Tontechniker Quiz - Wie schlau seid ihr?

Aber jetzt mal ehrlich: Hab ich als Tonmeister immer nen Luftdruckmesser dabei um ein Mikro abzugleichen?

Muss ich das als Tonmeister wissen um damit mein taegliches Brot zu verdienen?

Macht dieses Wissen eine Aufnahme oder Mix um so viel besser?
 
@Wolfgang: Deine Frage kann doch nur rhetorisch sein, oder? ;-) Also, es schadet bestimmt nicht, viel Detailwissen zu haben. Aber die Beurteilung dessen, was man tut, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Wer sich mit Drücken auskennt, ist deshalb noch lange nicht in der Lage, einen gut groovenden Drummer zu erkennen. Ich kenne jedenfalls niemanden, der in der Lage wäre, allein auf Grund von Zahlenkolonnen von Luftdruckmessungen in der Bassdrum einen guten von einem weniger gutem Drummer zu unterscheiden.
 
Also ich hab leider (be)dürftig abgeschnitten:

60%
50%
30%
30%


:(
 
40%

30%

60 %

50%


Passt schon. Dafür, daß ich kein Theoretiker bin, is ja doch noch ein wenig hängengeblieben.
 
fretboardjunkie schrieb:
@Wolfgang: Deine Frage kann doch nur rhetorisch sein, oder? ;-) Also, es schadet bestimmt nicht, viel Detailwissen zu haben.

Ja, aber wo endet "sinnvolles" Detailwissen, bei der chemischen Zusammensetzung des Popfilters?

Beim Haertegrad des Wasser mit dem bei Neumann die Schutzkoerbe des Mikros ausgewaschen werden?

Oder welches Rasierwasser der Typ in China traegt der die Gehaeuse fuer Behringer zusammenklopft?


Die Relation macht´s!

Ist zwar schoen was zu wissen was nicht unbedingt zu meinem Beruf gehoert aber so richtig helfen tut´s mir auch nicht.

Aber das sind genau die Art von Fragen wo sie in der Tonmeister und Toningenieurs Pruefung so richtig einen von der Palme wedeln.

Aber danach keine Ahnung haben wie ich nen Kompoamp so abnehme das es nach Stevie Ray Vaughan klingt.
 
So was ähnliches hab ich mir bei der kurzen durchsicht des tests auch gedacht, ich wär da jedenfalls völlig überfordert, hab dafür vielleicht 2-3 andere qualitäten...

Aber das mit der Combo-Abnahme würde mich interessieren, da müsste ich ja nicht mehr üben um wie srv zu klingen :)
 
[gelöscht]
 
crazyalex schrieb:
Die Relation macht´s!

Eben nicht...

Eben doch!

Zu einer Ausbildung gehört nunmal auch (Detail)Wissen welches in direktem Zusammenhang nichts mit dem zu tun hat was man später im täglichen Berufsalltag anstellt - und Wissen welches man vielleicht nie wieder benötigt.

Vollkommen richtig und wenn einer in die Herstellung von Mikrofonen geht ist das auch ein relevantes Wissen aber fuer einen praktizierenden Tonmeister unnoetiges Gepaeck.

Ich hab ja auch nichts dagegen das sowas auch gelehrt wird aber bitte nicht ausschliesslich!
 
@crazyalex


Moment...

Technisches Detailwissen ist ja schön und gut aber:

Wie wärs mit einem test über harmonielehre?


Würdest du's da auch so genau mit den details nehmen?
 
Hannes_Meister schrieb:
Wie wärs mit einem test über harmonielehre?

Da sind wir jetzt beim "grossen" Unterschied zwischen Tonmeister und Toningenieur.

Allerdings wuerde ich da eher einen Test ueber [g=112]Partitur[/g] lesen machen.
 
Das hätt ich vor ein paar jahren gekonnt :)
 
Hannes_Meister schrieb:
Das hätt ich vor ein paar jahren gekonnt :)

Jepp, das verlernt man schnell.

Mach´s jetzt hoechstens noch 1-2 mal im Jahr, da lass ich mir immer die Partituren vorher schicken und "les" mich ein.
 
[gelöscht]
 
Nehme jetzt mal an das du pianist bist.
 
[gelöscht]
 
Ich meinte den wolfgang, sorry.
 
crazyalex schrieb:
Ob natürlich die Herstellung von Mikrophonen zu viel des guten ist, darüber lässt sich streiten, hat aber bestimmt eine gewisse Daseinsberechtigung :)

Hat es auch seine Daseinsberechtigung das ein praktischer Arzt wissen muss wieviel Tesla ein Kernspintomograph haben muss um ein Geschwuer von kleiner als 5mm noch kontrastreich abbilden zu koennen?

Fuer sowas gibt es ganz spezielle, fachlich bezogene Fortbildungskurse!

Die werden dann auch von einem Facharzt verlangt das er solche Kurse belegt.

Und sowas wird auch bestimmt bei der Ausbildung mal erwaehnt.

Aber es gehoert nicht zum Pruefungsumfang.
 
Hannes_Meister schrieb:
Nehme jetzt mal an das du pianist bist.

Hatte 12 Jahre kombinierte Klavier und Harmonieausbildung aber als Pianist wuerde ich mich nicht bezeichnen.

Als Gitarrist schon eher.
 
[gelöscht]
 
crazyalex schrieb:
Wenn es notwendig ist um eine fachspezifische Ausbildung zu erreichen, ja.

Genau das sagte ich ja!
Unterschied: Allgemeinarzt und Facharzt!

Aber zurück zum Tonmeister, leider gibt es hier nicht so breit gefächerte Fachbereiche wie bei Ärzten, so das sich spezifische Fortbildungskurse nicht oder nur eingeschränkt lohnen würden.

Da sieht man jetzt wie wenig Ahnung von dem Beruf hast.
Ich habe in meiner Tonmeisterlaufbahn bestimmt schon mehr als 30 fortbildende Kurse gemacht und hab heuer noch 4 vor mir.

Stell Dir mal vor jeder Hansel könnte nach 3 Stunden Bücher lesen die Prüfung zum Tonmeister erfolgreich absolvieren. Da bin ich schon froh das es eine jahrelange Ausbildung erfordert - welche durch eine entsprechende Prüfung belegt wird - und man somit mit Ehren und gutem Grund - den Titel Tonmeister tragen darf...

Tonmeister darf sich jeder Depp nennen.
 

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