bzgl. texte schreiben:
ich persönlich bin großer fan von metaphern. je verworrener, desto besser. so werden in meinen texten z.b. steine eingepflanzt, um zu schauen, ob sie wachsen (statt darauf hinzuweisen, dass etwas sinnlos ist), blinde schauen in die ferne und fühlen sich dabei frei (weil es eben um mehr geht, als nur um das reine augenlicht) und blablubb. ist mir persönlich 1000x lieber als direkt auf sachen hinzuweisen. aber das geschmackssache und auch immer eine sache der inspiration.. hier mal einer meiner alltime-favorites in sachen englischen lyrics:
http://www.darklyrics.com/lyrics/saetia/aretrospective.html
entweder verliebt man sich in so eine sprache oder man hasst sie
und in der tat ist es ein riesen vorteil, wenn du ein harmonisches instrument spielst. so kannst du nämlich schon während des spielens mal ein paar textzeilen basteln, die vielleicht später verwendet werden.
auch ein tipp:
ich hab ein buch mit zig seiten, wo jeweils nur 6-7 sätze von mir drin stehen, die mir irgendwann mal eingefallen sind (ich zeichne viel, deswegen ist´s eigtl. eher ein artwork buch). dort schaue ich auch immer mal wieder rein, wenn ich gerade nix weiß
blind seite 34 aufgeschlagen:
komm, wart mal - spul noch einmal das tape zurück.
betritt noch einmal diesen raum und zeig mir noch einmal diesen blick.
bleib so stehen, ich hol nur schnell noch meine kamera.
um noch in tausend jahren zu sagen, wie schön du warst.
kann man sicher mal für irgendwas verwenden.. und wenn nicht, auch nicht schlimm, aber ich wüsste, wo ich im falle einer zombieapokalypse einen textschnippsel herbekomm.