Weiche Präsente vocals durch Sättigung erzielen

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Die K89 Kapsel stellt die Siblianten sehr gut dar, und nie vordergründig, auch eher weich klingend.
Interessant ist, dass die Kapsel weder rand noch mittenkontaktiert ist, recording hacks schreibt "the capsule is terminated via the inside back electrode".
Für Instrumente eine sehr schöne Kapsel, bei Lead Vocals habe ich etwas Push, Präsenz nach vorne vermisst, bei Backing Vocals dagegen klasse.

Ich bin auch sehr gespannt auf das Mic, und denke, daß es zu meinen beiden anderen Zugpferden AT4060 und M930 die ideale Ergänzung darstellt. Das M930 ist halt schön "in the face".

 

[whitealbum]

Ich bin auch sehr gespannt auf das Mic, und denke, daß es zu meinen beiden anderen Zugpferden AT4060 und M930 die ideale Ergänzung darstellt. Das M930 ist halt schön "in the face".

Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen, so soll ein Mikrofuhrpark sein, sich ergänzende Mikros.
Das U89 kann ich mir auch beim Piano sehr gut vorstellen.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen, so soll ein Mikrofuhrpark sein, sich ergänzende Mikros.
Das U89 kann ich mir auch beim Piano sehr gut vorstellen.

Ja, das wird sicher gut passen. Kleiner Schönheitsfehler: Mir fehlt ein zweites U89. Vielleicht gibts ja in Berlin jemand, der Lust auf gegenseitige Ausleihe hat.

 

[psinnovation]

Das U89 finde ich auch wirklich super. Extrem vielseitig, stabil in den Polarpattern und sehr gutmütig. Mich erinnert es in vielen Situationen an ein Schoeps MK 22…
Ich finde, dass man das U89 übrigens als Vocalmic gut gebrauchen kann. Man muß halt dann einen High Shelf nutzen. Das macht das Signal eines U89 gerne und völlig problemlos mit

 

[Darth Fader]

User breymien, leider hat er sich abgemeldet, hatte hier von BSA Microphones einige Mikrofone getestet, unter anderem das BSA UM49, was in Richtung M49 abgestimmt ist, das UM4x geht in Richtung U47.

Ja danke, ihn kenne ich vom Producer Network Discord. Danke für den Tipp da kann ich dann gleich mal paar Dinge fragen.

Die Tape-Zeiten habe ich als Pubertier erlebt. Das war vor wenigen Jahren, so 2015 erst. Das Ding war von einem Händler, sodaß ich heilfroh war, das Teil wieder zurückzusenden wegen Nicht-Gefallens. Wird mir beim U89 die Tage sicher nicht passieren

Oh dass kostet ja fast soviel wie ein u87 und ich kenne dieses Mikrofon überhaupt nicht.
Ist jetzt aber kein Röhren Mikrofon ne?! Also werden die Höhen auch hier nicht voll klingen gehe ich von aus.

Aber es ist so wie wir und Du jetzt beschreibst, die Fülle in den Hochmitten und unteren Höhen, da trennt sich Spreu von Weizen, da klingen Topröhrenmikros sensationell, die Stimme hat über den ganzen Frequenzgang eine gewisse Fülle.
Wer einmal über solche Röhrenmikros eingesungen hat, der singt nur noch über solche Mikros!

Ich hab mir mal diese Files runter geladen und bisschen mit dem EQ gespielt. Diese BSA Mikrofone sind eine ganz ganz andere Liga damit hätte ich absolut nicht gerechnet.
Jetzt bin ich heiß auf Röhre

 

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Ich hab mir mal diese Files runter geladen und bisschen mit dem EQ gespielt. Diese BSA Mikrofone sind eine ganz ganz andere Liga damit hätte ich absolut nicht gerechnet.
Jetzt bin ich heiß auf Röhre

Jetzt verstehen wir uns

Und genau dieses Verhalten, haben alle Topröhrenmikros! Ob BSA, FLEA, Gefell, Neumann etc.
Die Besonderheit bei Top-Röhrenmikrofonen sind deren Klarheit und Transparenz TROTZ der Fülle im gesamten Frequenzgang.
Diese Klarheit sorgt auch dafür, dass bei Bearbeitungen auch wenn sie extremer sind, das Signal immer noch klar und durchhörbar im Mix ist!

