Tiefenstaffelung Kompressor

[rocking.xmas.man]

Wisst ihr, was für Tiefenstaffelung am meisten bringt?
variierender Abstand.

 

[cosmic_tones]

aber mit dem Delay , bin ich noch nicht so überzeugt . Weil es höchstens federt , etwas wiederholt , oder?

Ein Delay ist eine Antwort. Demnach muss ja ein Raum bzw. eine Reflektion vorhanden sein. Reflektion deutet auf eine Tiefe hin, oder nicht?

ich verstehe Deinen Standpunkt total . natürlich kann man durch ein Delay einen
Ton so oft und so schnell sich wiederholen lassen , sodaß der Eindruck eines Neuen Tons durch Resonanz entsteht , aber die tiefe ändert sich dadurch , glaube ich nicht. Der Urton und die Wiederholung bleiben an Ort und Stelle .
ich hab grad mal bei CORE-effekts geschaut , das stereo delay hat zur Auswahl (li und re decay time , feedback , sowie high frequ rolloff) - monodelay ist das selbe , bloß li+re ist nicht getrennt .

Die Antwort des Delays ist bei einen gespielten A , die Wiederholung des exakten Tons . Dieser befindet sich in irgendeiner Position im 3-Dimensionalen Raum (BSP) , das Delay wiederholt dies .

das feedback ist ja kein Pre-delay und das DECAY-Time ähnelt eher einem ARP , einzigst das schneiden der Höhen (high frequ roll off) könnte einen Raumeffekt haben , theoretisch gedacht . Aber ich erinnere mich an Vocal Bearbeitung, da nahm ich ein Delay und durch super kurze kurze Decaytime und so rückte es scheinbar , scheinbar, scheinbar 60Jahre in der Zeit zurück .
Ich höre ja auch ECHO , ich muß das echt mal checken , obs wirklich tiefe oder Nähe bringt - ich bin skeptisch.
Reflektion ist klar Tiefe - ich stimme doch zu

ich sehe nur keinen Weg mit dem Delay allein , einen basketball dribbeling auf der Stelle, es ruckartig an andere stelle im Raum dribbeln zu lassen. Zum Beispiel anfangs mitte Raum - Boden bis Bauch , und dann wechsel oder schnitt zu vorne links(okay links kann man vergessen , dafür gibts pan) - boden bauch höhe. Mir fällt dazu nur extrem kurzes decay und viel feedback ein und durch ändern des decay um millisec könnte der Eindruck eines nach vorne oder hinten schiebens entstehen . dichter dran oder weiter weg . jetzt nur mal so kurz bedacht und umschrieben -

 

[LM18]

aber mit dem Delay , bin ich noch nicht so überzeugt . Weil es höchstens federt , etwas wiederholt , oder?

Ein Delay ist eine Antwort. Demnach muss ja ein Raum bzw. eine Reflektion vorhanden sein. Reflektion deutet auf eine Tiefe hin, oder nicht?

ich verstehe Deinen Standpunkt total . natürlich kann man durch ein Delay einen
Ton so oft und so schnell sich wiederholen lassen , sodaß der Eindruck eines Neuen Tons durch Resonanz entsteht , aber die tiefe ändert sich dadurch , glaube ich nicht. Der Urton und die Wiederholung bleiben an Ort und Stelle .
ich hab grad mal bei CORE-effekts geschaut , das stereo delay hat zur Auswahl (li und re decay time , feedback , sowie high frequ rolloff) - monodelay ist das selbe , bloß li+re ist nicht getrennt .

Die Antwort des Delays ist bei einen gespielten A , die Wiederholung des exakten Tons . Dieser befindet sich in irgendeiner Position im 3-Dimensionalen Raum (BSP) , das Delay wiederholt dies .

das feedback ist ja kein Pre-delay und das DECAY-Time ähnelt eher einem ARP , einzigst das schneiden der Höhen (high frequ roll off) könnte einen Raumeffekt haben , theoretisch gedacht . Aber ich erinnere mich an Vocal Bearbeitung, da nahm ich ein Delay und durch super kurze kurze Decaytime und so rückte es scheinbar , scheinbar, scheinbar 60Jahre in der Zeit zurück .
Ich höre ja auch ECHO , ich muß das echt mal checken , obs wirklich tiefe oder Nähe bringt - ich bin skeptisch.
Reflektion ist klar Tiefe - ich stimme doch zu

ich sehe nur keinen Weg mit dem Delay allein , einen basketball dribbeling auf der Stelle, es ruckartig an andere stelle im Raum dribbeln zu lassen. Zum Beispiel anfangs mitte Raum - Boden bis Bauch , und dann wechsel oder schnitt zu vorne links(okay links kann man vergessen , dafür gibts pan) - boden bauch höhe. Mir fällt dazu nur extrem kurzes decay und viel feedback ein und durch ändern des decay um millisec könnte der Eindruck eines nach vorne oder hinten schiebens entstehen . dichter dran oder weiter weg . jetzt nur mal so kurz bedacht und umschrieben -

Natürlich ändert sich der Klangeindruck mit einem Delay von trocken auf räumlich ohne dass es "hallt".

Das ist das Wesen eines Slapdelays.
Eine einzelne Reflektion ohne Feedback...

 

[NiCKEL]

Sobald ein Arrangement etwas dichter ist, macht es (imho) Sinn darüber nachzudenken, einen Teil der Räumlichkeit mit nem Delay zu erzeugen. Einen Verb fahre ich da gerne mal lauter als gesund ist, um den Effekt überhaupt gescheit wahrzunehmen... und dann fängt es gerne an zu matschen/zuzuwolken. Oder es zieht das Signal zu weit nach hinten. Ein Delay, gerade so laut, dass man die Wiederholungen kaum hört, unterstützt die Räumlichkeit und macht wenig Probleme. Allerdings ist das eher was für Vocs und Soloinstrumente, die ganz vorne platziert sind, aber trotzdem mit im Raum stehen sollen. Habe bewusst Räumlichkeit geschrieben und nicht Tiefe. Aber die Räumlichkeit ist natürlich auch ein Teil der Tiefe.

Und die Kompresse? Klar unterstützt die auch bei der Tiefenstaffelung. Okay, die ganzen Jazz- und Klassikschrauber hier haben ein Problem damit

 

[jet2]

die verdichtung in der tiefenstaffelung ist eine frage der taktik!

ich kann da nur den berühmten dirigenten berti voigts zitieren:
"die breite an der spitze wird dichter."


duck und weg

 

[synthpark]

wir sollten einfach mal einen Song simultan mischen, dann kann jeder seine Technik demonstrieren.

 

[Manoloco]

... ohne im Master tot zu prügeln. Wär interessant.

 

[jet2]

wo kämen wir hin, wenn wir den master totprügeln würden...

 

[SilentWarrior]

@cosmic_tones

Es geht ja nicht darum das ein Delay den Ton nach hinten schiebt, sondern darum, dass das Delay einen Raumeindruck vermittelt.
Du hast deinen Ton immer noch schön vorne, aber erzeugst mit dem Delay einen Raumeindruck.
Du denkst gerade in Richtung Reverb/Hall. Wenn du ein Reverb sehr wet fahren tust, dann verschwindet das trockene Signal nach hinten, beim Delay drückst du aber nicht das trockene Signal nach hinten, sondern du schaffst einen Raum hinter dem Signal.

Wenn du irgendwo in den Bergen schreist und gegenüber ist eine große Felswand, dann hast du auch keinen Hall, sondern ein Echo.
Vermittelt dir diese Echo etwa nicht, dass du in den Bergen bist? Garantiert nicht auf einer Wiese.
Du siehst, ein Echo/Delay schafft automatisch ein Bild in deinem Kopf.

 

[SilentWarrior]

wir sollten einfach mal einen Song simultan mischen, dann kann jeder seine Technik demonstrieren.

Dafür benötigt es ein schlankes Arrangement. Ein überladenes Arrangement lässt wenig hörbaren Spielraum, da geht ohne EQ rein gar nichts.

 

[LM18]

wir sollten einfach mal einen Song simultan mischen, dann kann jeder seine Technik demonstrieren.

Dafür benötigt es ein schlankes Arrangement. Ein überladenes Arrangement lässt wenig hörbaren Spielraum, da geht ohne EQ rein gar nichts.

Vielleicht von Cambridge irgend ein Jazz-Pop Ding.

