Was ist in einem Analog-Summierer drin?

[NiCKEL]

svenkenobi schrieb:
was passiert eigentlich mit einem signal im [g=17]DAW[/g] auf einem digital mischerkanal
wenn ich den leise mache.
und dann weiter ich habe zb 40 digitale spuren beim mix in der [g=17]daw[/g] und wenn ich fertig bin mit dem mix sind 50 % aller tracks im [g=17]daw[/g] mischer bei - 10 db.
wirkt sich das aus wie wenn ich die spuren einzeln auf - 10 runternormalisiere
also reinrechne? oder sind die von der auflösung dennoch immer 64 ,24,oder 16 [g=395]bit[/g] halt(ist ja platformbedingt)

also mir gehts darum ob es nicht mies ist im [g=17]daw[/g] spuren leise zu machen.

In diesem Thread geht es nicht um exakt Deine Frage, aber könnte Dir trotzdem Antworten geben.

Und für den Saturator gibt's noch diesen Thread

Und natürlich... Analoges Arbeiten ist schon im Ansatz anders. Und wenn man die ganzen schönen harten Spielsachen schon hat, dann soll man sie auch benutzen ... Digitales Arbeiten ist nicht mehr *hinterher*, erfordert aber eine etwas andere Herangehensweise, um zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen.

 

[floxe]

und dann weiter ich habe zb 40 digitale spuren beim mix in der [g=17]daw[/g] und wenn ich fertig bin mit dem mix sind 50 % aller tracks im [g=17]daw[/g] mischer bei - 10 db.

und der pegel am master hat peaks um die -6db und -3db, oder? da intern mit 32bit gearbeitet wird, tut das nichts zur sache.

wirkt sich das aus wie wenn ich die spuren einzeln auf - 10 runternormalisiere
also reinrechne? oder sind die von der auflösung dennoch immer 64 ,24,oder 16 [g=395]bit[/g] halt(ist ja platformbedingt)

ja, auch wenn intern mit 32bit gearbeitet wird, so erstellt der sequenzer (zumindest [g=539]cubase[/g]) dann trotzdem ein neues 24bit file.
es wäre genauso unnötig alle files mit -10db zu [g=34]normalisieren[/g] wie das [g=34]normalisieren[/g] auf 0db unnötig ist.

Nun denn, wobei für mich jetzt, nur für mich, machts halt dann doch Spass & SInn das Zeugs mit den Wandlern rauszulassen und über so ein selber gebasteltes Teil mit Studer Platinen zu lassen

siehe meine schreibe im letzten absatz. ich verwend meine analogen schätzchen deswegen auch genauso - weil sie sichs verdient haben

kenne zwar UADs nicht, traue denen viel zu, aber die anderen Kopien, Bomb Fac. und TC, da hats so Dinger die heissen zwar nicht Urei sehen aber so aus und haben die selben Parameter.

ich kann dir dazu gern den link der MA-arbeit von crisotop zukommen lassen, der hat genau die kopien des 1176 untersucht und ist ebenfalls zu diesem ergebnis gekommen... die meisten digitalen 1176-clones haben ausser das äußere nicht viel mit dem original gemein.

der uad allerdings kommt supernahe hin... die soundbeispiele zu meiner BA arbeit sollten da immer noch online sein, wenn ich mich nicht täusche.

lg
flox

 

[TopTension]

Zur ganz ursprünglichen Frage: Mag sein, dass man einen aktiven analogen Summierer so übersteuern kann, dass durch das sanfte Analogclipping insgesamt die Lautheit minimal ansteigt. Aber ein Summierer nur aus passiven Widerständen klippt überhaupt nicht, der ist solange linear bis die Widerstände durchbrennen.

Wenn man sich einen Summierer selber bauen will, sollte man aber schon wissen wie man zwei Signale summiert, das gesamte elktrotechnische Basiswissen kann man schlecht im Forum vermitteln.

Gerhard

 

[thma]

Hallo zusammen,

Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen.
Anbei ein Blick in einen minimalististchen 16 auf 2 Kanal Passiven Analogen Summierer.

Alle Input-Kanäle gehen über 10KOhm Widerstände auf den Summenbus.
Die Summe wird ganz rechts abgegriffen und an die beiden Outs geschickt.

Die Schaltung entspricht dem Design weiter oben im Thread und lässt sich mit ganz wenig Aufwand und Kosten selbst löten.

Aufgrund der Widerstände geht Pegel verloren. Man muss dem Summierer also noch einen Aufholverstärker nachschalten.

cheers,
Thomas

 

[SiggiO]

Wie thma richtig sagte ist in einfachen Analog summierern nichts anderes drin als das alle über 10 oder 22 kOhm an einen punkt gebracht werden.
Beim Aktiven (die "billig" Varniante" ist hinterher ein Opamp angebracht um den Verlust wieder aufzuholen und möglicherweise eine [g=105]Gain[/g] schaltung... dann is auch schon wieder rum.