Tip: Recorderman Overhead Technik mit Fotos

  • Ersteller BLUE-S-MAN
  • Erstellt am
Hey HRler,

wir machen am Samstag ne Aufnahmesession in nem mehr oder weniger
schlecht klingendem Raum. Für Drums stehen uns nur 4 Kanäle zur Verfügung.
Hat es bei dieser Musikrichtung und etwas härterem RocknRoll Zeug:
Soundbeispiel
überhaupt Sinn den Recorderman zu probieren oder soll ich mich gleich auf klassische
Overhead-Mikrofonierung konzentrieren.
Das Problem ist, dass uns die Zeit davonlaufen wird..also wärs gut sich davor zu entscheiden.


Danke euch und Grüße

Ray
 
wir machen am Samstag ne Aufnahmesession in nem mehr oder weniger

hatte ich letzens auch. mir blieb leider in den overheads nichts anderes übrig als einen low-cut zu setzen, da der raum einfach zu unkontrolliert untenrum war. grunsätzlich kein problem wenn man den rest auch close-miked.

grundsätzlich gefiel mir aber recorderman besser als die andere klassische overheadaufstellung. das set wirkt relativ nahe und ausgewogen.

lg
flox
 
Hallo!

Ich würde die Methode auch gerne mal ausprobieren. Leider verstehe ich die Anleitung nicht so richtig.
Was ist mit den Bildern geschehen?
 
Habe die Bilder wieder hochgeladen, die alten sind wohl irgendwie down:D.

Gruß

BLUE-S-MAN
 
aaah jetzt - ja!

danke
 
Würde das nicht nur für ein Drumset gelten, welches auch wirklich symmetrisch aufgebaut ist? Habe schon Drumsets aufgenommen, bei denen die Bassdrum wirklich stark nach rechts gezeigt hat, oder die [g=149]Snare[/g] eher weit außen am Set war. Was ist wenn ein Drummer zwei Snares hat? Irgendwas will mir bei dieser Technik nicht reingehen...
 
...es ist ja nur eine "Notlösung"?
 
4vl3.jpg


und wo soll ich DIE herbekommen!?
und was bewirken diese?
 
Und was soll uns dieses Foto arabischer testosterongeladener Männchen sagen?
 
da zwischen den ganzen jungs steht das drumset... die fahne vorneweg entmulmt den raum :)
 
Habe schon Drumsets aufgenommen, bei denen die Bassdrum wirklich stark nach rechts gezeigt hat, oder die [g=149]Snare[/g] eher weit außen am Set war.

naja, da hast du mit anderen verfahren genau dasselbe problem oder?

notlösung ists für mich nicht, hab die aktuelle produktion mit recorderman und einem anderen stereoverfahren aufgenommen und recorderman gefällt mir bei allen 8 songs besser (liegt natürlich auch ein wenig an den verwendeten mikros).

lg
flox
 
Ausprobieren, hören und selbst entscheiden:D.
Man kann zusätzlich noch alles abnehmen und nach belieben beimischen.
Mir gefällt diese Methode außerordentlich gut und ich habe immer sehr gute Ergebnisse damit. Eine Notlösung ist es mit Sicherheit nicht.

Gruß

BLUE-S-MAN
 
*rauskram*

Hi,
lohnt es sich, wenn man einen guten Raum zur Verfügung hat, Mikrofone mit umschaltbarer [g=98]Richtcharakteristik[/g] zu beschaffen um das Ganze mit einer Acht statt einer Niere zu probieren?
 
nö, in keinem fall die 8 nehmen.

diese technik ist eine abart von glyn johns methode - produzent von led zeppelin u.a., und er hat die technik von jazz-produzenten übernommen und verfeinert...

man sollte mit 4 GMs (niere) arbeiten, aber die kms sind auch gut...

zwei so wie beschrieben, ein mic am kick, und ein beim floor tom, in ähnlichem winkel und dem abstand wie der angewinkelter oh mic.

es ist extrem wichtig ein gleichschenkliges dreieck mit 3 oberen mics zu machen, um ausgewogenes stereo-bild zu schaffen.
man muss sich wie eine art dreieckiger plane hinter dem drummer vorstellen, wo die mikros die ecken sind...


vg
dragan
 
man muss sich wie eine art dreieckiger plane hinter dem drummer vorstellen, wo die mikros die ecken sind...

Drei?

Für mich ist der Witz dieser Technik die Verwendung von nur zwei Mikros...mein Interface hat nur zwei Mic.-Ins.
 
ja, wie gesagt, original methode arbeitet mit 4 mics.
recorderman mit zwei, aber da geht der kick oft flöten, es sei ihr spielt jazz o.ä.
für demos sind aber zwei mikros auch genug, da reicht deine interface...

vg
dragan
 
Wir sind nicht so sehr auf die Bd. angewiesen...sie kommt seltenst alleine und ich kann sie mit dem [g=118]Bass[/g] gut stützen.
Ich möchte einfach mal rumprobieren und ein paar Drumspuren aufnehmen...vielleicht bekommen wir so ohne viel Aufwand ein paar brauchbare Mitschnitte.
 
floxe schrieb:
das mittenloch entsteht imho erst bei zu großen abständen, sprich wenn die laufzeitunterschiede zu groß werden.

Es gibt ja keine Laufzeitunterschiede, da die Abstände der Mikros zu SN und Kick genau gleich sind.

Deshalb nehme ich meistens XY als OH auf (Membranen sind an gleicher Stelle) und evtl. zusätzlich dann noch Mono 1m drüber (f. ambience) und ganz evtl. Groß-AB für die Becken.
 
Wir habens letztens auch nach dieser Methode probiert. Das Problem war: Wenn ich die Position des linken Mikros auf das Rechte übertragen habe, bin ich bei der rechten Schulter des Drummers gelandet und somit wars unspielbar. Was wir dann gemacht haben: Die Position des linken Mikros belassen, 80 cm senkrecht über der [g=149]Snare[/g]. Und des rechte Mikro 80 cm senkrecht über die letzte Tom rechts, die Floortom. Es hängt um einiges tifer als das andere, da die Tom ja tiefer ist als die [g=149]Snare[/g], aber egal.

Ich bin mit dem Sound mehr als zufrieden. Hier mal ein Soundbeispiel. Ist leider schon [g=118]Bass[/g] mit drauf, hab aber grade nix anderes da. Ist noch nix bearbeitet mit Kompressoer, Eq oder sonste wat. 2 Rode NT5 und für die Bassdrum noch ein SM58.
Der Vorteil an der Position der Mikros so weit hinten ist, dass die Becken schön leise sind (kann keine lauten Becken leiden). Ok, den meisten hier gings ja glaub ich grade dadrum, die Becken einzufangen, aber ich find den Sound völlig Ok. Wenn ihr was negatives auszusetzen habt, her damit. Will ja noch was lernen ;)
 

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