Weiche Präsente vocals durch Sättigung erzielen

Also ich habe heute etwas in die Mischmaschine gesetzt, nicht gemischt und bin trotzdem bei -9 LUFS int angekommen.
Habe selbst jetzt nicht das Gefühl gehabt das es zu platt ist nur weil eine Zahl unterschritten wurde.

Paranoia.
 
Gibt viele davon, aber einer wäre zum Beispiel dieser
Ganz ehrlich, das klingt wie SPL Vitalizer.

Man hört ja ganz oben dieses Kräuseln. Manche Billig Mikros haben das sehr stark.
Jedenfalls wurde dieses Kräuseln bei diesem Song verstärkt und da ist sicherlich eine Art von Exciter am werkeln.
 
@Darth Fader

Also so unter uns, also nicht weitersagen!!! Hätte ich den noch, den ich sehr schätze:
 
Ganz ehrlich, das klingt wie SPL Vitalizer.

Man hört ja ganz oben dieses Kräuseln. Manche Billig Mikros haben das sehr stark.
Jedenfalls wurde dieses Kräuseln bei diesem Song verstärkt und da ist sicherlich eine Art von Exciter am werkeln.

Ja verstehe was du meinst. Ich weiß dass er ein Manley Reference benutzt, dieses Schwarze. Glaube dass ist kein billiges Mikrofon aber sehr hell klingend und Röhre hat es glaube ich auch
 
Falls Du UAD hast, wäre das Oxide Tape noch eine Überlegung. Oder auch von XLN den RC 20. Das Zerrmodul kann man da auch frequenzspezifisch einstellen. Ist immer mal wieder im Sale.
 
Zu Poden, Purche! Das Oxide ist echt sehr gut.
 
Ich hab auch so ein studer ding das war’s aber schon schon. Muss ich mal testen
 
Da hat diese Aufnahme mit dem 49 (kenn ich nicht die Marke) das in den Höhen was ich meine, diese Fülle.
Es scheint also wirklich wie hier schon erwähnt das Mikrofon diesen Fülligen Sound schon mitbringt

User breymien, leider hat er sich abgemeldet, hatte hier von BSA Microphones einige Mikrofone getestet, unter anderem das BSA UM49, was in Richtung M49 abgestimmt ist, das UM4x geht in Richtung U47.
Da wird eine M7-Thiersch Kapsel oder eine K47 Haunkapsel verwendet, beides absolute Highend-Kapseln.

Das sind >2500€ Röhrenmikros von sehr guter Qualität.
BSA bietet auch ein "M49" an, was exakt so aussieht und aufgebaut ist, wie das Original M49b, bis auf die Röhre AC701, die es faktisch nicht mehr gibt, die aber keinen so großen Einfluss auf den Klang hat.
Sie verwenden eine ähnliche Triode wie FLEA mit dem M49.

Aber es ist so wie wir und Du jetzt beschreibst, die Fülle in den Hochmitten und unteren Höhen, da trennt sich Spreu von Weizen, da klingen Topröhrenmikros sensationell, die Stimme hat über den ganzen Frequenzgang eine gewisse Fülle.
Wer einmal über solche Röhrenmikros eingesungen hat, der singt nur noch über solche Mikros!

Das gibt Dir auch als Sänger ein enormes Feedback unter dem Kopfhörer während des Gesangs!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du feinste Höhenauflösung willst, kommst Du um einen sehr guten Wandler nicht herum. Natürlich sind die Sättigungsphänomene auch für die Weichheit verantwortlich. Ich habe vor 2 Jahren die Kombi Röhrenmic, Röhrenpreamp, und Wandler entdeckt, und war baff, wie cremig weich, präsent, und sauber ich eine Sopranistin aufgenommen bekam. Die Kette war AT 4060, ADL600 Röhrenpreamp und Lake People F45 Wandler. Hatte nicht ein einziges Plugin verwendet. Leider kann ich die Files nicht online stellen.

Die Tage kommt ein Neumann U89 ins Haus. Das hat im Vgl. zum U87 auch eine gewisse Weichheit.
 
Die Frage ist auch, in welchem Frequenzbereich das "Harsche" ist. Wenn es auf einen eher engen Frequenzbereich begrenzt ist, kann man mit einem engen (ggf. dynamischen) EQ etwas rausziehen und dafür dann weiter oben etwas Glanz mit einem HiShelf als "Ausgleich" hinzugeben.
 
Exciter wie diese Dolby Teile zu empfehlen, wenn das Ziel weichere Höhen sind, halte ich für ziemlich fragwürdig.

Ich hatte mir mal den Aphex Exciter als Hardware gekauft, und fand ihn schrecklich ! Damals sind die alle drauf abgefahren...
 
man kann keine harsche Höhen weich machen!


Genau so siehts aus ! Was hab ich mir nen Bär geschraubt, als ich vor 10 Jahren Violine mit Fireface 400 (interne Preamps) und Neumann KM184 aufgenommen habe ! Ich habs nie wirklich toll hinbekommen. Entweder wars zu dumpf, oder zu harsch. Meine Lösung waren andere Mics (MBHO Haun MBP603) , und andere Wandler. Bestenfalls kann man mit Elysia Nvelope den Deharscher einsetzen. fand ich auf Bratsche mal ganz brauchbar.
 
War das zu Tape Zeiten oder schon Digital? Weil der Witz war ja dumpfgenufelte Tapes etwas frisch zu machen.

Die Tape-Zeiten habe ich als Pubertier erlebt. Das war vor wenigen Jahren, so 2015 erst. Das Ding war von einem Händler, sodaß ich heilfroh war, das Teil wieder zurückzusenden wegen Nicht-Gefallens. Wird mir beim U89 die Tage sicher nicht passieren ;-)
 
Die Tage kommt ein Neumann U89 ins Haus. Das hat im Vgl. zum U87 auch eine gewisse Weichheit
Die K89 Kapsel stellt die Siblianten sehr gut dar, und nie vordergründig, auch eher weich klingend.
Interessant ist, dass die Kapsel weder rand noch mittenkontaktiert ist, recording hacks schreibt "the capsule is terminated via the inside back electrode".
Für Instrumente eine sehr schöne Kapsel, bei Lead Vocals habe ich etwas Push, Präsenz nach vorne vermisst, bei Backing Vocals dagegen klasse.
 

Ähnliche Themen

moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Testberichte Test: Behringer Pro-1
Antworten
5
Aufrufe
25K
moonbooter
moonbooter
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
22K
moonbooter
moonbooter
RECORDING-Redaktion
    • Danke
  • Artikel
Antworten
8
Aufrufe
18K
diagnostix
diagnostix
HannesBieger
  • Artikel
Antworten
1
Aufrufe
36K
Gast92251
G
Robertl
Antworten
11
Aufrufe
6K
DrunkenDunken
DrunkenDunken

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben