Top-Amp-Simulationen gesucht

  • Ersteller whitealbum
  • Erstellt am
Ich denke S-Gear wäre das richtige für dich. Die decken eine große Bandbreite ab, und haben in meinen ohren den besten klang wenn es ums leichte Aufbrechen des Cleansounds geht.
 
@whitealbum, es schlug ja schon jemand vor: Lad doch mal einen DI Schnipsel hoch und sage, wie du dir den idealerweise vorstellst - und dann geben wir uns alle ganz dolle Mühe, das so hinzubekommen.
 
Aber habe beim Profiling auf verschiedenen Kanälen zugehört, und der Unterschied Kemper zu Reference Amp ist mir zu groß.
D.h. nicht, der Kemper würde jetzt einiges schlechter klingen, aber es ist nicht identisch.

Ich will dir jetzt nicht den Kemper aufdrängen, zumal das Ding für deine Zwecke wohl auch etwas überdimensioniert sein dürfte. Aber einen wirklich merklichen Unterschied gibt es nur bei ganz bestimmten Amps. Einige moderne Amps mit komplexen Vorstufenverschaltungen (u.a. so Dinge wie kaskadierende Vorstufen mit einem analogen Noise Gate dazwischen) werden vom Profiling Prozess dann öfters mal nicht korrekt erkannt. Es gibt zwar auch von solchen Amps (mir fällt jetzt spontan Bogner und Diezel ein) sehr gute Profiles, aber der Prozess ist da dann schon ein wenig zufällig. Man macht es dann 20 Mal und irgendwann ist dann auch ein Treffer dabei.

Aber bei den Amps, die Du genannt hast, klappt das Profiling in aller Regel so gut, dass der Unterschied so gut wie nicht zu merken ist - auch vom Spielgefühl her nicht, der Kemper bildet auch die Dynamik exakt ab. Der Aha-Effekt kommt dann in der Regel sofort, wenn man mal seine eigenen Amps "profiled". Das habe ich am Anfang ausführlich gemacht und wenn ich von einem Setup für einen konkreten Track ein Profil gezogen habe, den Track noch mal gespielt und dann geschnitten habe, konnte ich die Schnitte nicht mehr erkennen, wenn ich das verblindet habe.

Was der Kemper auch nicht exakt reproduzieren kann, sind so Dinge wie "Cone Cry", also die Verzerrung von der Pappe des Speakers, wenn der am absoluten Limit ist. Aber wie oft nutzt man solche Sounds im Alltag? Schon alleine aus Kostengründen macht das doch auch kaum jemand, sonst kannst du alle zwei Monate neue Speaker in die Box schrauben.

Wenn dir der Kemper zu weit weg ist vom Amp, dann wirst du mit anderen Lösungen erst recht nicht glücklich. Bias und S-Gear finde ich recht gelungen, damit kann man auch arbeiten und gute Ergebnisse erzielen, aber an Kemper und AxeFX kommt das alles bis heute nicht heran.
 
@whitealbum, es schlug ja schon jemand vor: Lad doch mal einen DI Schnipsel hoch und sage, wie du dir den idealerweise vorstellst - und dann geben wir uns alle ganz dolle Mühe, das so hinzubekommen.
Danke für das Angebot auch an @Recaper, hatte ich nicht überlesen.
Komme darauf zurück, aber ich teste erstmal sukzessive selbst, die für mich Prio 1 genannten SW-Emus.
Ich brauche auch das Feedback wie Spielgefühl während des Spielens, sprich wie reagiert die SW-Emu.

Wenn Ihr allerdings ein paar Presets für VOX'e, Orange's, Fender's und Marshall's habt, die ihr nutzt, können mitgelieferte sein, und
natürlich auch eigene Presets.
Das wäre nett die zu bkommen, damit ich damit mal rumspielen kann.
 
Aber habe beim Profiling auf verschiedenen Kanälen zugehört, und der Unterschied Kemper zu Reference Amp ist mir zu groß.
D.h. nicht, der Kemper würde jetzt einiges schlechter klingen, aber es ist nicht identisch.

