Ich bin da ganz bei Bender, der das auch mit Vorsicht angeht. Ich finde Benders Vorschlag ganz gut, die Chunks auf Rollen zustellen. Wichtig ist, dass die Chunks nicht dauerhaft „bündig“ also mit Direktkontakt an der Innenseite der Außenwand stehen.
An Zimmertrennwänden ist das nicht so sehr das Problem, weil da unkritischere Temperaturverhältnisse herrschen, wenn man davon ausgeht, dass der benachbarte Raum auch beheizt/temperiert ist. Das Problem ist bei Außenwänden folgendes:
Im Winter herrscht hier ein starkes Temperaturgefälle zwischen warmer Raumseite und kalter Außenseite/Außenluft, welchem das Bauteil „Außenwand“ dauerhaft (oder zumindest über einen längeren Zeitraum/Wintermonate) ausgesetzt ist. Stellt man nun die Innenseite der Außenwand zu (zB mit den Chunks, oder was ich schon sehr häufig in Häusern gesehen hab mit Möbel, hauptsächlich Schränke) kann die warme Raumluft nicht bis an die Innenseite der Außenwand ran, die Kälte durchdringt die Wand im Laufe der Zeit, die Wand kühlt quasi immer mehr aus. Zudem kommt dazu, da in dem Bereich die Luft kaum mehr zirkulieren kann wann was so nah dran steht. Das ist ne gute Voraussetzung, dass sich dort Kondensat bildet, was wiederum ne gute Grundlage für den Ansatz von Schimmel ist. Bei Massivbauweise ist das zumindest der Fall, ob dieser Sachverhalt bei Holzhäusern (wo ja zwischen Außenschale und Innenschale ne Wärmedämmung liegen dürfte) auch in der Ausprägung gegeben ist, wie ich nicht. Aber ich wär’ da trotzdem vorsichtig.
(Nebenbei: Neue, „moderne“ Holzhäuser können sehr luftdicht sein, die Gesetzeslage schreibt dies auch in der EnEV vor. Zum Nachweis der Dichtheit werden sog. Blower-Door-Tests herangezogen).
Also, ganz wichtig: Sieh zu, dass Raumluft noch ungehindert an die Innenseite der Außenwand ran kann. Entweder du stellt die Chunks grundsätzlich 5-10 cm von der Wand weg (wenn das platzmäßig und soundmäßig ok geht) oder machst eben die Teile rollbar/verschiebar sodass du bei Raumnutzung das Zeug an die Wand ranfährst und nach Benutzung wieder weg. Und natürlich immer gut durchlüften per Fenster. Und zwar Stoßlüften, also Fenster mal für 5-10 Minuten voll aufreißen, dass sich die Raumluft austauschen und erneuern kann.
Öööhmm….tja, mit recording hat das wohl ned so wirklich viel zu tun oder? Dann schon mal „Sorry für OT“
