Tip: Recorderman Overhead Technik mit Fotos

  • Ersteller BLUE-S-MAN
  • Erstellt am
Dann hast Du einfach nur ein Groß-AB gemacht und nicht mehr die Recorderman Methode angewendet, die den gleichen Abstand der Mikros zu SN und Kick vorschreibt.
 
Aber klingt doch ok, EQ noch und Dynamics, dann passt das...
 
Wundert mich das noch keiner das Video dazu gepostet hat:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na ja, das ist immer so eine sache mit der theorie...

selber anpacken ist angesagt, weil schon wenige drummer bringen ein set in "selbstoszilation" wie der bonham, dann kommen unterschiedliche becken, dann der raum, blablabla...

ich hatte extreme probleme mit dem hihat, z.b.
das viech war so laut (irgendwelche galvanisiert-veraltete 14" paiste) das 3 mikros oben schlicht zu viel waren...

einmal habe ich die geschichte umgedreht:
ein mono oh oben 90° [g=149]snare[/g], und zwei room-mics vor dem set, in der blechhöhe, ca. 1,20m entfernt.
das klang auch gut.
ist aba nix für rock, und schon garnicht für pop, sowas...

was ich aber ausprobieren möchte ist "pat metheny-abklatsche"...
zusätzlich zum oh, einzelnabnahme von der ride-kuppe (closemiking).
ich will stöckchen hören, und ganz laute becken haben... ;)

vg
dragan
 
selber anpacken ist angesagt, weil schon wenige drummer bringen ein set in "selbstoszilation" wie der bonham, dann kommen unterschiedliche becken, dann der raum, blablabla...

Sehe ich auch so, einfach mal einen Abend Zeit nehmen und ein paar Testaufnahmen machen und dann das Beste rauspicken.
So klingen die Drums bei mir im Proberaum (Recorderman über 2 SP [g=332]B1[/g]) --> Klick.
Niedrige Deckenhöhe und Moltonakustik inbegriffen:D

Gruß
BLUE-S-MAN
 
gslam schrieb:
Dann hast Du einfach nur ein Groß-AB gemacht und nicht mehr die Recorderman Methode angewendet, die den gleichen Abstand der Mikros zu SN und Kick vorschreibt.

Mag sein, aber ich hab ja auch geschrieben, dass ich es dann anders gemacht habe.
Mir gings auch eher dadrum, dass man das Schlagzeug nicht mehr spielen konnte, wenn es so aufgestellt war, weil das Mikro bald 'im' Schlagzeuger war.
 
So klingen die Drums bei mir im Proberaum (Recorderman über 2 SP [g=332]B1[/g]) --> Klick.

Na ja...wenn ich den Sound hinbekomme, bin ich im grünen Bereich...:)
 
Hey Pepe, es geht sogar noch besser.

" I have recorded my band's debut [g=420]CD[/g] using my PC and 2 Audio-Technica AT2020 mic's and 2 Behringer MIC100 preamps. First recorded drums two-track using the R/M-technique with the bassplayer and myself miming (there are some hilarious vid's of this) in our rehearselroom. So it's the straight stereo drumsound, without extra overdubs.
We did the guitars/[g=118]bass[/g]/vocals using the same AT2020′s."

Das ist ein Kommentar von Leo Weissmuller, der mit seiner Band "weissmuller" dies hier aufgenommen hat --> Klick

Homepage:www.weissmuller.nl

Da hört man was ein gut gestimmtes Set und ein guter Raum ausmacht.
Mehr wie zwei Mikros braucht es nicht:D

Gruß
BLUE-S-MAN
 
Das werde ich mal weiter verfolgen...ich dachte immer, vier Mikros (quasi Recorderman plus [g=118]Bass[/g] und [g=149]Snare[/g]) wären das Minimum.

Man lernt nicht aus...so kann ich's ja doch mal mit meinem Interface probieren.

Danke, Gerd...:)
 
Das werde ich mal durchackern...danke für den Link.

Da ich aber mit Vinyl und Magnetband groß geworden bin, macht mir die Pegelei gemeinhin am wenigsten zu schaffen...:D

Ich habe das M-Audio FW 410.
Die Preamps reichen völlig...mit dem Ding und zwei c414 habe ich den HR-Radiogig übertragen.
Der Sound war völlig in Ordnung, allerdings war der Raum auch klasse.
 
Interessanter Artikel, thx BLUE-S-MAN.
Das Experiment muss ich unbedingt mal machen.

MfG Melvin
 
Da ich aber mit Vinyl und Magnetband groß geworden bin, macht mir die Pegelei gemeinhin am wenigsten zu schaffen...
Das wollte ich Dir auch nicht auf's Auge drücken:D
Gemeint war das Einpegeln am PC.
Hier mal die Kernaussage:
"So - You have a microphone and a preamp going into a converter or sound card. Those converters are calibrated at LINE LEVEL. In most cases, over the last several years, most I've seen are calibrated to -18dBFS = line level (or 0dBVU). In other words, if you run a steady signal (a sustained note on a keyboard for instance) through a preamp and turn up the preamp [g=105]gain[/g] until the VU meter reads 0dBVU, at the converter, it will read -18dBFS (or -18dBFS(RMS) -- full scale, but measured over time).

THIS IS WHERE YOUR GEAR IS DESIGNED TO RUN. This is where it's spec'd at. You will have a decent amount of [g=284]headroom[/g], the lowest [g=23]distortion[/g], the best signal to noise ratio, etc., etc., etc. around this level or lower. Some gear - usually very high-quality stuff, has a good amount of usable [g=284]headroom[/g] above this level. A lot of "budget friendly" gear does not. So all of this advice is *more* important if you're using "okay" gear at the input. EVEN YOUR DIGITAL CONVERTERS are ANALOG components up to the converter itself. They don't want to be "beat up" all the time either. "

Machst Du das so?
 
Schöner Artikel.
Da ich fast nur mit externen PreAmps und DI's arbeite, mache ich das eigentlich schön immer so. Pegelkunde ist extrem wichtig.
 
Der Sequenzer verleitet einen aber auch, höher einzupegeln. Wenn ich ein Signal um -18dB einpegle, sieht das auf der Spur so flach aus, dass man das Gefühl hat, nicht viel mehr als Rauschen aufzunehmen... :)

Naja, und dann ist da noch das, was er in dem Artikel auch schreibt:

'Aber mein Mix ist nicht so laut, wie die Profi Tracks!'...

;)
 
Machst Du das so?

:D

Ich habe doch nicht die geringste Ahnung.

In meinem Babybreak habe ich viel Zeit und viel zu viel Geld ins Recording gesteckt, weil ich nicht mehr so viel unterwegs sein wollte.
Von eurem tontechnischen Kauderwelsch verstehe ich so viel, wie eine Kuh vom klettern.
Gut...nach über zwei Jahren HR.de vieleicht ein wenig mehr.

Ich mache das mit Bauch und Ohren...ich pegele so, dass ich einen vernünftigen Kompromiß zwischen Grundrauschen und [g=284]Headroom[/g] erreiche.
Hab nie darauf geachtet, welche Zahl da angezeigt wird.

Ich bin nur Musiker...zu allem Überfluß auch noch Bassist.

Mittlerweile bin ich wieder aktiv, sodaß ich zu meiner Schande gestehen muß, dass mein "teurer" Kram mir lediglich zum abendlichen Dudeln oder zum festhalten von Ideen dient.
Verkaufen will ich's dann doch nicht...wer weiß.
Meinen letzten Song habe ich, glaub' ich, im Dezember '06 ins [g=94]Feedback[/g] gestellt.

Soo...das ist die Basis, von der aus ich mein erstes Drumset aufnehmen werde...:D

Noch Fragen? :D

Gruß, Pepe
 
Hallo Blue S-Man,

bin heute auf deine Recorderman-Fotoanleitung gestoßen, die hier ja schon ein Weilchen schlummert. Vielen Dank!
Ich hätte da aber noch eine Frage: Warum geht man den unbedingt von 80 cm aus? Sollte man dies nicht in Abhängigkeit von Raum und Richtwirkung der Mikros variieren?
Ganz nebenbei wäre dies auch ein Weg, die weiter oben beschriebenen Probleme mit "zu großen" Trommlern zu umgehen.

MfG, frizzante
 
Ich möchte diesen Thread gern wieder mit einer neuen Frage beleben. Ich habe mein Drumming in der Recorderman-Technik aufgenommen. Allerdings sind die Becken im Verhältnis zu laut.
Durch welche Änderungen kann ich die Becken leiser bekommen (außer diese leiser zu spielen). meine Mikropositionen sind die hier empfohlenen.
Da es mir mangels sehr einfacher Aufnahmemöglchkeiten nicht wirklch möglch ist, das Ganze in einem Selbstversuch auszuprobieren, hoffe ich auf ein paar Erfahrungen von euch.
 
Als ich so aufgenommen habe, bin ich mit dem Mikro weiter nach vorne gegangen, siehe meine Beschreibung auf Seite 2. Größerer Abstand zum Becken = Becken im Verhältnis leiser :)
Bassdrum-Mic dazu, und ich war mt dem Ergebnis zufrieden.
Ist zwar dann nicht mehr Recorderman Methode im klassischen Sinne, aber was zählt, ist ja das Ergebnis...
 

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