Da wäre die Anforderung für die finale Lautheit etwas konservativer.
Auf jeden Fall muss man mit einer gewissen Summenkompression rechnen, welche auch die Ambienceanteile oder den Reverb hochzieht und hallig macht.

Und man müsste sich auf die Ebenen einigen wo die Instrumente/Layer zu erscheinen zu haben...

 

[synthpark]

wir sollten einfach mal einen Song simultan mischen, dann kann jeder seine Technik demonstrieren.

Dafür benötigt es ein schlankes Arrangement. Ein überladenes Arrangement lässt wenig hörbaren Spielraum, da geht ohne EQ rein gar nichts.

aber darum gehts ja gerade. Wie räumlich klingt ein dichter Mix. Ist doch deine Philosophie... da soll nichts matschen und nichts klatschen.

 

[andy_g]

https://www.cambridge-mt.com/ms-mtk.htm#BannedFromTheZoo_TurnOnMe

... wenig Instrument

 

[SilentWarrior]

st doch deine Philosophie... da soll nichts matschen und nichts klatschen.

Und auch das habe ich hier schon erklärt: Stereo verträgt weniger Informationen in Form von Hall.
Ist da irgendwas falsch an dieser Aussage?
Und die Ausgangsfrage war ja: wie komprimiert man Signale die weiter hinten sein sollen. Die Frage habe ich aus meiner Sicht vernünftig beantwortet. Wer es nicht akzeptieren mag, der braucht nicht

@andy_g hat ja dieses Video gepostet und selbst da, würde ich Fail sagen. Der Typ versuchte eine Stimme nach hinten zu schieben mit Lautstärke, Bass- /Höhenrolloff sowie Reverb.
Hat nicht funktioniert, weil in der Stimme immer noch die ganzen Feinheiten zu hören waren (Mundgeräusche usw.)
Hätte er einen DeClicker/DeCrackler Plugin verwendet, dann hätte er zumindest diese Feinheiten abgeschwächt.
Und hätte er bisschen weiter probiert, dann hätte er ein besseres Ergebnis erhalten, aber er beschränkte es ja auf
5 Punkte und somit fehlten ihm weitere Punkte für die Tiefenstaffelung.

 

[SilentWarrior]

... wenig Instrument

Ja, ein cooler Loop.

 

[synthpark]

Und auch das habe ich hier schon erklärt: Stereo verträgt weniger Informationen in Form von Hall.
Ist da irgendwas falsch an dieser Aussage?

Ist da was falsch? Aber hallo!
Räumlichkeit geht ohne Stereo gar nicht.
Und Hall als Mittel für Räumlichkeit braucht Stereo.

Klar kann man ein wenig Vintage Monohall (reine Hallfahne) als Stilmittel benutzen, aber die ERs brauchen Stereo.

 

[Kuno]

wir sollten einfach mal einen Song simultan mischen, dann kann jeder seine Technik demonstrieren.

Beste Idee!

Hat da jemand was kleines mit nicht so vielen Spuren?
Hab derzeit wenig Zeit.

 

[SilentWarrior]

Räumlichkeit geht ohne Stereo gar nicht.

Ich beziehe mich auf Boxen, zwei paar Boxen können nicht so viel Raum vertragen wie z.B. 5.1 und Mono noch weniger

 

[diagnostix]

hm. schwieriges thema.
ich würde sagen dass kompresse transientreiche signale psychoakustisch "kleiner" und fokussierter macht. der sound drängt sich dabei in den vordergrund und poppt aus dem mix heraus. kann man mögen, oder nicht.
aber die TS wie ich sie kenne, kann man erreichen zuerst mit dem eq (mehr hfreq=vorne, weniger hfreq=hinten) und mit dem dry/wet verhältnis am hall/rev. wenn man den hall insertiert, anstatt ihn über aux zu füttern, wird das effekt noch krasser.

 

[Dabey]

Dynamische Spuren bekommt man schwer nach hinten platziert weil die sofort untergehen.
Die meisten Mixe klingen wegen zu viel Dynamik in den Spuren flach. Alles auf einer Ebene.

Erschreckend einfach und gleichzeitig einleuchtend. Werde ich zukünftig wohl sehr stark berücksichtigen! Danke!