Songtext - Auf wiedersehen

  • Ersteller Telaviv
  • Erstellt am
Telaviv

Telaviv

Registriert
30.04.08
Beiträge
882
Reaktionen
61
Punkte
1.381
Hallo,

hab hier mal wieder was, hab ich schon vor einigen Wochen geschrieben, dann nochmal ein bisschen dran weiter gearbeitet und überarbeitet und jetzt liegt es schon eine ganze Zeit lang rum. (Musik steht natürlich auch schon - in meinem Kopf ;-) )
Wollte mal eure Meinungen hören, verbesserungsvorschläge, kritik, etc.

Liebe Grüße, Jonathan

_________________

Auf Wiedersehen

Intro

Strophe 1:
Schau mal zum Himmel, schau mal hoch!
Schau wie der letzte Stern verschwindet,
das Tageslicht macht sich schon breit.

Schau mal nach Osten, nur ganz kurz!
Da kommt die Sonne, die die Wahrheit kennt
und uns auseinander treibt.

Prechorus 1:
Die Nacht verschleiert mein Gesicht,
die Dunkelheit gewährt mir schutz,
doch bei Tag hilft sie mir nicht.

[g=52]Chorus[/g]:
Es wird Zeit, sich einzugestehen,
dass es nicht weiter gehen kann,
als es jetzt ist, Auf Wiedersehen.

Zwischenspiel

Strophe 2:
Wir mal'n aus Sternen ein Gesicht,
erzähl'n dem Mond wer wir so gerne wär'n,
nicht, wer wir wirklich sind.

Wir sehn den Abgrund vor uns nicht,
der uns am Tag gestoppt hätte,
die Nacht macht uns für sowas blind.

Prechorus 2:
Doch das Licht bringt bald zurück,
was die Nacht für mich versteckt hält,
was die Nacht vor dir verbirgt.

[g=52]Chorus[/g]

Bridge:
Es ist schon gut – es ist schon gut, dass ich jetzt gehen muss,
es wird auch Zeit – es wird auch allerhöchste Zeit.
Ich muss nun gehen – das war schon immer so wie jetzt
und vielleicht seh'n – vielleicht seh'n wir uns ja wieder.

Zwischenspiel

Refrain

Schluss
 
hat denn keiner ne Meinung dazu?
 
Im [g=52]Chorus[/g] solltest du das Wort "als" vll. gegen "wie" tauschen.
Wenn du aber der Meinung bist, dann nennt man das "dichterische Freiheit"

Glaub' auch nicht, dass dir hier jemand deinen Text klaut..
 
Hehe, immer langsam... scheint so als würde es hier etwas dauern, bis es Meinungen gibt, ist bei meinen Texten manchmal nicht anders.


Also das Thema ist ja ein Klassiker, wenn ich es richtig verstanden habe, auszubrechen aus seiner alten Welt. Ist sehr abstrakt geschrieben zT, das würde ich auch gerne können.

Mir gefällt er gut... würde mich interessieren in welchem Rahmen die Musik gehalten werden soll.
 
"die Nacht macht uns für sowas blind."

Das ist "schlechtes Deutsch"

Hier wäre "die Nacht macht uns dafür blind." besser geeignet.
Wichtig:
Vermischungen von Hochsprache und Umgangssprache unbedingt vermeiden!
Das wirkt gelegentlich sehr peinlich. Also Vorsicht!
 
Da kommt die Sonne die die Wahrheit kennt - gefällt mir nicht. Das klingt mir zu gewollt abstrakt...

Dass es nicht weitergehen kann, als es jetzt ist... - Der Satz geht wirklich gar nicht.

Auch allgemein finde ich diesen Text nicht so gelungen. Du hälst wieder alles vage, nur bringt das in diesem Falle niemandem was, weil man so gar keinen Bezug bekommt, wie man diese Zeilen für sich interpretieren könte. Zumindest geht mir das so.
Bei Deinem Sommersong klappt das hingegen gut.
 
Wenn der Text DIR gefällt dann lass ihn doch so, wo ist das Problem?

Worum gehts dir genau?
 