Nicht ganz dieses Niveau haben diese Beiden:
Unter dieser Top-Liga gibt es m.E. nur noch zwei Röhrenmikros, die in den Hochmitten und unteren Höhen ähnlich reagieren.
Vanguard V13 und AT4060a.

Je nach Stimme und Genre ist das Eine oder andere besser.
Das Vanguard V13 hat eine randkontaktierte Kapsel, die wirklich sehr smooth ist.
Bei normalen Gesang Männer wie Frauen Top.
Bei Rap sehe ich das V13 eher nicht.

Das AT4060a ist etwas griffiger im Klang, aber auch smooth in den Höhen

Das Vanguard V13 kann man über for-tune.de ausleihen und testen.

Was beim Vanguard auch hervorragend ist, es ist komplett ausgestattet.
Sprich, Koffer, Mikrofonholzbox, Spinne, Staubschutz (zumindestens bei mir war es so), neun wählbare Charakteristiken

 

[Darth Fader]

Ich nehme in meinem bescheidenem Studio auch Sänger und Sängerinnen auf. Sogar mehr als Rap. Zwar im kleineren Kreis, weil es hier nicht viele in der Umgebung gibt. Daher versteife ich mich garnicht auf ein bestimmtes Genre. Ich selber kann aber nicht singen .
Da bin ich leider eher Engineer mit Gänsefüßchen .

Was ich damit sagen möchte ist dass ich nicht an meine Stimme gebunden bin. Ich brauch da einfach ein Mikrofon was Allround tauglich ist. Ich möchte irgendwann sowieso den Fuhrpark erweitern aber soweit bin ich noch nicht.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Oh dass kostet ja fast soviel wie ein u87 und ich kenne dieses Mikrofon überhaupt nicht.
Ist jetzt aber kein Röhren Mikrofon ne?! Also werden die Höhen auch hier nicht voll klingen gehe ich von aus.

Das U89 kostet sogar 60 Euro mehr als ein U87, aber bei 2700 Euro ist das auch wurscht, wobei das bestellte ein mint condition ist für 2300. Der CML Shop ist allerdings nicht der schnellste. Am 21.10. ist die Bestellung raus, per paypal, bis heute nix mit Versand und Co. Eigentlich wollte mein Bruder mal ein U67 kaufen, aber hat sich dann doch für ein U89 entschieden, auch wegen der Knete. In diesem Video werden die beiden Mics verglichen, und sie klingen sehr ähnlich. Das U67 zaubert noch ein wenig Röhrenglanz und Obertöne rein, das bekomme ich mit meinem ADL600 aber auch hin. Von daher, zuschlagen, das U89 ist das U67 für Arme





Was ich schade finde, ist, daß das AT 4060 nicht mehr verfügbar ist. Das ist ein tolles Röhrenmic, und nun auch 2000 Euro teuer, wenn mans findet hierzulande.

 

[Darth Fader]

Jetzt verstehen wir uns

Und genau dieses Verhalten, haben alle Topröhrenmikros! Ob BSA, FLEA, Gefell, Neumann etc.
Die Besonderheit bei Top-Röhrenmikrofonen sind deren Klarheit und Transparenz TROTZ der Fülle im gesamten Frequenzgang.
Diese Klarheit sorgt auch dafür, dass bei Bearbeitungen auch wenn sie extremer sind, das Signal immer noch klar und durchhörbar im Mix ist!

Nicht ganz dieses Niveau haben diese Beiden:
Unter dieser Top-Liga gibt es m.E. nur noch zwei Röhrenmikros, die in den Hochmitten und unteren Höhen ähnlich reagieren.
Vanguard V13 und AT4060a.

Je nach Stimme und Genre ist das Eine oder andere besser.
Das Vanguard V13 hat eine randkontaktierte Kapsel, die wirklich sehr smooth ist.
Bei normalen Gesang Männer wie Frauen Top.
Bei Rap sehe ich das V13 eher nicht.

Das AT4060a ist etwas griffiger im Klang, aber auch smooth in den Höhen

Das Vanguard V13 kann man über for-tune.de ausleihen und testen.

