Welches Mikro für die Bassdrum?

Mescht

Mescht

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Mikro für Rock/Hard Rock

Folgende Mikros hätte ich mir angeschaut:

AKG D 112
SHURE BETA52A
oder SENNHEISER E 901

was haltet Ihr davon?
Gibt's in der Preislage (ca. 200€) was sinnvolleres?

Welches Mikro für die [g=149]Snare[/g] bzw. Toms?

Grüße
Mescht
 
d112 ist ein std mic... zumindest live.. für aufnahme gibts viele möglichkeiten für kombis... mit grenzflächen mics etc ...
 
ich schmeis mal das hier in die runde:

AT ATM25

mfg
Torn
 
also ich würde das d 112 schon mal aus der liste streichen. das ist so überhaupt nicht vielseitig einsetzbar. du bekommst damit immer genau einen sound raus, der auch ganz gut ist, aber halt nach d112 klingt. alle anderen sounds kannst damit knicken. außerdem hat das gehäuse des mics noch ein schicke eigenresonanz, die das teil echt disqualifizieren zumindestens meiner meinung nach.
Grüße,
Randy
 
also ich nehme seit ich denken kann mit dem D112 auf und bin eigentlich sehr zufrieden. wenn man es single einsetzt, muss man sich bisschen zeit nehmen, um den "sweet spot", also die optimale position zu finden. hat man diese, gibt das D112 den sound der bassdrum gut wieder (meine meinung). wenn man noch ein mikro zur verfügung hat (zb MD421), kann man noch mehr experimentieren. zb das 421er nah von innen ans schlagfell und das D112 direkt vor's schallloch.

probieren, probieren, probieren :)
 
Ich empfehle gerade in der unteren Preisklasse das CAD
KBM412 - liegt bei 80EUR, so dass du noch genug Geld für ein Beater Mic übrig hast.
 
ev re-20 (444euro)

unser techniker setzt lieber das shure beta 52 ein, es würde "natürlicher klingen als das d112. was ich auch ab und zu mal lese und sehe ist das md421.
 
Was bringt ein Grenzflächenmikro wie das SENNHEISER E 901 für einen Vorteil?
 
Was bringt ein Grenzflächenmikro wie das SENNHEISER E 901 für einen Vorteil?

generell haben Grenzflächen keinen physikalischen Vorteil in der [g=118]Bass[/g]-Drum. Der einzige Vorteil ist, dass man kein Stativ braucht.

Grenzflächen sind zudem in aller Regel Kondensator-Mikrofone und klingen erst mal anders als dynamische.

Ich will ess mal mit den mir bekanten Mikrofonen dem Beta 52 und dem Beta 91 erklären.

Das Beta 52 ist ein dynamisches [g=116]Mikrofon[/g], das speziell für die Bass-Drum entwickelt wurde (geht bis ca. 5 kHz). D. h. man stellt das [g=116]Mikrofon[/g] rein, sucht sich eine gewünschte Position und fertig. klingt nach [g=118]Bass[/g]-Drum. (Natürlich sind Feinheiten am EQ gewünscht und erlaubt :)
Solch ein dynamsiches [g=118]Bass[/g].Drum-Mikro hat imemr einen Eigenklang, den man mag oder auch nicht.

Wirft man das Beta 91 als Grenzfläche in die [g=118]Bass[/g]-Drum ist man in der Positionierung schon mal ziemlich eingeschränkt und es klingt erst mal "schrecklich" ... da recht linear von 20 Hz - 20 kHz. Um einen typischen [g=118]Bass[/g]-Drum Sound zu bekommen ist es zwingend erforderlich den EQ zu bedienen. Wenn man dies aber kann bekommt man meist den Klang hin, den man sich vorstellt.

Fazit: Mit einem dynamisches [g=118]Bass[/g]-Drum-Mikro kommt man schnell zu einem ordentlichen Ergebnis - ist aber in der Klangregulierung recht eingeschränkt, wohingegen gerade im Klang eine (Kondensator_)Grenzfläche einen großen Spielraum lässt ... allerdings ist es weniger für den ungeübten Mischer schwerer zu handhaben.

Als Tipp: viele TonIngs verwenden zwei Mikos. Das dynamische [g=118]Bass[/g]-Drum für den "wumms" und das Grenzflächen-Mikro für den "Kick".