Oh weia... das hört sich ja gar nicht gut an... aber ich werd eure Kritik mal "der Reihe nach" abarbeiten: ;-)

Im [g=52]Chorus[/g] solltest du das Wort "als" vll. gegen "wie" tauschen.
Also ich bin eigentlich der Meinung, dass das "als" das "korrekte" Deutsch und das "wie" Umgangssprache bzw. Dialekt ist.

@Campino: Danke für das zwischenzeitliche Lob, Dank dir bin ich jetzt nicht so ganz niedergeschmettert! ;-)

"die Nacht macht uns für sowas blind."

Das ist "schlechtes Deutsch"

Hier wäre "die Nacht macht uns dafür blind." besser geeignet.

Okay, das sehe ich ein. Habs jetzt mal so in meinen Text eingetragen, auch wenn das "für sowas" metrisch besser passt. Aber "dafür" geht auch. Vielleicht find ich ja in der Zeile noch ne Silbe die ich noch einbauen kann! ;-)

Da kommt die Sonne die die Wahrheit kennt - gefällt mir nicht. Das klingt mir zu gewollt abstrakt...

Wie wäre es mit: "Da kommt die Sonne, die uns die Wahrheit zeigt?" - ist mir grad so spontan eingefallen.

Dass es nicht weitergehen kann, als es jetzt ist... - Der Satz geht wirklich gar nicht.

Tut mir Leid, dafür fällt mir grad keine Lösung ein.

Auch allgemein finde ich diesen Text nicht so gelungen. Du hälst wieder alles vage, nur bringt das in diesem Falle niemandem was, weil man so gar keinen Bezug bekommt, wie man diese Zeilen für sich interpretieren könte. Zumindest geht mir das so.
Bei Deinem Sommersong klappt das hingegen gut.

Hmm... Also im Vergleich zu meinem "Sommersong" habe ich an diesem Text früher angefangen zu arbeiten und erst später aufgehört. Ich hatte also etwas Probleme bei diesem Text, es ging zwischenzeitlich nicht richtig voran und das ist anscheinend kein gutes Zeichen.

Also ich fange ja immer mit der Musik an und schreibe erst dann den Text dazu... Leider ist es bei mir immernoch Glückssache, ob der Text gut wird, oder ob er den ganzen Song kaputt macht (aber ich glaube ich habe schon fortschritte gemacht!) ;-)

Was ich ein wenig komisch finde ist, dass ich mit meinem "Sommersong" eigentlich nur mal was verrücktes zwischendurch machen wollte, ohne große Ambitionen (sowohl musikalisch als auch textlich). Bei diesem Song hier hatte ich hingegen von Anfang an ein Ziel vor Augen...
Anscheinend haben diese beiden Songs inzwischen die Rollen getauscht, auch von der Musik her finde ich meinen Sommersong besser gelungen.
Naja, Druck tut halt nicht gut, zumindest mir nicht. Das merke ich immer wieder. :)
 
Also für mich klingt der Reim schwerfällig,bis gar kein Reim erkennbar.

Vieles endet mi (t) das klingt nicht rund.

Würde mal die ein oder anderen Wörter gegen andere austauschen,aber die gleiche Aussage geben.

Auch finde ich,das der Refrain nichts sagend ist,der fasst das Thema nicht zusammen,ich bin immer noch Ahnunglos was Du eigendlich aussagen möchtest.
Der Text hält zuviel hinterm Berg,das soll ja kein Rätzel werden,solltest schon den Leuten etwas Futter geben um sie bei der Stange zu halten,wenn die zuviel nachdenken müssen,wird der Song zu schwerfällig und für so manchen langweilig und belanglos rüber kommen.

Mir fehlt hier die Kernaussage.
Geht es um einen Menschen der von uns gegangen ist,oder ist jemand verlassen worden und trauert gerade,oder schwelgt jemand in Gedanken und denkt zurück an eine bestimmte Persohn die er/sie mal geliebt hat und dem immer mal wieder nachtrauert,weil zb,durch Situationen die im Alltag ab und an mal auftauchen,sei es Visuell durch zb,einer Verwechslung,man hat eine bestimmte Persohn von hinten in der Stadt gesehn und glaubt das es sich um die Persohn handelt der man nachtrauert,oder durch Geräusche,vielleicht einen bestimmten Song der an diese Zeit erinnert,oder sonst irgendwas das dieses Gefühl in einem auslöst und sich erinnerungen oder Bilder in einem breit machen?