Was beim Vanguard auch hervorragend ist, es ist komplett ausgestattet.
Sprich, Koffer, Mikrofonholzbox, Spinne, Staubschutz (zumindestens bei mir war es so), neun wählbare Charakteristiken

Was ich mich aber jetzt grad frage,
Das M49 klingt in meinen Ohren Heller, frischer, mit einer leichten Färbung in den hochmitten im Vergleich zu der Aufnahme mit dem UM4X.
Ist das BSA um49 jetzt auch vom Frequenzgang heller abgestimmt oder liegt dass hier an mehr Obertönen?

Oder einfacher gefragt, würde ich jetzt das um4x klanglich dahin kriegen wollen wie es das um49 macht, würde ich dass durch anheben erreichen per EQ oder würde man dies mit Sättigung in den Höhen machen ?

Wenn ich jetzt eine Vocal bekomme die diese Färbung des um49 nicht hat, ist es mit dem Fabfilter Saturn gezielt möglich dass ansatzweise in die Richtung zu bringen und wenn ja was würdest du dafür vorschlagen mit welcher Art Sättigung sowas zu erreichen ist ? (Tube/Tape?)

 

[whitealbum]

Was ich mich aber jetzt grad frage,
Das M49 klingt in meinen Ohren Heller, frischer, mit einer leichten Färbung in den hochmitten im Vergleich zu der Aufnahme mit dem UM4X.
Ist das BSA um49 jetzt auch vom Frequenzgang heller abgestimmt oder liegt dass hier an mehr Obertönen?

Das kann an vielem liegen.
Vor allem wird unterschätzt, wie der Klang der Stimme des Sängers bei der Aufnahme war.

Wenn ich an unterschiedlichen Tagen vor dem identischen Mikrofon inkl. Preamp, identische Position und identischen Abstand singe, klingt das zum Teil sehr unterschiedlich, einmal ist die Stimme leicht belegt, einmal singt man offener etc.
Das sind zum Teil schon große Unterschiede.

BSA hat seine Mikrofone über die Jahre immer wieder im Detail verbessert (technisch und auch gehörmäßig).
BSA bietet auch an, das Mikro so abzustimmen wie man es möchte.
Es gibt also UM49 die etwas heller abgestimmt sind, als das ursprüngliche M49.

Normalerweise wäre es so, dass das Original U47 in den Hochmitten und unteren Höhen mehr Dampf haben sollte, da war das M49 zurückhaltender, sprich es klang ausgeglichener so dass die oberen Höhen etwas mehr durchgescheint haben.

So ähnlich habe ich die Files von Daniel in Erinnerung, das UM4x aggressiver in den Hochmitten/unteren Höhen (1,8khz bis ca. 4khz), das M49 samtiger und weicher in den Höhen.

Oder einfacher gefragt, würde ich jetzt das um4x klanglich dahin kriegen wollen wie es das um49 macht, würde ich dass durch anheben erreichen per EQ oder würde man dies mit Sättigung in den Höhen machen ?

Bei Röhrenmikros gleicher Qualität geht das nur bis zu einem gewissen Grad.
Ich habe mal versucht das M990 in Richtung M92.1s zu bringen und umgekehrt.
Das funktioniert auf Freqeunzebene so ungefähr, aber nicht im Klangverhalten, das wird nicht wirklich gleich, da die Kapseln zu unterschiedlich reagieren (M7 vs M990-Kapsel).

Wenn es aber die gleiche Kapsel hat, dann funktioniert das schon deutlich besser.

Hier hatte ich das UM92.1s mit M7-Kapsel dem FLEA 49 mit F7-Kapsel (deren Klon eienr M7-Kapsel) angenähert.
Das ging erstaunlich gut.

Wenn ich jetzt eine Vocal bekomme die diese Färbung des um49 nicht hat, ist es mit dem Fabfilter Saturn gezielt möglich dass ansatzweise in die Richtung zu bringen und wenn ja was würdest du dafür vorschlagen mit welcher Art Sättigung sowas zu erreichen ist ? (Tube/Tape?)

Auch hier kommt es auf das Ausgangssignal an, dass muss halt richtig gut sein.

Neben der M930Kapsel von Gefell, finde ich die rechteckige Kapsel der AT50er Reihe auf gleichem hervorragenden Niveau.

Ein AT5045-Signal (ich hatte das länger bei mir zum Test) kann man schon extrem gut bearbeiten und in vielen Richtungen "drehen".
Das AT5045 klingt weniger hell als das M930, dafür im 2-3Khz Band etwas betonter, das kann man nutzen.
Auch das Violet Amethyst Vintage kann man als Ausgangsquelle gut nutzen.

Um einigermaßen an die Fülle in den Hochmitten/unteren Höhen eines UM49 zu kommen, würde ich mit Preampemulationen rangehen, das mache ich immer wenn ich TL-Mikro-Signale habe, da sind viele relativ schwach.
Sehr gut geeignet, sind die Slate Preamemulationen London oder Hollywood.
Dann noch Tape drauf, J37 von Waves, mit Preset was die Mitten etwas mehr betont.
Saturn 2 hat auch solche Types, da kann man auch probieren, wichtig ist, es darf nicht ansatzweise zerren.

Wie gesagt, mit diesen Möglichkeiten kann man TL-Mikros angenehmer und etwas voller im Obertonbereich machen, aber gleich zu einem Top-Röhrenmikros bekommt man das prinzipbedingt nicht hin.

 

[Darth Fader]

Um einigermaßen an die Fülle in den Hochmitten/unteren Höhen eines UM49 zu kommen, würde ich mit Preampemulationen rangehen, das mache ich immer wenn ich TL-Mikro-Signale habe, da sind viele relativ schwach.
Sehr gut geeignet, sind die Slate Preamemulationen London oder Hollywood.
Dann noch Tape drauf, J37 von Waves, mit Preset was die Mitten etwas mehr betont.
Saturn 2 hat auch solche Types, da kann man auch probieren, wichtig ist, es darf nicht ansatzweise zerren.

Den Saturn 2 habe ich, genau der Punkt bezüglich Zerre da bin ich gerade noch dran am schrauben da die goldene Mitte zu finden, der Saturn 2 hat da schon viele Typen, bis man die alle mal durch hat in jeglichen Einstellungen dauert noch was

Wie gesagt, mit diesen Möglichkeiten kann man TL-Mikros angenehmer und etwas voller im Obertonbereich machen, aber gleich bekommt man das prinzipbedingt nicht hin.

Genau darauf wollte ich hinaus, oft bekommt man ja auch Spuren zum mischen geschickt, da wäre es schön man könnte wenigstens ansatzweise diese Fülle in die vocals bringen.
Aber da werde ich um das ausprobieren nicht rum kommen.
Danke für deinen ausführlichen Text hier

 

[whitealbum]

Den Saturn 2 habe ich, genau der Punkt bezüglich Zerre da bin ich gerade noch dran am schrauben da die goldene Mitte zu finden, der Saturn 2 hat da schon viele Typen, bis man die alle mal durch hat in jeglichen Einstellungen dauert noch was

Saturn hat halt viele Einstellungsmöglichkeiten

Genau darauf wollte ich hinaus, oft bekommt man ja auch Spuren zum mischen geschickt, da wäre es schön man könnte wenigstens ansatzweise diese Fülle in die vocals bringen.

Da passen sehr gut die Slate Virtual Tube Collection (und nicht preampsimulationen wie ich geschrieben hatte).
Vor allem kann man da schrittweise die Fülle obenrum betonen mit den Schaltern Console auf Preamp, und von Normal auf Push.
Dann Saturation wohldosiert rein, und dann bekommt man eine gewisse Fülle auch obenrum.

Ich mache das auch immer dann wenn ich das UM92.1s mehr in Richtung M49 bekommen möchte, dann nehme ich die Slate Tube Collection.

 

[whitealbum]

Ich habe gerade in ältere Samplitude Projekte geschaut, muss das noch umhieven auf Cubase.
Und siehe da, da hatte ich noch via M930 über BGNo1 gesungen, also nix mit Neve-Charakter.

Und da habe ich Festigkeit obenrum via heavy Compressoreinsatz eines IKM 670 Fairchild, Slate Tape und Saturn mit Heavy Saturation bearbeitet, solo klingts gut angezerrt, aber aufgrund der hervorragenden Kapsel immer noch sehr gut, im Mix klingts klar und nach vorne.
Erstaunlich

 

[Darth Fader]

Danke, ich probiere mich mal dran aus am Samstag nachdem der Besuch da war.
Tape hab ich, Saturn hab ich, 670 hab ich auch. Mal schauen was sich zaubern lässt.