Besten Gruß
 
Wirft man das Beta 91 als Grenzfläche in die [g=118]Bass[/g]-Drum ist man in der Positionierung schon mal ziemlich eingeschränkt und es klingt erst mal "schrecklich"
find ich gar nicht - ich schmeiss mein sm91 rein und die sonne geht auf bzw. verwend ichs zu 85% für einen natürlichen bassdrumsound. bei punk und metal mag das wieder was anderes sein - ja.

zum d112 - ich finde ganz und gar nicht, dass es unflexibel ist. ebenso das beta52 - zwischen den beiden geschmackssache.

das e602 nenn ich unflexibel, passt aber bei manchen bassdrums wie die faust aufs auge.

lg
flox
 
also ich würde das d 112 schon mal aus der liste streichen. das ist so überhaupt nicht vielseitig einsetzbar. du bekommst damit immer genau einen sound raus, der auch ganz gut ist, aber halt nach d112 klingt.

finde ich auch nicht...

ich verwende öfter eine beta52 - d112 kombi, oder z.b. d112 und kondensator aussen (in ermangelung eines kondensators, dass sich innerhalb der BD wohlfühlen würde :) )
 
Wirft man das Beta 91 als Grenzfläche in die [g=118]Bass[/g]-Drum ist man in der Positionierung schon mal ziemlich eingeschränkt und es klingt erst mal "schrecklich"
find ich gar nicht - ich schmeiss mein sm91 rein und die sonne geht auf bzw. verwend ichs zu 85% für einen natürlichen bassdrumsound. bei punk und metal mag das wieder was anderes sein - ja.

Hallo Floxe ... ist ja interessant. Ich hätte vielleicht nicht "schrecklich" schreiben sollen - sondern eher "geschmacklich".

Bei einer gut gestimmen [g=118]Bass[/g]-Drum kann ich das beta 91 auch mal ohne EQ hören ... aber bei den meisten [g=118]Bass[/g]-Drums die mir so entgegengekommen sind fand ich den Klang erst mal bescheiden.

grüße
 
Bei verwendung des d112 fällt mir immer ein leichtes Phasing oder eine Art Dopplung des "Kicks" um 2khz auf. In Live-Situationen ist das vielleicht OK, aber im Studio klingt das meiner Meinung oft Pappig. Einen schönen Kick bekomme ich aus Erfahrung bei RE-20, md421, md441 oder oben genannten Grenzflächen, wobei mir besonders die Kombi aus Sennheiser e901 unten am Schlagfell und e902 im Resoloch besonders gut gefällt.
 
Bei einer gut gestimmen [g=118]Bass[/g]-Drum kann ich das beta 91 auch mal ohne EQ hören ... aber bei den meisten [g=118]Bass[/g]-Drums die mir so entgegengekommen sind fand ich den Klang erst mal bescheiden.

hmm, das is sicher ein guter punkt. dw 22" gut gestimmt - in meinen ohren sm91 der gewinner.

premier 22" nicht gestimmt - sm91 ziemlich übel :)

lg
flox
 
bei dieser diskussion fällt mir gerade wieder ein, dass ein [g=116]mikrofon[/g] eigentlich ein [g=60]wandler[/g] ist, ein übertrager und kein soundformungsobjekt...deshalb stellt man ja auch kein d112 an eine querflöte...
wenn eben das instrument gut gestimmt ist, kann es nur das beste sein, wenn man einen annähernd linearen übertrager benutzt, um dieses klangereignis abzunehmen.
alles was dann öde klingt, sollte man zuerst am instrument versuchen geradezubiegen.
---natürlich nur, wenn man die mittel hat (oder den eigenen anspruch) eine höherwertige aufnahme/ live-übertragung hinzubekommen---

bei dem ganz gewöhnlichen punk-metal-rock'n'roll betrieb vor 50-200 leuten mit ner db-technologies sub-sat anlage und nem behringer [g=118]bass[/g]-[g=182]amp[/g], der dann mit nem fame57 übertragen wird, ist eigentlich alles möglich...

grundsätzlich ilt hier gar nix! ich hab schon einen ordentlichen wumms aus ner 24" fusspauke mit nem SM58 erzielt-geht auch...
 
Hi,

Ein weiterer Punkt ist:

Schallquelle und [g=107]Schall[/g] Empfaenger muessen sich irgendwo treffen...

Soll heissen: Mit der Position eines Mikros kann man ebenfalls wesentlichen Einfluss nehmen aufs Resultat.
Hab grade drei Abende hinter mir mit hauptsaechlich BD Mikrofonie...


BD Abnahme ist ( genaus wie Git Box Abnahme ) Mindestens cm Sache, wenn nicht mm Sache.

Gruss, Pete.
 
Wenn ich dann noch das 421er in die Runde werfen koennte?
 
Wenn ich dann noch das 421er in die Runde werfen koennte?

bitte in meine richtung werfen! man kann nie genug haben davon.

lg
flox
 

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