Vertigo Sound VSC-2 jetzt ITB!!!!!!!!!!!!!

DocNo hat sich die mühe gemacht & einige soundbeispiele mit hardware & software verglichen:
https://recording.de/~karumba/vertigo_vsc2_vergleich.zip (24bit/44khz wav)

ich habe noch etwas feintuning bezügl. der level gemacht & dann die files beliebig mit A oder B als appendix versehen.
wer mag seine eindrücke schildern & jeweils tippen was was ist?

ich würde dann hier alles einsammeln & am ende auflösen.

Sind die Plugin-Dateien auch durch den Wandler gegangen?
 
Sind die Plugin-Dateien auch durch den Wandler gegangen?
die frage muss ich an DocNo weiterreichen.

das wird zwar immer gern gemacht, aber ich sehe das mittlerweile eher skeptisch. ich bin mir nicht sicher ob eine wandlung im falle des plugins überhaupt sinn macht, weil:

a) man die wandlung fürs plugin im mix ja auch nicht machen würde & es mit wandlung daher nichtmehr der "real-world-case" wäre & man damit das plugin streng genommen benachteiligen würde.

b) nicht klar ist ob man sie vor oder nach der plugin-kompression machen muss bzw. ja beides nicht dem analog-fall entspricht.

das argument (a) überwiegt für mich ein vielfaches (b).
 
a) man die wandlung fürs plugin im mix ja auch nicht machen würde & es mit wandlung daher nichtmehr der "real-world-case" wäre & man damit das plugin streng genommen benachteiligen würde.

+1
 
Sind die Plugin-Dateien auch durch den Wandler gegangen?
die frage muss ich an DocNo weiterreichen.

das wird zwar immer gern gemacht, aber ich sehe das mittlerweile eher skeptisch. ich bin mir nicht sicher ob eine wandlung im falle des plugins überhaupt sinn macht, weil:

a) man die wandlung fürs plugin im mix ja auch nicht machen würde & es mit wandlung daher nichtmehr der "real-world-case" wäre & man damit das plugin streng genommen benachteiligen würde.

b) nicht klar ist ob man sie vor oder nach der plugin-kompression machen muss bzw. ja beides nicht dem analog-fall entspricht.

das argument (a) überwiegt für mich ein vielfaches (b).


Ich seh das Problem, aber für mich ist einfach der Punkt, dass ich einen so hochwertigen Hardware-Kompressor nur mit wirklich guten Wandlern betreiben würde, damit man von den Vorzügen auch was hat. Was bringt ein diskreter Signalpfad höchster Güte, wenn man das Signal vorher und hinterher durch eher unschöne Op Amps und Kondensatoren schickt. Ich weiß, dass das hart klingt, aber diese Unterschiede sind auf dem Level schon vergleichsweise drastisch. Sonst hört man primär die Verschlechterung durch den Wandler und erst sekundär den Kompressor. Ging mir bei den zuerst geposteten Beispielen schon so (die neuen hab ich noch nicht gehört).
 
Ich lehn mich mal insoweit aus dem Fenster und sag, dass die folgenden Dateien im Vergleich für mich klar abgeschliffener klingen:

Drum01 B
Drum02 A
Guitar B
Piano A
Voice B
Book Club B

Das ist keine Frage der Kompressionscharakteristik (darauf hab ich nicht geachtet), sondern die reine Signalintegrität.
 
a_git:

A klingt gut, hat Bauch, besseren Attack
B klingt flach und mehr squashed, weniger Bass
Die deutlichsten Unterschiede.

book club:

schwieriger ... mir scheint, nach etliche Male reinheoren,
hat die Snare bei A mehr Gewicht unten.

Irgendwie gefaellt mir der Mix nicht so, wenn der Refrain reinkommt, wird alles weich und cloudy und die Snare geht unter, sorry. Overcompressed. Das Lied ist ganz ok.

Drum 01:

Beat B klingt irgendwie weniger beengt im Vegleich zu Beat A, scheint mir.
Irgendwie klingt alles matt in beiden Beispielen, oder bin ich schon taub? :)

Drum 02:

ich kann keine Aussage treffen.

Klavier:

glaub, dass bei A in der Mitte das Klavier etwas runder und weniger hoelzern klingt. find ich besser.

Voice: glaub, dass in B die Stimme etwas mehr Tiefmitten hat, hoert man am Anfang. find ich besser.
 
rege Beteiligung? Push!
 
Na gut:
die ersten vier Files sind tote, bei mir und SAM10. Kann die nicht öffnen. ?
Das Piano ist verzerrt und totgewalzt, was soll ich da auf irgendwelche Feinheiten achten. A nen Tick glatter mit weichzeichner... Beide aber unbrauchbar, weil Fehlberarbeitung.
Bei Vox gewinnt voice_B, obwohl A besser glattbügelt ist. B klingt natürlicher, komprimiert wohl auch einen Tick weniger...
Bei beiden Drums finde ich die Unterschiede zu marginal, als das die in einer Mixsituation entscheidend wären...

Nachtrag: Git_A: klingt etwas satter, B gefällt mir aber besser.
BC_B: klingt wieder etwas satter und runder, A etwas mehr snappy. Ich sag: B

Die Unterschiede sind aber für mein Empfinden zu klein um sich ernsthaft Gedanken drum zu machen. Evt. bekommt man aber einen anderen Eindruck wenn man selber mit arbeitet... Ich brauchs aber nicht als HW noch als SW...

Ich hab sowieso das Gefühl HW und SW sind nicht 100% gematched (wohl auch gar nicht möglich). Somit ist ein echter Vergleich etwas obsolet. Vielen dank trotzdem für die Mühe. :)
 
>>Das Piano ist verzerrt und totgewalzt, was soll ich da auf irgendwelche Feinheiten achten. A nen Tick glatter mit weichzeichner... Beide aber unbrauchbar, weil Fehlberarbeitung. <<

Ich mach auch mal:

a_git keine Ahnung was besser ist, je nach Anwendung zum restlichen Mix

book_club hmmm, tendiere zu B besser

drum_01 A besser

drum_02 B besser

piano keine Ahnung

voice B besser, stimme Akai31 zu, ist etwas besser komprimiert.

@Akai31, die Einstellungen sind bewusst so gewählt worden um das Verhalten bei einem so dyn. Instrument im Extremen zu dokumentieren, also keine "Fehlbearbeitung".

Vielleicht kann Karumba noch die clean-files hochladen, zum besseren Vergleich, muss aber nicht sein.

Gewandelt wurde die Hardware durch einen RME-Wandler, Plug Ins sind NICHT gewandelt worden.
 
@Akai31, die Einstellungen sind bewusst so gewählt worden um das Verhalten bei einem so dyn. Instrument im Extremen zu dokumentieren, also keine "Fehlbearbeitung".
Hab ich mir schon gedacht. Mein Spruch kam auch härter rüber, als er gemeint war. Trotzdem treten wir ja hier an um nicht nur Unterschiede (hoffe ich zumindest) sondern vor allem Qualitäten zu hören. Da gehört mE gerade bei einem so wenig nachgiebigen Instrument eine adäquate Bearbeitung dazu. Oder wollen wir hören welcher Comp auf Piano jetzt schöner zerrt...? ;) Mir fallen spontan nicht viele Instrumente ein, bei denen "Sättigung" so wenig passt.

Ich hab erst gerade eine hochdynamische Flügelaufnahme bearbeitet und viel Mühe auf einen angemessenen Comp-Einsatz gelegt. Da stößt mir dein Beispiel halt sauer auf... Ich kann mich da auch nicht mehr auf irgendwelche Feinheiten konzentrieren.
Klar, ein Comp-Vergleich ist keine Kunstvorführung, die Bearbeitung sollte aber trotzdem angemessen sein, oder? So würde die Spur doch niemals in irgendeinem Mix landen.

