Hallo,
wenn es nur um den Gesang geht, den finde ich gelungen.
Ich finde eher, am Arrangement müsste man nochmal was machen...
Der Einstieg ist ganz gut. In der ersten Strophe ist noch recht viel Luft. Es atmet noch.
Zum ersten Refrain bei ca. s 36 kommt alles hinzu, es wird "dick".
Leider hält es diesen Level bis zum Schluß. Dadurch wird alles vorhersehbar, und es gibt keinen Wechsel mehr zwischen Steigerung und Erholung. Wenn man immer 100% spielt, kann man sich nicht mehr steigern.
Ich würde das Arrangement in den Strophen immer mal wieder ausdünnen. Mal eine Strophe nur mit Drums und Bass und nur ganz leichten Einwürfen der Gitarre (Akkorde). Mal eine Strophe mit Drums und Bass und leichtem Gezupfe der Gitarre, wie beim Einstieg.
Sodass sich in den Strophen immer wieder aufs neue Spannung aufbauen kann, die sich im refrain entlädt. So fände ich das interessanter und anregender.
Insgesamt ein guter Song, der es verdient, sich etwas mehr mit dem Spannungsaufbau, der Extase im Chorus, einer Erholung zu Beginn der Strophen und erneutem Spannungsaufbau, der zur Extase im Chorus hinführt, zu beschäftigen.
Grüße