...
Aber bei den Amps, die Du genannt hast, klappt das Profiling in aller Regel so gut, dass der Unterschied so gut wie nicht zu merken ist - auch vom Spielgefühl her nicht, der Kemper bildet auch die Dynamik exakt ab. Der Aha-Effekt kommt dann in der Regel sofort, wenn man mal seine eigenen Amps "profiled". Das habe ich am Anfang ausführlich gemacht und wenn ich von einem Setup für einen konkreten Track ein Profil gezogen habe, den Track noch mal gespielt und dann geschnitten habe, konnte ich die Schnitte nicht mehr erkennen, wenn ich das verblindet habe.

Was der Kemper auch nicht exakt reproduzieren kann, sind so Dinge wie "Cone Cry", also die Verzerrung von der Pappe des Speakers, wenn der am absoluten Limit ist. Aber wie oft nutzt man solche Sounds im Alltag? Schon alleine aus Kostengründen macht das doch auch kaum jemand, sonst kannst du alle zwei Monate neue Speaker in die Box schrauben.

Wenn dir der Kemper zu weit weg ist vom Amp, dann wirst du mit anderen Lösungen erst recht nicht glücklich. Bias und S-Gear finde ich recht gelungen, damit kann man auch arbeiten und gute Ergebnisse erzielen, aber an Kemper und AxeFX kommt das alles bis heute nicht heran.

Das ist natürlich auch ein wichtiger Punkt, von welchen Amps reden wir.
Bei den von mir aufgezählten Amps scheint der Unterschied lt. Dir irrelevant zu sein.
Also, kein nennenswerter Unterschied.

Mmmhh, das ist natürlich auch ne Aussage.


Eine andere Frage, der Kemper ist ja Updatefähig, wie war das in der Vergangenheit?
Kamen da neben technischen Updates auch funktionale oder gar klangliche Verbesserungsupdates?
 
Aber habe beim Profiling auf verschiedenen Kanälen zugehört, und der Unterschied Kemper zu Reference Amp ist mir zu groß.
D.h. nicht, der Kemper würde jetzt einiges schlechter klingen, aber es ist nicht identisch.

...
Aber bei den Amps, die Du genannt hast, klappt das Profiling in aller Regel so gut, dass der Unterschied so gut wie nicht zu merken ist - auch vom Spielgefühl her nicht, der Kemper bildet auch die Dynamik exakt ab. Der Aha-Effekt kommt dann in der Regel sofort, wenn man mal seine eigenen Amps "profiled". Das habe ich am Anfang ausführlich gemacht und wenn ich von einem Setup für einen konkreten Track ein Profil gezogen habe, den Track noch mal gespielt und dann geschnitten habe, konnte ich die Schnitte nicht mehr erkennen, wenn ich das verblindet habe.

Was der Kemper auch nicht exakt reproduzieren kann, sind so Dinge wie "Cone Cry", also die Verzerrung von der Pappe des Speakers, wenn der am absoluten Limit ist. Aber wie oft nutzt man solche Sounds im Alltag? Schon alleine aus Kostengründen macht das doch auch kaum jemand, sonst kannst du alle zwei Monate neue Speaker in die Box schrauben.

Wenn dir der Kemper zu weit weg ist vom Amp, dann wirst du mit anderen Lösungen erst recht nicht glücklich. Bias und S-Gear finde ich recht gelungen, damit kann man auch arbeiten und gute Ergebnisse erzielen, aber an Kemper und AxeFX kommt das alles bis heute nicht heran.

Das ist natürlich auch ein wichtiger Punkt, von welchen Amps reden wir.
Bei den von mir aufgezählten Amps scheint der Unterschied lt. Dir irrelevant zu sein.
Also, kein nennenswerter Unterschied.

Mmmhh, das ist natürlich auch ne Aussage.


Eine andere Frage, der Kemper ist ja Updatefähig, wie war das in der Vergangenheit?
Kamen da neben technischen Updates auch funktionale oder gar klangliche Verbesserungsupdates?

Der Kemper hat Probleme beim Profiling von Amps, die im Signalweg die Dynamik künstlich bearbeiten. Also bei Noise Gates, Expandern oder Kompressoren. Der Peavey XXX hat zum Beispiel ein festes Noise Gate drin, welches man nicht abschalten kann. Im Grunde logisch, dass hier die dynamische Ausmessung fehlschlägt. Es sind aber wirklich nur ein Handvoll Amps, die das betrifft.

Die Updates von Kemper bringen dem Teil jedes Jahr soviel neuen Mehrwert, wofür man woanders vollkommen neue Geräte kaufen würde. Die Pitch- und Delay Effekte sind bereits auf einem imo konkurrenzlosen Niveau. In den nächsten Wochen kommen z.B. die neuen Reverbs dazu, die ich selbst bei Lexicon und co. in der Form noch nicht gehört habe. Anstatt bei bei Fractal ständig neue Geräte zu verkaufen wird hier also dauerhaft der Mehrwert ständig gesteigert.
 
Zuletzt bearbeitet:
. Anstatt bei bei Fractal ständig neue Geräte zu verkaufen wird hier also dauerhaft der Mehrwert ständig gesteigert.

Nanana, da wollen wir die Kirche aber mal echt im Dorf lassen. Wenn ich wirklich nur eine einzige Firma nennen sollte, die in diesem Bereich vorbildlichen, jahre- bzw. jahrzehntelangen Support bietet, dann ist das ja wohl Fractal. Selbst VI wurde noch bis vor kurzem aktiv supportet und es gibt neue Amps und Funktionen im Wochenturnus (wenn nicht noch kürzer). Und die Version II wird immer noch ganz aktiv unterstützt, obwohl es das 3er gibt und die 2er an sich sowas wie "komplett" ist. Da findet relativ eindeutig eine mindestens eben so hohe Mehrwertsteigerung statt.
Dass neue Geräte gebaut werden ist auch nur vernünftig, da so für fast jeden was dabei ist. Ist ja im Übrigen auch etwas, wonach viele Kempernutzer sehr laut rufen. Und einer der Gründe, warum ich keinen Kemper besitze, da mir die Sache bspw. für meine typischen Live-Zwecke zu unausgegoren ist.
 
. Anstatt bei bei Fractal ständig neue Geräte zu verkaufen wird hier also dauerhaft der Mehrwert ständig gesteigert.

Nanana, da wollen wir die Kirche aber mal echt im Dorf lassen. Wenn ich wirklich nur eine einzige Firma nennen sollte, die in diesem Bereich vorbildlichen, jahre- bzw. jahrzehntelangen Support bietet, dann ist das ja wohl Fractal. Selbst VI wurde noch bis vor kurzem aktiv supportet und es gibt neue Amps und Funktionen im Wochenturnus (wenn nicht noch kürzer). Und die Version II wird immer noch ganz aktiv unterstützt, obwohl es das 3er gibt und die 2er an sich sowas wie "komplett" ist. Da findet relativ eindeutig eine mindestens eben so hohe Mehrwertsteigerung statt.
Dass neue Geräte gebaut werden ist auch nur vernünftig, da so für fast jeden was dabei ist. Ist ja im Übrigen auch etwas, wonach viele Kempernutzer sehr laut rufen. Und einer der Gründe, warum ich keinen Kemper besitze, da mir die Sache bspw. für meine typischen Live-Zwecke zu unausgegoren ist.

Tja, ich sehe das vollkommen anders. In der Zeit wo es den Kemper gibt hat Fractal 4 neue Hardware Versionen herausgebracht, bei der natürlich jede Version 200% besser sein soll als die davor. Aber es gibt ja Leute, die gerne ständig neue Hardware kaufen. Ich würde mir da als Kunde verarscht vorkommen.
 
Tja, ich sehe das vollkommen anders. In der Zeit wo es den Kemper gibt hat Fractal 4 neue Hardware Versionen herausgebracht, bei der natürlich jede Version 200% besser sein soll als die davor. Aber es gibt ja Leute, die gerne ständig neue Hardware kaufen. Ich würde mir da als Kunde verarscht vorkommen.

Also, die neueren Versionen hatten ja tatsächlich Vorteile im Vergleich zu den alten. Und da die alten ja zeitgleich immer noch mit genau derselben Sorgfalt supportet werden, sehe ich da exakt gar kein Problem. Dass sich Leute die neue Version kaufen, ist doch einzig und alleine deren Ding, das kannst du doch keinem Hersteller ernsthaft als Makel auslegen.
Verarschung wäre, wenn bei Erscheinen des neuen Produkts quasi unverzüglich der Support für die ältere Serie eingestellt werden würde. Und genau das ist absolut nicht der Fall.

Wirklich, man mag von Cliff Chases "ich bin der Einzige, der weiß wie's geht" Attitüde halten, was man will, aber das Allerletzte, was man dem Herren nachsagen kann, ist irgendein Mangel im Support.
(Nebenbei ist der Herr Kemper auch ein ziemlich arroganter Kerl...)
 
Hab jetzt erstmal Waves PRS crunch (Vox/Texas) mit Amplitube4 crunch (Vox/Orange) getestet.
Bei Waves muss man schon schrauben, hat mir alles in allem aber doch zu wenig Dynamik, und es klingt nicht so organisch wie beim Amp 4.
Deren Orange ist schon Hammer.
Von dort aus gehe ich dann mal in Richtung S-Gear ...
 
Tja, ich sehe das vollkommen anders. In der Zeit wo es den Kemper gibt hat Fractal 4 neue Hardware Versionen herausgebracht, bei der natürlich jede Version 200% besser sein soll als die davor. Aber es gibt ja Leute, die gerne ständig neue Hardware kaufen. Ich würde mir da als Kunde verarscht vorkommen.

Also, die neueren Versionen hatten ja tatsächlich Vorteile im Vergleich zu den alten. Und da die alten ja zeitgleich immer noch mit genau derselben Sorgfalt supportet werden, sehe ich da exakt gar kein Problem. Dass sich Leute die neue Version kaufen, ist doch einzig und alleine deren Ding, das kannst du doch keinem Hersteller ernsthaft als Makel auslegen.

Natürlich kann ich das, das es ja automatisch impliziert, dass man nicht up to date ist, wenn man nicht das "neueste, tollste, grösste" besitzt. Aber beenden wir die Diskussion, ich finde die halt doof, du findest das gut. Fertig.
 
Kamen da neben technischen Updates auch funktionale oder gar klangliche Verbesserungsupdates?

Funktional ja, am Profiling Prozess selbst nur die Möglichkeit, den Amp getrennt von der Box zu profilen. Das lässt eine exaktere Trennung von Amp und Box zu, was einmal live einen Unterschied macht, wenn man den Kemper über eine Gitarrenbox spielt und für Recording vor allem, weil das Austauschen des Cabs in einem Profil dann authentischere Ergebnisse bringen soll. Wobei ich da auch vorher keine Probleme hatte, das hat aber technische Gründe und würde jetzt zu weit führen.

Der Grundklang ist aber über die Jahre identisch geblieben. Alte Profile klingen auch mit dem neues Update noch so wie Version 1.0. Das ist auch ein Unterschied zum AxeFX, da verändern Updates dann auch den Klang von bestehenden Patches.

Beim Kemper muss man halt wissen, dass man einen Snapshot eines konkreten Setups zieht, incl. aller Einstellungen am Amp, Box und ihrem Impedanzverhalten, Mikrofonierung, Recording Kette. Das ist sein größter Vorteil, weil das tatsächlich identisch ist, aber gleichzeitig auch sein größter Nachteil: Wenn man diesen Schnappschuss nun mit den üblichen Amp-Parametern (Gain, Tonestack) usw. bearbeitet, dann verhält er sich nicht wie der Amp. Der Kemper hat halt eine generische fenderartige Klangregelung, irgendwann kam dann die Möglichkeit dazu, die Position der Klangregelung in der Schaltung zu ändern (Pre-/Post) und damit hat man dann auch das Verhalten einer Marshallklangregelung, aber das ist es dann auch. Die Klangregelung des AC30 hat der Kemper z.B. nicht. Deshalb zieht man sich dann einfach mehrere Profile mit unterschiedlichen Einstellung am Amp. Die sind dann wiederum so authentisch, wie sie außer dem AxeFX kein Modeller hinbekommt.

Aber wenn ich ehrlich bin, suche ich mir meist einfach nur passendes Profil und ändere eigentlich nur ganz selten etwas an den Parametern.

Mein Hauptgrund für den Kemper war damals wie heute, dass es für ihn Profile von genau den Amps gibt, die ich unbedingt wollte und die es anderswo halt nicht gab (bzw. bis heute nicht gibt). Ich bin z.B. ein großer Fan von Brownface bzw. Blonde Tolenx Fenders (ich hatte lange einen 62er Deluxe und den ziehe ich jedem Tweed und jedem Blackface Deluxe vor). Du als Beatles Fan kennst ja sicher auch den blonden Bassman, solche Amps findest du bei Modellern selten bis gar nicht. Z.B. war ich irgendwann mal auf der Suche nach einem Selmer Treble 'n' Bass 50 (lange Geschichte). So einen Exoten gibt es sonst nirgendwo, nur für den Kemper gibt es davon Profile, eines sogar von einem Amp aus Paul Kossoffs Besitz (Kossoff ist Teil der langen Geschichte). Oder Profile vom privaten Trainwreck von Mark Knopfler. Oder als ich letztes Jahr eine Gretsch gekauft hatte und Lust bekam, die mit einem Brian Setzer Sound zu spielen. Mal kurz beim Anbieter Top Jimi geschaut, einen 6G6-B Bassman gefunden und 11,95 und zwei Minuten später hatte ich den Amp im Kemper. Gab sogar ein extra Setzer Profile mit einem Cab mit Celestion Speaker und einem Slap Delay.

Ach so, Gilmours persönlichen HiWatt von The Wall gibt es auch als Profil ;) Allerdings sind auch diese Promi-Amps natürlich nur in einer bestimmten Einstellung geprofiled. Wenn man dann dramatische Gain- oder Klangregelungsmoves macht, dann klingt es irgendwann nicht mehr exakt wie wenn David selbst an seinem Amp schraubt.

Letztlich ist aber die enorme Vielfalt an Profiles/Amps der Unterschied. Klar kann ich auch mit einem generischen Fender Modell in Bias oder S-Gear irgendwie solange herumbasteln, bis ich etwas ähnliches wie meinen alten Deluxe draus gemacht habe, aber erstens wird das nie wirklich authentisch klingen und zweitens habe ich dafür einfach keinen Nerv. Ich will einen Brownface Deluxe im Rigmanager suchen, doppelt klicken und losspielen. Und das soll dann auch so klingen wie mein Kleiner Fender damals. Ich will dann nicht noch am PC irgendwelche IRs suchen, einen IR-Loader besorgen und zusätzlich laden müssen und nach 5 Stunden Frickelei feststellen, dass es einfach kein IR von einer 1x12" Fender Box mit Oxford Speakern gibt.
 
Und da die alten ja zeitgleich immer noch mit genau derselben Sorgfalt supportet werden, sehe ich da exakt gar kein Problem. --------------------------------------------------
Verarschung wäre, wenn bei Erscheinen des neuen Produkts quasi unverzüglich der Support für die ältere Serie eingestellt werden würde. Und genau das ist absolut nicht der Fall.

Wirklich, man mag von Cliff Chases "ich bin der Einzige, der weiß wie's geht" Attitüde halten, was man will, aber das Allerletzte, was man dem Herren nachsagen kann, ist irgendein Mangel im Support.
+1
das kann ich unterschreiben. seit 11 jahren spiele ich axe fx ultra (also 2008 gekauft). 2017 hatte ich eine technische panne mitm gerät. support angeschrieben - das gerät war bei mir von ups abgeholt (!) und 5 tage später repariert zurückgeschickt. ich musste keinen cent dafür bezahlen, obwohl die garantie schon längst abgelaufen war. so ein support habe ich nirgendwo anders erlebt.
und ja: bin mit der ultra immer noch zufrieden, und kann das olle ding jedem empfehlen.
 
Und da die alten ja zeitgleich immer noch mit genau derselben Sorgfalt supportet werden, sehe ich da exakt gar kein Problem. --------------------------------------------------
Verarschung wäre, wenn bei Erscheinen des neuen Produkts quasi unverzüglich der Support für die ältere Serie eingestellt werden würde. Und genau das ist absolut nicht der Fall.

Wirklich, man mag von Cliff Chases "ich bin der Einzige, der weiß wie's geht" Attitüde halten, was man will, aber das Allerletzte, was man dem Herren nachsagen kann, ist irgendein Mangel im Support.
+1
das kann ich unterschreiben. seit 11 jahren spiele ich axe fx ultra (also 2008 gekauft). 2017 hatte ich eine technische panne mitm gerät. support angeschrieben - das gerät war bei mir von ups abgeholt (!) und 5 tage später repariert zurückgeschickt. ich musste keinen cent dafür bezahlen, obwohl die garantie schon längst abgelaufen war. so ein support habe ich nirgendwo anders erlebt.
und ja: bin mit der ultra immer noch zufrieden, und kann das olle ding jedem empfehlen.

Das ist toll! Aber ähnliche Geschichten gibt es auch zum Kemper... .

Zudem möchte ich noch einmal auf den Eingangspost verweisen. Da werden klar bestimmte Amps genannt. Und es wird ebenfalls genannt, dass nach einer Möglichkeit gesucht wird einmal auf die Schnelle und ohne die realen Amps anzuwerfen aufgenommen werden soll. Und dafür ist der Kemper Amp wie geschaffen! (Was ja nicht bedeutet, dass es nicht auch anders ginge).
Dennoch ist das exakt eines der Paradeanwendungen des Kemper.
 
In den nächsten Wochen kommen z.B. die neuen Reverbs dazu, die ich selbst bei Lexicon und co. in der Form noch nicht gehört habe.

Ich weiß, da warten ja schon viele User sehnsüchtig drauf, aber ich muss gestehen, dass mich das nicht mehr so reizt, wie die neuen Delays letztes Jahr oder Pitch-Shifting/Harmonizing vor ein paar Jahren. Das war absolut herausragend, aber vor allem war es dringend nötig. Aber Hall? Der ist jetzt schon mehr als ausreichend, einzig auf einen Spring-Reverb habe ich lange gewartet, aber der ist in der aktuellen Beta schon dabei und der ist auch klasse. Ich sehe das aber zugegebenermaßen eher aus Recording-Sicht, das letzte, was ich brauche, ist noch ein weiterer Hall. ;) Und für live, nun ja, da braucht es nichts, was nicht jetzt schon dabei ist.

Ich habe eh das Gefühl, dass Christoph in manche Dinge zu viel Entwicklungsaufwand steckt, weil er der Welt beweisen will, dass er den besten Pitch-Shifter, die besten "Chrystal Delays" und jetzt den besten Hall der Welt bauen will. Daran bauen sie ja inzwischen mehr als ein Jahr und der Aufwand fehlt dann an anderer Ecke.

Er hat vor sechs Jahren schon mal davon gesprochen, dass er weitere Tonestacks bringen will und gekommen ist nur der Pre-/Post Schalter. Auch ist der Tremolo Effekt absolut nicht auf Kemper-würdigem Niveau. Es gibt bei den Pedaleffekten durchaus noch Potential, ich bin da der gleichen Meinung wie @Nachtschicht , ich klemme mir dann doch meist meine externen Pedale davor. Statt einem neuen Hall, der ein Lexicon 960 neidisch macht, wäre mir lieber gewesen, es hätte bei den o.g. Dingen Fortschritte gegeben.

Aber das wird jeder anders beurteilen, der Gitarrist, der kein großes Homerecording-Besteck daheim hat, freut sich wahrscheinlich wie Bolle auf die neuen Reverbs.
 
christoph ist schon sehr "mister produktpflege", das muss man ihm lassen. unabhängig davon ob ich jetzt den reverb des jahrhunderts im kemper gerade brauche oder nicht, dafür gibts ganz klar nen daumen hoch.
 
Kamen da neben technischen Updates auch funktionale oder gar klangliche Verbesserungsupdates?

...

Der Grundklang ist aber über die Jahre identisch geblieben. Alte Profile klingen auch mit dem neues Update noch so wie Version 1.0. Das ist auch ein Unterschied zum AxeFX, da verändern Updates dann auch den Klang von bestehenden Patches.
Das kann positiv sein, in dem es eben so wie es ist besser nicht geht, und das wäre im Grunde ja ideal, ein echter amp ist auch ein echter Amp, da kann man höchstens im Combo einen andere nLautsprecher reinmachen.
Oder es bedeutet, man kann es technisch noch nicht besser umsetzen.
Aber zumindestens zeigt es, dass es jetzt nicht dauernd klangliche "Verbesserungen" gibt, was ja heißt, im ersten Wurf war das noch nix.

Kamen da neben technischen Updates auch funktionale oder gar klangliche Verbesserungsupdates?
...
Aber wenn ich ehrlich bin, suche ich mir meist einfach nur passendes Profil und ändere eigentlich nur ganz selten etwas an den Parametern.
...
Ich will einen Brownface Deluxe im Rigmanager suchen, doppelt klicken und losspielen. Und das soll dann auch so klingen wie mein Kleiner Fender damals. Ich will dann nicht noch am PC irgendwelche IRs suchen, einen IR-Loader besorgen und zusätzlich laden müssen und nach 5 Stunden Frickelei feststellen, dass es einfach kein IR von einer 1x12" Fender Box mit Oxford Speakern gibt.