Ach keine Ahnung irgendwas halt.
 
Wenn der Text DIR gefällt dann lass ihn doch so, wo ist das Problem?

Das habe ich ja nie behauptet! ;-)

Worum gehts dir genau?

Mir fehlt hier die Kernaussage.

Also erstmal wollte ich einfach einen Song über Abschied schreiben. Und dann bin ich halt auf die Idee gekommen, das ganze innerhalb der Szene abspielen zu lassen, dass sich 2 Personen nachts treffen und sich gut verstehen, sich aber tagsüber trennen müssen, weil sie sonst jeder die "Wahrheit" über den anderen sehen würden, was der Beziehung schaden würde. (Der Tag und das Licht quasi als Symbol für die "Wahrheit" die Nacht und das Dunkel als Symbol für das "etwas verschleierte" und "geheimnisvolle".)


Reimschema ist in den Strophen abc dec. Also reimt sich die 6 Zeile auf die 3. Zeile. Im Prechorus hatte ich erst gar keine Reime vorgesehen (also abc), im Prechorus 1 hat es sich dann aber so ergeben, dass das Reimschema aba wurde.
 
Hallo,

mir gefallen viele Sachen an dem Text sehr gut, z. B. die gesamte erste Strophe.

Ich finde nicht, dass der Text zu abstrakt gehalten ist. Ich finde es gerade gut, dass es dem Hörer überlassen bleibt, sich vorzustellen, was da Beziehungsgefährdendes ans Tageslicht kommen könnte.

Den [g=52]Chorus[/g] finde ich allerdings sehr schwach. Der fällt im Vergleich zu den Strophen ab. Eigentlich sollte es anders sein. Er fasst das Thema weder punktgenau und eingängig zusammen, noch bringt er was Neues ins Spiel. Er wird den Song letztlich m. E. nicht tragen können.

tomaxx
 
Hey,

Telaviv schrieb:
Im [g=52]Chorus[/g] solltest du das Wort "als" vll. gegen "wie" tauschen.
Also ich bin eigentlich der Meinung, dass das "als" das "korrekte" Deutsch und das "wie" Umgangssprache bzw. Dialekt ist.

Nein, an der Stelle muss "wie" hin.
"Wie" wird im Deutschen immer dann benutzt, wenn man etwas beschreiben/vergleichen will, das genauso ist, wie es jetzt ist.
"Als" wird bei Unterschieden benutzt, z.B. wenn etwas "größer als...." ist.

Und in diesem Fall beschreibst du ja,
....dass es nicht weiter gehen kann,
als es jetzt ist...
D.h. du sagst es kann nicht genauso bleiben, wie es jetzt ist. Und du willst damit ja nicht ausdrücken, dass eine Person wörtlich weiter geht, "als" sie momentan örtlich ist. ;-)

Ansonsten denke ich auch, dass der Text dann gut ist, wenn er DIR gefällt und DU der meinung bist, dass er zu dem Lied passt.

Grüße
 
Das mit dem [g=52]Chorus[/g] habe ich vorher leider übersehen:

Es muß heissen "...daß es nicht weiter gehen kann, wie es jetzt ist..."

"als" ist wirklich falsch.

Stell mal den Satz um, dann wirst Du feststellen, daß der Sinn verloren geht:

"Als es jetzt ist, kann es nicht weitergehen."
"Wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen."

Dabei dürfte wohl klar werden, daß es unbedingt ein "wie" sein muß.
 
Das merkt der doch beim Singen.

Genau so als wies das mal bei misch war:D
 

Ähnliche Themen

S
Antworten
5
Aufrufe
715
Studiovogel
Studiovogel
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
4
Aufrufe
3K
ollo123
ollo123
SilentWarrior
    • Danke
  • Angeheftet
3 4 5
Antworten
82
Aufrufe
16K
pieffa
pieffa
deydi
Antworten
117
Aufrufe
11K
Cruba
Cruba

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben