Was bringt ein Grenzflächenmikro wie das SENNHEISER E 901 für einen Vorteil?
generell haben Grenzflächen keinen physikalischen Vorteil in der [g=118]Bass[/g]-Drum. Der einzige Vorteil ist, dass man kein Stativ braucht.
Grenzflächen sind zudem in aller Regel Kondensator-Mikrofone und klingen erst mal anders als dynamische.
Ich will ess mal mit den mir bekanten Mikrofonen dem Beta 52 und dem Beta 91 erklären.
Das Beta 52 ist ein dynamisches [g=116]Mikrofon[/g], das speziell für die Bass-Drum entwickelt wurde (geht bis ca. 5 kHz). D. h. man stellt das [g=116]Mikrofon[/g] rein, sucht sich eine gewünschte Position und fertig. klingt nach [g=118]Bass[/g]-Drum. (Natürlich sind Feinheiten am EQ gewünscht und erlaubt
Solch ein dynamsiches [g=118]Bass[/g].Drum-Mikro hat imemr einen Eigenklang, den man mag oder auch nicht.
Wirft man das Beta 91 als Grenzfläche in die [g=118]Bass[/g]-Drum ist man in der Positionierung schon mal ziemlich eingeschränkt und es klingt erst mal "schrecklich" ... da recht linear von 20 Hz - 20 kHz. Um einen typischen [g=118]Bass[/g]-Drum Sound zu bekommen ist es zwingend erforderlich den EQ zu bedienen. Wenn man dies aber kann bekommt man meist den Klang hin, den man sich vorstellt.
Fazit: Mit einem dynamisches [g=118]Bass[/g]-Drum-Mikro kommt man schnell zu einem ordentlichen Ergebnis - ist aber in der Klangregulierung recht eingeschränkt, wohingegen gerade im Klang eine (Kondensator_)Grenzfläche einen großen Spielraum lässt ... allerdings ist es weniger für den ungeübten Mischer schwerer zu handhaben.
Als Tipp: viele TonIngs verwenden zwei Mikos. Das dynamische [g=118]Bass[/g]-Drum für den "wumms" und das Grenzflächen-Mikro für den "Kick".
Besten Gruß