Tontechniker Quiz - Wie schlau seid ihr?

STUDIOCREW schrieb:
Und was sagt so ein Quizz schon aus.

Hast schon recht.

Da werden auch nur Sachen gefragt die man im realen Leben nicht braucht.

Hauptsache Ogtern und Egel treffen sich am Schluss!
 
nur so am Rande...
ein Allgemeinmediziner hat mindestens drei Fachrichtungen zu absolvieren, während der Facharzt sich auf sein Fachgebiet vertieft.
Es gibt sicherlich genug "Minimalprinzip Allgemeinmediziner" aber auch durchaus sehr kompetente A-Mediziner mit Vertiefung in komplexen Fachbereichen...


Allgemein: Wenn man eine Fachausbildung durchläuft, sollte die Wissenstiefe zumindest zum Zeitpunkt der Prüfung ERHEBLICH von denen des normalen Bürgers auf diesem Gebiet abweichen. Wieviel nach jahren noch übrig ist, ist meist ein anderes Thema. Er wird aber auf jeden Fall wissen wo es steht. Und das ist wichtig um eine saubere Lösung des Problems zu erhalten, oder?

Zum urprünglichen Thema des Thread:

80
50
50
70

Und ich vermute das einige Tonmeister im Vergleich entweder wesentlich besser abschneiden (100%???) oder weil sie seit Jahren davon nichts mehr davon gehört haben einfach gleich gut mit jemand anschneiden der gerade ein paar Bücher über diese Themen gelesen hat...

Jetzt wieder zurück zum Thread, oder?

M
 
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crazyalex schrieb:

Wolfgang:

Scheuklappen und Obrigkeitsdenken.
Das hat das deutsche Schul- und Lehrwesen schon immer ausgezeichnet.

Es gibt nicht viele andere Möglichkeiten für mich als darauf zu verlassen was im Diplom steht.

Probearbeiten und sehen was rauskommt? Zu teuer und risikoreich.
Referenzen anhören? Zu risikoreich.
Empfehlungen? Zu risikoreich.

...

Das ist der Knackpunkt.

Bist Du in der Lage, es selbst bewerten zu können, oder verlässt Du Dich lieber auf ein Diplom? Bist Du bereit, Dir aus einer Arbeitsprobe ein Urteil zu bilden, natürlich das Risiko beinhaltend, ggf. falsch zu liegen und ggf. die daraus erwachsenen Konsequenzen zu tragen, eben Verantwortung zu übernehmen? Oder doch lieber Verantwortung auf Gremien zu übertragen?

Ich kenne übrigens Doktoren, die ihre Titel erworben haben. Mit Geldüberweisungen.
 
crazyalex schrieb:

Es gibt nicht viele andere Möglichkeiten für mich als darauf zu verlassen was im Diplom steht.

Probearbeiten und sehen was rauskommt? Zu teuer und risikoreich.
Referenzen anhören? Zu risikoreich.
Empfehlungen? Zu risikoreich.

seh ich genau anders:

mal wieder aus Musikersicht: wenn ich die Arbeit eines Tonmeisters (was für ein Wort) oder Tontechnikers brauche, dann will ich als erstes gute Referenzen, dann gute Empfehlungen (natürlich nur von Leuten, die ich einschätzen kann) und wenn das alles passt, dann evtl. Probearbeiten.

Was in seinem Diplom steht oder ob er überhaupt eines hat, ist mir völlig schnuppe.
 
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Also ich wüde erwarten den Referenzdruck von 0,00002Pa zu kennen, warum es überhaupt erst Pa gibt, wer es erfunden hat, wie dem sein Bad aussah, mit wem er befreundet war und vor allen Dingen: Was er von der Diskussion hält...

Edit: Etwas gekürzt und auf das Wesentliche reduziert.
 
crazyalex schrieb:
Es gibt nicht viele andere Möglichkeiten für mich als darauf zu verlassen was im Diplom steht.

Aus einem deutschen Diplom wirst du aber nie "erhoeren" wie gut er ist.
Da Tonmeister ein ueberwiegend kuenstlerischer Beruf ist (wenigsten meist!) sagt so ein Diplom nur das er auf den Weg gebracht wurde.

Da aber die deutschen Auswahl und Abschlusskriterien dazu fuehren das ein Tonmeister eher halb so gut Klavier spielen kann als Lang Lang und ein Neumann TLM 170 im Dunklen in 4 Minuten auseinandernehmen und wieder zusammenbauen kann, als die Vorzuege eines Neve gegen einen SSL Preamp im Zusammenhang mit einem bestimmten [g=116]Mikrofon[/g] einzuschaetzen vermag, ist ausschlaggebend dafuer das deutsche Tonmeister im Ausland nicht wirklich gut angesehen sind.

Hat er eine Prüfung erfolgreich absolviert weiss ich das er es gelernt hat.

Nicht jeder Tonmeister ist zu mehr bestimmt als beim Nachrichtensprecher den Fader hochzuschieben. Die Pruefung bestehen ist eines, im harten Alltag die Nerven zu behalten und noch einen brillianten Sound abzuliefern was ganz anderes.

...aber zuerst mal kann ich mich darauf verlassen das nötiges Wissen vorhanden ist...

Das ist das Erste was man in der Praxis lernt: Es kann manchmal sehr hilfreich sein alles theoretische Wissen ueber Bord zu werfen und erst mal sehr naiv an die Sache ranzugehen.

...wenn du schon weisst was als Pruefungsfrage relevant ist...

Woher sollte ich das wissen?

Das ist deine erste korrekte Einschaetzung ueber deinen Wissensstand. :respekt:

Ich glaube wir reden aneinander vorbei...

Nein, du redest von etwas wovon du nicht den geringsten Schimmer hast.

Im Gegensatz zu mir!
 
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Vielleicht können wir an dieser Stelle eine kurze Pause einlegen?
(Ich muss auf's Klo...)

Jede Seite hat die Argumente dargelegt und versucht die des anderen niederzureden. Überzeugen wird weder der eine den anderen, noch der andere den einen und der geneigte Leser hat mehr als genug Lesestoff, wenn er sich ein Bild machen will.
 
crazyalex schrieb:
Was in seinem Diplom steht oder ob er überhaupt eines hat, ist mir völlig schnuppe.

dito. Aber Du fragst ja auch nicht irgendjemanden ob er Tonmeister ist :)

Er wird sich ja in der Regel in irgendeiner Form anbieten - und hat er dann keine entsprechende Ausbildung wird er erst mal zur Seite geschoben.

alex

ich frage niemals, ob jemand Tonmeister ist. Ich höre mir an, was er bisher gemacht hat und urteile danach, ob das was für mich wäre.

Ich stehe nun seit mehr als 30 Jahren auf Bühnen überall (naja) in der Welt und habe mehrere CDs produzieren lassen. Bei allen, die tontechnisch daran beteiligt sind/waren stellt sich niemals die Frage, was hat denn der eigentlich gelernt, sondern AUSSCHLIEßLICH: was kann er?
 
crazyalex schrieb:
(vorausgesetzt das Diplom ist rechtmässig erworben)
Sorry - sag doch lieber "die Diplomarbeit bestanden" denn das hört sich dann nicht so ganz nach "Sonderpostenmarkt aus ostasiatischen Ländern" an. :D

Aber mal meine ganz persönliche Ansicht: mir ist es völlig wurscht, was derjenige für ein Papier vorlegen kann (denn das sagt ja NUR aus, dass er weiß wo er es hinlegte und evtl. noch, dass er es auch lesen kann), solange er mir seine angepriesenen Leistung tatsächlich entsprechend vorführen und damit belegen kann.
Und da kann derjenige vorher auch Kloputzer oder Wurstverkäufer gewesen sein, wenn er die Leistung die er anbietet auch wirklich unter Beweis stellt.


Gruß


Jörg
 
Nur noch eine kleine Anmerkung.

Ich bin ordentliches Mitglied im VDT und kaempfe schon seit Jahren darum (nicht allein und es werden immer mehr) die Ausbildung der deutschen Tonmeister/Toningenieure praxisorientierter zu machen.

Langsam ist ein Umdenken im Gange weil:
1. Die alten Kommiskoepfe langsam wegsterben.
2. Vermehrt Leute nachruecken die aus der Praxis kommen.
und 3. Die Oeffentliche Rechtlichen und die Industrie nach "fertigen" Tonmeistern verlangt die nach dem Studium nicht noch jahrelang nachgeschult werden muessen bis man sie mal an ne groessere Produktion setzen kann.
 
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crazyalex schrieb:
Beim Diskutieren sollte man anderen zumindest zuhören. :)

Beim Diskutieren sollte man nicht nur Meinungen bringen sonder auch mal Fakten.
 
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