Warum klingt es heute nicht mehr Fett/Fat/Phat ... ihr wisst was ich meine

Die haben keine Zeit, weil sie Musik machen müssen und sich nicht mit den Dingen beschäftigen die angeblich nicht gehen oder falsch sind.
Das ist nicht wirklich so. Die sind eher nicht (langfristig) dabei, weil. die oftmals den Krams schlecht etragen, der in solchen Foren diskutiert wird.
 
Interssante Wendung. Ich hatte über gearspace mit einigen "wichtigen"(im Sinne von wirklich das Thema Audiotechnik beeinflussend) Kollegen Kontakt und halte den auch noch regelmäßig unregelmäßig. Dabei waren David Griesinger (Lexicon) michael Cannes (auch Lexicon, später Expoinential Audio), Brian Casey von Bricasti, Fred Forssell (genialer Entwickler ganz vieler Produkte - auch seiner eigenen), John La Grou, Gründer von Millennia), David Blackmer (Gründer von DBX) und echt noch einige andere....
All die sind aber eigentlich nur noch hin und wieder als Leser mal dabei weil sie von dem Kleinkram genervt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
All die sind aber eigentlich nur noch hin und wieder als Leser mal dabei weil sie von dem Kleinkram genervt sind.
Ja, ich habe da einige endlose Diskussionen auf Gearspace verfolgt. Wo sich dann die entsprechenden Personen ausgeklinkt haben. Es führt halt einfach zu nichts, daher beteiligen sich solche Leute oftmals gar nicht mehr oder bleiben im verborgenen. (Ausser für Produktankündigungen und support für eigene Sachen ist das ja oft sehr sinnvoll)
 
Gibt es, reicht aber nur für die Gabbakicks

Fängt aber nicht den "Spirit" ein. Es klingt ja auch ohne zu zerren.

Wenn ich 909 Sounds durchschicke und am Ende eine Gabba / Hardcore Bassdrum bei rumkommt, ist es genau das, was ich haben will. Als Gainzerre richtig super und genau mein spirit. :cool: ;)
 
Es kann gerne jeder glauben, was er will.

Es scheinen sich ja komischerweise alle einig zu sein, dass es nicht mehr klingt wie früher.

Die einfache Antwort auf die Ausgangsfrage ist: Weil nicht mehr dieselben Werkzeuge verwendet werden.

Komplizierter wird es bei der Frage, warum die heutigen Werkzeuge nicht so klingen. Eine weitere spannende Frage ist, warum sie es sollten. Es geht ja auch keiner davon aus, dass CGI die Realität perfekt emulieren kann (obwohl da viele Zehnerpotenzen mehr Geld reingepumpt wurde als in Audio).

Wunschdenken ändert jedenfalls die Tatsachen nicht.
 
Ich habe neulich eine Erklärung angeschaut, warum Klimamodelle so ungenau sind. Das wiederum wurde auf einige andere Anwendungsbeispiele adaptiert, bei denen die gleichen Probleme zum tragen kommen.

Auch wenn technisch gesehen die Wandler akkurat Wellenformen darstellen sollen, so sind dennoch Abhängigkeiten gegeben, die aufgrund der niedrigen Samplerate, also nicht nur Sliasing und co, eine abdolut akkurate Reproduktion verhindern, weil Vorannahmen vordefiniert werden müssen, was denn so zwischen den Samples passiert, weil dirch das Fehlen der Daten die Fehlerquote nach oben steigt.

Ergo wäre Teil der Lösung hohes Oversampling oder generell höhere Samplingfrequenz.

Erst dann können wir analoge Bauteile akkurat emulieren.

Es betrifft ja nicht nur Verzerrungen, die werden mMn schon gut nachgebildet, aber da passiert ja noch mehr bzgl frequenzabhängiger, dynamischer Verzerrung, sowie Abhängigkeiten der einzelnen Bänder untereinander, sowie Signalabhäbgigkeiten beim Zusammenführen auf dem Mainbus.

Dazu kommt noch das veränderte Stereopan.
Find DrMS kann da viel rausholen, aber es holt eben nicht das Gute der 90s in die Gegenwart

------/


Bitte bitte bitte keine Samplegrequenzdiskussion draus machen! Habs nur kurz angerissen, um zu erklären weshalb ich das momentan noch als Sackgasse sehe.

Momentan ganz groß im Rennen ein Mackiemixer: Evtl Rack LM32?!
Als Subgruppenmischer.

Die Frage: Macht es Sinn, danach nochmal analog zu summieren? (SPL, Tegeler)

Also externe Synths gehen in den Rechner, werden da mit 88,2khz behandelt, gehen gezielt einzeln oder als Gruppe zurück und so'n 1604
könnte ich hier gezielt 4 Stereokanäle (Main, Alt3+4 und 2*2 Sends) zurück in den Rechner geschickt werden, von da geht in die Busse zur analogen Summierung (das evtl auch erst beim Stem Mastering)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema gab es hier schon so oft...
In einem digitalen System können alle Signale perfekt (d.h. ohne Verluste, Rauschen, Artefakte, etc.) dargestellt werden, die unterhalb der Nyquistfrequenz liegen. Es ist nicht so, dass eine Verdoppelung der Samplefrequenz ein beliebiges Signal besser klingen lässt. (Akademisch kann man jetzt noch die Filter mit begrenzter Güte / Phasengang anmerken)
 
Das Thema gab es hier schon so oft...
In einem digitalen System können alle Signale perfekt (d.h. ohne Verluste, Rauschen, Artefakte, etc.) dargestellt werden, die unterhalb der Nyquistfrequenz liegen. Es ist nicht so, dass eine Verdoppelung der Samplefrequenz ein beliebiges Signal besser klingen lässt. (Akademisch kann man jetzt noch die Filter mit begrenzter Güte / Phasengang anmerken)

Davon geht man immer von der Darstellung der Ein- und Ausgangswellenform aus. Mir gehts nicht um Aliasing, sondern um akkurate Bearbeitung und die Abhängogkeiten in der analogen Welt
 
Davon geht man immer von der Darstellung der Ein- und Ausgangswellenform aus. Mir gehts nicht um Aliasing, sondern um akkurate Bearbeitung und die Abhängogkeiten in der analogen Welt
Das verstehe ich nicht :-/
 
Die einfache Antwort auf die Ausgangsfrage ist: Weil nicht mehr dieselben Werkzeuge verwendet werden.
Und weil nicht mehr dieselben Leute unterwegs sind und weil die Werkzeuge anders verwendet werden. Ne einfache Antwort gibt es da nicht, v.a. nicht, wenn man nebulös "heute" mit "früher" und nicht konkrete Stücke miteinander vergleicht. Daher ist diese ganze Diskussion extrem müßig und ein Streit um des Kaisers Bart. Kommt hier in letzter Zeit immer öfter vor.
 
Auch wenn technisch gesehen die Wandler akkurat Wellenformen darstellen sollen, so sind dennoch Abhängigkeiten gegeben, die aufgrund der niedrigen Samplerate, also nicht nur Sliasing und co, eine abdolut akkurate Reproduktion verhindern, weil Vorannahmen vordefiniert werden müssen, was denn so zwischen den Samples passiert, weil dirch das Fehlen der Daten die Fehlerquote nach oben steigt.

Ergo wäre Teil der Lösung hohes Oversampling oder generell höhere Samplingfrequenz.

Erst dann können wir analoge Bauteile akkurat emulieren.

Da sitzt du ganz groben Denkfehlern auf.

Seit wann ist analog "präzise"? Nee, so ne Neve/SSL-Konsole hat u. a. die Eigenart, dass da jeder Kanal ein wenig anders klingt.

Kauf dir mal einen analogen 2-Kanal-Prozessor und prüfe, wie sehr 1 von 2 abweicht.

Die Grundfrage wäre: wer behauptetdenn, dass heute alles "dünn" klingt.

Kann ich nich bestätigen. Mir fällt auch keine "dünne" Produktion ein. (?)

Eher im Gegenteil, vieles, was heute gebracht wird, wäre in den 80er/90ern gar nicht gegangen.
 
Seit wann ist analog "präzise"? Nee, so ne Neve/SSL-Konsole hat u. a. die Eigenart, dass da jeder Kanal ein wenig anders klingt.

Kauf dir mal einen analogen 2-Kanal-Prozessor und prüfe, wie sehr 1 von 2 abweicht.

Das habe ich überhaupt nicht gemeint. Ich spreche von der digitalen Reproduktion und das in der
gesamten Thematik die Erklärung der Wandlertechnik als Stellvertreter genommen wird
und es da ausschließlich um die die digitale Reproduktion des Eingangssignals geht.

Was die digitale Emulation noch nicht so gut hinbekommt, sind die dynamischen und frequenzabhängigen Abhängigkeiten.
Deutlich merkt man´s bei Verzerrungen. Schmeiss mal ein Signal durch nen Wald und Wiesen Bodentreter, 10 mal geiler,
trotz doppelter Wandlung und es ist egal, welche hochpreisigen oder hochgepriesenen Plugins du da zum Vergleich heranziehst.
Die gleichen oder ähnliche Analogien hast du im Vergleich zu analogen oder auch digitalen Mixern oder generell Hardware.
Die klingt nicht per se besser, aber die Besseren klingen per se tausendmal geiler :D

Die Grundfrage wäre: wer behauptetdenn, dass heute alles "dünn" klingt.

Kann ich nich bestätigen. Mir fällt auch keine "dünne" Produktion ein. (?)

Ich bin mir nicht sicher, ob wir das gleiche meinen oder das gleiche hören. Nur mal zum Abgleich, wollte ich eigtl nicht,
weil ich annahm, dass es klar sein sollte worüber wir sprechen, aber ich nehme jetzt genannte Künstler und poste
einen alten Titel und einen neuen Titel, die beide für sich schon fett klingen, aber die neuen klingen eben modern
und ich finde, dass den neuen Titeln das gewisse Etwas aus den alten Titeln fehlt.

Die Unterschiede sind für manche vlt unhörbar, für mich sind es Unterschied zwischen geil und langweilig,
egal wo ich höre, ich höre es aufm Handy, im Auto, Kopfhörer oder Studio, ich höre diese Utnerschiede überall.

Die Alten kommen aus den 90ern, die Neuen dann aus den letzten 4-5 Jahren

1) Einfach: Crystal Method
Alt

View: https://www.youtube.com/watch?v=5sDevCuNP7g
Neu

View: https://www.youtube.com/watch?v=CBkAJGPEiSA

2) Leftfield

View: https://www.youtube.com/watch?v=SILVQpqmH7U

View: https://www.youtube.com/watch?v=xZZ9JH2eS8M

3) Chemical Brothers

View: https://www.youtube.com/watch?v=iTxOKsyZ0Lw

View: https://www.youtube.com/watch?v=sYsXKhBknyM

4) The Prodigy

View: https://www.youtube.com/watch?v=gJ4bW4KNffo

View: https://www.youtube.com/watch?v=G_U74eyB5o8

Und nun etwas Eurodance, bei dem ich sehr überrascht war, wie geil die Mixe im Auto
klingen. Hab die Titel teilw. 20 Jahre nicht gehört
Man achte auf runde Transienten, sehr "analog verwaschene" Sounds (nicht negativ gemeint),
insb in den Höhen. Es klingt nicht extrem hochwertig oder besonders gut, eher weniger was
für Tontechniker, aber im Grundcharakter entspricht es dem was ich meine.
Bassfundament lange nicht so tief wie heute, hat es sowas Besonderes. Was ist das? Kommt das vom Vitalizer?

Mr. Vain. Der Bass klingt so unspektakulär. Mach mal lauter. Das ist der Wahnsinn!

View: https://www.youtube.com/watch?v=kz99xXhbpXQ

Rythm is a Dancer, ähnlicher Bass. Roland Juno 106? oder sowas?
Wird wohl hauptsächlich der Synth sein, aber der Charakter im Titel würde mit modernen
Methoden evtl nicht zur Geltung kommen

View: https://www.youtube.com/watch?v=JYIaWeVL1JM


View: https://www.youtube.com/watch?v=F-3f7eyJAAY

Mc Hammer Can´t touch this.
Laut im Auto der Clap/Snare Layer und der gesamte Groove

View: https://www.youtube.com/watch?v=_NNYI8VbFyY

The KLF

View: https://www.youtube.com/watch?v=HDsCeC6f0zc
Wie geil gehen die Drums in einander über, man hört dieses "low Quality" und wie die einzelnen
Signale sich wegdrücken. Das ist mMn ein entscheidener Faktor und habe ich so nur in der analogen
Welt gehört (Mixer und Comp)


Dance 2 Trance

View: https://www.youtube.com/watch?v=XMdkSu3tgDs

View: https://www.youtube.com/watch?v=-NqG6rX-Jqw

Soll jetzt auch nicht daherkommen von wegen Früher war alles besser ... Nöö, so meine ich´s nicht.
Die Mixe heute zeigen deutlich, dass sie besser sind, naja, bei denen die es können, bei vielen aber auch nicht :D

Genug input. Mir geht´s nicht um VERSUS, sondern darum das Besondere in's Heute zu übertragen. Viel Input bot das Thema
ja schon, ich weiss nur noch nicht genau in welcher Reihenfolge ich ansetze. Ich sehe nicht, dass ich mir nen Mackie 8 bus hinstelle,
super wäre wieder nen 1604, das fehlt mir echt, aber die Preise sind frech - womöglich zurecht
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich überhaupt nicht gemeint. Ich spreche von der digitalen Reproduktion und das in der
gesamten Thematik die Erklärung der Wandlertechnik als Stellvertreter genommen wird
und es da ausschließlich um die die digitale Reproduktion des Eingangssignals geht.

Was die digitale Emulation noch nicht so gut hinbekommt, sind die dynamischen und frequenzabhängigen Abhängigkeiten.
Deutlich merkt man´s bei Verzerrungen. Schmeiss mal ein Signal durch nen Wald und Wiesen Bodentreter, 10 mal geiler,
trotz doppelter Wandlung und es ist egal, welche hochpreisigen oder hochgepriesenen Plugins du da zum Vergleich heranziehst.
Die gleichen oder ähnliche Analogien hast du im Vergleich zu analogen oder auch digitalen Mixern oder generell Hardware.
Die klingt nicht per se besser, aber die Besseren klingen per se tausendmal geiler :D



Ich bin mir nicht sicher, ob wir das gleiche meinen oder das gleiche hören. Nur mal zum Abgleich, wollte ich eigtl nicht,
weil ich annahm, dass es klar sein sollte worüber wir sprechen, aber ich nehme jetzt genannte Künstler und poste
einen alten Titel und einen neuen Titel, die beide für sich schon fett klingen, aber die neuen klingen eben modern
und ich finde, dass den neuen Titeln das gewisse Etwas aus den alten Titeln fehlt.

Die Unterschiede sind für manche vlt unhörbar, für mich sind es Unterschied zwischen geil und langweilig,
egal wo ich höre, ich höre es aufm Handy, im Auto, Kopfhörer oder Studio, ich höre diese Utnerschiede überall.

Die Alten kommen aus den 90ern, die Neuen dann aus den letzten 4-5 Jahren

1) Einfach: Crystal Method
Alt

View: https://www.youtube.com/watch?v=OjTC88oIRys
Neu

View: https://www.youtube.com/watch?v=CBkAJGPEiSA

2) Leftfield

View: https://www.youtube.com/watch?v=SILVQpqmH7U

View: https://www.youtube.com/watch?v=xZZ9JH2eS8M

3) Chemical Brothers

View: https://www.youtube.com/watch?v=iTxOKsyZ0Lw

View: https://www.youtube.com/watch?v=sYsXKhBknyM

4) The Prodigy

View: https://www.youtube.com/watch?v=gJ4bW4KNffo

View: https://www.youtube.com/watch?v=G_U74eyB5o8

Und nun etwas Eurodance, bei dem ich sehr überrascht war, wie geil die Mixe im Auto
klingen. Hab die Titel teilw. 20 Jahre nicht gehört
Man achte auf runde Transienten, sehr "analog verwaschene" Sounds (nicht negativ gemeint),
insb in den Höhen. Es klingt nicht extrem hochwertig oder besonders gut, eher weniger was
für Tontechniker, aber im Grundcharakter entspricht es dem was ich meine.
Bassfundament lange nicht so tief wie heute, hat es sowas Besonderes. Was ist das? Kommt das vom Vitalizer?

Mr. Vain. Der Bass klingt so unspektakulär. Mach mal lauter. Das ist der Wahnsinn!