Ist der ua 610 preamp nicht auch so einer der in den hochmitten so röhrig färbt ?
Den hab ich nämlich auch bei der Apollo Twin bei gehabt

 

[whitealbum]

Ist der ua 610 preamp nicht auch so einer der in den hochmitten so röhrig färbt ?

Ja, kann man probieren!

 

[Darth Fader]

Mit dem Saturn ist es zwar schön eine multiband Sättigung reinzubringen. Ist nur etwas mehr gefummelt, aber es geht tatsächlich.
Die Slate Plugins kann ich nicht testen, da braucht man ja ein dongle für. Hab es dann mal mit Nektar probiert, damit kam ich für mich schneller ans Ziel. Ganz dezent dazu gefahren. (Tube,80%/20% dry wet )
Ist noch nicht ganz da wo ich es haben will, aber vermutlich geht auch einfach nicht viel mehr. Bin aber zufrieden mit dem Ergebnis fürs erste. Um die Frage vom Anfang zu beantworten, Jap Sättigung ist der richtige Weg.
Danke

 

[psinnovation]

Irgendwie beschleicht mich das ungute Gefühl, dass die Diskussion in die falsche Richtung geht. Da sprechen wir auf einmal von einem M49 für Rap? Für jemanden, der erst begonnen mit der Recorden? Dann die Diskussion über Peramps?
Ich gebe es ja zu: Ich bin ein „old fart“. Aber ich würde mir zunächst ein gutes, vielseitiges Miko vielleicht ein TLM 107 kaufen und mal probieren, wie meine Stimme damit funktioniert. Das hat man aber nicht schon nach einer Aufnahme raus, sondern man muss einmal längere Zeit testen und mit Abstand, Dynamik, Winkel, Lautstärke, etc. spielen.
Ein 610 klingt im Original sehr dick und obenrum schon etwas arg dunkel. Da würde ich mal ein paar der bekannten Preampsimulatoren testen (z.B. Arturia oder Brainworx, oder Slate, oder, oder… in günstig vielleicht noch Hornet) und da mal ein Gefühl entwickeln. Da passiert schon ganz dramatisch weniger als mit der Performance und mit einem Mikro. Preamps kann man übrigens viel besser modeln als Mikros (was aus meiner Sicht gar nicht geht, wegen nichtlinearen Verhalten und wegen der nicht konsistenten Polarpatterns (woher soll denn die Simulation wissen in welchem Winkel, mit welchen Verzerrungen gesungen wurde…))
Jedenfalls würde ich mir nach dieser längeren Zeit in vollem Bewußtsein einen echten Preamp holen.
Geht es Dir um Sättigungen kannst Du mit Saturn so ziemlich alles machen, was irgendwie vorstellbar ist...
Aber als allererstes würde ich versuchen ein Gefühl zu entwickeln, was Deine Stimme wirklich braucht. Das sollte man dann auch ausdrücken können…. (Frequenzbereiche, Dips und Bumps, Sättigung/Verzerrung welcher Art in welchem Bereich) Danach kann man auch qualifiziert weiter testen und kaufen

 

[Darth Fader]

Irgendwie beschleicht mich das ungute Gefühl, dass die Diskussion in die falsche Richtung geht. Da sprechen wir auf einmal von einem M49 für Rap? Für jemanden, der erst begonnen mit der Recorden? Dann die Diskussion über Peramps?

Es geht sich eher dabei dass das Um49 hier als Beispiel genommen wurde weil es in den Höhen so klingt wie ich mir das gewünscht habe. Weil wie im 1.Post geschrieben, geht es sich um die Sättigung und Fülle in den Höhen

 

[whitealbum]

Die genannten Top-Röhrenmikros dienen hier der Einordnung was in der Topliga geht bzw. was man auch dort erwarten kann.

Zudem spricht der TE auch von den sehr guten Klonen von BSA UM49b und Co.
Also, passt die Diskussion für ihn schon.

Keine Sorge, der Kollege kann das schon einordnen.

 

[livingsounds]

Coles 4038 und ordentlicher Preamp.

Die Sängerin hat so viel Sibilance in der Stimme, dass nur dieses Mikro funktioniert: