Wo isn eigentlich @Tobbes ? Hab den schon lang nicht mehr gesehen.
wo issa denn? ned in de palz! genaugenommen in kurzarbeit. und nutzt die zeit die neue bude zu renovieren.
Jedes Mikrofon klingt im Prinzip anders, deswegen muss es individuell ausgewählt und eingestellt werden. Bei Auftritten ohne in-Ear spielt die Koppelfestigkeit eine große Rolle.
jupp, das stimmt soweit, man kann aber auch via softpatch sich die vocals 2x auflegen, sofern man den Monitor vom FOH macht, einmal EQen für den Monitor und nochmal für die PA.
Die Sennheiser Mikros, e845, 945, x35 haben allesamt eine zwar schön klingende Eigenschaft, live halte ich sie persönlich aber nicht unbedingt brauchbar. Die haben ab Werk eine Höhenanhebung, die Probleme mit Rückkopplungen erzeugen. Man muss im Endeffekt, gerade auf kleinen Bühnen, das, was sie anheben, wieder rausdrehen.
Shure Beta58... Kann man benutzen, setzt aber gerade bei deutschsprachigem Gesang ODER englisch singenden Deutsch-Muttersprachler nen De-Esser voraus. das ist mir immer zu heftig obenrum.
Shure SM58 leider die Universalwaffe, gerade auf lauten Bühnen. Je nach Sabberaussprache des Sängers sollte man den Schaumstoff danach rausmachen und waschen. EQing beginne ich immer mit nem Lowcut >120hz, senke die unteren Mitten um ein paar db ab, da der Nahbesprechungseffekt und die Bassanhebung somit oft sehr stören kann. dann noch bei 1,25 - 2k ein paar wenige db runter.
Im Übrigen liebe ich bei leisen Bühnen das Neumann KMS105, lowcut, 800hz im kanalEQ senken, Komprimieren, fertig.
Ich persönlich arbeite meistens mit dem SM58, EQe wie gerade beschrieben und komprimiere den Einzelkanal, dass er teilweise 6db oder auch mal mehr wegmacht. Dazu führe ich alle vocals noch auf einen separaten bus, um sie parallel zu komprimieren. und das richtig hart. das darf pumpen. das signal mische ich dann bei und hab die vocals immer sehr präsent.