View: https://www.youtube.com/watch?v=kz99xXhbpXQ

Rythm is a Dancer, ähnlicher Bass. Roland Juno 106? oder sowas?
Wird wohl hauptsächlich der Synth sein, aber der Charakter im Titel würde mit modernen
Methoden evtl nicht zur Geltung kommen

View: https://www.youtube.com/watch?v=JYIaWeVL1JM


View: https://www.youtube.com/watch?v=F-3f7eyJAAY

Mc Hammer Can´t touch this.
Laut im Auto der Clap/Snare Layer und der gesamte Groove

View: https://www.youtube.com/watch?v=_NNYI8VbFyY

The KLF

View: https://www.youtube.com/watch?v=HDsCeC6f0zc
Wie geil gehen die Drums in einander über, man hört dieses "low Quality" und wie die einzelnen
Signale sich wegdrücken. Das ist mMn ein entscheidener Faktor und habe ich so nur in der analogen
Welt gehört (Mixer und Comp)


Dance 2 Trance

View: https://www.youtube.com/watch?v=XMdkSu3tgDs

View: https://www.youtube.com/watch?v=-NqG6rX-Jqw

Soll jetzt auch nicht daherkommen von wegen Früher war alles besser ... Nöö, so meine ich´s nicht.
Die Mixe heute zeigen deutlich, dass sie besser sind, naja, bei denen die es können, bei vielen aber auch nicht :D

Genug input. Mir geht´s nicht um VERSUS, sondern darum das Besondere ist heute zu übertragen. Viel Input bot das Thema
ja schon, ich weiss nur noch nicht genau in welcher Reihenfolge ich ansetze. Ich sehe nicht, dass ich mir nen Mackie 8 bus hinstelle,
super wäre wieder nen 1604, das fehlt mir echt, aber die Preise sind frech - womöglich zurecht

Was Du da hörst höre ich auch. Diese Klangunterschiede sind der Grund, weshalb ich mit (sehr bewußt ausgewählter) Hardware arbeite.

Ich könnte so einiges dazu schreiben, warum ich denke, dass diese Unterschiede bestehen, aber so wie die Reaktionen hier sind spare ich es mir. Einige (viele?) scheinen es auch tatsächlich nicht zu hören, was für mich wiederum völlig unverständlich ist...
 
Ich könnte so einiges dazu schreiben, warum ich denke, dass diese Unterschiede bestehen, aber so wie die Reaktionen hier sind spare ich es mir. Einige (viele?) scheinen es auch tatsächlich nicht zu hören, was für mich wiederum völlig unverständlich ist...

Du bist da viel weiter mit der Umsetzung und auch Erfahrung. Geht ja auch weniger um's Recht haben, sondern um den Mehrwert einer Diskussion bzw das was sich daraus entwickeln kann. Viele der Mitdiskutanten haben zu vielerlei ähnlicher Themen ihre Meinung mit steigender Erfahrung geändert, also ist die Mühe nicht umsonst. Ich höre zu und bin interessiert daran was du dazu zu sagen hast!
 
Ich komme ja auch so aus dieser Zeit und finde das Thema schon interessant. Ich weiß auch was der TS meint, könnte aber auch nicht wirklich sagen, woran das eigentlich liegt / lag.

Was ich sagen kann ist, dass das Studio in Schweden, in das ich damals für einige Tage Einblick hatte, wirklich den Heiligen Gral in ihrem Pult sah. Sie arbeiteten mit einer Euphonix CS 3000 und schworen regelrecht auf den Sound dieses Teils.
Dort wurden Songs produziert und gemischt von Dr. Alban, NSync, Backstreet Boys, E-Type etc.

Die hatten mehrere Racks voller Synthesizer wie dem JV 1080, 2080, EMU Orbit, Procussion, Vintage Keys, Korg Trinity und das war irgendwie auch so „ihr Sound“

Für Bässe meist den Juno 106 und ein Studio Electronics SE-1. Ein Lexicon PCM 91 Hallgerät.

Das war schon ein ziemlich cooler Sound und so völlig anders, als das was man heute so hört.
 
Also der wesentliche Unterschied von den Beispielen ist.

90er - "Straight" gemischt also gerade linie ------- und dünn wie Tapete, da kann man einzelne Elemente natürlich auch toll in Scene setzen.
20er - "Fett" (Nichtmal Profis hatten damals 100 Synthies) und zwei Berge ----____---- , Vinyl konnte so etwas nicht.
 
Die Nummer zeigt ganz gut, dass zum Sound immer auch nen guter Track gehört. Aber das ist nen anderes Thema.

Btw. Die Sampleauswahl ist hier ganz gut, aber ich denke, dass hast du ITB der Demonstration wegen gebastelt,
aber bis auf die stilistische Kick, ist da nichts, was ich meine. Sorry
 
Zuletzt bearbeitet:

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