Und genau das ist der Punkt bei mir im Studio bei wesentlichen Signalen:
Wenn ich Twingle Twangle haben will, hänge ich mir die Rickenbacker um, gehe auf den Vox AC30 mit Blue Bulldog LS und los gehts.
Ich habe im Grunde 3 Einstellungen Clean, crunch udn Distortion (mit OCD o.ä.).
Ich drehe noch nicht mal groß am Klangregler rum, ich will einfach das der nach Vox klingt.
Und so ist es auch beim Fender Twin.
Sprich, ich tweake gar nicht am Amp, sondern mit den Pedalen.
Da brauche ich auch nix in der SW. Einfach den rohen Ton, anschalten und loslegen.

In der Form verstehe ich Dich, und das Prinzip des Profiles (spricht ja nix gegen Vox 30 super clean (Top Boost), Vox 30 Crunch (Top Boost) und Vox 30 super clean (EF86) und Vox 30 crunch (EF86).
Vier Profiles so benennen, klicken und loslegen.

Bin gerade bei Scuffham, verstehe ich noch nicht ganz, zumindestens klingt der recht dynamisch, aber ich sehe mich schon wieder rum tweaken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal muss er aber auch ein wenig gestoßen werden ;) Dass man die Kombination Delay und Pitch in der Feedbackschleife braucht (eben für die Chrystal Delays) hat er ziemlich lange nicht einsehen wollen. Auch bei höheren Sample-Raten hat er sich lange bitten lassen.

Aber es stimmt schon, die Produktpflege an sich ist herausragend. Was da in den sechseinhalb Jahren dazu gekommen ist, seit ich das Ding habe, ist schon atemberaubend. Und selbst die Dinge, die er zunächst nicht eingesehen hat, kamen dann doch irgendwann, s.o. ;)
 
In der Form versteheich Dich, und das PRinzip des Profiles (spricht ja nix gegen Vox 30 super clean (Top Boost), Vox 30 Crunch (Top Boost) und Vox 30 super clean (EF86) und Vox 30 crunch (EF86).
Vier PRofiles so benennen, klicken und loslegen.

Yupp. Genau so ist es beim Kemper. Zudem verträgt er sich auch sehr gut mit Pedalen. Du kannst also auch deine gewohnten Pedale einfach vor einem cleanen Ampprofil nutzen, wenn du das magst. Dann genügt sogar ein Vox 30 Profil....
 
Wenn es Hardware für weniger Geld sein darf: Eine Atomic Ampli-Firebox kostet 300, kommt mit so ziemlich null Schnickschnack, hat einen sehr guten Topboost Vox an Bord und einen ebenfalls sehr guten Deluxe Reverb. Man kann 9 Presets direkt am Gerät abrufen und die wesentlichen Regler sind direkt am Gerät, im WYSIWYG Stil. Die Zerramps sind auch sehr gut, ich finde den Cornfield, den JCM 800 und den Friedman sehr gelungen. Der Twin ist mMn leider aber gar nix, ich nehme anstatt dessen für clean den Deluxe.
Verträgt sich ausgezeichnet mit Pedalen.
Ist mein Zerrkanal (in nem Loopswitcher Setup) für live.
Bang-for-the-buck ist einerseits deutlich weniger als bei anderen Geräten, andererseits gibt's aber für das Geld nirgendwo anders die gebotene Qualität (der günstigste in Frage kommende Rivale wäre vielleicht ein Line6 HX Stomp, kann 10 mal mehr, kostet aber eben das Doppelte). Und wenn man einmal seine Patches erschraubt hat, ist die Bedienung wirklich narrensicher.
Praktisch im Aufnahmealltag ist übrigens, dass man an einem der beiden Ausgänge die Speakersimulation abschalten kann, das erlaubt das Aufnehmen eines kompletten Signals und eines weiteren, an dem man dann später noch IR-seitig fummeln kann.

Nur der Komplettheit wegen und weil ich das Ding selber mit recht viel Freude benutze.
 

Ähnliche Themen

tim_heinrich
    • Danke
  • Artikel
Antworten
0
Aufrufe
2K
tim_heinrich
tim_heinrich
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
2
Aufrufe
20K
Hobelhai
Hobelhai
FredTadge
Antworten
33
Aufrufe
8K
wye
W
FredTadge
Antworten
3
Aufrufe
3K
FredTadge
FredTadge
Can
Antworten
17
Aufrufe
69K
Can
Can

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben