aufgestellt.
Fachsimpeln kann man überall.
Ist doch besser wenn unter uns ein Profi ist!

Das hat doch mit Minderwertigkeit überhaupt nix zu tun.
Du wirst hier auch keine Songs hören, die GEMA pflichtig sind. Aber wir können mit dem Komponisten oder dem Mixer... reden.
 
Der eine tauscht sich gern aus
Austausch beruht auf Gegenseitigkeit. Wenn einer nur das beigibt, was für ihn ohnehin verzichtbar ist, fällt es mir schwer, darin einen wirklichen Austausch zu erkennen. Als nicht zur EIGENTLICHEN Liga gehörender Sparringspartner bin jedenfalls ich mir zu schade.


... es kommt doch darauf an, was man unter einem „austausch“ versteht.

dir ist es „vielleicht“ wichtig mit artname in den ring zu steigen und von ihm
als vollwertiger sparringspartner anerkannt zu werden und die schläge ,
punch um punch, auszutauschen … und mir ist das, zum bleistift,
völlig piepenhagen …

ich stehe weder mit artname, noch mit dir, im gleichen raum und daher
spielt es auch keine „kampftechnische“ rolle, wer sich welche bilder
an seine wände hängt …

weitaus spannender ist doch -> „Warum „tut“ man dies oder jenes?“ …
oder auch -> „Warum kann ich nicht anders?“ (und hier lässt artname
doch ab und zu die hosen runter und stellt sich diese frage „gemeinsam“
mit uns allen …)

anyway … zum thema, dem text von Teestunde zurück …

wenn du nicht nachvollziehen kannst/oder willst, dass die kritik am text
sehr wohl ein intensiver austausch war, der höchstwahrscheinlich weiter
führen „könnte“, als es einer reinen wort/begriffs-oder reimkorrektur möglich ist …

dann ist das ja auch ok! … aber beklage dich nicht, wenn keiner
zu dir in deinen ureigenen ring steigen möchte … um deinen kampf,
mit deinen regeln, zu führen … LG

p.s.

„vielleicht“, und das könnte wirklich sein, war der austausch sogar
zu intensiv … und dem text nicht mehr angemessen.
 
Manchmal erhitzen sich die Gemüter und dann geht es (teilweise) am Text vorbei. Solange sich das in Grenzen hält, habe ich nichts dagegen. Ansonsten besteht ja auch die Möglichkeit, sich per PM auszutauschen. :)
Danke für alle Anregungen und Hinweise. Ich bleibe vorläufig bei "Du wirkst verliebt", weil ich jetzt drei dicke Bücher lesen muss und wenig Muße habe, mich reinzusteigern. Hinterher kann ich ja noch mal mit neuer Frische rangehen. (Das verspreche ich immer, ich weiß!) :)
 
...und frag mich ernsthaft, wo er blieb.
Bin ich ... bist du ... sind wir ... verliebt!?
.......(noch)......(noch).......(noch)...
Das ist nicht ganz meins. Meine Frage würde eher in die Richtung gehen: Lieben wir uns noch? oder Liebst du mich noch?
 
... es kommt doch darauf an, was man unter einem „austausch“ versteht.

dir ist es „vielleicht“ wichtig mit artname in den ring zu steigen und von ihm
als vollwertiger sparringspartner anerkannt zu werden
Wie gesagt - genau das möchte ich nicht sein: ein "Sparringspartner". Muss aber, nachdem was artname geschrieben hat, davon ausgehen, dass wir alle nicht mehr als genau das für ihn sind. Denn er schrieb, dass er voreilige Reimereien als ein Manko von Texten sieht.
Heißt für mich: aus künstlerischer Sicht minderwertige Kost.
Selbst trägt er hier aber ebenfalls
nur so eine Art Reimerei
bei. Das wird dann gerne mit begleitenden Sätzen wie, ich habe hier mal wieder ne neue Fingerübung usw. kredenzt.

Während sich das gemeine Volk mit seinen Texten das Hirn blutig denkt, bekommen wir von artname nur die Kollateralschäden seiner eigentlichen Kunst zu lesen.

Das ist für mich dünkelhaft und ich finde das außerordentlich bedauerlich. Und ja - wirklich als Gesprächspartner ernst genommen fühle ich mich da nicht. Muss ich leider so sagen.
 
Also soll artname:

a) seinen Beruf aufgeben und die bezahlten Texte gefälligst hier posten...

oder

b) sich aus dem Forum zurückziehen...

damit du dich nicht mehr erniedrigt fühlst?

:schulterzuck:
-------------------
Die zig Anekdoten und Insider infos, die vielen Hilfestellungen für Fremde Texte, die vielen tiefen Einblicke in den Schaffensprozess eines beruflichen Texters lassen wir natürlich ma beiseite.
 
Hi @artname, hi @Turquoise,

das habt ihr schön gemacht mit eurem Beispiel, in dem ihr zeigt, wie übertragbar @Teestundes Text über die nicht ohne letzte Reibungen fortschreitende Zerrüttung, sogar auf's Forumsleben sein könnte.. Wie auch im Originaltext könnte das Fazit sein..'Es ist Zeit für einen Neuanfang'
;-) ;-) ;-)
 
Also soll artname:

a) seinen Beruf aufgeben
Meines Wissens ist die Leibeigenschaft in Deutschland seit mehreren hundert Jahren passé.
Artname kann folglich über seine Texte selbst verfügen, ob und wem er sie anbieten will oder nicht.

Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass artname hier einmal einen Text einstellt, der nicht bloß eine "Fingerübung", eine "Reimerei" oder wieder nur ein weiterer "Versuch in einer neuen Technik" ist, sondern einer, in den sein ganzes Herzblut geflossen ist und an dem er wirklich hart gearbeitet hat. Ein Text, den er nur für sich selbst geschrieben hat und den er so gut, so persönlich, so endgültig usw. findet, dass er ihn nie verkaufen aber gerne hier darüber diskutieren würde.

Es ist ein Mißverhältnis - und das hat nichts mit sich-erdniedrigt-fühlen zu tun - wenn Leute hier Texte einstellen, in die sei alles hineingesteckt haben, mit dem sie etwas sagen wollen . . . und auf der anderen Seite antwortet jemand regelmäßig mit "Fingerübungen".

Wenn Du das nicht siehst(*) oder sehen willst, kann ich auch nichts machen.

(*) dass das alles hier ein großer Dialog ist, ein Geben und Nehmen, auch ein wenig Entertainmant, aber vor allem ein Dialog, der nicht nur aus den gewechselten Worten besteht...
 
weitaus spannender ist doch -> „Warum „tut“ man dies oder jenes?“ …
oder auch -> „Warum kann ich nicht anders?“ (und hier lässt artname
doch ab und zu die hosen runter und stellt sich diese frage „gemeinsam“
mit uns allen …)

Am liebsten tausche ich mich mit Künstlern anderer Genres aus. Der kleinste Nenner ist der Schaffensprozess. Das konkrete Kunstwerk brauche ich in einem Café oder bei einem Spaziergang nicht, um mich von fremden Arbeits- oder Denkweisen anregen zu lassen. Genau genommen regen mich nicht fremden Werke, sondern fremde Arbeitsweisen ein.

Ein Bekannter (Maler) blieb mir unvergesslich, weil er stets GLEICHZEITIG in zwei Zimmer arbeitete. In einem an Miniaturen, im anderen an sehr großen Bildern. Er brauchte diesen Wechsel, um die wachsenden Spannungen, die beiden Formaten innewohnen, auszugleichen. Vielleicht sind Aufträge für mich eher die großen Bilder (ich hab mal an einer Ausschreibung 14 Monate intensivst gearbeitet.... leider erfolglos) und meine Forentexte eher Miniaturen.

Ein Filmkomponist beeindruckte mich für immer, als er mir zeigte, dass jede Melodie zu buchstäblich jeder Akkordprogression passen kann, ohne die angelegte Bildsequenz zu zerstören. Die gleichen Bilder wecken lediglich völlig verschiede Emotionen in dem selben Betrachter. Aber sie behalten ihre Existenzform.

Klaus Kinsky mochte ich nie. Dennoch wecken seine Rezitationen ungeahnte Perspektiven in mir. Weil er ist, wie er ist! Ich bin froh, dass wir alle unterschiedlich sind. Ich sehe nur Anregendes an diesem Fakt.

Regt mich ein Text an, begründe ich das. Wie die Anderen auch. Langweilt er mich, begründe ich das. Wie die Anderen auch.
Mich langweilen beispielsweise alle Versuche, Menschen auf einander zu hetzen! Da steige ich aus. Wie die (allermeisten) Anderen auch.

:schulterzuck:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass artname hier einmal einen Text einstellt, der nicht bloß eine "Fingerübung", eine "Reimerei" oder wieder nur ein weiterer "Versuch in einer neuen Technik" ist, sondern einer, in den sein ganzes Herzblut geflossen ist und an dem er wirklich hart gearbeitet hat.

naja; wenn das für dich soooo wichtig ist.....ändert ja nix dran, dass es jedem selbst überlassen ist, was er hier einstellt und wie es andere bewerten. Einzig wie DU damit umgehst entscheidest DU - und wenn DU dich als "Sparingspartner" herabgesetzt fühlst, dann kann da beim besten Willen weder artname noch sonst wer was dafür.

Ich erinnere mich an einige "Fingerübungen" hier, die fand ich persönlich x- mal besser als vor "Herzblut" triefende Texte manch Anderer. so what?
 
naja; wenn das für dich soooo wichtig ist.....
Ja, mir ist bei weitem nicht so wichtig, wie (subjektiv) gut oder nicht die Erzeugnisse von jemandem sind, sondern inwieweit er selbst dahinter steht oder nicht. Jemand, der hier nur (aus seiner Sicht) B-Ware einstellt, ist für mich als Gegenüber nicht greifbar. Er offenbart nie sein "Herz als Künstler", während er doch weiß, dass die anderen das tun.

Ich weiß, Du verstehst das nicht.
 
Ich weiß, Du verstehst das nicht.

Nee, fasteh ich nicht und hab auch Null Plan was du willst.

Ich lese artname s texte voll gern und er wird sich durch deine Befindlichkeit hoffentlich nicht davon abbringen lassen hier auch weiterhin zu posten.
Von daher: alles gut.

Zurück zu teestundes text
 
Und ja - wirklich als Gesprächspartner ernst genommen fühle ich mich da nicht. Muss ich leider so sagen.

... deine empfindung, die kann ich ja nicht kritisieren! ...
aber eben auch nicht teilen ... LG
 
weitaus spannender ist doch -> „Warum „tut“ man dies oder jenes?“ …
oder auch -> „Warum kann ich nicht anders?“ (und hier lässt artname
doch ab und zu die hosen runter und stellt sich diese frage „gemeinsam“
mit uns allen …)

Am liebsten tausche ich mich mit Künstlern anderer Genres aus. Der kleinste Nenner ist der Schaffensprozess. Das konkrete Kunstwerk brauche ich in einem Café oder bei einem Spaziergang nicht, um mich von fremden Arbeits- oder Denkweisen anregen zu lassen. Genau genommen regen mich nicht fremden Werke, sondern fremde Arbeitsweisen ein.

Ein Bekannter (Maler) blieb mir unvergesslich, weil er stets GLEICHZEITIG in zwei Zimmer arbeitete. In einem an Miniaturen, im anderen an sehr großen Bildern. Er brauchte diesen Wechsel, um die wachsenden Spannungen, die beiden Formaten innewohnen, auszugleichen. Vielleicht sind Aufträge für mich eher die großen Bilder (ich hab mal an einer Ausschreibung 14 Monate intensivst gearbeitet.... leider erfolglos) und meine Forentexte eher Miniaturen.

Ein Filmkomponist beeindruckte mich für immer, als er mir zeigte, dass jede Melodie zu jeder Akkordprogression passen kann, ohne die angelegte Bildsequenz zu zerstören. Die gleichen Bilder wecken lediglich völlig verschiede Emotionen in dem selben Betrachter. Aber sie behalten ihre Existenzform.

Klaus Kinsky mochte ich nie. Dennoch wecken seine Rezitationen ungeahnte Perspektiven in mir. Weil er ist, wie er ist! Ich bin froh, dass wir alle unterschiedlich sind. Ich sehe nur Anregendes an diesem Fakt.

Regt mich ein Text an, begründe ich das. Wie die Anderen auch. Langweilt er mich, begründe ich das. Wie die Anderen auch.
Mich langweilen beispielsweise alle Versuche, Menschen auf einander zu hetzen! Da steige ich aus. Wie die (allermeisten) Anderen auch.

:schulterzuck:


ich kann etliches nachvollziehen und 1:1 übersetzen …

was mich zu dieser variante bringt:->

Frage: „Wer hat mich lieb?“
Antwort: „Keiner!“


und jetzt beginnt die eigentliche arbeit damit klarzukommen …

mich interessiert es auch wenig, mit welchen technischen finessen
ein anderer arbeitet, sondern, ob er/sie über diesen inneren individuellen
konflikt zu einer haltung gekommen ist, die mich daran teilhaben lässt, wie er/sie mit
dem eigenen dämon umgeht … das ist doch das spannende!?

wenn aber einer auf deibel komm raus geliebt/geachtet werden will
und seine ganze kraft darauf verschwendet der gefallsucht zu dienen,
dann interessiert es mich nicht die bohne … völlig egal, wie wortgewaltig
oder redegewand ein text (oder Onkel August*g) daherkommt.

leider ist es schwierig, das ganze umfassend in einem forum zu diskutieren,
das dafür einfach nicht gedacht ist. zu schnell fühlen sich die falschen angepisst
und die eigentlich gemeinten können sich mit einem smiley und popcorn in die
nächste runde schummeln … LG

p.s.
und ich düse jetzt in die probe, weil wir fürs WE- konzert
noch einen neuen song vorbereiten/einspielen wollen … und uns dort
auch einem publikum stellen, das selbst entscheiden soll/kann,
was es von unseren „ergüssen“ hält …

also „kopp-waschen-live“ … und so ist es mir dann auch am liebsten … :)
 
Ich bin ein bisschen ratlos, wie ich mich vor eurem Schlagabtausch verhalten soll. Vielleicht ist es das Beste, euch erst mal wieder zur Ruhe kommen zu lassen. Parteinahme scheint mir unangebracht, weil es mit dem Text nur am Rande etwas zu tun hat. Also nicht sauer sein. :)
 
zu schnell fühlen sich die falschen angepisst
und die eigentlich gemeinten können sich mit einem smiley und popcorn in die
nächste runde schummeln …
Ähm, geschummelt hab ich eigentlich nicht. :(
 

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