Die 4 Files, die bei meinem download o. entzippen zerstört wurden, lade ich morgen nochmal runter und ergänze meine Eindrücke.

Wirklich: vielen Dank für deine Mühe. Ich weiß, daß so ein Vergleich nicht leicht zu bewerkstelligen ist, wenn man penibel vorgehen will.:)

Und er hat jetzt schon meine Prioritäten wieder deutlich gerade gerückt... ;)
Gruß
 
So würde die Spur doch niemals in irgendeinem Mix landen.
das würde ich so nicht sagen. oftmals hören sich spuren solo nichtmehr so wunderbar an, sie können aber im mix hervoragend funktionieren! ich finde es gibt da kein richtig oder falsch & das sind nicht nur technische, sondern auch kreative werkzeuge. und wenn man ein dichtes arrangement hat, muss man meist auch ein bisschen "handgreiflicher" werden. :)
ich ware mal noch bis heute abend & löse dann auf.
 
Ok, ich muß meinen Pianovermerk leicht revidieren. Heute mit etwas frischen Ohren klingst nicht ganz so schlimm. Das Ding ist aber für meinen Geschmack auch viel zu nah mikrofoniert, hart gespielt und resoniert ordentlich vor sich hin. Ich würde also nicht mehr der Kompression alleine die Schuld für meinen Klangeindruck zuschieben. Ähnlich empfinde ich das bei der Gitarre.
Ich hab da wohl auch ein anderes Klangempfinden. Und ich muß auch selten akustische Instrumente auf Teufel komm raus in einen dichten Mix prügeln...

ich finde es gibt da kein richtig oder falsch & das sind nicht nur technische, sondern auch kreative werkzeuge.
Die ultimative Rechtfertigung zur Fehlervertuschung...:D



PS: ich hab die restlichen Klangeindrücke oben nachgefügt...
 
Naja, gerade ein Piano muss man oft auch mit einem EQ ordentlich "verdrehen", damit es in einem dichten Mix funktioniert, solo klingt es dann halt kacke.
 
damit es in einem dichten Mix funktioniert, solo klingt es dann halt kacke.
und im Mix auch...
smil451c7211b9e19.gif


Lass und das Thema beenden, ging ja schließlich um was anderes...
smil451c71f7edf7c.gif
 
Ach komm hör auf, du weißt ganz genau was ich meine...
Ne, ehrlich gesagt nämlich irgendwie nicht... :)
Aber nu darf ich ja nicht mehr. Ihr seit ja alle im Konsens.
 
vielen dank für die geschnittenen und angepassen vergleichsfiles:

so ich lehn mich jetzt mal aus dem fenster und meine das immer der gleiche buchstabe für hardware bzw. software verwendet wurde. ohne die hardware/software zu kennen würd ich schätzen, dass B die hardware und A das plugin ist.

gitarre und piano mal aussen vor (das ist sehr kontextabhängig und find ich solo jetzt nicht sehr prickelnd).... B gefällt mir bei voice, drums, book club besser: find ich runder, geht ein bissl tiefer runter und fühlt sich insgesamt räumlicher an.

A neigt dazu eine leichte hochmittenpräsenz zu bekommen, klingt nicht so relaxt und immer ne spur weniger 3D.

diese tendenz (leicht angestrengt in den hochmitten, weniger low-extension und ein insgesamt 'flacheres' klangbild) hab ich schon bei vielen analog vs. digital vergleichen wahrnehmen können. auch wenn die unterschiede hier in meiner nicht-studio-umgebung schon erschreckend klein werden wenn man auf die hardwarekosten schielt.

bekomm ich ne auflösung per pm?
 
immerhin scheint jeder ein wenig was anderes zu hoeren, das ist ja mal was Schoenes.

Haben Brainworx also doch keinen so schlechten Job gemacht.
 

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