Hi Markus,
danke für Deine Bemerkungen. Gestern hatte ich keine Zeit, um auf Deine Kritikpunkte im Detail eingehen zu können, nun tue ich es jetzt.
Ich bin darüber im klaren, daß es bei einem so komplexen Mix (bei mir sind es mit den Bussen und Effektkanälen zusammen insgesamt 101 Spuren) viele Stellschrauben noch nicht optimal eingestellt sind.
Mein Mix ist lediglich ein Wochenendprodukt, da gibt es noch viel zu tun.
Den von Euch beiden mit Recht beanstandeten zu lauten Shaker habe ich einfach vergessen richtig einzustellen.
Die Snare bedarf ebenfalls einer neuen Mischung.
Die Claps - die man hier bewußt zur Unterstützung der Snare nur beim Chorus einsetzt - waren zu laut und haben die Snare plattgedrückt.
Die Idee hat mir gut gefallen und ich habe damit etwas übertrieben.
Beim Hall ist die Kritik ebenfalls berechtigt, den habe ich schon zurückgefahren.
Es ist mir bewußt, daß heutzutage eher trockene Mischungen angesagt sind, trotzdem - je nach Musikstil - setzen einige Profis auch längere Hallfahnen ein, die meistens dynamisch geregelt werden.
Ja, ich bearbeite den Hall mit EQ's, meine Lieblingshalls haben eingebaute EQ's, der eine (Eventide Ultrareverb) hat sogar Delays und einen Kompressor an Bord.
Die Hallfahnen habe ich gekürzt (weniger Feedback bei den Delay-Plugins, niedriger Send-Level, kürzere Decay-Zeiten).
Was den Gesamtsound betrifft, da habe ich leider ein grundsätzliches Problem. In meinem Arbeitszimmer ist die Raumakustik alles andere als optimal, die an für sich gute Studiomonitore täuschen einen verstärkten Mumpfbereich vor. Um diesen Effekt zu kompensieren, werden Spuren öfters mehr ausgedünnt als nötig, was ich später beim Gegenhören mit dem KH auch feststelle.
Es ist eine provisorische Lösung, mittelfristig wird das Studio anders eingerichtet.
E-Gitarre: auf die Schnelle wurde von mir da ein Send zum Vocalhall eingerichtet, was keine optimale Lösung ist, wollte sowieso ändern.
Nochmal vielen Dank für Deine Mühe.
@Bordon: danke für Deinen Beitrag, die Antwort drauf s. oben.